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  1. Das Mischungsverhältnis Er war nicht ganz von dieser Welt, sprich diesem Land, denn er war gelb, woanders war er weiß oder auch braun, und suchte sich immer wieder andere Frau´n, von der Herkunft im krassen Gegensatz, so das es nicht mal farblich hat gepasst. Doch war die Liebe immer sehr groß, das liebkosen und küssen vom Kopf bis zum Schoß, der menschliche Trieb der Paarung natürlich ganz klar, ganz ohne Befruchtung, was sicher auch schön und von Welt ist ergibt wohl zudem das Mischungsverhältnis. R. Trefflich am 9. Dezember 2020
  2. tocoho

    Winter

    Winter Der Winter stürmt mit eisig Wind und ruft *jetzt meine Zeit beginnt* mit Herbstes Spass nun Ende ist, so bunte Farben mag ich nicht. Ich nehm mein Zepter, tippe an, was jetzt noch farbig ist und dann, vereisen Tanne, Weg und Bach lass wirbeln Flocken, weisse Pracht. Ein kleiner Vogel zwitschert froh, er liebt das Laub am Boden so. Im Herbst so viele Würmchen sind, fliegt auf und nieder mit den Wind. Des Winters Wahrnung hört er nicht, setzt auf des Zepters Spitze sich. doch wer auch nur den Stab berührt, sekundenschnell zu Eis gefriert. Ach kleiner Vogel, traurig ist's, doch hart nunmal der Winter ist. Sanft fällt der Schnee, deckt alles zu, Natur wird still und kommt zur Ruh. tocoho Berlin 2020
  3. Darkjuls

    Weit fort

    Weit fort Es verletzt mich, wenn ich sehe wie du allein am Wasser stehst du blickst sehnend hin zum Meere glaub mir Darling, ich verstehe fühle doch wie du die Leere wenn du dich weg von mir drehst meine Tränen nicht mehr wahrnimmst nur noch selten mit mir schläfst kaum drei Worte mit mir sprichst die dann behaupten, es wäre nichts. - Ist es noch für mich bestimmt das kleine Lächeln deiner Lippen der Glanz, der in den Augen glimmt erklär mir, was mit uns geschieht was du spürst an diesem Ort was dich in die Ferne zieht ich bin noch hier und du längst fort
  4. Sternwanderer

    Der Lauf der Dinge

    Der Lauf der Dinge Es Brummsummte eine Hummel träg an einem Frühwintertag mir war klar: sie hat sich verflogen Ihr gesummtes Brummen lockte ein kleines Bienchen dazu sie flatterte aufgeregt und mir war klar: sie friert Die Flügelschläge der jungen Biene das aufgeregte Rauf und Runter erzeugte einen Miniblizzard und ich wusste: es wird eisig Der Eissturm fegte in Miniatur über die brach liegende Gartenlandschaft der Hummel und Bienchen zusammenrücken ließ dicht bei dicht die bibbernden kleinen Körper die verkleidet schienen ihr gelbschwarzes Kleid ist bedeckt mit einem zarten Hauch aus Weiß und ich wusste: sie werden sterben Das Brummsummsen wurde leiser die Bienenflügel erlahmten und das Bibbern ebbte ab nur der weiße Hauch wurde schön und schöner auf wundersame Weise bildeten sich fragile Kristalle die erschufen herrlichste Skulpturen und glitzernde Gebilde an den steifen Wesen die sich harmonisch einfügten in die Winterwelt in der sich Grausamkeit und Barmherzigkeit die Waage halten bei Mutter Natur die weise ist in ihrem Tun und ich ahnte schon immer: der Tod kann schön sein. © Sternwanderer
  5. Der Verzweiflung schon nahe näher als Sinn die Arme der Welt verschlossen. Strebt immer ins Herz durchwandert von Blicken also senkst du deinen. Tage am Reißbrett ein Kreuz für jede Nacht ins Holz geritzt. Atmen: die begrenzte Gnade. Traum: durch Lächeln verfälscht. Sag Amen. Sag Geheimnis. Sag Ende und Anfang. Nähe: die größte Entfernung. Wie das Wort zwischen Gestern und Heute an gewetzter Klinge verstummt und Lippen öffnen einen Abgrund aus dem Schweigen quillt. Wie viel näher bis Hoffnung und Verzweiflung in einem Atmenzug aus dem Geständnis brechen. Aufgeben: der schwerste Schritt. Um nicht zu sagen: alles steht und fällt mit dem Mut sich so ganz und vollumfassend aufzugeben dass jeder Sinn dem Verstehen entbehrt und du bist schon dort.
  6. Ihr lebt nur wieder, Traumgestalten im Nachhall der Erinnerung. Schon klingt der nächste Schrei durch Urgewalten und Angst erwacht, die alles Sein durchdringt. Ein Echo nur? Wird lauter doch durch Zeit und Raum verstärkt und fasst mich kälter, immer noch steht glühend dort vermerkt. Wie lange bis die Schatten weichen aus mir wo sie geboren waren einäugig so zum Tode schleichen auch Tag um Tag und das seit Jahren doch niemals dieses Ziel erreichen.
  7. Nornen Mythen der Germanenhorden kommen aus dem rauen Norden, wo ein Quell der Weltenesche Yggdrasil durch Blätterwäsche heilges Wasser gibt zum Leben. Und drei Nornen Schicksal weben. Urd, die älteste der Schwestern, überwacht das Reich des Gestern, und Verdani, als die zweite, leitet alles Sein durchs Heute, Skuld, die dritte, blickt gen Morgen, sich um Werdendes zu sorgen. Mensch und Göttern überlegen sind die drei, und sorgsam regen sie die Hände und verbinden, wo sie Lebensfäden finden, alle Wesen, alle Mächte, in der Zeiten Sinngeflechte. Oft sind Götter um die Nornen, denn sie gleichen Wissensbornen, die selbst Odin weisen Segen spenden. - Und die Schwestern pflegen sanft die Esche. Denn ihr Sterben wird die ganze Welt verderben. Bifröst Zwischen Asgards Himmelszonen, wo die Asengötter thronen, und der Erde Midgard spannen weit sich über Berg und Tannen, rot und grün und blau drei Strahlen, die aus Licht die Brücke malen. Götter schufen sie aus Feuer, Luft und Wasser. - Ungeheuer steigt sie wie ein Regenbogen flammend durch der Wolken Wogen. Und Gott Heimdall schützt die Brücke vor der Riesen Kraft und Tücke. Täglich steigen Götter nieder, sammeln sich am Urdborn wieder, um geheimen Rat zu halten, Recht für Menschen zu gestalten. Nicht so Thor: Es bräch die Brücke unter seiner Last in Stücke. Doch dereinst am Weltenende Ragnarök kommt durch die Hände böser Riesen die Zerstörung: Wenn am Gipfel der Empörung Muspells Söhne sie zu Pferde queren, stürzt sie jäh zur Erde. Sol Des Riesen Mundilfaris Wonne ist seine Tochter. Nach der Sonne benennt er sie. Die Götter droben erzürnt der Dünkel. Sie geloben, dass nun sein Kind, nach ihrem Schluss, den Götterwagen führen muss. Zwei Hengste ziehen Sol den Wagen. Zwei Wölfe wollen sie erjagen. So flieht die schöne Frau durchs Weite des Himmels, birgt an ihrer Seite die Sonne. Nur ein Schutzschild wehrt, dass sie die heiße Glut verzehrt. So stürmt sie fort an vielen Tagen. Doch Wölfin Skalli hat den Wagen zuletzt erreicht, um aufzuspringen. Und endlich kann sie Sol verschlingen... doch die gebärt zu guter Letzt ein schön'res Kind, das sie ersetzt. (aus dem Fundus) (Sagen für Schüler)
  8. Perry

    das tier im mensch

    isst uta auch öfter genüsslich ein paar orangen stammt sie deshalb nicht von orang-utans ab ist deine hand schutzschild für die kröte im hals bist du deshalb noch lange keine schildkröte beschimpft jemand deinen magen als pansen macht dich das nicht gleich zum schimpansen schnatterst du im morgengrauen wie eine gans nenne ich dich noch lange nicht eine graugans gehst du zum weinberg im schneckengang wirst du deshalb nicht zur weinbergschnecke
  9. Ein Moment in dem ich nichts anderes tue als denken, aus der heutigen Sicht ist das Zeit verschenken. Warum nicht mal einen Augenblick alles sacken lassen, in einer Zeit in der sich alle Menschen gegenseitig hassen. Es geht nur um Leistung, nicht mehr um Vertrauen, um fake Freunde, die dir neidisch hinterher schauen. In einer Welt in der sich alles im Internet dreht, in der Instagram, Facebook und Twitter im Mittelpunkt steht. Wir leben in einer Zeit in der Geld das wichtigste Gut ist, nicht mehr aus Neid auf Brot und Wasser wird Reichtum vermisst. Es geht nur noch um das was man hat und nicht um das was man gibt, Geld bestimmt heute was man ist. Denke nach, wenn du die Zeit brauchst, lass nicht das Wichtigste in deinem Alltag aus. Suche dir Freunde denen du blind vertraust, denen du nicht mit Neid, sondern mit Stolz hinterher schaust. Teile nicht nur deine Stärken, zeige wer du bist, denn das sind Dinge, die man oft vergisst. Mache jemanden glücklich indem du etwas Gutes tust, und stehe dazu!
  10. Darkjuls

    Verbundenheit

    Verbundenheit Manchmal ist weniger mehr gesagt und ich schaue dich einfach nur an Vielleicht hätte ich öfter nachgefragt wissend, dass ich´s bald nicht mehr kann Ich spreche noch täglich leise zu dir im Glauben, deine Antwort zu kennen Vielleicht ist es auch der Grund dafür dass kein Abschied vermag uns zu trennen Bild by Pixabay
  11. Auf Sparflamme leben in Flammen aufgehen
  12. Ponorist

    Subfaktisch

    Subfaktisch Über den Wolken, da lauern Drachen Beißen manch einem zwei Köpfe ab Schau nicht nach oben zu tief in den Rachen Halt einfach still, wenn einer zuschnappt An deinem Schatten sind seltsame Augen Schauen dich immer von hinten an Wollen dir gerne die Seele rauben Bald kommen sie sicher an dich heran Unter den Füßen sind Schlangen aus Steinen Fließen, verbrennen und ziehen dich hinab Die Wissenschafft wird diese Wahrheit verneinen Weil sie sich nie für die Tiefe hergab Hinter den Masken sind Hundeschnauzen Eine Viruserkrankung hat das gemacht Betroffene müssen nicht untertauchen Das habe ich mir nicht ausgedacht
  13. Liebe ist stark | Adventtag 08 ~~~~ Nach lustigen Tagen, sind traurige da, das Kramperl tut klagen, das Engerl schon gar. Die beiden zerstritten, doch lieben sie sich, wenn einmal gelitten, ist es wie ein Stich. Der Gott und der Satan ertappten die Zwei, es fehlte der Plan und es folgte Geschrei. Sie stritten darum, weil es kein Glück für Himmel und Hölle gibt es ein Zurück? Das Engerl, der Kramperl sie litten so sehr, Himmel oder Hölle sie wollten nicht mehr. Doch Liebe ist stark und niemand gibt auf, alle hörten die Klag und stellten sich auf. Beschützend die Engel, während aus der Höll kamen die Bengel und waren zur Stell. Ob sie es schaffen? das seht ihr dann morgen, mit Himmelhöllwaffen, verfliegen die Sorgen. ~~~~
  14. Der Seelenwind greift nach der Flamme noch flackert sie im Weltenlicht ein letzter Gruß hallt in den Herzen bevor die Flamme sanft erlischt Die Dunkelheit mag uns erschrecken das Auge fürchtet was es nicht sieht doch eine Seele kennt nie Grenzen sie fortan immer weiter zieht Bis sie sich verliert im Ganzen und sich vereint im Seelenwind und wird sie wieder ausgeschickt erwacht sie im ungeborenen Kind
  15. Wenn wir unsere Tochter suchen... Wenn wir unsere Tochter suchen ist ein Grund zu Sorge da. Mama macht sich zuerst Sorgen und erst dann komme vermeindlich ich. Es könnte auch nur eine harmlose Verspätung sein, eine kleine, nicht weiter schlimme Begebenheit. Genauso wie es in unseren Taten liegt, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen, so könnte auch eine schnelle Reaktion unsererseits schlimme Dinge verhindern. Die Stunden vergehen und die Dunkelheit durflutet schon längst das Land. Unsere Gedanken irren wie wir in tausenden unzähligen Orten herum, an denen du hoffentlich mit deinen Freunden bist. Schreckensgedanken foltern mein Sein, wenn ich an dich und an die letzten Wochen denke. Die Bilder in meinem Kopf welche mir die Wunden unter deinen Armen zeigen, die wir vor Mama verheimlichen, damit sie sich keine Sorgen machen sollte, könnten Antworten auf unsere Fragen geben. Hast du dich nicht zu jener Hilfe begeben? "Gehe dort unten in dem Dorf suchen", sage ich zu meiner Frau, "Dort wird sie bestimmt irgendwo sein, die Zeit vergessen haben oder gar uns bestrafen wollen. Ich gehe woanders suchen." "Wo denn?", fragt sie mich. "Ich sehe beim Fluss und bei den Bahngleisen nach." Ihr Blick spricht ihre Empörung aus. "Keine Sorge nicht deswegen! Dort sind auch beliebte Treffpunkte!" Mama verkneift sich die Tränen und glaubt mir. So gehe ich alleine in die Richtung meiner Ziele. Obwohl ich entspannt wirke und nicht heule, so wie sie, habe ich Angst. Meine Panik würde sie nur belasten. Lieber sehe ich an diesen Stellen nach. Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss... Frauen denken wir würden so etwas eher Verkraften, doch all das schmerzt uns doch genauso wie sie.
  16. Josina

    WINTERSCHLAF

    Der Meister Petz mit braunem Fell an einigen Stellen grau und hell im Herbst viel vorgefressen hat, denn bald es klirrt und frostig starrt. Die Liebste legt nun dicht an dicht, in der Höhle einen Teppich aus Gras, Laub, Farn und Flechten es wärmt sie in kalten Nächten.. Der Bär erliegt ihrem, Sexappeal nun bekommt sie endlich was sie will Danach zieht er, die Nase kraus brummt, die letzte macht das Licht aus. Po an Po schnarchen beide brav, schön ist ein Bärenwinterschlaf! Josina (G.J. Gersberg) Das Leben gibt Dir die Noten vor, das Komponieren liegt bei Dir
  17. Kurt Knecht

    Ein Vogel der zirpt

    Ein Vogel der zirpt, wie die Grille so fein, ich weiß seinen Namen, doch er fällt mir nicht ein; möchte ihn so gern rufen, doch weiß ich es nicht, wie man einen Namenlosen richtig anspricht. So hat er sich nun, gut in der Tanne versteckt, hab ihn trotz Umrunden, auch nicht mehr entdeckt; denn würd ich ihn sehen. so bilde ich mir ein, würde sein Name gleich wieder da sein. Als würde er spüren, meine innere Not, zirpt er stetig weiter, ins abendliche Rot. Es sind Melodien harmonisch und fein, die ich jetzt im Ohr hab, die prägen sich ein. Werde ich ihn einst sehen, das Vögelein klein, werde ich es genießen, dass eins mit ihm sein; denn wenn sein Gezirpe, dann leis zu mir spricht, werde seinen Namen ich nennen; in einem Gedicht. Heute, abends beim spazieren mit dem Hund, an der Tanne vorm Feld. Kurt
  18. Carlos

    Russian eyes

    Eine Russin fragt mich ob ich eine Freundin habe Ich schlage einen Spaziergang am Flussufer vor Irgendwann Lange keine Möwen gesehen betrachtet von russischen Augen
  19. Berthold

    Schneebedecktes Moos

    Sag mir wo Traumfrau mit dem sanften Blick wo ich dich finde Bildlos dein Gesicht aus dem mir Freude strömt Deine Umarmung brachte Frieden Mein Erwachen den Abschied Aufgestiegen aus dem Nebelfeld des Schlafes in dem du wandelst verliere ich dich Nun streife ich durch den Hag vorbei an Eiskristallen und Stille auf der Suche nach der verblassenden Illusion - Narr der ich bin - und finde nur schneebedecktes Moos
  20. gummibaum

    Wir danken

    Liebe Gäste, lasst euch danken, für die schönen Blumengaben, die den Sarg verschönert haben, und mit ihm ins Erdreich sanken. Danke auch, dass ihr im Kreise der Familie noch geblieben, Tröstendes ins Buch geschrieben und mit uns geteilt die Speise. Ja, wir ließen unsern Jochen nach dem kargen Erbschaftssegen heut zum Leichenschmaus zerlegen und in Frühlingsbrühe kochen...
  21. Vorbemerkung: Der Originaltitel stammt von Friedrich Wolf. Fr. Wolf war ein gebildeter Herr im diplomatischen Dienst der ehemaligen DDR und Schriftsteller. Nebenbei der Vater des Chefs der Hauptabteilung Spionage des Staatssicherheitsdienstes (Stasi) Mischa Wolf. Seine Geschichte von der Weihnachtsgans Auguste wurde verfilmt und hatte im Fernsehen der DDR zur Weihnachtszeit etwa den Stellenwert wie "Diner for one" zu Silvester in der Bundesrepublik. Meisterhaft vorgetragen von dem Schauspieler Peter Bause. Der "2. Teil" entstammt meiner Phantasie und hat nur von den Protagonisten her ein bisschen Ähnlichkeit mit Fr. Wolfs Original. Vorgeschichte Hab ich doch, ach! die Poesie, die Medizin und Diplomatie durchaus betrieben mit großer Müh. Heiße Wolf, heiße Friedrich gar und bin vor vielen, vielen Jahr` in den Gauen des Rheinlands als Jude geboren, hab bei den Nazis beinahe verloren mein junges Leben; als Emigrant via Wien floh ich nach Moskau, ins Sowjetland. Zwei Söhne hatt ich, zwei Teufelsbraten, sie waren sehr arg aus der Art geraten. Der eine hieß Konrad, ein Regisseur!, er war das erste Familienmalheur. Der andre war Markus, "Mischa" genannt, er war Erich Mielkes Meisterspion in diesem Land. Dank einer Sabbatvision schritt ich zu einer Adoption. Zum Exempel, wie human die Wölfe sind, adoptierte ich alter Wolf ein Kind. Ein Gänslein, Auguste nannte ich sie, es war ein süßes, schnattriges Federvieh. Als ihre Pubertät vorüber, machte sie in den Westen rüber. Der Kammersänger Löwenhaupt hat mir Augustchen dann geraubt. "Ein Weihnachtsbraten!", jubelt der tumbe Tenor, und holt zwecks Schlachtung ein Messer hervor. Doch Gertrud, die Tochter, und Sohnemann Peter konnten mit Mitleid und lautem Gezeter die schon Gerupfte der Kasserolle entreißen. Dafür will ich dankbar die Elohim preisen! Intermezzo Die Wölfe sind tot, die Jahre vergingen, allüberall hört man Weihnachtslieder singen. Bei Löwenhaupts - verarmt, sie bekamen Hartz vier - stand Heiligabend vor der Tür. "Der Kühlschrank ist leer! Verdammt noch einmal! Erst kommt das Fressen und dann die Moral! Wir werden zum Fest die Auguste verputzen, um die Gans tuts mir Leid, unserm Magen wirds nutzen." Die eigentliche Tragödie Rainer, der Vetter und Meister des Herdes aus Hessen. weilte als Gast in Löwenhaupts Familie. Gaumenfreuden kündend sagte er an: "Ich zaubre euch ein Weihnachtsessen. Äpfel brauch ich, Beifuss, Klöße, auch ein Bündchen Petersilie, Bier und Honig, Zucker, Speck - und Pflaumen, aber schön entsteinte, und die Gans Auguste!" Keiner sah, dass Peter schniefte, Gertrud weinte. Hingemordet sinkt Auguste vor dem Schlächter nieder. Aus dem Zimmer nebenan ertönen frohe Weihnachtslieder. Bald ist die Gans gerupft, das letzte Fläumchen ausgezupft. Inner- und auch äußerlich gesalzen, gepfeffert und mit Beifuss eingerieben, im Bauche Äpfel, Pflaumen, Speckes Grieben, ein wenig Schwarzbrot darfs noch sein, - so geht es in den Ofen rein. Nicht nur der Gaumen soll genießen! Die Gans sei auch den Augen bon plaisier! Drum wollen wir sie ab und zu begießen während des Schmorens im Ofen mit Honig und Bier. Wohlan!, der Braten scheint gelungen! "Vom Himmel hoch" wird laut gesungen. Mit Klößen, Rotkohl, Petersilie hübsch garniert wird die Gans den Löwenhaupts serviert. Und so beginnt Augustens letzte Reise. Der Beifall der Hungrigen gilt dem vorzüglichen Koch, unserm Rainer! Vater Löwenhaupt erhebt das Glas, die Mutter sagt: "Bon voyage!" mit Blick auf Auguste, - die ganze Bagage sitzt vor den Tellern, - gefressen hat keiner.
  22. Euer Gott ist nicht mein Gott euer Wort mir nicht heilig kein Gebot mir Gesetz das ich nicht selbst unterschrieben habe euer Hass war nie meiner und fand keine fruchtbare Erde die Saat ging nicht auf und nichts gedieh allein weil ihr's beschwört. Und nun? Steinigt es mein sündiges Haupt! Ich habe den Glauben verraten. Den ihr richtet im Namen der Liebe wird nimmer aus Asche sich heben und durfte nie sein den ich wahre im Kern unbändiger Sprache mag Schweigen erfinden nur um der Hoffnung Willen. Ich glaube den Schatten kein Wort die Träume aufgaben und behaupten zu leben. Ihr Gott ist nicht mein Gott denn ich suchte das Licht. Ihr Wort mir nicht heilig denn ich achte nur Wahres. Mein Streben heißt Menschlichkeit.
  23. Der Mann mit Namen Herbert war Chef in einer großen Fabrik. Er hatte viel Geld, fuhr tags Ferrari, nachts Lamborgini, die Villa lag stilvoll am See. Natürlich trug er nur seidene Krawatten, trank ständig Sekt und rauchte Havanna. Leider aber ging die Fabrik eines Tages pleite, wie heute ja dauernd eine pleite geht, und der Boss war jetzt nur noch Abteilungsleiter in einer Bank, einer kleineren Regionalbank, und wohnte in einem Bungalow. Anfangs lief alles normal, er sparte auf einen neuen Mercedes. Da verspekulierte sich die Bank im Aktiengeschäft und Herbert wurde wegrationalisiert und stand wieder auf der Straße. Das Arbeitsamt gab ihm eine Hausmeisterstelle in einer Schule, aber es war eine Zwergschule, die bald schloss und so gab es keine Arbeit mehr, so sehr er auch danach suchte. Und er hatte kein Geld mehr. Und saß in einer Hütte, durch die der Wind pfiff. Und das kurz vor Weihnachten. Ganz allein. Herbert grübelte, rang die Hände, zitterte und wollte schon weinen. Doch dann sagte er leise zu sich selbst: ich will mir einen Tannenbaum holen. Herbert ging in einen Baumarkt. Er suchte drei Sägen aus, ein große, eine mittlere und eine kleine. Denn er wusste nicht, welche Art Baum er sich wünschte. An der Kasse zahlte er nur die kleine, die andern hatte er unterm Mantel versteckt. Das war sein letztes Geld gewesen. Im Wald fand er gleich die Schonung. Die Tannen standen hier dicht an dicht, als Weihnachtsbäume zum Fällen gepflanzt, alle in der richtigen Größe. Aber Herbert sah all die Bäume und fand sie langweilig. Er konnte sich nicht entschließen. Die große und die mittlere Säge störten ihn beim Gehen. Er warf sie in die Schonung und dachte, dass die Waldarbeiter sie brauchen könnten. Es dämmerte schon, als er auf eine Lichtung kam. Und dort stand ganz allein zwischen großen, den Platz umsäumenden Tannen, ein winzig kleines Bäumchen, dass eine Haube aus frisch gefallenem Schnee trug. Es zitterte im kalten Abendwind. Doch als Herbert stehen blieb und sich zu ihm hinunterbeugte, war ihm, als ob das Zittern aufhörte. Da nahm er kurzerhand die kleine Säge und durchschnitt den Stamm. Dann trug er das Tännchen unter dem Mantel heim. In seiner Hütte klemmte er es im Riss eines alten Holztisches fest. Er nahm aus einem verschlissenen Koffer eine staubige Weihnachtskugel, die er, unschlüssig, wohin er sie hatte wegwerfen sollen, schließlich eingepackt und hierher mitgenommen hatte. Die hängte Herbert sich jetzt an einen der beiden kleinen Zweige des Baums. Da der Baum unter der Last sofort zur Seite kippte, machte er auf der anderen Seite eine Kerze fest und zündete sie an. Es gab ein warmes Licht, das den Baum und Herbert brüderlich verband. Am nächsten Tag, es war Heiligabend, ging Herbert wieder in den Wald. Er wusste nicht, was er hier wollte, hatte aber einen Sack gestohlen und bei sich, weil ihm nach Geschenken war. Er atmete die kalte Luft, die würzig und irgendwie nach Freiheit schmeckte. Bisher hatte Herbert keine Freunde gehabt. Jetzt hatte er einen. Den Baum. Er dachte an die Fabrik zurück, an sein Haus, seine Autos und seine Einsamkeit. Dann fielen ihm die andern Arbeitslosen ein, die er auf dem Arbeitsamt gesehen hatte und später in dem Dorf, an dessen Rand er jetzt wohnte, zurückgezogen, weil er nicht zu ihnen gehören wollte. Als er an die Lichtung kam, fand er jetzt weitere Zwergtannen, die er gestern gar nicht bemerkt hatte. Vielleicht zwanzig. Er schnitt alle ab, befreite sie vom Schnee und schob sie in den Sack. Es war schon dunkel, als er das Dorf erreichte. Ein Polizeiwagen bog um die Ecke und Herbert versteckte sich schnell hinter einer Litfaßsäule. Großes Weihnachtskonzert, stand darauf, 20 Euro. Herbert stand noch unschlüssig, als ein Mann in löchrigen Hosen die Straße herunterkam. Tag, Andreas, sagte Herbert, denn er erinnerte sich, im Lottogeschäft den Namen gehört zu haben, hab was für dich. Was denn, Zigaretten?, antwortete der Mann und griff erfreut in den Sack. Au, das sticht, rief er, willst du mich verarschen? Nein, sagte Herbert, keine Zigaretten, ein Bäumchen, magst du? Hm, ja, sagte Andreas, warum nicht. Ist ja Weihnachten. Und als Arbeitsloser ohne Geld krieg ich ja sonst keins. Schmück es aber, bestand Herbert, sonst ist es traurig. Wird gemacht, sagte Andreas und gab ihm die Hand. Als Herbert weiterging, traf er immer mehr Arbeitslose und bald war sein Sack leer. Herbert ging in seine Hütte, begrüßte seinen kleinen Freund und zündete die Kerze an. Dann sang er für ihn ganz leise: Oh, Tannenbaum... Es klopfte an seiner Tür. Draußen hörte er Stimmen. Als er aufmachte, sah er Kerzenschein, Kugeln, kleine Weihnachtsbäume und fröhliche Gesichter. Komm, Herbert, wir wollen auf dem stillen Dorfplatz zusammensitzen. Keiner soll heute allein sein. Herbert traute seine Augen nicht. Dann nahm er sein kleines Bäumchen, schütze das Licht mit der Hand vor dem Wind und folgte ihnen. Alle saßen sie jetzt in der Runde und sangen: Oh, Tannenbaum... Herbert wusste, dass es das schönste Weihnachten war, das er je erlebt hatte. Und dass ein Räuber ein guter Mensch sein kann. (aus dem Fundus)
  24. Grad erst geboren, ward er schon auserkoren, ein ganz Großer zu sein, vorerst jedoch klein; jedoch voller Kraft, errang er schon in der Wiege, mühelos scheinbar, spielerisch erste Siege. Denn die Schlangen, die Hera dorthin brachte, bezwang er und kindlich darüber er lachte; weiter wachsende, schiere Kraft zum Erstaunen, man hörte die Leute, vom Helden gar raunen. Es wurden ihm viel göttliche Gaben gegeben, diese erleichterten ihn dann sein Heldenleben; gar zahlreiche Abenteuer, er glänzend bestand, sein Name wurde ehrfürchtig, nunmehr genannt. So hat er den nemeischen Löwen bezwungen, hat oft mit Gestalten aus dem Dunklen gerungen; es hielt die Fehde, mit der Hera, auf Erden lang an, doch gegen Herkules, sie dabei niemals gewann. Es war sein Vater, der argwöhnisch darüber wachte, die Intrigen der Hera, zum Scheitern gar brachte; als Gott Vater selbst, durfte er doch nie unterliegen; und so ließ er den Sohn, auf der Erde stets siegen. Zwölf Prüfungen gar, galt es auf Erden zu bestehen, es war eine Lust, den Helden dabei zuzusehen; mit scheinbar leichter Hand, hat er dies alles getan, so nahmen die Götter ihn, als ihresgleichen an. Im Olymp schließlich, sein zu Hause er fand, da hat sich die Hera, auch ihm zugewandt; vergessen der Hader, seiner Herkunft wegen, war sie nun bereit, den Streit ad Acta zu legen. Was weiter passierte, ist nicht so ganz klar, überliefert nur das, was auf Erden geschah; hier wurden seine Taten derart ausgeschmückt, dass diese zu lesen, Groß und Klein heut beglückt.
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