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  1. Ich spüre deine Nähe, Körperloser Die Ahnung von der guten Ruhe Die nicht zu unterscheiden weiß: Was sind die Dinge, was bist du ? Und doch bist du bekümmert, als trügest du die Brust voll Liebe Etwas in Deinem Allblick schimmert als seis den Menschen nah geblieben Als wüssten deine schönen Flügel noch von den Wunden dieser Welt Als ginge auch durch dich der Prügel, der täglich auf uns Menschen fällt Geht zwar als Ahnung nur durch dich der Schmerz, den du aus unseren Herzen trinkst vor Deinem schönen Angesicht, aber nicht mehr von Licht zu unterscheiden ist, wenn du aus gleicher Kehle singst, mit der du unsre Schmerzen trinkst und dann klingst du genau wie er: Wie unser Vater, Körperloser Hörst du: wie unser Vater! Doch bleibt dir, wie Erinnerung am Flügel, unser Schicksal unser Hineingeworfensein Und siehst du oben von den Himmelshügeln, dass wir ängstlich sind und ganz allein ? in schlimmsten und dunkelsten Stunden, wo Schmerzen alle Hoffnung trinken und wir einsam mit unsren Wunden in düsterstem Brüten versinken Wirst du mich, wenn ich dich rufe, anhören vor Deinem Angesicht und all den Schmerz zu dem Behufe ihn zu überführen in sein Licht verstören, dass er nicht mehr zu unterscheiden ist von unsres Vaters Angesicht? und Sei nicht wie ich, zynisch und nicht fern wie unser Vater ist: Sei gütig!
  2. Abenteuerland Deutschland von A bis Z Augsburg – auch die Puppenkiste möchte dich verführen Bremen – bitte vergiss nicht, die Stadtmusikanten zu berühren Cottbus – cäsarenhaft liegt in der Pyramide Fürst Pückler neben seiner Frau Dresden – dort die Frauenkirche, da der Zwinger, die Brücken und überall das Blau Emden – eins mit diesem Städtchen wird der Hafen und Otto Walkes genannt Flensburg – faszinierende Hafenstadt durch Punkte ist sie oft bekannt Glückstadt – gerne wohnt an der Elbe in vielen Häusern das Glück Hameln – heimlich folge dem Rattenfänger ein kleines Stück Iserlohn – irgendwie tröpfelt und funkelt es in der Dechenhöhle Jever – jetzt weltbekannt durchs friesisch herbe Bier und Hopfenöle Kiel – kann mir Heimat sein durch die Förde, Meer und Hafen Leer – lohnt ein Gang an der Ems mit Deich und Schafen München – mit den Prachtbauten ist groß und voller Klänge Nürnberg – niemand steht mehr für Kaiserburg und Kellergänge Offenbach – offen darfst du im Lilipark mit Lili und Goethe gehen Potsdam – pompös hast du das Schloss Sansscouci gesehen Quedlinburg – Quelle und ein Stück Weltkulturerbe vereint Regensburg – reichlich überall das Mittelalter scheint Saarbrücken – sagenhaft passt das Alte zu dem Neuen Traunstein – trefflich wollen Stadt und Berg erfreuen Unna – unser Heine sagt, er wär in Unna gerne ein Frauenheld Vilshofen – vergnüglich reicht man Bier in der Unterwelt Waldeck – wo die Stunden vergehen, zwischen Edersee und Burg mit Zinnen Xanten – X mal spürst du die Römer noch gewinnen Yach – bei Emmendingen, ist mit Ypsilon ein kleiner Ort Zell – zählt an der Mosel mit zum schönsten Ort mit feinem Port
  3. Verse ohne Sinn („Ein…“) Ein Möbelschreiner aus Scharbeutz verspürt beim Husten jähen Reiz, auf neu erstellte Möbelflächen den Hustenauswurf hinzubrechen. Ein Trittbrettfahrer aus Cuxhaven kann auf dem Trittbrett nur schlecht schlafen. Drum ließ er Trittbrett Trittbrett sein, so schlief er dann genüsslich ein. Ein Dünnbrettbohrer aus Athen, der konnte nur noch sehr schlecht seh´n. Er gab nicht auf die Gegend Acht, prompt fiel er in den Gülleschacht. Ein Förster in Bad Reichenhall erschrickt sich bei fast jedem Knall, auch wenn er, was ihn sehr verdrießt, aus seiner eignen Flinte schießt. Ein Pastor aus dem schönen Frechen muss nach dem Hochamt sich erbrechen. Der Wein, den er vor Gott gewandelt, hat ihm das Würgen eingehandelt. Ein Bruchpilot aus Ibbenbüren, der hatte seltsame Allüren. Er findet sich per Lande-Panne bei Meiers in der Badewanne. Ein Fleischermeister in Bad Soden, der bietet heute frische Hoden vom Keiler an, in seinem Laden, aus einem jähen Wildbrettschaden. Ein Grundschullehrer in Bad Ems, es mag auch sein, er war aus Krems, der schimpft recht lautstark: „Unsre Jugend, sie lebt fernab von jeder Tugend!“ Ein Holzblasinstrumentenmacher aus Tirschenreuth erwarb sich Lacher, weil aus der frisch geschnitzten Flöte dem Bläser sich kein Ton anböte. Ein Wirtschaftswissenschaftsprofessor begegnet einem Rechtsassessor. Der eine geht mit Aktien schlafen, der andre schläft mit Paragraphen. Ein Dilettant aus Weil am Rhein, der lässt die Arbeit Arbeit sein. Denn was er macht, ist eh verkehrt und das Ergebnis nie von Wert. Ein Reisender aus Niederzissen, der will partout es gar nicht wissen, was seine Frau so alles treibt, wenn sie allein zu Haus verbleibt. Ein Schauspieler in Halberstadt hat irgendwann das Sächseln satt. Er kommt sich vor wie ein Idiot, weil man ihm keine Rolle bot. Ein Opernintendant aus München, den wollten Operngäste lynchen. Er ließ Aida nackt auftreten, dies haben alle sich verbeten. Ein Dirigent aus Lorch am Rhein, dem fiel beim Dirigieren ein, er hätte wohl mit andren Noten ein besseres Konzert geboten. Ein Logopäde, fern in Biel, der machte sich zum hehren Ziel, den Menschen Sprechen beizubringen, doch muss er selbst um Worte ringen. Ein Urologe in Bayreuth ist jedes Mal erneut erfreut, wenn er zuweilen, dann und wann, die Prostata ertasten kann. Ein Podologe will hingegen in Bremen nur die Füße pflegen, doch ist er manches Mal pikiert, wird ihm ein Schweißfuß präsentiert. Ein Erzbischof, ganz nah bei München, befragt nach seinen Neujahrswünschen, der äußert: "... dass verführte Knaben, mit geilen Priestern Mitleid haben!" Ein Mensch als solcher gibt fein Acht, dass er auch alles richtig macht. Doch geht auch manchmal was daneben, so ist das wahre Leben eben. @Copyright incl. Schlussbild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  4. Ist’s düster oder scheint die Sonne auf meinem Weg zur Vernissage. Post mortem zeigt man, welche Wonne, die Bilder, die man nicht vergaß. Einst malte Hartmann und skizzierte, was alles seinem Auge nah. Und nun seh ich, weil man plazierte sie Stück für Stück, mal hier, mal da. Gleich zu Beginn der Promenade, ein stilecht enggedielter Flur. Auch Wände, Decke, nicht zu schade, sind holzbestückt aus der Natur. Da schaut heraus aus seinem Rahmen bereits das allererste Bild. Ein Gnom ist es und zum Erbarmen des Zwerges Anblick mißgestillt. Mit unterschiedlich langen Beinen erscheint er wahrlich uns suspekt. Doch sollte jemand um ihn weinen; dies hat der Maler so bezweckt. Ich schreite nun zum nächsten weiter. Ein Flüstern weht durch Flur und Raum. Und Hoffnung, das es wird bald heiter, das Wandeln durch des Künstlers Traum. Jetzt sieht ein Schloß man, alt, gebrochen. Ein Troubadour steht brav davor. Er singt sein Lied, wie er’s versprochen, daß man ihm öffnet, Haus und Tor. Wie lang muß er wohl noch verweilen, bis sich sein heißer Wunsch erfüllt. Mich zieht es weiter, ohn‘ zu eilen, weil sich solch Kunst dem Aug‘ enthüllt. Auch wenn im Innern die Gedanken ein Stückchen rückwärts schauend stehn, so öffnen sich vor mir die Schranken, wenn neue Bilder mich anflehn. Schau etwa ich zwei Kinder streiten? Die Amme unbemerkt dabei. In Paris, Tuileriens Weiten ist Mahnung Spielen einerlei. Von Frankreich geht es nun nach Polen. Es stammt ein Wagen von daher. Was er enthält? Vielleicht sind’s Kohlen? Die beiden Ochsen ziehen schwer. Bevor des Ochsentreibers Gerte mich aus dem Bild heraus erreicht, folge ich weiter jener Fährte. Was dann kommt, ist auch wahrlich leicht. Es sind nicht ganz geschlüpfte Küken, die sich aus Eierschalen mühn. Noch tanzen sie in engen Zügen, bevor befreit sie bald entfliehn. Wär ich bei ‘n Küken noch geblieben, hätt ich das nächste kaum bemerkt. Zwei Herren, wenig übertrieben sind als Portrait in braun verstärkt. Die beiden, jüdischer Abstammung, sind doch einander völlig fremd. Der eine reich, trotz der Verbannung; der andre trägt sein einzig Hemd. Auch jenes andre mit Marktweibern, skizziert den seelischen Verfall. Schamlos, scheint’s, protzen sie mit Leibern. Gesellschaftlicher Widerhall. Nachdem die Skizzen ich gesehen, vom Marktplatz in der Stadt Limoges, versuch ich nunmehr zu verstehen, was fand man früher dran famos. Man zog hernieder in die Tiefen, die Katakomben war’n das Ziel. Auch wenn dort tausend Leichen schliefen, reizt mich der Anblick nicht grad viel. Nun denn, laßt mich im Diesseits wandern. Noch hab ich alles nicht geschaut. Zum Beispiel jenes von den andern, welches gar seltsam ist gebaut. Wie eine Hütte unbenommen, mit durchaus märchenhaft Motiv. Welch Hexe ist darauf gekommen, daß sie auf Hühnerbeinen schlief. Baba Jaga wird jeder gleich erkennen, wirft er nur einen Blick aufs Haus, um gleich kopfüber fortzurennen, kommt sie mit ihrem Besen raus. Auch ich wende mich alsbald leise zum nächsten und wohl letzten Werk. Nun endet meine erste Reise beim Tore am Kiewer Berg. Der Maler sollte dieses bauen, doch blieb es nur, daß er ‘s entwarf. Wir aber können es hier schauen, wenn in uns aufwacht der Bedarf. Leis summend zieh ich meine Wege. Erahne eine Melodie. Mal flott, mal langsam - doch nicht schräge. Am Piano spielt sie Mussorgsky. (W.F. Heiko Thiele - 2022)
  5. Glasscheibe

    Der Dichter

    Ich war total kirre hockte in meinem Kaninchenloch, zwei Mal im Jahr war es doch so weit ich setzte mich an meinen Schreibtisch, tippte ein paar rosige Zeilen, in die Tastatur auf der ich eigentlich nur nach Pornos suchte dabei waren Gedichte etwas für Schwulis und notgeile Akademiker Ich stand nur auf um mich am Arsch zu kratzen Draußen spielte das Leben weiter- irgendwer pinkelte in ein Waschbecken, ein Auto hielt an einer Tanke, drei Straßen weiter wurde laut gevögelt ich dachte immer ich hätte etwas zu sagen, dabei fiel mir nichts großartiges mehr ein
  6. Der wahre Mensch trinkt immerdar, so viel es Tage sind im Jahr: 365 Und wenn das Jahr ein Schaltjahr ist, trinkt er als Biedermann und Christ: 366 Wandspruch im Augustiner Bräuhaus-Stüberl in Salzburg-Mülln.
  7. Zum Winter Ein schöner Winter, ist er im Fleiß,- ja, was bringt der(?),... na Schnee und Eis. So wie´s sich auch für ihn ziemt, kein Frühjahrshauch wird dann gemimt. Dennoch verirrte... ...warme Sonnenstrahlen, lassen Verwirrte in Taupfützen baden,… …so‘n kurzer Gag, wie´n Klimasketch, ist die Sonne erst weg,... ...der Frost - er fetzt. Er bringt uns dann die Realität in den Sinn,... ...zumeist im Februar, da ist Winter ohnehin. Diese Erkenntnis gibt uns auch Kraft, und wenn Monatsende ist,... ...is´auch der Winter geschafft. Vorausgesetzt es friert nicht weiter von Neuem, wir wär´n echt verwirrt,... ...hätten kein Grund zum freuen. Doch erstmal muss es jetzt im Februar frieren, der Winter, er hat keine Zeit zu verlieren,… …bis jetzt hat er uns schließlich nur verarscht in herbstlicher Gunst, die man wahrnehmen darf. Und wenn das jetzt immer so weitergeht, hat man den Eindruck das der Winter nicht lebt,… …und das er längst schon von uns gegangen ist, weil nach dem Februar der Frühling ja spricht,… …also zumindest kalendarisch, und friert es vielleicht dann, war es halt mit dem Lenz nichts, weil der sich nicht entfalten kann… …bei Frost, ja diesen kalten Graden, das kann der Frühling wohl nicht haben, obwohl er zeitlich doch eigentlich ansteht, er ist winterlich, obwohl der Winter nicht lebt! Schon ist die nächste Veralberung für uns da, kein richtiger Frühling, nach dem Februar, vielleicht eher eine Winterspätschicht, aber vielleicht gibt es die auch nicht,… …und der Winter kommt noch an, im Februar, wie es sein soll, dann… …kann man auch noch frieren geh’n, dann ist endlich Winter und alles ist schön! R. Trefflich
  8. Darkjuls

    Verloren

    Sie ist noch genau dort, wo er sie gefunden hat. Hier hat er sie verloren und mit ihr sich verloren. Sie gab ihm das Gefühl, er selbst zu sein. Er ist jetzt ohne sie wieder die verlorene Seele, die er vorher war, nur mit dem Wissen, es gibt sie für ihn.
  9. Wir sind mehr Wir Mütter, die mit Liebe soviel schaffen zum Nachbarn schauen, den Job auch raffen. Die Kleinen trösten, nebenbei den Einkauf machen am Wochenende lernen, auch die fremden Sprachen. Wir Väter, die mit Freude Fußballtraining geben. Den Kindern zeigen, Sport und Spaß sind Teil vom Leben. Wir gehen abends gern ins Altenheim zum Kegeln. Im Sommer geht’s mit neuen Freunden froh zum Segeln. Wir alle sind das Volk! Wir sind die echten Meister, wir hilfsbereite Nachbarn sind oft gute Geister. Und alle die im Ehrenamt ihr Bestes geben und immer wieder reine Nächstenliebe leben. Verbrüdern wir uns gegen Terror, gegen Hass. Die Liebe sei für Menschen nur noch Lebensmass. Mit Freunden gehen, ist das Leben noch so schräg, denn nur gemeinsam finden wir den rechten Weg.
  10. Donna

    gefälliger Winter

    Hauchzart auf leisen Sohlen schleicht der Winter .......... Pflüsternde Schneeflocken, kulantes aufholen Dem Frieden verpflichtet ruht Seelisches in erholen Spielerisch im Kreise drehen, verstohlen Kindsein proben, Zunge raus.......... Lieb empfohlen, koste sie, scheibchenweise vereiste Karambolen An's Herz gepresst, der Zauber beim wiederholen ©Donna H. 2.2.2022
  11. Das Gelbe vom Ei Noch läufst du heiteres Küken unbeholfen und fügsam durch deine kleine Welt. Entpuppst dich als Naseweis. Dein Geschnatter erfreut. Heute bist du das Gelbe vom Ei, als Schürzenkind umsorgt. Später wirst auch du in die Pfanne gehauen.
  12. Carolus

    Zwischenzeit

    Zwischenzeit In den Nächten stürmten wilde Reiter, durch die Täler, rüttelten an Dächern, an Türen, prüften, was fest verbunden schien. Übermütig schüttelten sie Bäume, rissen Abgestorbenes zu Boden, jagten Herbstblätter über die Flur. Fliegender Wechsel im Wolkengrau, als ob der Wind mit einer Peitsche triebe. Überall Schmelzwasser in Traufen. Zerrissen, verschlissen, durchlöchert das Kleid hoher winterlicher Zierde Aufgetaute Placken in Grün und Braun. Bald hat die Erde wieder das Sagen, wird alles, was aufbricht, zu fließen beginnt, mit Güte und Gleichmut tragen. Auch wir sind ein Teil des Wandels, sehnen uns nach helleren Tagen, nach Wärme, die Knospen sprengt und uns zu innerem Erneuern drängt.
  13. gib es zu, verrat dich mir ich hab dich längst durchschaut mit solcher leichtigkeit bewegt sich nur ein astronaut das funkeln deiner augen ist nicht von dieser welt und deine kosmosstimme hast du ganz weich verstellt dann deine spitzen ohren ein weiteres indiz! gibs zu, du bist doch niemals nur eine kleine miez
  14. Ich bin da. Wieder da. Immer da. Schön da. Und da. Da, nur da. Nur da? Nur? Reicht dem Dasein das da sein? Muß mehr da sein, um da zu sein? Wieviel Da sein braucht das Dasein? Da denk ich mir, mehr als da sein heißt: Hier sein! [2019]
  15. wie verlogen kann man sein? falsche schlange, haifischbecken schläfst in seinen armen ein traust dich nicht, ihn aufzuwecken traust dich nicht. ist das dein trost? liegst bequem in seinen decken und hältst still, wenn er liebkost … feige hunde müssen lecken sag, wie hält man sowas aus? spiegelblicke, nachterschrecken komm aus deinem schneckenhaus komm! und lerne wahrheit schmecken
  16. manchmal suchen mich die musen denn an musen bin ich reich dann ruht eine mir am busen um mich zärtlich zu beschmusen und die andre schnurrt mich weich doch wenn meine musen mucken pfotendonnernd, blitzesgleich durch die wohnung zucken sich befetzen, KIAI! rufen gift und galle spucken hilft nur: ducken, ducken, ducken! bis sie - wieder sanfte musen - sich das chaos, was sie schufen unschuldig begucken
  17. Carlos

    Wir bauten das Zelt

    am einsamen Strand ich legte mich auf sie mit dem Revolver in der Hand für alle Fälle konnte nicht in sie rein sie hatte noch ihren Slip an aber dann dann ging ich zum Wasser zu den sanften lauwarmen Wellen lief hin und her am Strand wusste dass sie mich beobachtete fühlte mich schön stark stolz sie war verrückt nach mir. Wir fuhren zurück bevor es dunkel wurde noch nie war es so hell in mir gewesen.
  18. versonnen spielt noch licht am hügel und singt die wolken in die nacht der abend hebt den kranichflügel - ich hab an dich gedacht die sommerlinden gehen schlafen und nur das käuzchen hält noch wacht der wind liegt still im wipfelhafen - ich hab an dich gedacht ein silberreiher trinkt von träumen und zieht in mondes heller gracht ein morgenahnen zu den bäumen - ich hab an dich gedacht
  19. (Ich will Euch aufzeigen, bin darin ganz eigen, man kann aus trivialen Sachen, durchaus unnütze Reime machen.) Die Buttermilch wirkt längst nicht mehr, auch nicht der Flohsamen Verzehr; als Hausmittel bleibt der Pflaumensaft, der wirklich Platz für Neues schafft. Als abführend sehr wohl bekannt, halt ich ein Glas voll in der Hand; ich trink es aus, denk als nichts wird, hab augenscheinlich mich geirrt. Bin grade draußen, so am Laufen, da kommt‘s, es ist zum Haare raufen; kein Busch, kein Baum und keine Heck, bildet ein sicheres Versteck. Ich halt die Luft an, kann nicht mehr, die Bundesstraße voll Verkehrt; hindert mich am überqueren, mein Darm will endlich sich entleeren. Doch soweit ich jetzt auch blicke, erspäh ich nicht die kleinste Lücke; die Autos fahren dicht an dicht, sie lassen mich hinüber nicht. Ich denk bei mir, so geht das nicht, bin käseweiß wohl im Gesicht; geh ganz nah, an die Fahrbahn ran, sie da, ein Philanthrop hält an. Ich heb den Arm und renne los, stoppt alle, den ich muß jetzt groß; erreich das Haus, das ist ganz toll, mit einer Hose, noch nicht voll. Die Klinke runter, auf die Tür, Herrgott ich danke dir dafür; dass ich jetzt kann, mit dir allein, hier auf dem stillen Örtchen sein.
  20. Joshua Coan

    Schwurbelhaft

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  21. Ich blick dir nach mit wehem Staunen: Warst du schon immer links gestrickt? Bin ich nicht Spielball unsrer Launen - wer wohl das Arg im Keim erstickt? Ging ich schon früh in deinen Schuhen, sucht eng an dir des Nachts zu ruhen, dann wüsste ich mit Sicherheit: Ich wär von Eitelkeit befreit.
  22. ...an den Herrn 'Geheimrat' "Flieht, Freunde, ja die Liebe nicht! Denn niemand flieht ihr Reich: Und wenn euch Amor einmal kriegt, Dann ist es aus mit euch. .... Wer wild ist, alle Mädchen flieht, Sich unempfindlich glaubt, Dem ist, wenn er ein Mädchen sieht, Das Herze gleich geraubt. Drum seht oft Mädchen, küsset sie, Und liebt sie auch wohl gar, Gewöhnt euch dran und werdet nie Ein Tor, wie jener war." Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832) - Pygmalion ------------------------------------ Der Herr Geheimrat war wohl schon ein Mann mit starker Passion, viel Empathie zum holden Weib das war ihm wohl auch Zeitvertreib, und auch darob sind wohl entstanden die Worte die viel Anklang fanden, stell es mir vor - es könnt so sein bin sicher damit nicht allein. ------------------- Und dies Gedicht, so leise spricht, mit jeder Zeile mehr, die Leidenschaft, mit aller Macht, die antrieb ihn so sehr, trotzdem er sah es wohl auch ein, ein Mädchen allemal, lebendig und aus Fleisch und Blut ist besser als aus Stein! © Uschi R. Bild: Uschi R. MeineHommage_1_mp3cut.net_.mp4
  23. Maskenball Federboa und glitzender Firlefanz weckt in und tiefe Genüsslichkeiten und süßes Verstecken in buntem Tanz der menschlichen eitelkeiten. Trunken im Spiel von Macht und Geld scheinen wir wichtig, doch unerkannt beim Betrachten einer anderen Welt, fasziniert, eingeschoben von langer Hand. Kostüme bewirken Absonderlichkeiten, die und wider Willen betören und schaffen neue Persönlichkeiten, die eigentlich snderen gehören, Willenlos dem Tanz der Masken ergeben, rhythmisiert sich der Puls an der Zeit. Wir atmen ein geträumtes, anderes Leben in manipulierter Glückseligkeit. Träume und lang Verdrängtes bringen keine Hüllen zu Fall, und so werden auch wir Marionetten auf einem ferngelenkten Maskenball.
  24. Nach einem Kunstmärchen von Oscar Wilde - Die Nachtigall und die Rose Für uns Anregung zu folgendem Text: Wenn Klang der Nachtigall uns leis erklingt und an der Liebsten Ohr wohl dringt Das Herz dies Sehnsuchtsherz, das in uns schwingt. Gefiedert Freund uns Liebe singt. Vermessenheit nach Rosen Rot, brächt blutend Herz in arge Not. Tief kann der Rose Stachel sein, wenn der Falsche sie dir schenkt. Sei mit Bedacht der Liebe hold, was Herz gemacht der Sehnsucht zollt. Achte wohl auf Seelenpein, es ist die Trauer, die versenkt. Uschi Rischanek & Ralf Maul 2021 Bild: Uschi R. DerKlangderNachtigall.mp4
  25. Melda-Sabine Fischer

    Der Bauch

    Der Bauch Den Buckel trägt man auf dem Rücken, man kann zumeist sich damit bücken. Beim Bauch kommt’s auf die Größe an, ob man sich damit bücken kann. Den Bauch gibt es in vielen Arten, mal hart, mal üppig, mal ´nen zarten. „Abdomen“ sagt man auf Latein, wir sagen „Wampe“ allgemein. Die Wampe ist im Bayernland auch als ein „Ranzen“ wohlbekannt. Ne „Plauze“ sagt man in Berlin und „Wamperl“ nennt man sie in Wien. Der Kölner sagt: „Ich han en Kist“ und akzeptiert es wie es ist. Der Schwabe hängt ein le daran und spricht von „Bäuchle“ dann und wann. Der „Spitzbauch“ ist ´ne Unterart, ist meistens hart und wenig zart. Den „Schweinebauch“ hat nur ein Schwein, und der muss gut gebraten sein. Dem „Schmierbauch“ fehlt es meist an Schick, ihr Träger ist sehr oft zu dick. Der Arzt sagt dann sehr generös: „Sie sind, mein Herr, zu adipös!“ Ein dicker Bauch stammt nicht vom Küssen, der kommt von anderen Genüssen. Zum Beispiel, wenn man mit Genuss dem Essen frönt im Überfluss. Es wölbt auch Bier im Übermaß aus einem Bauch ein rundes Fass, was über mancher Hose schwebt. Man weiß, der Mensch hat gut gelebt! Wenn unterm Hosenbund er hängt, man gleich an „Hänge-Wampe“ denkt. Man sagt auch „Schürze“, das klingt nett, die ist sehr weich, doch leider fett. Ein solches Vordach ist nicht schön, Du kannst Bestimmtes nicht mehr seh’n. Man findet nichts vom Genital, für manchen ist das sehr fatal. Die Eltern sind oft unbefangen und achten nicht auf ihre Rangen, die vor dem Mittagsmahl noch naschen und Schoko-Kekse sich erhaschen. Sie achten nicht auf die Ernährung, der Körper zahlt’s in andrer Währung. So sind schon Kinder wohlgenährt, was oftmals bis ins Alter währt. Doch unsrer Jugend ist das schnurz, sie trägt die T-Shirts gerne kurz, die enge Jeans besorgt den Rest, der Bauch wird so hervorgepresst. Man kann den Bauch auch tätowieren und Bilder auf der Haut fixieren, doch was sich einst als Reh erschloss, wird später ein Rhinozeros. Bei ´nem Asket, da ist man platt, weil der an Bauch fast gar nichts hat. Und frönt ein Mensch dem Fitness-Wahn, dann kommt ein „Waschbrettbauch“ gut an. Die Jungfrau -wenn sie eine ist- hat oftmals eine flache Kist‘, doch wird sie schwanger weiß man auch, es wölbt sich schnell ein "Babybauch". Den "Babybauch" vermeiden Nonnen, wenn sie dem Weltlichen entronnen. Dies wär‘ ein Makel ohnegleichen, sie müssten aus dem Kloster weichen. Der Weihnachtsmann im roten Dress trägt dicken Bauch ganz ohne Stress, doch wirkt er manchmal angezählt, wenn er durch den Kamin sich quält. Im Orient ist es der Brauch, die Damen zeigen gerne Bauch, sie tanzen damit um den Scheich, der hat ja Öl und er ist reich. Wir müssen eines noch ergründen, ein Bauch kann sich im Schmerze winden. Nach Hülsenfrüchten allgemein kann „dicke Luft“ im Blähdarm sein. Dagegen ist man nicht betrübt, wenn es im Bauch ein Kribbeln gibt, denn dies Gefühl ist vehement, was jeder frisch Verliebte kennt. Ob dick, ob klein, ob rund, ob mager, sein Träger gilt nicht als Versager, wenn er im Leben unbeschwert auf seine Bauchgefühle hört. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
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