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  1. Abschied Es schwindet die Heimat im nebligen Meer, du kannst sie nicht sehen, der Blick fällt zu schwer, du willst noch zurück, doch du findest nicht mehr, und ich vermisse dich sehr. Wir hatten kaum Zeit, doch diese war schön, wir konnten uns lächelnd und sprachlos verstehn, du willst dich erinnern, du willst mich noch sehn, doch Zeit muss auch vergehn. Ich wünsche dir Hoffnung, ich wünsche dir Glück, vergangene Zeiten verlassen den Blick, du wirst es verstehen, am Ende der Zeit, steht nur Glückseligkeit. Die letzten Sekunden, sie werden vergehen, wir werden uns dann in der Ewigkeit sehen, dort leben wir weiter in Unendlichkeit, von all dem Schmerz befreit.
  2. Winter- Wunderland | Hilfe Gefragt | Adventtag 10 ~~❄️~~ Du bist nun für die Höllenfete dran, sprach zum Kramperl der Satan und zwar musst du mir was dichten, sonst muss ich dich vernichten... Der Kramperl denkt an die Poeten, dass es nett wär und erbeten, wenn sie helfen mit dem Dichten, und erzählen Hölleng'schichten. Also fragt er nach sofort, im Poetenforumsort, Melda, Freiform, Sonja, Kurt und Gina, dichtet mir was von hier bis China. Ihr habt 24 Stunden Zeit, die Höllenfete ist nicht weit. Also fangt schon an zu dichten, bevor der Satan alle will vernichten... Wer freiwillig bei dieser Sauerei, ist heut' und hier sofort dabei. Dem danke ich schon jetzt dafür und spende ihm ein großes Bier. ~~❄️~~ ========================= => Ich verlasse mich auf euch!
  3. Gutmensch

    Fluss Gesang

    Manchmal brauche ich die Einsamkeit setz mich an den Fluss und singe ein Lied fühl mich dabei so unendlich befreit dass es mich immer wieder zum Ufer zieht Ich sing dann von der Liebe zur Heimat und von wunderbarer Natur hoffe dass mich niemand gehört hat bin ja allein auf weiter Flur Als ich gestern wieder am Fluss war hörte ich leisen Gesang ein Mädchen sang Lieder vom Wasser ging drüben am Ufer entlang Ich suchte mir schnell ein Blümelein und ging ihr zur Brücke entgegen stimmte dabei in ihr Liedlein ein sah sie dann an, ganz verlegen Heut treff ich sie wieder, unten am Fluss und setz mich im Gras mit ihr nieder bekomm ja vielleicht sogar einen Kuss dann singen wir liebliche Lieder
  4. Ich bin vernetzt jetzt und logge mich, während ich blogge ein im Hain der User im Netz, während ich mich zu dir setz! Ich bin gehetzt jetzt bei dir und schreib dafür das, was ich denke zu Hauf auf, fange es ein, dann ist es dein. So leicht geschätzt jetzt sind es so viele Gefühle, die versteckt unentdeckt in Worten hier warten, um mit dir durchzustarten. Ich bin verletzt jetzt weil die Resonanz an Glanz verliert, wenn man sie nicht spürt. Ich bin entsetzt jetzt weil der Kommentar so war, dass es sich dreht und es vergeht mir das Schreiben, kann nicht mehr bleiben. Ich bin vernetzt jetzt mit Wortprothesen gewesen denn fast blind sind die Gedanken in mir, bevor ich sie allesamt verlier.
  5. gummibaum

    Kleines Wintergedicht

    Der Frost, der endlich eingebrochen, ist dort, wo lange Nässe stand, ihr bis zur Wurzel nachgekrochen, und streng versiegelt glänzt das Land. So ist dem Schnee die Flur bereitet. Der Wald hält nun den Atem an. Er lauscht, ob nicht der Vorhang gleitet, und das Ballett beginnen kann. Und wirklich, auf den Wolken heben sich auf die Spitzen weißer Schuh die Tänzerinnen, und sie schweben auf Luftmusik den Wipfeln zu.
  6. Ist heut schon spät, die zehnte Stund, ich geh spazieren mit dem Hund; demselben, der mich letzte Nacht, um meinen tiefen Schlaf gebracht. Er war hellwach und auch putzmunter, er führte mich die Treppe runter; die draußen auf die Straße geht, ich seh, am Briefkasten er steht. Er schnüffelt an der Zeitung still, es ist, als wenn er wissen will; wer täglich hier, in jeder Nacht, so reizbare Geräusche macht. Doch heute, wie er sich auch dreht, kommt zu der Uhrzeit, er zu spät; die Presse zeigt es völlig klar, der brave Postmann war schon da.
  7. Gast

    Weihnachten

    Weihnachten (2020) Die schönste Zeit im Jahr Weihnachten, das ist doch klar. Wir singen Lieder Trinken Punsch Und erfüllen uns einen Wunsch. Dieses Jahr wird es nicht anders sein Nur trinken wir wahrscheinlich nicht gemeinsam Wein Doch Geschenke wird es geben Und werden trotz Corona gemütlich beisammen sein Eben nur bei Video Face time. Es fällt leise der Schnee Und drinnen trinken wir einen warmen Tee. Gemeinsam lachen, singen tanzen Fällt dieses Jahr leider aus Denn wir bleiben alle zu Haus. Ein Weihnachtsfest wird es trotzdem geben Nur nicht auf gemeinsamen Wegen Ob groß, ob alt, ob dick, ob dünn Der Weihnachtsmann bringt jedem was Und macht sich daraus vielleicht noch einen Spaß. Ach, Weihnacht du wunderbare Zeit Jeder ist für dich bereit Fröhlichkeit, beisammensitzen, liebe und Barmherzigkeit Wird uns kein Corona nehmen, Denn wir werden es schon bald bezähmen Von F.B.
  8. Entspannte Positionen genieße ich auf dem Sofa, während ich mit dem Sitzen meine Zeit absitze. Gedanken durchdringen schon längst die Wände dieses Raumes und mein Körper ist das einzige, was mich am Boden hält. Durch den schmalen Spalt, die die Türe offen steht, spaziert eine Katze langsam in das Zimmer hinein. Wie ein Raubvogel mit geweiteten Flügeln in luftiger Höhe, sehe ich mit meinem scharfen Blick im Sturzflug hinunter zu ihr herab, in ihre eben so scharfen Augen. Sie kommt auf mit zu, hüpft auf meinen Schoß und sieht mich wieder an. Ich hebe meine Hand und streichelte ihr sanft über das flauschige Fell am Kopf. Ein leichtes Vibrieren kommt von ihr, sie schnurrt und legt sich auf meine Schenkel nieder. Ich streichele sie weiter und weiter, genieße diesen Moment, mit diesem niedlichen Wesen zusammen. Du weißt gar nichts über das menschliche Leben Katze, du kannst dir nicht im geringsten Vorstellen was mir durch den Kopf geht. Du weißt nicht was Leistungsdruck ist. Die musst nicht nach einem Sinn streben. Du willst gar nicht hinter den Horizont blicken. Du hast ja gar keine Ahnung. Du bist bloß ein Tier, schenkst mir diesen Augenblick, und später machst du dich wieder auf den Weg zu jagen, zu fressen oder woanders ein wenig zu spielen. Wie ein Kind tust du nur das nötigste für dich und du könntest es nicht mal besser wissen, denn nicht mal im Spiegel erkennst du dich. Ich sehe in den Spiegel an der Wand des Zimmers. Sehe uns beide aus einer anderen Perspektive. Wohin dich doch bloß deine deutlich bessere Nase so führt, begleitet von deinen im dunklen leuchtenden Augen. In welche schmalen Spalten, unter welche Dinge, wo Dinge sich erst verbergen, die dich interessieren, die deine Welt für dich sind und von denen ich fast so wenig verstehe wie du von meiner. Sie leckt mir zart über meine Hand. Vielleicht als Dank? Du fragst dich bestimmt wieso meine Haut so salzig ist und ich frage mich wie deine Zunge nur so stachelig sein kann. Dennoch kommen wir beide hier zueinander und Berühren uns zärtlich, genießen, sehen uns in die Augen, lieben uns in diesem Moment vielleicht sogar, obwohl Welten zwischen uns liegen, zwischen allem was wir tun und denken, zwischen allem was wir kennen, zwischen allem was wir sehen und zwischen allem was wir spüren. Ich bin so groß und du bist so klein. Du bist so flink und ich bin so stark. Du bist so süß und ich bin so vieles, nur nicht so wie du. Dieser Moment gehört uns beiden, bevor wir wieder getrennte Wege gehen werden, mit verschieden Füßen in verschieden Gängen und auf verschiedenen Wegen. Doch hier kuscheln wir, tauschen Zärtlichkeiten aus und wünschen uns beide, wir würden uns verstehen, mit einander sprechen können. Gemütlich ist dieser schönste aller Momente, und in unserer stillen Harmonie kommen die Wände dieses Raumes immer näher. Hier und da sage ich etwas und weiß dass du niemals antworten wirst. Hier und da miaust du mal, doch weißt auch, dass ich dir niemals antworte mit all den Worten, all den Geräuschen die ich von mir gebe. Nur unsere Handlungen deuten an, was wir eigentlich sagen wollen. So sehen wir uns in die zitternden Augen und finden diesen Moment beide genauso suspekt wie der andere, wünschten wir könnten uns Vereinen und uns verstehen. Mit meiner Hand fasse ich an die Kälte des Spiegels, Blicke unterdessen weiter in deine scharfen Katzenaugen. Langsam bewege ich meinen Mund an die Spiegeloberfläche und küsse dich auf den Mund, während ich dich schnurren höre, und meine Lippen zusammen mit deinen anfangen zu vibrieren, die Musik der Rolligkeit zu spielen. Dein weiches Fell kitzelt meine Haut und mit meiner Hand auf dem Spiegel kratze ich an der Oberfläche, mit meinen ausgefahrenen Krallen, entlang. Ich weiß dass ich dich liebe, doch du erkennst dich nicht im Spiegel...
  9. Freddy All

    Advent

    Hallo liebe Künstler Gemeinde, es wir ein Weihnachtssong, mit Schlittenglocken und tanzbarer Musik. Sonntag leuchtet eine Kerze. Strahlt mit aller feinstem Glanz. Lichter tanzen auf den Gläsern. Spazierend um den Weihnachtskranz. Weich von fern die Glocken läuten. Ist auch gut so, immer wieder Mal. Tradition getragen durch Epochen, Kerzenlicht umgreift das Abendmahl. Tag um Tag wird immer früher dunkel. Kerzen leuchten lichterloh und brav. Träume von den drei Goldklumpen. Die Einer nachts durchs Fenster warf. Geschenkpapier zerreißt sich an den Ecken. "Glühwein ist schuld!", wie Einer fröhlich scherzte. "Am liebsten heiß, scheint er dir wohl zu schmecken". Und jeden Sonntag zündet. Neu Kerze. Daheim Aroma der Nobilistanne. Viertes Kerzenlicht bestrahlt den Kranz. Leuchtdioden schmücken Weihnachtsbaum. Goldbraun ist gebrannt, die Weihnachtsgans Gut angekommen ist der Weihnachtstraum. Weihnachtsduft. Beifuß und Zimt. Zu Hause kommt man nicht aus dem Staunen aus der letzten Kraft, die Kerze glimmt. VG Freddy
  10. Wasservampire nisten an Quellen und Flüssen sengen Dürre und Menschen ziehen durch karges Land in Mica Minen ringen für kleinen Lohn um ihr tägliches Brot Auch Kinder sammeln mit wunden Händen bunte Glitzersteine Körbe weise für Händler und Kosmetikindustrie Sie wird mit Make up und Lip gloss reich Doch der Menschen Hoffnung der Kinder Träume ertrinken in Tränen und Schweiss
  11. Joshua Coan

    My home is my castle

    Ich gehe mit einem Maschinengewehr ins Bett Der Revolver drückt mich unterm Kissen Meine Nachbarn sind zu mir sehr nett Auch ich würde ihre Gesellschaft vermissen Daher ist es wirklich gut, sie reizen mich besser nicht bis aufs Blut Die Amseln ach in meinem Garten Für die sind meine reifen Kirschen ein Traum Ich kann es auch jeden Morgen kaum erwarten Und sniper sie einzeln und lautlos vom Baum Die Nachbarkatze wird seit Tagen vermisst Tja… keine Ahnung, wo die wohl ist… Jeden Sonntag nach der Messe, sitz ich vor dem Haus Poliere meine Waffen, lade neue Munition Stell sie einsatzbereit wieder auf Heut Abend treffen sich die Veteranen, die damals in Saigon zusammen waren Auch ich werde wieder hinfahren Und dort wird dem Jungen dann stolz erzählt Wie wir uns Charlie haben tapfer gestellt
  12. sofakatze

    mein kater und ich

    mein kater und ich hatten pläne: mit sport wird der bauch wieder klein! da liegt er. mir sagt sein gegähne ist zwecklos, wir lassen das sein mein kater und ich hatten pläne: wir schwingen heut tanzend das bein! doch mit der musik kam migräne mit diesem gast tanzen? oh nein mein kater und ich hatten pläne: wir trinken ab jetzt nur noch wein! ich putz mir damit selbst die zähne seitdem hab ich zwei katerlein mein kater und ich hatten pläne: zum weihnachtsfest laden wir ein! jetzt stecken wir in quarantäne und fressen die gans ganz allein
  13. Die Erscheinung des ansehnlichen Kindes In der Blüte seine Kindheitserinnerung entnimmt Jeder bezaubernde Moment im Schrei ertönt Durch die Täler, Berge, Welten sein Wirken strömt Der laufende Schrei die Jahre durchdringt Im hohen Alter seinen Meister find't und bald im Rückenwind seine Kindheit erklingt Im stillen Drehen wird er wach fällt der Meister zu Boden in seiner Pracht Sein rationales Herz ist verletzt Sein Herz ist mit Blumen besetzt Die Wucht der Gefühle ihn zu Tode bringt Die Gesellschaft ihn einen Schwächling nennt
  14. Ein Weihnachtsspaziergang Ich gehe die Straße hinunter und sehe, Weihnacht wird bunter. Ein blaues Licht, ein weißes, dort rot besticht, ein Glockenspiel, ein leises, da blinkt die ganze Vorderfront, daneben hinkt gar nicht gekonnt, schmucklos ein Wintergarten, nicht groß, als würde er warten aufs Schmücken und Dekorieren, um zu entzücken - zu sind alle Türen. Ich bleibe stehen und höre hin, kann gar nichts sehen, doch kommt von drinn´ eine süße Melodie voll Kraft und irgendwie klafft in mir der Wunsch, hineinzugeh´n, um nachzuseh´n, oder wegzulaufen, ich hör den Atem, hör mich schnaufen, bin aufgeregt und entscheide, weil so bewegt, ich bleibe. Und nehm´ mir vor, geh nur zwei Schritte mehr durchs Tor. Es knirscht der Schnee, wie ich so geh, es quietscht das Tor, was hab´ ich vor? Warum zieht mich nicht das Lichtermeer zu sich, das Haus gibt gar nichts her, doch es verzaubert mich noch mehr an sich und sehr, was ich da hör! Ich schrecke, als ich entdecke dass an der Tür, mir schaut ein Blick entgegen, ich bin verlegen. Ertappt bin ich und ich mich schäm sehne mich aber trotzdem, danach zu wissen, was ich gehört und wirke leicht verstört. Der Blick, er kommt aus Kinderaugen, ich mich bück´, um zu erfragen, ob ich wohl ach – wie sag ich´s bloß – mir die Antwort hol´ und nehm´ das Kind auf meinen Schoß! Es öffnet sich ich seh es nicht, die Gartentür nun hinter mir. Das Kind schrickt hoch den Zeigefinger auf den Mund gepresst, erkenne ich gerade noch als es mich wieder aufsteh´n lässt, dass es geheim, was ich gehört, und im Mondenschein, schreit und plärrt nun eine Stimme, was dies soll und fragt „Sind Sie toll? – was tun Sie hier vor meiner Tür - mit meinem Kind und so geschwind, wie all dies ward gescheh´n, ward keiner mehr zu seh´n! Nachdenklich verlasse ich das Haus, bedenklich male ich mir Bilder aus, wie passt so eine Melodie, die ich gehört, die nun in mir und mich betört, in dieses Haus und wie soll ich nun versteh´n und einfach so nach Hause geh´n? Es treibt mich nun allabendlich, anstatt zu ruh´n, bei Kerzenlicht zu diesem Haus, aus dem ohne Schmuck bis heraus verströmt ein Glück voll berührend Melodien, dass ich verzaubert bin. Nach familiärem Weihnachtsfest mit Braten und Geschenken, stelle ich im Innern fest, dass fort sind die Gedanken beim Haus, dem dunklen und eine Macht treibt mich hinaus wie vorher jede Nacht. Ich packe ohne nachzudenken in Tasche und die Jacke, vielleicht um zu verschenken Essen, Spielzeug, allerlei Hauptsache, es ist dabei. Ich komme zu dem Haus und staune, es sieht heute anders aus ich leise raune. Die Tür ist offen, viel Licht darin, dies lässt mich hoffen, dass ich erbeten bin. Ich trete ein und fass es nicht, das kann nicht sein, dies Himmelslicht, 5 Kinder singen eine Weise, erhebend, lieblich, leise, ein Strahlen im Gesicht, das mich erschaudern lässt und fest hält mich das eine Kind nun an der Hand, das damals vor der Türe stand. Tränengerührt im Herzen berührt erahne ich, was hier geschehn, ich kann es seh´n. Dieses Singen, dieses Beben, dieses Klingen, dies Erleben ist als Geschenk gedacht und voll Bedacht für eine Mutter einstudiert, die konsterniert und tief bewegt, in den Armen ihrer Kinder liegt. Sonst seh´ ich keine Gaben, keinen Baum, nichts zum Laben, nur diesen Traum aus Liebe und ich gäbe all mein Haben und mein Tun, um ewig in diesem Augenblick zu ruh´n. Man umarmt mich, nimmt mich wahr, Weihnacht, wie es noch niemals schöner war.
  15. Wir können die Zeit stoppen, aber wir können sie nicht anhalten. Wir können uns vergewissern, aber wir können uns nicht sicher sein. Wir können uns verständigen, aber wir können einander nicht verstehen. Wir können in Erinnerungen schwelgen, aber wir können uns nicht erinnern. Wir können es nicht schaffen, aber wir können es versuchen. (Aus dem Fundus)
  16. Zu Weihnachten bin ich allein - zu groß die Angst vor Infektion. Drum wird das Fest besinnlich sein. Nur Bier und ich! Ich freu mich schon. Gemütlich ist's in diesen Zeiten - kein Stress und kein Geschenkezwang und niemand muss sich diesmal streiten, nur weil der Braten nicht gelang. Passive Aggressionen sind in diesem Jahr nur Schnee von gestern. Kein I-Phone für's verwöhnte Kind, kein Neid mehr unter seinen Schwestern. Auch muss ich mich nicht brav bedanken für die Krawatte, die bunt blinkt und für den Elch, den geisteskranken, der rülpst und "Merry Christmas" singt. Und wenn bei mir Nirvana läuft und mich versöhnlich stimmen lässt, dass sich bei euch der Tand anhäuft, genieße ich das Weihnachtsfest.
  17. Es war der Vorabend des zweiten Advents - traditionell die Zeit, in der ich verlassen werde. Aber dieses Jahr wollte ich ihr zuvorkommen und nutzte den nächstbesten Streit zum Vorwand, ihr ein "sorgenfreies Leben" zu wünschen. Einen Tag später bedauerte ich meine Entscheidung und rief sie die ganze Woche über immer wieder an, ohne dass sie abnahm, schrieb ihr hauptsächlich viel Ernstgemeintes und manch Überzogenes, ohne dass sie antwortete. "Wenn ich nicht mit meinen Entscheidungen leben kann, wer dann?", dachte ich und ging am folgenden Wochenende in die Stadt, um einen Zufall zu provozieren. Über eine kleine Brücke im Industriegebiet überquerte ich die Spree. Darauf blieb ich kurz bei einer massiven Steinkugel mit daran befestigter Kette und der nicht zu übersehenden Aufschrift "Tu's nicht!" stehen. Ich befolgte den Rat, war aber aber froh, den Ratgeber in meiner Nähe zu wissen und ging weiter in Richtung Stadtzentrum. Die Fenster der meisten Haushalte sind zu dieser Jahreszeit nicht von denen der Bordelle zu unterscheiden. Kaum kehrte ich in einer heruntergekommenen Kneipe ein, rief mich ein sportlicher junger Mann mit kurzen, blonden Haaren herbei, als sei er ein alter Bekannter, was nicht stimmen konnte; denn ich habe in dieser Stadt keine Bekannten, schon gar keine alten. Sein Lächeln war wie in Marmor gemeißelt: "Alter, setz dich zu uns!" Zwar war ich aus dem Alter raus und noch nicht wieder eingetreten, in dem man mich mit "Alter" ansprach, aber das war mir ebenso gleichgültig, wie die Tatsache, dass dies alles fremde Gesichter waren, die mich offensichtlich für einen Freund eines unbestimmten Mitgliedes ihrer Runde hielten. Mit einer Mischung aus Resignation, Trotz und Abenteuerlust schritt ich auf die gut gelaunte Gruppe zu, die trotz der flackernden Werbetafel, unter der sie ihren Platz hatte, nicht so unsichtbar war wie der Rest des Klientels. Der Blonde, der noch immer nicht sein Lächeln abgelegt hatte, reichte mir eilfertig die Hand und platzierte mich auf der kleinen Holzbank neben mir: "Grüß dich!" Ich überlegte kurz, welche Begrüßungsformel als angemessene Reaktion durchgehen würde und entschied mich schließlich für ein unverfängliches und alle einschließendes "Hi!" Eine schlanke, junge Frau mit schwarzen, lockigen Haaren, der ich abnahm, dass sie auch ungeschminkt gut aussehen könnte, saß mir gegenüber, daneben der Blonde, in dessen Armen eine glubschäugige Blondine unbestimmbaren Alters gefangen war, die in ihrer straffen Haut fest gefroren schien. Ich wusste, dass neben mir zwei Männer saßen, die ich jedoch nicht beschreiben kann, da ich mich nicht traute, mich in dieser Beengtheit zu ihnen umzudrehen, ohne mindestens einen skeptischen Blick zu kassieren. Man stellte mir keine Fragen, sondern schob mir einen der Schnäpse zu, die in der Tischmitte eine reiche Reserve bildeten. "Prost, ihr Säcke!" "Prost, du Sack!", grölte ich selbstverständlich mit. Ich trank schneller, als ich zählen konnte und dieses Missverhältnis sollte sich im Laufe des Abends noch verschärfen. Als ich auf Toilette ging, erkannte ich mich zum ersten Mal seit einigen Wochen fast im Spiegel. Zumindest sah es so aus wie jemand, der meiner Erinnerung an mein Gesicht verdammt nahe kam. Doch als ich mich wieder in Bewegung befand, um zum Tisch zurückzukehren, hatte ich beinahe jegliches Gefühl für meine Existenz verloren. Ich hatte nicht den Eindruck, dass viel geredet wurde; vielmehr vernahm ich laute Lacher, Gesänge und das immer häufigere Klirren der Gläser. Wie wir dort hin gekommen waren, daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nur, dass ich plötzlich mit all den unbekannten Freunden in einer hell beleuchteten Wohnung saß. Irgendjemand ließ ein paar Pillen durch die Runde gehen. Ich fragte nicht, was es genau sei und nahm eine. Die Blondine saß starr mit ausgestrecktem Hals auf dem Sofa; einige Augenblicke hielt sie so inne, bis sie den Kopf ruckartig wie eine Eule nach links und dann nach rechts drehte. Aus der allgemeinen Erheiterung der Runde, die inzwischen angewachsen schien, brach ein emphatischer Schrei heraus: "Ich bin am Leben!" Im nächsten Moment saß die Schwarzhaarige auf meinem Schoß und streichelte, mich umfassend meinen Rücken unter dem T-Shirt. "Wenn ich sie betrüge, kann sie mich nicht betrügen und das ist zu erwarten, da sie es gar nicht als Betrug auslegen würde - das ist wohl auch der Grund, warum sie nicht mit mir redet", rechtfertigte ich meinen Entschluss, mit der jungen Dame ins Zimmer nebenan zu gehen. Die Nacht schmeckte nach Erbrochenem und Minz-Kaugummi, die Welt beklagte ihren Zustand und ich schlief ein. (Aus dem Fundus)
  18. Schmuddelkind

    Wiegenlied

    Fast als wollt die Nacht die Erde wiegen, beugt sie sich auf uns herab. Wie schön ist es, im trauten Schlaf zu liegen, solange ich noch Träume hab! Der Wind weht sanft durch ihm geweihte Hallen und vergisst doch keinen Ast. Auch dich mag er wohl tragen - lass dich fallen, solange du noch Träume hast! Lasst einander in den Schlaf uns singen! Denn uns können Nacht und Wind gewiss, ja ganz gewiss nur Gutes bringen, solange wir noch Träumer sind. (Aus dem Fundus)
  19. Die Flamme flackert immerzu; jedoch - sie leuchtet kaum und geht schlussendlich auch zur Ruh. Da steht etwas im Raum. Was ich darüber sagen kann, ist wirr und wunderlich. Du schaust mich lange suchend an und ich schau unter mich. Dann sagst du mir, dass dann und wann ein Stern zu Licht erwacht. Ich schau dich lange suchend an und du schaust in die Nacht. (Aus dem Fundus)
  20. gummibaum

    Schneekunst

    Ich stand als Künstler viele Male, den Pinsel in begabter Hand, und zeichnete mit gelbem Strahle ein schönes Weib ins weiße Land. So mancher Mann ist liebestrunken, nachdem er lang betrachtend stand, zu ihr ins weiche Bett gesunken, wo man ihn dann erfroren fand.
  21. Ein kleiner brauner Teddybär im Regal, das fast schon leer brummt vor sich hin und meint: „Nein, heuer bin ich nicht verweint, wenn wieder keiner will, wenn zur Zeit, die gar nicht still mit Düften und dem Lichtermeer und all dem Lebkuchenverzehr ankündet, dass als Geschenk, ich länger nicht mehr hier ´rumhäng, sondern schön eingepackt mit Glanzpapier und gold gelackt, ich unterm reichlich beschmückten Baume, wie im Märchen und im Traume läge unter Tannenzweigen, die sich über mir verneigen, während frohlockend Kinderaugen, sich an meine Hülle saugen und ich erwartungsfroh mich strecke während der Stern strahlt von der Decke.“ So denkt der Bär und das Regal wird leer, er wird zwar öfter angeschaut, und man sagt dann ziemlich laut: „Nein, der nicht, das Ohr ist schief“, das Kind meint, „ja, weil er schlief“, doch wird er barsch zurückgeschmissen, wie er sich fühlt, willst Du nicht wissen. Die Weihnachtslieder intensiver, nun hängt auch schon sein Unterkiefer, denn jeder Wurf in das Regal, erhöht des Teddybären Qual, er würde gerne sich verstecken und sein Ohr und Kinn bedecken, doch das grelle Neonlicht erlaubt ihm diesen Ausweg nicht. ---„Heut ist Weihnacht, Christkindtag, den ein jedes Kind so mag, die Geschäfte schließen bald und wir haben aus dem Wald noch keinen Baum, komm schnell geschwind, bin froh, wenn wir hier draußen sind.“--. So vernimmts der Teddybär, als die Regale alle leer, und er merkt, dass der Glanz der heutigen Nacht aus ihm kein Geschenk mehr macht. Dieser Umstand gibt ihm Mut, sodass er einen Hüpfer tut, um aus dem Regal zu springen, nicht mal das soll Glück ihm bringen, denn am Boden angelangt, sich ein Schuh in ihm verfangt und er fühlt nasskalten Schmutz auf dem Fell als Weihnachtsputz. Der kleine braune Teddybär gibt jetzt wirklich nichts mehr her! Doch da --- eine kleine Schnüffelnase ist´s ein Hund, die Frau sagt „Hase, komm und zieh nicht so, wo willst Du hin, bleib endlich steh´n, wir wollen jetzt nach Hause geh´n!“ Die Schnüffelnase wedelt sehr und schleckt den Schmutz vom Teddybär, trägt voll Umsicht ihn zur Kassa, auch wenn sein Frauchen immer blasser. Es liegt der braune Teddybär im Schnüffelmaul glücklich und quer, vergessen ist der ganze Schmerz, denn er liebt nun ein Hundeherz! Aus meinem Weihnachtsbuch "Wenn Schneeflocken flüstern".
  22. Ritsche-Ratsche Weihnachtstraum Winterliche Fußabdrücke, Hasenfüße, kleine Schritte, hoppeln durch das weiße Meer, Menschen stapfen hinterher. Suchend nach den blauen Tannen, kleinen, großen, kurzen, langen, packen sie die Sägen aus, im Versteck: die Haselmaus. Ängstlich suchen ihre Blicke, Wahnwitzaugen, Menschentritte, Haselhäuser schütteln sich, Menschen sind nicht vorbildlich. Ritsche-Ratsche tönen Klingen, die gar Halleluja singen, Bäume sterben Heldentod, weihnachtliche Abendnot. Waldbewohner rufen "Frieden!", wilde Kuh will nur noch siegen, Kampfgeschrei löst Handlung aus, Schreck in jedem Menschenhaus. Bebend schallt ein "Muh!" durch Räume, Menschenhäuser nur noch Träume, Weihnachtsbäume schreiben Lieder, Menschheit war hier nicht der Sieger.
  23. Elmar

    Ein Weihnachstlied

    Als Bethlehem im Dunkel lag und Hirten hielten stille Wacht, da ward es plötzlich heller Tag; ein Licht erstrahlt in tiefster Nacht. Seht, Klarheit, hoch von oben her, verklärt nun Trauer, Leid und Tod; Was ungeliebt und hart und schwer - notwendig wird jetzt alle Not. Als Dunkelheit die Welt umfing und Blindheit alle Augen schlug als Gottes Sohn am Kreuzstab hing, den er hinauf zum Richtplatz trug. Da hat erhellt den dunklen Sinn, der uns in Not und Angst gebracht, sein Wort, das schon vor Anbeginn, durchdrungen hat die finstre Nacht. So hat der Sohn uns kundgetan, wie alles Leben ewig währt, nahm auf sich Tadel, Schuld und Scham, hat neu zu sterben uns gelehrt. So nehmt, in seinem Geist und Sinn, das eigene Kreuz nun täglich auf, Denn Gottes Sohn ist der Ichbin*, der führt die Welt zum Licht hinauf. *2. Mose 3,14 bzw. Joh. 8,24 Als Bethlehem im Dunkel lag..MP3
  24. ~ ~ ~ ~ Unter Winterflocken mit hängenden Socken Adventkalenderl, s'Kramperl und's Engerl. Beide verzwickte nicht ganz geschickt halten die Waffe der Liebe in der Hand und werfen gemeinsam das Herz vor Vorstand. Dann passiert was, unmöglich- das war nicht klug, der Satan und Gott schmieden Komplott, sie lachen gefährlich, ein Wunder ganz ehrlich. Der Kramperl, ein Schläfer, sie war'n doch vereint, das Engerl ist weg, der Kramperl verweint. Die Augen sind offen, es war nur ein Traum, er wär gern besoffen er glaubt es kaum. ~ ~ ~ ~
  25. Blaue Stunde Wangenrot nimmt Atempause Apfeltaschen zum Dessert lieblich mundet rote Traube für dich einen Kirschlikör Jadegrün in deinen Augen schimmert sanft im Kerzenlicht Bernsteinfarben Atem rauben Erdbeermund formt ein Gedicht Welch Genuss in blauer Stunde Seele baumelt am Kamin letztes Glas geführt zum Munde wohlig Ruh - entspannter Sinn
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