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  1. Ponorist

    Gitarrensolo

    Gitarrensolo breitbeiniges Überholen links und rechts zugleich, einarmiges Schnellspieler- Posieren, -Reißen, -Tricksen schaffte er mit links, ganz leicht, um mit der rechten affektiertes Gähnen anzudeuten oder andernfalls zu wichsen. Meinem früheren Bandkollegen und Mitspieler Benny gewidmet (r.i.p.)
  2. Sing uns doch ein andres Lied, oder pfeif es, wenn du magst. Überleg mal, was geschieht, wenn du ängstlich bist und klagst! Was bringt dir das zage Zittern? Mach es so wie ich und andre: Beginne Morgenluft zu wittern, heb dich von dem Klagebett und wandre froh gelaunt ins Morgenrot. Vergiss die Angst vorm frühen Tod, pflück die letzte Herbzeitlose, genieß das Leben, denn mit vollgeschissner Hose soll man nicht gen Himmel schweben.
  3. Ikaros

    Mein dorniges Schicksal

    Mein dorniges Schicksal Dein Lachen ist so schön und klar, strahlt mich an, bist wenigstens Du für mich da? Es dämmert in der Wüste, nah, gar Seit’ an Seit’ blicken wir gemeinsam in die Dunkelheit. Die Straße führt zum Horizont, unendliche Ödnis, nur Du neben mir. Wir beide an der Wüstenfront, bleib doch etwas länger hier! Spürst Du meine Liebe hier am Straßenrand? Am liebsten würde ich Dir geben meine Hand! Leider wirst Du mich verlassen, Dich mit mir nicht befassen! Hast mich nicht einmal bemerkt, Dich mit Pommes und Cola gestärkt. Deine Hand hast Du gestreckt in Richtung Welt, hast gewartet an der Tanke, bis ein Auto hält, bist entschwunden Richtung Ferne, alleine bleib’ ich unterm Licht der Sterne. Dank dem Schicksal trag’ ich mein Elend, ich gleich einer traurig’ Sukkulent’. Bin wie ein Baumkaktus mit Dornen, dazu verzweigt, vielleicht warst Du mir deshalb abgeneigt? Hier in Arizona, in der Wüste, steh’ ich an einer einsam’ Küste. Der Kummer der Nacht rauscht vorbei! Meine Liebe ist vertrocknet, ich wünsch’ mir etwas Regen herbei.
  4. J.W.Waldeck

    Sisyphos

    Sisyphos schuldige Opferblüten die ich rohem Fleische gebar wie darbende Dornen glühen: eine verstoßene Starenschar über Kirschbäumen niemals den Kern verschlucken der aus großer Höhe fein gesäubert fallen wird, ohne Wunden vertieft zu neuer Größe blättere und blättere durch ein Liebesbuch fehlender Worte und klettere! klettere hinauf die Schlucht liebloser Pforte indes ich von Glück schreibe das jeden Schmerz verschweigt indes ich verrückt abtreibe bevor mein verzweigter Leib verzweifelt entzweit © 2017
  5. anders als ein komet sein stern über bethlehem
  6. Winter- Wunderland | Adventtag 02 ~ ~ ~ ~ ~ ~ Alles da, der Schnee, die Glocken, die Zahnfee, die Flocken, selbst des Kramperl‘s, Weihnachtssocken. Zusammen mit der Oma, werden Kekse nun gebacken der Schalk sitzt im Nacken, darum den Tag sogleich verbinden, was es gibt am Feld zu finden. Da liegt nur noch Hafer rum, das ist den beiden nicht zu dumm, so werden alle halt gebacken, was sie aus Hafer können hacken. Nach etwa einer halben Stund‘ ging die Hälfte in den Mund, das andere klebte überall, die Oma meinte, ein Saustall ist das hier und heute und eine kleine Beute, als am Tage Nummer zwei, der Kramperl macht nur Sauerei, doch fiel die liebe Oma, deshalb nicht ins Koma. Der Teig reichte nur mehr für fünf Kekse. Schnell suchte Kramperl eine Lösung, und kramte seinen Adventskalender leer. Doch hatte er für die nächsten Tage, im Säckchen leider gar nichts mehr… ~ ~ ~ ~ ~ ~ Freut euch auf ein Gedicht jeden Tag in der Vorweihnachtszeit (24 Tage lang) von unserem Kramperl und dem "Winter- Wunderland".
  7. Die Antwort ist ein einfach Ding, es ist die Frage, die nicht fing; so können Kinder Dir's schon sagen, Du musst sie nur entsprechend fragen. Die Frage konsequent gestellt, erklärt sie Dir die ganze Welt; drum stell sie schon, hab jetzt den Mut, dann wirst Du sehen, es wird gut. Du wirst es wissen und siehst klar, Du wirst erkennen, es ist wahr; es ist so einfach, diesen Lauf, hält keine Macht der Erde auf. Und es macht niemand ungeschehen, es wird unendlich weitergehen; denn keine irdischen Gewalten, können der Geschichte Räder halten.
  8. Darkjuls

    Die Entscheidung

    Die Entscheidung Mein liebes Kind ich bitte dich mach nicht die Fehler so wie ich ertragen ist nicht ritterlich bittere Tränen weinte ich Was ich nun tat oder auch nicht nahm vieles hin kämpfte nicht für mich andere Zeiten sicherlich Jahre litt ich innerlich Was du auch tust - entscheide dich denk nicht an mich - lebe für dich du bist und bleibst der Stolz für mich viel Glück mein Kind - ich liebe dich
  9. Ich bin eine Krippe mit Herz und Gefühl, ich spür jede Rippe - in mir ein Gewühl, ich steh in dem Stall hier, auf was warte ich bloß´? Ein Leuchten ist in mir, meine Sehnsucht ist groß! Wichtig zu sein, nicht alleine zu bleiben, das wünsch´ ich mir so, wie wäre ich froh, warum bin ich so klein, muss das wirklich so sein? Hinter mir eine Kuh, ein Esel dazu, ein finsterer Stall ohne Widerhall, doch ein Hoffen in mir, hör ich nicht die Tür? Zwei Leute erscheinen, die Frau hör ich weinen, der Mann spricht leise auf sonderbare Weise. Sie richten das Stroh, oh, wie bin ich jetzt froh, ich mag diese Leute, bleibt bei mir heute. Maria heißt sie, das vergesse ich nie und Josef, der Mann, wie der nett sein kann. Nur was ist jetzt los? Wer schreit denn da bloß? Ganz süß diese Stimme, ein leises Gewimme, nun Wärme, ein Leuchten, Marias Augen, die feuchten, ich spüre das Glück, von dem ich jetzt ein Stück........... Ich dehne mein Holz glänzend und stolz, da berührt mich das Kind wie warmer Wind, es liegt nun in mir, stell vor das doch dir, wie wichtig ich bin, bei mir liegts Jesukind drin! Ich würde gern lachen, aber dann würd´s erwachen, nein, ich hülle es fein mit meiner Strohkrippe ein, es soll glücklich empfinden, mich fürsorglich finden! Und wie sie jetzt kommen all die Leute, die Frommen, knien nieder vor mir, aber nein, Jesus vor dir, ein Hirte mit Licht, wie es plötzlich gut riecht, der Weihrauch steigt, wenn er sich niederneigt in meine Ritzen - ich komme ins Schwitzen! Ich danke dir so, wie bin ich doch froh und es musste so sein, dass ich bin so klein, denn glücklich habe ich daran gedacht, mein Jesuskind - ich wurde nur für dich gemacht! Dieses Gedicht sagte meine 8-jährige Tochter vor 32 Jahren in der Schule auf, d.h. sie durfte es lesen, weil es so lang war. Über den Applaus damals freut sie sich heute noch! Ich glaube, dass mein Mann und ich aber am lautesten geklatscht haben, weil sie so süß dabei war und fehlerfrei gelesen hat. Ich grüße euch alle, die sich in diesen drei Tagen die Zeit genommen haben, mitzulesen. Sonja
  10. Kurt Knecht

    Drei Kraniche steigend

    Drei Kraniche steigend, mit typischen Schrein; die stoßen ins blau, des Himmels hinein. Kraftvolles schlagen, die Hälse gereckt; hab ich sie am Morgen, am Felde entdeckt. Ihr Zug Richtung Wasser, sie sind schon ganz klein; und tauchen jetzt ganz, in die Ferne hinein. Würd gern Ihnen folgen , doch kann ich es nicht; es hält mich am Boden, der Schwerkraft Gewicht. Kann nur meinen Geist, ihnen noch folgen lassen; auch der muss sich sputen, die Silhouetten verblassen. Die zeigen mir auch, ganz schonungslos an; dass ich ihnen dorthin, wohl nicht folgen kann. Da hilft nur ein Schütteln; und sich nicht verdrießen; verweilend hier unten, den Tag voll genießen.
  11. Sternwanderer

    Plötzlich -

    Plötzlich – Rauchweiß quillt es aus den Schloten dichte Schwaden hüllen vermummte Gestalten ein deren hastende Schritte auf dem Asphalt knirschen in Resten von zerbröselndem Laub Letzte Atemzüge in der Rauchstille von Blüten kaum hörbar dahin gehaucht unbeachtet friert ihr Blassbunt am Boden fest Unweit des Sterbens ist das Wunder ein kristallener Hauch am Scheibenklar – ist es Winter © Sternwanderer
  12. gummibaum

    Traumfänger

    Indianer wissen: Träume sind der Wesen Innenräume, und ein Blick ins Traumgehege weist dem Menschen gute Wege. Doch in manchen Träumen wohnen Kräfte feindlicher Dämonen, und was diese heimlich planen, ahnen manchmal nur Schamanen. Einst verweilte so ein Lehrer träumend auf des Berges hehrer letzter, freier Gipfelzinne und sah plötzlich eine Spinne. Das war Iktomi, der Geister weiser Schelm und Zaubermeister, der den Weidenring des Alten sich erbat, ihn zu gestalten. Und er spann nach Spinnensitte nun ein Netz vom Rand zur Mitte, glänzend wie bei feinen Stoffen, nur die Mitte ließ er offen. Sprach: „Mein Netz hegt das Verlangen, gute Träume aufzufangen, durch das Loch im Zentrum schweben all die bösen aus dem Leben. Nimm es hin, es mag dir nützen, wunderbar dein Volk zu schützen.“ Und der Schauende erwachte aus dem Gipfeltraume sachte, schritt hinab durch Licht und Schatten. Über allen Hängematten sah man bald die Netze schweben und den Schläfern Frieden geben. 2. Version: Traumfänger Während durch die Talprärien große Büffelherden ziehen, steht der Häuptling und Schamane auf dem Berg im Geisterwahne. Hält in seinen alten Händen, böse Mächte abzuwenden, einen Reif aus Weidenruten, reich geschmückt für alle guten. Plötzlich spüren seine Sinne einen Geist in einer Spinne, denn ein Wesen mit acht Füßen spricht in heiligen Ergüssen. Es ist Iktomi, der Geister weiser Trick- und Zaubermeister, der den Weidenring des Alten froh ergreift, ihn zu gestalten. Spinnt darin nach Spinnensitte nun ein Netz vom Rand zur Mitte. Kunstvoll ist die Form getroffen, nur die Mitte lässt er offen. Gibt dem Alten das Gebilde weiht ihn ein, wie sein Gefilde, in ein Lebensrad gekleidet, sorgsam nachts die Träume scheidet: „Merk, dies Netz hat das Verlangen, stets die guten einzufangen, alle schlechten aber schweben durch das Loch vorbei am Leben.“ Dieses ist dem Häuptling teuer, kündet’s bald am Lagerfeuer. Und man bastelt Traumesfänger, lächelt träumend und schläft länger. (aus dem Fundus/Sagen für Schüler)
  13. Blutrot Wenn Herzschmerz blutig sichtbar wäre, dann stünde ich im Tränenrot, das Einzige wovon ich zehre, sind meine Träume - häufig tot. Mein Zimmer längst schon eine Zelle, aus der mich nur mein Geist befreit, ich bau mir Welten - oft auch helle, und doch herrscht nur die Einsamkeit. Von besten Freunden längst verlassen, belausche ich die fremde Welt, die frohen Zeiten, sie verblassen, kein Mensch, der mich in Armen hält. Die Liebe war mir nie vergönnt, das Leben schenkt mir Leid und Not, wenn ich doch nur verstehen könnt, warum die Welt mir täglich droht. Ich wollte immer nur das Beste, für alle Andern, nicht für mich, nach außen bin ich eine Feste, doch innerlich verblute ich.
  14. Der Geist der Weihnacht Wo Kerzenschein Herzen bewegt im Pulsschlag der Behaglichkeit Heimlichkeiten schwanger trägt Tannengrün das Herz erfreut Wo Budenzauber Neugier weckt Sehnsucht nach Besinnlichkeit die Liebe sich ins Land erstreckt und unsrem Nächsten angedeiht Wo Glockenton den Frieden bringt Botschaft für Mitmenschlichkeit beim Krippenspiel vom Jesuskind Hoffnung trifft Bescheidenheit Wo Kinderträume Flügel haben Erfüllung schenkt Glückseligkeit wir einmal mehr uns Danke sagen lebt der Geist der Weihnachtszeit Bild by Pixabay
  15. Gast

    Summernights Dreamin'

    Silently, sweet, the melody rings Through darkness and light. Notes in the Night. The moon is shining, bright. The record's playing, Round and round; Silently, sweet, the melody rings. And the moon sings: "Clair de Lune" Dark red wine, dark red lips - A meal long forgotten. The bottle screw on red silk cotton - Dark red wine, dark red lips. Bitter taste, spoken tongue: "Clair de Lune" The Moons voice ringing. And the record's playing, Round and round; Silently, sweet, the melodys meanin' Luring silently, sweet To Summernights Dreamin'.
  16. Gast

    The Keeper

    They're driving, down, down memeroy lane. He doesn't want to, but it's all in vain. He tries to ignore it, looking away His eyes get caught in a sunshine's ray. The car drives on, on they drive; The motor is rumbling, a mumbling hive. The car drives on the road of live And while they drive all live will thrive. The road goes on and time flies by. He knows he must look, must seek, must keep. As time flies by, the memories die. They fade, him not looking, tears on his cheek. The car drives on, on they drive; The motor is rumbling, a mumbling hive. The car drives on the road of live And while they drive all live will thrive. He must decide, take on his burden grand As it keeps falling, the hourglass' sand. Must see what's hidden, bittersweet and dark. Must see because he wears The Keepers Mark. The car drives on, on they drive; The motor is rumbling, a mumbling hive. The car drives on the road of live And while they drive all live will thrive. He knows he must look, must seek, must keep. As all are precious, each memory worth Of seeing, of keeping, of building this earth. And he looks, he seeks the universe deep. Each memory is seen, his grasp doesn't quiver As his path goes on the endless river Of time and being, of love and war. 'Cause he is The Keeper and time is his core. Kapitel fertig gelesen
  17. Ich bin eine Krippe mit Herz und Gefühl, ich spür jede Rippe - in mir ein Gewühl, ich steh in dem Stall hier, auf was warte ich bloß´? Ein Leuchten ist in mir, meine Sehnsucht ist groß! Wichtig zu sein, nicht alleine zu bleiben, das wünsch´ ich mir so, wie wäre ich froh, warum bin ich so klein, muss das wirklich so sein? Hinter mir eine Kuh, ein Esel dazu, ein finsterer Stall ohne Widerhall, doch ein Hoffen in mir, hör ich nicht die Tür? Zwei Leute erscheinen, die Frau hör ich weinen, der Mann spricht leise auf sonderbare Weise. Sie richten das Stroh, oh, wie bin ich jetzt froh, ich mag diese Leute, bleibt bei mir heute. Maria heißt sie, das vergesse ich nie und Josef, der Mann, wie der nett sein kann. Nur was ist jetzt los? Wer schreit denn da bloß? Ganz süß diese Stimme, ein leises Gewimme, nun Wärme, ein Leuchten, Marias Augen, die feuchten, ich spüre das Glück, von dem ich jetzt ein Stück........... Fortsetzung morgen....................... Dieses Gedicht geht noch weiter, aber als Einstieg in die Adventszeit und weil es etwas länger ist, habe ich es auf drei Tage aufgeteilt. Nähere Informationen bei Teil 1. Habt einen schönen Abend! Ich bastle jetzt gemeinsam mit meinem Mann unser Adventfenster mit der Zahl 16. Sonja
  18. Ikaros und das Glühwürmchen O Welt! Du wechselst stets Dein Licht, Du Mythos, sorgst für Zeitensicht. Das Gespräch der steten Wiederkehr trägt Licht und Schatten zu uns her. (Ikaros, der griechische Held) „Der Mensch ist eine Pflanze, die verwurzelt ist im Erdenleben. Leuchten möcht’ er hell im Glanze, sei in das hohe Licht zu heben. Fliegen soll er in die Luft, aus Wachs sind seine Flügel, sollte riechen diesen Sphärenduft, nicht denken an die Zügel – so reich’ ich hin zur Sonnenwärme, überbrück’ so ihre weite Ferne.“ Doch der Held tritt aus dem Schatten nicht, die Welt taucht in ihre schwarze Nacht, wenn tief die Sonne steht mit ihrem Licht, schwindet das Licht in seiner Pracht. Das Glühwürmchen kennt diese Nacht die Welt streift über ihre dunkle Tracht. Es sieht den Held’ auf seinem Hügel, der vergeblich sucht nach einem Flügel. (das Glühwürmchen) „O Ikarus, du Held der Welt, dem der Schlaf so sehr schwerfällt! Die Wärme unsrer Sonne schwindet nicht, wenn man zündet an sein Herzenslicht. Ihr Leuchten wird uns wiederkommen, wir haben es ins Herz genommen“.
  19. Fantasie Ich mag die Luft, wenn es kurz vorm Regnen ist und ein angenehmer Wind weht. Nur ganz leicht über das Gesicht streichelt. Ich mag den Geruch der Luft, wenn sie nach Regen riecht und diesen trüben Himmel. Dann stelle ich mich gerne draußen hin und atme tief. Dieser Geruch, diese Atmosphäre, die meinen Geist beflügelt. Sie wirkt unwirklich und doch real. Es scheint fast als wäre alles möglich. In meiner Fantasie stelle ich mir eine Landschaft vor. Dort stehe ich unter einem Baum und blicke auf ein freies Feld. Der Wind raschelt in Ästen und Blättern und durch das Gras. Und vor allem ist hier Niemand. Kein Mensch, kein Haus, kein Auto. Obwohl ein Haus, nur ein Einfaches. Mit einem Fenster aus dem ich schauen kann. Auf den Baum und das Feld. Und höre den Wind. Aber hier ist es wärmer und es stört nicht wenn es regnet. Ich schaue aus dem Fenster. Sitze in einem bequemen Sessel und trinke Kaffee. Und ich habe einen Block und einen Stift in meiner Hand. Wie ich schon sagte, beflügelt diese Atmosphäre meinen Geist. Und ich schreibe alles auf. Nach einiger Zeit nippe ich wieder an meinem Kaffee. Dann stehe ich auf und öffne das Fenster. Atme und empfinde diese Atmosphäre und trinke noch einen Schluck Kaffee, welcher auf einem kleinen Holztisch neben dem Sessel steht. Mir geht vieles durch den Kopf. Nichts wichtiges, nur passendes. Dinge eben die zu dieser Atmosphäre passen z.B.: eine alte Ruine, ein alter Friedhof. Halt Dinge, die diese melancholische, mystisch romantische Stimmung unterstreichen. Die auch ein wenig beängstigend wirkt und auch sehr einsam und still ist. Bis auf meine Geräusche und die des Windes. Alles sehr schön. Aber es ist auch schön, zu wissen das es nur Fantasie ist. 20.03.2007
  20. Die (gefühlvolle) Rufnummer Man hörte laut ein „Jaaa!“ und „Mach!“, es klang sehr vertraut, und man dachte nach, das man den Text ja sehr gut kennt, sehr schön umrahmt und ungehemmt mit Wollust wohl auch artikuliert, sehr laut frivol doch unkontrolliert, einem schönen Stöhnen schreiend entwichen, stellte man dazu auch fest inzwischen, dass das, was man vernahm fürwahr, erst mal schon sehr gut vorstellbar und mit bestimmenden Ton, eine gefühlvolle Rufnummer war! R. Trefflich am 1. Dezember 2020
  21. Die Rufnummer Man hörte Eins, die Zwei und Drei, sehr laut war stets eine Zahl dabei und durch so manch‘ lauten Zahlenschrei überlegte man dann auch mal nebenbei, warum und weshalb, ja nun so lauthals, dieses gerufene Wort immer eine Zahl gebar, weil es doch, in einem fort, natürlich eine Rufnummer war. R. Trefflich am 30. November 2020
  22. Hayk

    Des Dichters Tod

    Wenn meine Leidenszeit zu Ende geht und mich Gevatter Hein mit kaltem Hauch anweht, wenn ich dann die Gewissheit habe, dass nicht Languste oder Hummer, waren meiner Seele Kummer, sondern Krebs mich flott zum Grabe hingeführt hat, habe ich nur eine Bitte: Macht doch nicht so lange Gesichter! Ihr tragt zur Grube nur ‚nen toten Dichter, der endlich Schluss macht mit dem Reimen. Hört auf zu loben und zu schleimen und singt ein Lied zu seinem Preis, bildet einen großen Kreis und tanzt für mich die Tarantella - hoch das Bein! Am höchsten kann das unsre Stella. Ihr ängstigt euch vor jener schwarzen Pforte? Ich gebs ja zu: Es gibt viel schönre Orte. Schmeißt mir drei rote Rosen hinterher, sagt paar Worte, recht bedeutungsschwer und fragt das rotbezopfte Weib, ob sie zu meinem Zeitvertreib nicht mit mir in die Grube will (ich glaube, sie heißt Ruth, vielleicht Sybill). Doch ganz egal ob Billi oder Ruth, es tät mir kalten Leiche gut, sie läg bei mir und wärmte mein Gebein und neidisch wäre Bruder Hein, wenn sie noch einmal zittert oder bebt, ihr Röckchen hoch und höher hebt und flüstert: Dieser Dichter hat gelebt! Jetzt könnt ihr flott zum Wirtshaus laufen und Dichters Fell, sprich meines, zu versaufen. Vorher noch erlebt die bass erstaunte Menge ein nie gekanntes, ganz poetisches Spektakel: Der Rotschopf springt mit einem Satz ins kühle Bett , zu teilen für die Ewigkeit des Sarges arge Enge; ein Musentroll nur neidisch seufzt: Wie nett! Für alle andern ist der Casus ein Mirakel. Und sieh! Der tot geglaubte Dichter-Jüngling hebet aus dem Grabe sich empor und in seinen Armen schwebet die Geliebte mit hervor. Es freu'n sich alle Dichter über rotgeschopfte Sünder; unsterbliche Poeten tragen verlorene Kinder mit feurigen Armen durchs himmlische Tor. (Ich will nicht verschweigen, dass ich die letzten Verse mutatis mutandis aus Goethes „Der Gott und die Bajadere“ geklaut habe)
  23. gummibaum

    Durchs Fenster

    Geht mein Blick hinaus ins Freie, freut er sich der langen Reihe sanfter Hügel, deren Kuppen sich in weißen Reif verpuppen. Wolkenhimmel, die versöhnen, stufen Grau in vielen Tönen, mischen Licht in weiche Schatten unter sich auf bleichen Matten. Ruhig steigt der Rauch von Dächern, sich im Schweben aufzufächern, und von einem fernen Hügel grüßt ein Turm und leiht mir Flügel…
  24. Angst (Gott der Nacht) Stellt euch nur vor, die Angst der Nacht, hat sich heut wieder breit gemacht. Sie streckte ihre Hände aus, massierte mich und sagte drauf, dass sie mir gar nichts böses will, und sie ist männlich - ich blieb still. Ich lauschte weiter ihrer Worte, sie führten mich an ferne Orte, die Ängste der Vergangenheit, sind längst vorbei, wird mir gezeigt. Sie schenken mir nur sanfte Stärke, Gefühlsmassagen, Seelenhärte. So hatte ich es nie betrachtet, bisher hab ich die Angst verachtet, doch jetzt wo sie mich sanft massiert, verfliegt der Schreck, der sie sonst ziert. Mit sanfter Angst und ohne Schrecken, könnt ich die Welt ganz neu entdecken. Das hatte ich mir längst gewünscht, ich dachte schon, ich wär verwünscht. Jetzt hoffe ich ganz tief in mir, oh sanfte Angst, bleib bitte hier. Schenk Stärke und dein Mitgefühl, auf jedem Schritt zum Lebensziel, damit mein Herz für immer lacht. Die Angst verging, ich hab gelacht. _________________________________________________ *Bevor die Frage aufkommt, warum "Gott der Nacht" und "männlich": Weil die Angst genau in dieser Form zu mir sprach. Die Gründe dafür kennen nur die Götter ^^
  25. Kurt Knecht

    Sechs Uhr zehn

    Sechs Uhr zehn, ich wünsch mir gerade, liegendbleibend, aufzustehen; will des Tages erste Schönheit, mit geschlossenen Augen sehen. Will der tausend Stimmen lauschen, die betörend lautlos sind; will unspürbare Welt ertasten, mit den Sinnen, wie ein Kind. Und will über Sachen staunen, die nicht mehr erstaunlich sind; will ganz im Verborgnen suchen, Dinge, die fortnahm der Wind. Da ist Jugend, die noch gestern, groß in Fordern, Stärke war; da ist Hoffnung auf das morgen, Leben, das sich selbst gebar. Da bist Du und bist am Geben, alles was Du hast und bist, welch ein wunderbares Leben, es für uns gewesen ist. Eine Vielzahl dieser Dinge, trage ich noch heut in mir; bin auch glücklich sie zu haben, teile sie auch gern mit Dir.
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