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  1. Amadea

    Lithus Vesicae Lapis

    Vor ewigen Zeiten beim Essen, da gab es viel Fleisch noch zum Abendbrot. Ich bin der Lithus Vesicae Lapis doch bin ich recht lange schon tot. Ich war bei "DiNieren und OxSalat" Im Ultraschall war ich ein Stein. Am Abend, da ging ich mit Wehen ab, zur Blase - nach dreiviertel Wein. Das war die Geburt, und wir waren recht viele. Die Blase wurd unsere Welt. Wir wähnten uns alle bereits schon am Ziele. wo nur eine Blase noch zählt. Im Innern geborgen, hier saßen wir sicher und fühlten uns in einem Schoß. Wir spielten meist Murmel, es gab oft Gekicher, so wuchs unter gleichen ich groß. Wir hatten den Eindruck: nur so lebt man richtig, und fühlten uns unheimlich schlau! Denn Steine, die rollen erklingen gewichtig, mit Jauchegruben - Hellau. Welch Druck in dem selbigen Jammertal, Ich weiß es noch ganz genau. Ein Tunnel, ein Licht, und beim Morgenstrahl lag tot ich im Morgentau. Bin schier überwältigt, was soll ich euch sagen, gebrochen ist mir das Genick. Ich lieg in der Sonne und hab keine Fragen, der Blasentee war wohl mein Glück.
  2. Sternwanderer

    Vergißmeinnicht

    Vergißmeinnicht – sagte einst der Geliebte zu seiner Maid herzbewegt gab er ihr eine Blumenrispe von schlichtem Schön in die zitternd zarte Frauenhand und sein Augenwasser rann in das Bouquet Vergißmeinnicht sagte einst der Geliebte abschiedsschwer sinnenberaubt perlte eine Zähre von reinstem Glanz aus dem holdmaiden Antlitz herzenströstend wob sie die Blume in den Kokon des Nievergessens ein. © Sternwanderer Urheberrecht des Bildes Sternwanderer
  3. Der Morgen hat so seinen Charme, das Bett ist kuschelig und warm; die Jalousien halten dicht, ins Zimmer fällt kein Tageslicht. Der Geist zwischen den Zeiten, schwebt fort in ferne Weiten; wo Du dereinst, ganz ungebunden, in Freiheit hast Dein Glück gefunden. Wo Sonne war in Deinem Herzen, friedvolles Leben ohne Schmerzen; wo Menschen sich in Armen lagen, einfach das Glück in alten Tagen. Wie konnte es nur kommen, dass alles Dir genommen; dass Menschen nur noch hassen, den Krieg geschehen lassen. So ist die ganz moderne Zeit, geprägt von der Unmenschlichkeit; das Säbelrasseln wird hofiert, die Hure Geld, die Welt regiert. Erlaubt sind alle Laster, Hauptsache es bringt Zaster; ob kriminell, ob korrumpiert; die Hure Geld, die Welt regiert. Du selbst bist ganz ideenlos, wie Du wirst dieses Schicksal los; wo Anstand ständig sich verliert, weil Hure Geld, die Welt regiert. Auch Worte haben kein Gewicht, die ignoriert man, hört sie nicht; der Feder ist es nicht gelungen, der Unverstand bleibt unbezwungen.
  4. Schattenland Der Schatten dort an meiner Wand, er wächst empor zu einer Hand, die mich vielleicht heut Nacht erschreckt, wenn sie den Albtraum in mir weckt. Von kleinem Licht wird sie gespeist, sie bildet ab, was in mir kreist, ihr wachsen Krallen, Klauenart, ich dachte erst, sie wäre zart. Die Klaue entwächst schnell der Wand, sie greift nach mir, die Teufelshand, ist diese auch ein Teil von mir, oder ist Satan wirklich hier? Will er mich in die Höllen ziehn, ich hatte sie doch schon gesehn, die Zeit steht still, im toten Land, und Hoffnung wird nicht anerkannt. Der Teufel greift, er zerrt mich weg, ich rühr mich nicht, erstarrt vor Schreck, ein Weckerklingeln, ich wach auf, und schwitze wie beim Dauerlauf. Ich dachte doch, ich wäre wach, wer dachte denn, ich wär im Schlaf, doch neben mir, die nächste Hand, wie komm ich aus dem Schattenland?
  5. ©Donna H. 2. April 2022 (Bild/Text)
  6. Die Menschheit vernichtet, die Welt steht in Flammen, der Rauch und die Asche ersticken das Licht. Jeder starb hier einsam, doch Alle zusammen, wir hatten das Leben und schätzten es nicht. Kein Stein auf dem Andern, der Tod hat gewonnen, wir kämpften für Unheil mit all unsrer Macht, so hatte schon früh das Verderben begonnen, der Tag ging verloren, in ewiger Nacht.
  7. Joshua Coan

    An bunten Ballons

    Ohren und Finger Augen und Zähne Lippen und Lider Zunge und Nase Nebenniere Und Bauchspeicheldrüse Eine hässliche Krawatte Und ein schwarzer Schuh Segeln mit dem Wind Durch das offene Fenster In mein Zimmer So kommt Stück für Stück Papa wieder nach Hause zurück
  8. Perry

    von der anderen seite

    von der anderen seite ich stehe auf dem berg leer streicht mein blick über die häuser im tal dort waren wir einst zuhause tanzten nach der schicksalsmelodie haben geweint und gelacht dort unten pulsierte das leben wir haben unseren lüsten hinterhergejagt aber auch gestritten und geschwiegen in den bechern unserer liebe flossen wein und essig ich stehe hier oben sehe dich auf einem fernen gipfel du winkst mir zu von der anderen seite doch der weg dahin ist weit und die kluft dazwischen unüberwindbar Doors - Break on Through (To the Other Side) https://www.youtube.com/watch?v=CbiPDSxFgd8 von der anderen seite.mp4
  9. Das Wort ist ein Ding, das die Sicht uns verstellt auf den Löwen der Realität. Das Wort ist ein Sinn, der mit Licht uns erhellt den Löwen der Realität. Ein Wort kann töten ein Ding dieser Welt, wenn all die Worte zu spät. Ein Wort kann flöten vom Sinn all der Welt, wenn sie aus den Fugen gerät. Das Wort ist ein Ding, das die Sicht uns verstellt auf den Löwen der Realität. Das Wort ist ein Sinn, der mit Licht uns erhellt den Löwen der Realität. Ein Wort kann verirren sich in diesem Zelt mit dem Löwen der Realität. Ein Wort kann verwirren die Ordnung im Zelt trotz des Löwen der Realität. Das Wort ist ein Ding, das die Sicht uns verstellt auf den Löwen der Realität. Das Wort ist ein Sinn, der mit Licht uns erhellt den Löwen der Realität.
  10. Wir alle fallen von Zeit zu Zeit, verlier'n den Halt, reißen ein, Urlaub am Boden, Selbstmitleid Ich will zurück nach oben, doch nur zu zweit Den Sinn im Klettern, bis jeder Knochen schmerzt, Den Sinn im Hoffen, und sei es noch so schwer, Den Sinn, dem Boden den Rücken zu kehren, Den hat dein Herz mir erst erklärt. Und solange wir steigen, ohne Gipfel in Sicht, Solange um uns nur die Finsternis ist, Wälder und Wiesen nicht strahlen im Morgenlicht, Schau ich dir in die Augen, der schönste Anblick Auf dem Gipfel der Welt da sollen wir thronen, Keine Reue in uns'ren Herzen wohnen, Lachen sollen wir und singen da oben, Wenn die Geister der Zeit komm'n, um uns zu holen. Und wenn ich falle, will ich in deine Arme fallen, Ganz nah bei dir, dein Schwert und Atem sein. Doch nun lieg ich am Boden, muss mich selbst auffangen, denn die Reise geht weiter, so wie ich...irgendwann
  11. Triggerwarnung: In der fiktiven Handlung des Textes werden Suizidgedanken wie auch selbstverletzendes Behalten beschrieben. Verängstigt schaue ich dem Fundament unter mir zu wie es langsam zerbröckelt. Schnell falle ich in diesen Keller vor dem ich mich so fürchte. Tausend Spiegelbilder starren mich an. Bin das wirklich Ich? Wieso lasse ich es immer zu, dass alles bröckelt? Schlage auf mein Spiegelbild ein. Bis meine Finger blutübergossen sind, Bis ich taub in meinen Armen bin. Ich atme aus. und Langsam sinkt mein Blick nach unten. Der Boden ist voll mit Scherben. Wäre es besser jetzt zu sterben?
  12. aimee von klee

    Begegnung

    Nacht kehrt ein, wie meine Träume; im Nebelhauch, da ruht ein Licht. Schemen tanzen in den Wolken, schäumen wie vom Meer die Gischt, türmen sich zu hohem Berge. Auf dem Gipfel sitzt ein Greis, hält den weisen Stab zur Ruhe, raunt mir Worte zu ganz leis: «Kind, was bist du so am Bangen, hier, nimm meine alte Hand. Elfen werden dich erleuchten, folge mir ins Feenland.» Und ich öffne meine Augen, Elfen tanzen still im Kreis. Flüstern mir okkulte Worte, die ich klar zu deuten weiß. Nacht vergeht, wie meine Träume; der Nebel zieht sich sanft zurück. Sonne kitzelt kleine Wolken - finde so mein Lebensglück.
  13. Die heutige Ökonomie bedeutet in letzter Konsequenz, dass irgendwann mal diejenigen, die es sich leisten können, die abgewirtschaftete Erde mit Raumschiffen in Richtung neuer Planeten verlassen und der grosse Rest in einem Inferno aus Technologiesünden jämmerlich krepiert.
  14. Versalomaniac

    310322

    310322 Magnolien, rosa und weiß. Die Weide steht sanft grünend am Teich. Gelb tupft die Forsythie und auch Felsenbirnen blühen, mühen sich zumindest. Alles sehnt nach lauen Lüften, warmen Regen, Sonnenstrahlen. Auch Pflanzen brauchen dieses zur Entfaltung. Selbst der Kalender spendet Zuversicht, denn morgen beginnt schon der April. in diesen Breiten kein Verlass auf Besserung, Der Winter gibt nicht auf, sammelt seine Kräfte und schlägt mit voller Wucht zurück. Heute ist alles unter Schnee begraben. Eiskalt stürmt ein rauer Wind und alles friert und duckt sich. Hoffnungslos.
  15. Nicht nach Hause kommen Komm nicht heim such mich nach Hause wechsle ständig die Richtung dreh mich doch nur im Kreis. Bin nirgends daheim in einem dunklen Garten. Fremde Schatten treten zurück gehör nicht dazu. Zuhaus in der Welt im Turmbau von Babel jeder spricht seine eigene Sprache. Keiner hört zu. Lebe mit vielen allein meinem Tod entgegen. Es ist gut bei Regen ein Dach im Kopf zu haben. Auch einen Ofen der mir gezähmt die Kälte aus der Hand frisst Gemütliche Illusion. Träume mich heim. Das ist mein Zuhause: ein dunkler Garten fremde Schatten. Gehe weiter komm nirgends an gehör nicht hierher. Unsterbliches Schluchzen der Kindheit lebt im Atem der Nacht. Sali 2005
  16. Wombat99

    Deine Welt und meine

    Deine Welt und meine Als du einen Schritt auf mich zu gemacht hast, da wusste ich bereits , dass unsere Welten miteinander verschmelzen würden. Denn du und ich können uns verständigen auf eine Art und Weise, allein durch unsere Herzen. Unsere Sprache ist still und es scheint als würden unsere Augen ausschließlich den Inhalt der gesagten Worte ausdrücken. Es ist ein Spiel zwischen Nähe und Ferne , doch letztendlich wissen wir beide. Dass die magnetische Wirkung der Nähe steigt. Als ob Liebe jemals lügen würde, kann sie das bei uns beiden überhaupt ? Wir können sehen wie sich unser Gegenüber entfernt . Doch selbst wenn es so scheint, als wäre es endlos am anderen Ende dieser großen Welt. Ja selbst dann werden du und ich uns verbunden fühlen, denn wir sind die verschmelzende Einheit einer Welt, die ohne ihre beiden sich ergänzenden Hälften in Form unseres Seins , sich traurig und monoton drehen würde . Ohne erkannt zu haben wozu sie so endlos liebenswert erschaffen und geformt wurde.
  17. Kai-Uwe

    DIE Musik

    Die Musik Aus dem Radio klingen fröhliche und besinnliche Töne, die verschiedene Musikstile sind das Schöne. Klassik, Schlager oder Heavy Metal - gan egal, jeder hat Schallplatten und CD' s in seinem Regal. Musik kann fremde Menschen zusammen bringen, viele Begeisterte Ihre Tanzbeine dabei schwingen. Viele Lieder singen wir gemeinsam laut, mancheTexte sind uns oft sehr vertraut. Alleine zu Hause oder in einer Band zu musizieren, tragen dazu bei die Alltags-Tristesse zu verlieren. Auch ein schöner Chorgesang kann sein dabei, die beschwingten Töne machen den Kopf frei. Ein Instrument zu erlernen und zu spielen, das gelingt natürlich, zum Glück, ganz vielen. So kann die Musik jederzeit alles überleben. und bringt die Musikhallen zum Beben. Musik ist für die Seele und die Laune gut, die Texte können verbessern den Lebensmut. Musik kann uns mit der ganzen Welt verbinden, Gleichgesinnte sind bestimmt immer zu finden.
  18. Donna

    Herr von Truthahn

    Der Wilde Herr von Truthahn stolzierend im Walde. In Balz Gehabe er wallte. "GobbleGobbleGobbleGobbleGobbleGobble Gobble!" ruft's. Frau von Truthahn gesucht! Nach den Sturm Zwang, Fortpflanzungs Drang. Unruhig schreitet hin und her............gehörig verzweifelt---------ich muss mehr! Prahlend die Federpracht fächernd. Nur der Lerche fällt es auf. Erkennt sie doch sein heutigen Leerlauf. Klingt als tut sie dem Spektakel bekichern. Die Ernsthaftigkeit des werten Herr von Truthahns Auftreten verunsichern. Versucht ihn unbändig potent zu übertönen. Sein sinnloses "Gobble Gobble Gobble" stöhnen, verhöhnen. Restlos vergackeiert zieht der Balzender fort. Sein Glück starten ungestört am anderen Ort. ©Donna H. 1. April 2022 (Bild/Text)
  19. Ganz nebulös erscheinst du mir leicht verschwommen und subtil. Ein lauer Hauch, mein Atem schwer, um mich herum ein Strahlenmeer. Erkenn dich kaum, als der du bist, weiß, dass es an der Zeit nun ist. Ich zögere noch, bin ich bereit? Wann ist zu gehn die rechte Zeit? Bild by Pixabay
  20. Bei all diesen Ritualen der Einkleidung befällt mich das intensive und seltsame Gefühl der Abgrenzung zu den Mitschülern von früheren Zeiten und der Einheit mit meinen jetzigen Konfratres. Von den Ordensoberen werden wir im Jahr des Noviziats geprüft, ob wir dazu geeignet sein werden, die drei Gelübde abzulegen, das des Gehorsams, und jene der Armut und der ehelosen Keuschheit. Etwas ganz Besonderes ist die Tatsache, dass wir alle als erstmalige Mitglieder unserer Ordensgemeinschaft einen neuen Vornamen bekommen. So heiße ich nicht mehr Egon, sondern Clemens und trage so wie alle anderen ein M. für Maria, also Frater Clemens M. Biechl OSM, wobei diese Abkürzung für das lateinische Ordo Servorum Mariae (Orden der Diener Mariens) steht. Stolz verlassen wir, erstmals in dem neuen Gewande, das man allgemein als Habit (oder Mönchskutte) bezeichnet, die Kirche. Im Klostergarten stellen wir Vier uns den Fotografen. Dann lasse ich mich mit meinen persönlichen Gästen ablichten. Ich freue mich unbändig, egal, ob sie meinen Entschluss mehr oder vielleicht doch weniger gutheißen. Klar ist jedenfalls, dass ab jetzt für das gesamte Jahr des Noviziats Besuche von außen verboten oder zumindest eindeutig unerwünscht sind. Wie erwähnt, sind wir als Novizen noch intensiver von der Umwelt abgeschirmt als unsere Kollegen Kleriker, die bereits die Einfache oder gar schon die Ewige Profess abgelegt haben. Wir Novizen sind diejenigen, die frisch lernen müssen, das klösterliche Leben in absoluter Abgeschiedenheit zuzubringen. Dazu verbleiben wir den Großteil der Zeit in unserer Einzelzelle im abgeschiedenen Trakt des Klosters, den wir zum einschneidenden Merkmal der Abkapselung von der Außenwelt nach unserer Einkleidung beziehen. In der abgeschirmten Stille des Noviziats lerne ich, meine Wünsche und Initiativen hintanzustellen. Nicht ich selbst bin befugt, Entscheidungen zu treffen. Das ist die Aufgabe unseres verantwortlichen Magisters, zu dem mein Beichtvater Pater Theodor auserkoren ist. Ich habe mich zu dieser Lebensform entschlossen und bin 100%ig bereit, mich penibel an alle diese Vorschriften zu halten. Sonst wäre meine freiwillige Entscheidung absurd. Leichter fällt mir dieser Entschluss, weil ich weiß, dass nach diesem Noviziatsjahr der absoluten Abgeschiedenheit die Lebensweise etwas lockerer wird. Umso mehr muss ich gerade jetzt danach trachten, das vorgegebene Ziel der Verinnerlichung spiritueller Grundsätze zu verfolgen und schließlich auch zu erreichen. Ich praktiziere – wie beim Eintritt in den Orden versprochen – die von mir erwartete Demut. Gesprochen von Ina Biechl Uralter_weg.mp4
  21. Könnte „es“ die Liebe sein? I. Sommersprossenwiese Uns umwehte eine Brise sagtest: Mein ist deine Haut, deine Sommersprossenwiese ist für mich die wahre Braut. Voll von Sommer ist ihr Wesen, Punkt an Punkt wohin ich schau. Dein Versprechen kann ich lesen, heute wirst du meine Frau. Ach du machtest mich so glücklich, doch ist mir noch nicht ganz klar, was du magst – bin ich es wirklich? Liebst du mich mit Haut und Haar? II. Alle Zeiten ohne Schmerz Wäre bar ich jeder Zierde, liebtest nur die Kreatur? Weckte nichts in dir Begierde, keine Frau, ein Neutrum pur? Könntest nur die Seele lieben? Streue Asche auf dein Haupt. Bist ein Mann mit seinen Trieben, zweifle ich, so seis erlaubt. Dein Versprechen schenkt vertrauen, rein zu lieben nur das Herz. Alle Zeiten darauf bauen, nie zu spüren einen Schmerz. © Ilona Pagel 2019
  22. Ich wünschte, ich würde mal wieder was schreiben, doch leider fällt mir so ad hoc gar nichts ein, drum lass ichs, dem Leser zuliebe gern bleiben, sonst fängt er sich auch dieses Schreibtnix-Ding ein. Was soll man auch schreiben, in hiesigen Zeiten, wo alles anscheinend so Menschliche fehlt, es ist nicht erwünscht, sich im Streit nur zu streiten, nein, irgendwer wird garantiert noch gequält. So zieh ich den Schwanz ein, verkneif mir mein Lachen, denn Spaß passt auf keinen Fall in diese Welt, ich widme mich lieber den schrecklichen Sachen, ne Tüte voll Ärger hab ich mir bestellt.
  23. Der Mond am Fenster, verblassend fahl, dir in den Morgen reflektiert. Gedankenkarusell, in leidvoll Schrei manch Sorgen dir gebiert. Verschwommen milchig und verwaschen noch der Blick, der wohl noch kaum zu fassen. Es gibt kein Jetzt und kein Zurück, in all der Zeit, in all den düstren und so engen Gassen. Zu verschlungen, zu verworren all die Tage, zu verquer wird auch manch Nacht. Zu vermessen selbst die ungestellte Frage; unbeantwortet, verletzend so verlacht. Lass den Blick dir wieder klären und besinne dich was wahr! Wird jemals Zuversichtlichkeit uns währen? In Relation zum Einst und Jetzt, im Hier und Heut und Immerdar. © Uschi R. Bild: creativity pixabay Immerdar-.mp4
  24. Haben oder Sein Um`s Haben geht es längst nicht mehr. Eigentlich ging`s darum nie! Es geht um`s Sein und das ist schwer, zu sein ohn` große Ironie! Bin ich, so wirst Du`s fühlen, das wird bleiben dann bei Dir. Gehör ich Dir, dann wirst du mich verlieren und dann bleibt nichts von mir bei Dir!
  25. Carolus

    worauf ich warte

    worauf ich warte nicht auf nachrichten der medien den fortgang der pandemie auf das ende meiner welt worauf ich warte auf sie die einzig wahre schöne widersprüchliche freiheitsliebende frau mit den runzeln im gesicht die mir lächelnd den mantel ihrer zuneigung um meine schultern legt darauf warte ich jeden tag
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