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  1. susischreib

    Selbstverliebt

    Stolz leuchtet sein Gesicht, als er zu dem Spiegel spricht: „Ach, wie bist du stattlich und schön, dir kann Keine widersteh'n.“ Um sich ganz genau zu betrachten, entledigt er sich all seiner Sachen. In seiner bloßen Pracht, ohne Hosen, beginnt er nun vor dem Spiegel zu posen. Er freut sich über alle Maßen, so viel Schönheit ist kaum zu fassen. Nur eine Sache stört den Blick, den strengen, sein Gemächt lässt ihn wieder einmal hängen. Da schwindet der Stolz, Die Schultern sinken ein, und er schlüpft wieder in seine Hosen hinein.
  2. Eine ziemlich paradoxe Litanei Je mehr Worte, desto weniger Gehalt. Je mehr Show, desto weniger Gefühle. Je mehr Technik, desto größer die Abhängigkeit. Je mehr Daten, desto weniger Freiheit. Je mehr Wissen, desto weniger Weisheit. Je mehr Industrie, desto weniger Natur. Je mehr Reichtum, desto größer die Armut. Je mehr Liebe, desto weniger Hass. (Anmerkung: Die Litanei ließe sich ohne weiteres fortsetzen. Bitte sich keinen Zwang antun.)
  3. lauschend zum Spiegel deiner Augen entdeckt sich die Liebe der Welt
  4. Marc Donis

    Der Augensucher

    Der Augensucher oder Berlin-Ostkreuz Weiß ich nicht, wie lang ich bleibe, immer enger treibt der Kreis, während ich hier folglich treibe, schmilzt in Augen jenes Eis. Möglich hab‘ ich das geschworen, da nun auch das Eise bricht, vielleicht hab‘ ich mich verloren, da ich find‘ die Augen nicht. Tosende Menge, als sei das ein Trichter, Auge um Auge – Oh, war das ein Glück? Sieht man am Ende so tausend Gesichter, Augen und Lid – Sie kommen zurück… Sieht man die Leute, die Herzen so tragen, vielleicht auch Zeitung und Sorgen hinfort, was hat den Mensch hier einfach verschlagen, der wartet am Gleise – An diesigem Ort? Tosende Stimmen die Halle durchdringen, Worte um Worte wie jenes Gerücht, während die Wellen klirrend verschwingen, ist das die Freude doch Glücke so echt? Wie ein Gemälde, so scheint es verlaufen, Regen gleicht Öl, das Farben so hemmt, scheint der Bahnhof sich gräulich zu taufen, Auge um Augen, man wird sich doch fremd. Sieht man durch Scheiben die andren Gebäude, ist es das Zentrum, das spiegelt im Glas, tauch‘ ich hinein in suchende Freude, such‘ ich die Iris, gar, welche mich las. Welken im Scheine die spärlichen Nester, such‘ ich die Iris, die sich mir verlief, drückt der Gedanke mich umso noch fester, such‘ ich vergebens im Tosen so tief. Lauf‘ ich vertieft noch immer still weiter, such‘ ich mit Augen, die Augen ich sah, ist der Gedanke mein letzter Begleiter, der mir seitdem verblieben wohl war. Küsst mich der Wind vielleicht so gelinde, flüstert und flüstert, er mich auch umkreist, will er sogar, dass Augen ich finde, sodass er den Wege mir einfach erweist. Wie viele Iriden hat er schon gesehen? Wie viele Pupillen hat er schon gezählt, wie viele berührt, das mag ich verstehen, wie viele der liebsten hat er sich erwählt? Wie viele Geschichten die Augen erzählten, von Leben und Sorgen und Krisen, so wahr, zerbrachen auch diese, die bitter gequälten, wie Perlen verblassten die Sinne so klar. Als verliefen sich diese wie sanft‘ Aquarelle, gibt es ein Menschen, der Augen verkennt? Such‘ ich ermüdet im Morgen, der Helle, ist das die Stunde, die mich auch so trennt. – Finde ich bloß nur falsche Pupillen, inmitten von Fremden, die Träne so schwemmt, mag mir das Salze die Suche nicht stillen, Auge um Augen, man sieht sich doch fremd. Abgrund und Tiefe erkennt man mit Riffen, Augen sind Schönheit und tragen doch List, sind sie durch Kummer und Tränen geschliffen, während man diesen verfallen noch ist. Viele auch diese die Liebe versprachen, war das die Lüge, die früh man nicht sah, täuschen die Augen den Gegner mit Lachen, da es vielleicht die Freude nicht war. Ist das so schwer, dass nun zu bezeugen, wen hat die Kunst der Iris berührt? Will man für immer gar diese beäugen, wenn die Brillanz die Seele verspürt. Bin ich umgeben inmitten von Lidern, als ich zum Suchen mich einfach begab, mögen auch diese den Willen erwidern, ist das Gedränge ein Meere und Grab. Seh‘ ich die Augen die Sterne so wecken, kenn‘ ich nur diese durchs Sehen so her, will sich das Paar von meinen verstecken, – Will ich sie finden in diesigem Meer. Sind sie verloren? Ich mag das nicht wissen, Sind sie verloren? Weiß ich doch nicht wie, werd‘ ich die Augen für immer vermissen;– Werd‘ ich sie finden? Womöglich wohl nie… Berlin-Biesdorf-Süd; 09.04.2024 – 10.04.2024
  5. Gedanken - Eltern und Großeltern Mein Mann und ich sind beide alt, das zeigt sich der Gestalt, vieles geht nicht mehr Lebensende in Sicht, doch das Leben hat noch Gewicht, aber Endlichkeit hat ihr Stelldichein - die Lieben werden traurig sein Die Töchter und die Enkel sorgen sich sehr — wie wird’s für sie sein, wenn wir sind nicht mehr? Wir bitten sie ihren Weg zu gehen, das Leben wird und soll nicht stehen. Glück und Gesundheit sei ihnen beschieden und ein Leben in Liebe und Frieden. 10.04.24 © Alter Wein
  6. horstgrosse2

    Feuerwerk

    Feuerwerk (2007) Fester, reiner Boden, unbezahlbar. Wortgefühle bilden Akzeptanzband. Vorsichtige Erkundung führen uns ins bunte Niemandsland. Deine Körpersprache wird Droge für meine Innigkeit. Ein Kommen und Gehen von Impulsen einer Zärtlichkeit. Und zwei zögerliche Körper empfangen ein Feuerwerk. ... .. .
  7. Sie sprang aus ihren weißen Socken mit einem Satz, empörte sich erteilte Rügen höchst erschrocken. Belehrend zog sie ins Gericht mit einem Mensch, der sich erlaubte, weil er an seine Wahrheit glaubte sie auszusprechen, ehrlich, frei und schlug ihn nieder mit Geschrei, Gekeife, Tadel, und Verweise bis er davon zog still und leise. Von hinten kläffte laut ihr Hund: Tot ist der Mund! Tot ist der Mund!
  8. Ehren-Worte

    Für Dich

    Für Dich Ich möchte Dich halten in jedem Moment der Dir traurig das Leben erschwert kühlender Boden sein wenn es ringsherum brennt ein Boot das den Ozean mit Dir überquert Ich möchte Dein Schutz sein vor Sorgen und Sturm wenn die Seele kaum Stand hält mein Kind bei bebender Erde Dein sicherer Turm dein Ausgang aus jedem Labyrinth Ich werde Dich ewig so lieben wie jetzt Dich wertschätzen und respektieren und hab ich dich jemals unachtsam verletzt soll das in Zukunft nie wieder passieren
  9. Ich habe keinen Hang zum Paar, weil ich mich selbst verführe. Mein süßer Leib ist wunderbar und frisst mich auf mit Haut und Haar, sobald ich ihn berühre. Dann fällt mir gleich das Atmen schwer, und meine Lippen beben. Ich stöhne und verlange mehr, wenn meiner Hände Hin und Her kurz ruht, mir Lust zu geben. Wie herrlich ist das Hügelland aus Muskeln, Knöcheln, Sehnen, das sich beim Streicheln meiner Hand wie unter Frühlingswind entspannt, um sich verwöhnt zu dehnen. Und oberhalb der Schenkel schwillt ein saftgefüllter Stängel, aus dem ein süßer Tropfen quillt. Doch bin ich nie zu mehr gewillt - ich bleibe mir ein Engel…
  10. gummibaum

    Mein Ahnenkult

    Modern im Denken, hat mein Leben sich jedem Ritus streng versagt, doch wie zur Strafe war mein Streben wie von Dämonen angenagt. Die Eltern, die noch gläubig dachten, vertrauten auf des Himmels Wink. Ich sah sie bei den Würmern schmachten, weshalb ich sie besuchen ging. Am Grab schien Traurigkeit zu lungern, zwei Stimmen flüsterten wie Wind: „Was lässt du unsre Geister hungern, du treulos rationales Kind? Ein Sohn, der elterliche Gaben genossen hat, kennt seine Schuld, der Toten Geister sanft zu laben und stiftet einen Ahnenkult.“ Ich zuckte unter diesen Worten. Nun war mir all mein Unglück klar. Dann kaufte ich zwei Sahnetorten und baute einen Grabaltar. Am gleichen Tag noch schwand das Nagen an meinem Glück, es blieb stabil. Dämonen in die Flucht zu schlagen, schien satten Toten leichtes Spiel. Drum hab ich sie bald mehr gekräftigt, stand ein Menü auf dem Altar, hat Sport und Spiel die zwei beschäftigt, für die ich nun ein Glückskind war. Und ihrem Schutz war zu vertrauen. Ich stieg zu höchsten Ämtern auf, hab Kinder von den schönsten Frauen und nach dem Leben Kult zu Hauf …
  11. Seeadler

    Och Mensch

    Och Mensch, och nö, nu isser wech hat nichma tschüß jesaacht Nu hat se also doch noch recht hätt ick se besser nich jefraacht Een Kerl der jeht, een Kerl der kommt so stand et inne Kaaten Och Mensch, och nö nu isser wech und ick soll wieda waaten
  12. Es ist Schlafenszeit und du willst ruh‘n. Aber der einzige Platz, das auch zu tun, ist ein Ameisenhaufen, und deine Beine wollen nichts als laufen. Einfach nur schlafen ist dein Begehr, doch in dir steigt die Spannung immer mehr, steigt hinauf in schwindelnde Höhe, und ruft dir zu „ Gehe! Gehe!“ Doch du bist müde, machst die Augen zu, „Ihr blöden Beine! Gebt endlich Ruh!“ Du gehst ins Bad, legst dich wieder hin, Du kochst dir Tee, doch das macht auch keinen Sinn. Du legst dich wieder auf deine Ameisen-Ruhestatt, Du hast das Ganze schon mehr als satt. Hin und wieder nickst du ein, Nur um in der nächsten Sekunde wieder wach zu sein. So verbringst du eine geraume Zeit. Bis in der Morgen ist nicht mehr weit. Endlich der Schlaf gewinnt, doch nur kurz, denn der neue Tag beginnt.
  13. Herbert Kaiser

    Fünf vor zwölf

    Fünf vor zwölf Fünf vor zwölf Langsam geht die Luft uns aus Lichterloh brennt unser Haus Vergiftet sind Erde, Wasser, Luft Saharastaub statt Frühlingsduft. Fünf vor zwölf Scheint alles verloren Der Wahnsinn hat uns Treue geschworen Stetes Wachstum hat seinen Preis Nun wird die Sache richtig heiß. Fünf vor zwölf Was haben wir getan? Die ganze Schöpfung klagt uns an Wir haben gemordet, geplündert, geschunden Den Stein der Weisen aber nie gefunden. Was einst im guten Glauben begann In Menschenhand zu Staub zerrann ! © Herbert Kaiser
  14. einen flügelschlag weit im licht der untergehenden sonne blättert weiß die rinde der birke ab kurz glaube ich darin das herz unserer eingeritzten liebe zu erkennen höre dazu deine stimme flüstern für immer und ewig singt der wind in den tief hängenden zweigen schaukeln unbeschwert junge vögel bald werden sie aufbrechen ihrem drang nach süden folgen wie ich dem lockenden auge des abendrots das einer uhr ohne zeiger gleicht einen flügelschlag weit (Music_PianoAmor - Classic Melody from Pixabay) 3.mp4
  15. Zorri

    Die Bösen und die Guten

    Die Bösen, schauen oft schaurig drein. Sie folgen immer dem Schein, von Macht gefüllt zu sein. Die Guten, schauen gern freundlich daher. Sie folgen dem Geben und Helfen vielmehr, das füllt Ihr Herz so sehr. Zwischen dort und da, sich viele noch winden. Sie fragen sich, wie wir Frieden finden.
  16. Im Wartesaal der halben Sachen da schmort seit Tagen ein Gedicht. Ich höre schon die Musen lachen, es zu vollenden, schaff ich nicht. Die Denkblockade schlägt mir Wunden ins Dichterherz und macht mich blind. Wie Hunde ihren Napf umrunden, so kreise ich ums Dichterkind. Wo sind die wohlgesetzten Worte, an denen es mir so gebricht? Ich bin auf meiner Lyriktorte beileibe nicht das hellste Licht!
  17. Unreinheiten die ihn begleiten Es war, als käm' der Schmutz zu ihm, ein Aufdrängeln, das war es schon, in ovaler Form bedrängte der ihn, er nahm es hin... als Inflecktion. R. Trefflich am 7. April 2024
  18. (Aus dem Fundus, ca. 2020. Allen Bibelkennern und Heinrich-Heine-Verehrern gewidmet) Babel, Mittelpunkt der Welt, schlummert unterm Sternenzelt. Was Belsazars Untertanen wohl in ihren Träumen ahnen: Liegen sie in ihrem Bett, gibt der König ein Bankett, wenn der Mond am Himmel schleicht. Bald ist Mitternacht erreicht. Schwere, volle Becher klingen. Um das Fest in Schwung zu bringen, trägt ein Diener mit Geklirr flugs das heilige Geschirr, aus Jehovas Haus gestohlen, wie der Herrscher es befohlen, in den großen Speisesaal, füllt mit Wein den Goldpokal. Bald entfacht des Trankes Glut hell des Königs Übermut: "Sieh, Jehova, wenn du kannst, wie mein Volk hier singt und tanzt! Jener Stamm, den du erwählt, sieht sich hier als Knecht gequält, weil er blindlings dir vertraute, dich von Angesicht nie schaute. Unsre Götter sind da netter. Sie sind Helfer und Erretter. Doch von allen bin der Größte ich, der ich mein Volk erlöste von des Krieges Schreckensnacht nur durch meines Sieges Macht. Darum sag ich dir zum Spott: Hier in Babel bin ich Gott!" Kaum ist dieses Wort gesprochen, kommt ihm Furcht ins Herz gekrochen. Er betastet seine Wangen und er fühlt, wie ihm vor Bangen sich die Nackenhaare kräuseln. Plötzlich, bei des Nachtwinds Säuseln, formt sich eine Flammenhand, schreibt an kalte, weiße Wand glühende, geheime Zeichen, welche nichts Bekanntem gleichen. Dann vergeht die Hand in Rauch. Flau wird's in des Königs Bauch. Zitternd wie der Espe Laub kniet er in des Bodens Staub. Auch die Treuen, die ihm dienen, stehen mit erstarrten Mienen. Auf des Königs schwachen Wink nähert sich gleich wieselflink seiner Astrologen Meute, dass sie diese Schrift ihm deute. Kaum versteht er, was sie tuscheln und in ihre Bärte nuscheln. Endlich müssen sie gestehen, keinen Sinn in ihr zu sehen, und Belsazar muss mit blassem Antlitz alle Mann entlassen. Seine Mutter darf es wagen, einen Rat ihm vorzuschlagen: "Daniel ist ein weiser Mann, der die Schrift wohl deuten kann. Lass ihn holen, eh es tagt, und vernimm, was er dir sagt." Daniel wird hereingeführt, neigt sich, wie es sich gebührt, sieht der Zeichen weiße Glut, spricht sodann mit festem Mut: "König, hier durch meinen Mund gibt es dir der Himmel kund: 'Mene tekel u-parsin' schrieb die Feuerhand dorthin. In den glühend heißen sieben Silben steht dein Los geschrieben: Wohl gezählt sind deine Tage, denn auf Jahs gerechter Waage wurdest du zu leicht befunden. Dies sind deine letzten Stunden, denn es sind dein Reich und Leben in der Perser Hand gegeben." Schwer beginnt der Herr zu wanken. Er will gern dem Deuter danken, aber der empfiehlt sich schon und will weder Dank noch Lohn. Bald im jungen Morgenrot liegt Belsazar starr und tot in dem leeren Königssaal, in der Brust den blanken Stahl.
  19. Letreo71

    Herzfrühling

    Zwei Herzen im Dreivierteltakt, die waren beide splitternackt, nur als der strenge Winter kam, da zogen sie sich magisch an und erst im Frühjahr wieder aus, da ließen sie die Triebe raus und wuchsen wild, zu grünen Pflanzen, die herzig auf der Wiese tanzen. (Aus dem Fundus)
  20. Rosenrot

    Frühling

    Frühjahrssonne ist eine Wonne Frühlingsduft liegt in der Luft Frühjahrsputz entscheidet Lutz früher aufstehen in den Wald gehen Frühblüher sprießen Allergiker nießen Frühbucher planen Sommersonne ahnen Frühling sodann jetzt ist Anfang
  21. Experiment Mensch gewagte Vielfältigkeit bereits am Scheitern?
  22. Marc Donis

    Sternenkind

    Sternenkind Steht ein Vater nun im Zimmer, leer ist es, doch brennt noch Licht, steht er müde in dem Schimmer, sprechen mag der Manne nicht. Hört er seine Frau so weinen, scheint sie wohl zu sterben auch, während Sterne draußen scheinen, spürt er Kummer und den Hauch. „Lösch‘ die Liebe, die ich sehe, die ich sehnte – Kuss und Hand, weiß ich nicht, wohin ich gehe, Einsamkeit durchzieht das Land. – Leiden reißt die Seele häufig, spüre ich im Herz den Brand, vielleicht ist der Tod geläufig, da er unser Leben fand.“ „Ist die Liebe wie ertrunken, zahlen wir den echten Wert, dieser ist gewiss versunken, ist der Tod nun heimgekehrt, schließ‘ die Fenster, jene Toren, will nicht sehen ich diese Glut, hab‘ das Kind ich tot geboren, glimmt die Stunde, letztes Blut.“ Berlin-Biesdorf-Süd; 06.04.2024
  23. Es ist nicht alles Gold, was glänzt! Beim besten Freund, da fragst Du an, ob er 10 Euro borgen kann. Dies fiele ihm bestimmt nicht schwer, Dein bester Freund ist Millionär! „Ich kann jetzt nicht -Du wirst verzeihen- Dir einfach so 10 Euro leihen. Mein Geld ist länger festgelegt und wird sehr selten noch bewegt!“ Dein bester Freund hat abgelehnt, obwohl Du vorher noch erwähnt: „Das Geld fürs Essen wird nicht reichen“, doch ließ Dein Freund sich nicht erweichen. Die Reaktion verstehst Du nicht, der Freund erscheint in andrem Licht. Ein Schatten Dein Gefühl umkränzt, es ist nicht alles Gold, was glänzt! ***** Du gehst im Stadtpark promenieren und siehst ´ne Maid, die geht spazieren. Sie geht mit Mops Dir grad voraus, von hinten sieht sie sexy aus. Sie ist sehr schlank, mit ranken Hüften, nun willst Du das Geheimnis lüften. Mit schnellem Gang und ganz verstohlen kannst Du die Maid jetzt überholen. Nachdem Du Dich kurz umgedreht, hast Du die Maid von vorn erspäht. Die Blütezeit scheint überschritten, ihr Konterfei hat arg gelitten. Jetzt haderst Du ob Deines Stopps, sie hat mehr Falten als ihr Mops. Die Jugend ist halt sehr begrenzt, es ist nicht alles Gold, was glänzt! ***** Du hast ein Auto Dir erworben, für dieses Teil wärst Du gestorben. Ein Porsche, silbergrau lackiert, doch hat man Dich wohl angeschmiert. Auf Deinem Weg nach Wanne-Eickel wird Deine Fahrt ganz plötzlich heikel. Dem Motorraum entrinnt ein Zischen, in das sich Klopfgeräusche mischen. Du schaffst es nicht mehr bis nach Haus, denn plötzlich setzt der Motor aus. Du willst Dich aus dem Fahrzeug hangeln, da fällt die Tür aus ihren Angeln. Du wolltest mit dem Fahrzeug protzen, doch ist der Sachverhalt zum kotzen. Du fühlst als Snob Dich ausgegrenzt, es ist nicht alles Gold, was glänzt! ***** Du kaufst Dir eine Kuckucksuhr, doch fehlt vom Kuckuck jede Spur. Das Tier, was aus dem Loch gekrochen, hat Deinen Wünschen nicht entsprochen. Ein Panda, der glotzt in die Runde mit seinem Kopf zur vollen Stunde. Du hast den Umstand schnell erkannt, die Uhr kommt aus dem China-Land. Man hat beim Kauf Dich dreist belogen und um den Kuckuck frech betrogen. Die Wahrheitsliebe hat geschwänzt, es ist nicht alles Gold, was glänzt! ***** Die Treue hat ER Dir versprochen, doch jetzt hat ER Dein Herz gebrochen. Der Mensch, dem Du es anvertraut, er schnappte sich ´ne andre Braut. Das Glück, es schien Dir felsenfest, jetzt gibt sein Fremdgeh´n Dir den Rest. Du warst mit Blindheit wohl umkränzt, es ist nicht alles Gold, was glänzt! ***** Die Einfalt wird Dir oft zur Qual, denn Blendwerk gibt´s in großer Zahl. Auch wenn Du dieses meist verkennst, ist vieles gar kein Gold, was glänzt! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  24. Konfuzius hat es geordnet und sortiert, als Teil des Kanons seiner Lehre festgelegt, - die als ein Fundament den Staat in China trägt. Die Welt ist Ordnung, systematisch konstruiert. Laotse hat daraus ein Muster abstrahiert, nach der man sich so sanft wie Wasser, Wind, bewegt, mit einem Herz, das voller Liebe friedlich schlägt. Die Welt ist wie ein Fluss der Harmonie gebiert. Begründet im Orakel aus der alten Zeit, dem man Jahrtausende der Weisheit anvertraut, im Rahmen mathematisch logisch; hoch geehrt, ergänzt teils durch Persönlichkeiten die, im Leid gewachsen, Kaiser stürzen und ihr Reich erbaut. Das Buch der Wandlungen; so kurz es geht erklärt.
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