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  1. wolkenkuckucksheim was ist mein leben noch anderes als ein verzögern des zieleinlaufs auch wenn die restaurants am wegrand einladend winken steht auf der speisekarte nur eine henkersmahlzeit mit letztem absacker natürlich gibt es viele denen es ähnlich ergeht und geteiltes leid ist bekanntlich halb so schlimm aber die stillen momente werden länger und das rasseln des atems unter der maske immer lauter irgendwann werde ich in der realität erwachen erkennen nur ein staffelläufer unter vielen gewesen zu sein es zeit wird den stab weiterzugeben und lächelnd auf einer wolke platz zu nehmen wolkenkuckucksheim Bild- und Tongedicht.mp4
  2. Der Wasserfloh, ich bleib dabei, der ist vom Wesen einwandfrei; ihn störet nicht der Rose blühen, die Wolken nicht, die rüber ziehen. Des schweren Wetters arg Gesicht, stört diesen Herrn und Meister nicht; bei Hagel, Schnee und Sturmgebraus, hält er es auf dem Wasser aus. Selbst ein Orkan erregt ihn nicht, mit seiner sturmgepeitschten Gischt; auf Wellen, die meist turmhoch sind, reitet er lachend wie ein Kind. Kreuzt übermütig hin und her, als wenn die See ein Spiegel wär; tut es mit sichtlichen Vergnügen, ohne genug davon zu kriegen. Dabei ist es schon vorgekommen, er zu weit hinaus geschwommen; war dabei durchaus in Gefahr, doch nahm er dieses gar nicht wahr. Zu sonnig war sein schlicht Gemüt, er kreuzte einfach das Gebiet; das für ihn Todeszone war, doch das war ihm dabei nicht klar. Neptun hielt schützend über ihn, den Dreizack, ließ ihn heimwärts zieh’n; ganz argwöhnisch darauf bedacht, dass Niemand dabei Ärger macht. Als wieder er nach Haus gekommen, ward jubelnd er dort aufgenommen; gefeiert als ganz großer Held, vor dem die Welt, die Luft anhält.
  3. Donna

    Notluegen

    Du hinterlässt eine dünne Spur. Zerfranst die Verbindung zu deinem Herzen, wie eine abgenutzte Schnur. "Zigeuner Leben" sagst du halbherzig. Als erkläre dies deinen Wunsch "Uns" aufzulösen. "Findest du dies etwa witzig?" frage ich noch blöde, als könnte ich es besser verstehen wenn du's ehrlich sagen würdest. Dank deiner Feigheit blitzt Verachtung vermischt mit Zorn in meinen Adern. Ich wusste es wird nie gut gehen---mit uns--- aber Nein--- du überredeste mich--hast geschworen--- bestandst auf ein "Wir." Beide zerbrochen vom Zirkus der Vorherigen...........................Jetzt willst du türmen.......abhauen. Gerade wie ich an dich fest glaube. Es nochmal mit dir wagte. Was erlaube ich von nun an? Soll ich dich einfach wegwerfen? Wie soll das funktionieren? Deine Zensur unsere Beziehung ist Stur. Schon merke ich wie meine Seele sich zuknöpft. Es verfinstert. Ein brüderlicher Handkuss, dein letzter Zuschuss. "Keine weitere Zutaten?" fordere ich zynisch, gar keck und reiss meine Hand von dir. Erschrocken trittst du zurück, als könnte ich wie eine Kobra weiteres Gift spritzen. Es flitzen hunderte Anschnauzungen in deinen Pupillen. Tief atmest du ein, lāsst mir mein verwundeten Willen. Überraschst mich mit deiner Weisheit; die Kluge Reife die ich nie erwartet hätte. "Dich werde ich ewig lieben....es ist mich, welch mein Herz verlassen muss." spichst du zart und pustest die gepresste Luft zwischen deinen bibbernde Lippen. Wie angewurzelt stehen wir da. Kein heute. Kein morgen. Kein gestern. Wir sind hier und nirgendwo. An der Grenze von Unvernunft. Zwischen Welten. Wo die Zeit anhält und dennoch davon rennt. Auf der Seele brennt jede letzte Geste. Einzelne Sätze wiegen mehr als man tragen kann. Verbiegen und winden sich. Dennoch vereinigen sich keine Zugeständnisse mehr. Wunschdenken sucht nach Halt. Könnte ich dir mein Herz noch mal schenken schiesst es durch mein Kopf. Die Antwort kennst du. Denn du machtest es mir leicht. Nahmst die Schuld ganz auf deiner Person. Mich zu schonen. Dennoch kann ich diesen Moment nicht belohnen. Du drehst dich und laüfst schnell weg, fluchtartig. Als ob du von dir selbst weglaufen könntest. Das gelingt keinen. Jeder muss mit sich fertig werden----irgendwann. Auch die unfeinen und schlechten Anteilien koennen gemeistert werden. Mit Ehrlichkeit. Dass was du nicht haben willst. Ich sehe wie eine Hälfte von mir mit dir geht. Ein Geist. Vom Inneren entgleist. Folgt deine Schritte, falls du mich brauchst. Fängt dich, gibt dir Mut. Damit du mit jemand glücklich werden kannst. Deine Angst abstreifst. Und begreifst.....Liebe ist Konstant. Permanent. Ob zusammen oder auseinander. "Ich liebe dich sehr," pflüstere ich, aber du hörst nichts. Bist zu weit weg schon......"Und mit jeden Tag welch kommt.........mehr." ©Donna H. 13.2.2014
  4. Angie

    Aufklaren

    Himmel klart auf Tauben fliegen gurrend Worte erinnern unsagbares Leid Hoffnungsschimmergedanken
  5. Im Großen Welttheater haben Zeus, die Götter und der Alleinige, enttäuscht von den Sterblichen, die Bühne der Welt verlassen, sich, wer weiß wohin, zurückgezogen. Längst führt ein mieser Zeitgeist die Regie. Zur Uraufführung der „Hochzeit des Kapitals“ nur geladene VIPs in Davos. Im Parterre gewöhnliche Millionäre, in den Logen Hochfinanz und Machtinhaber. Im Blitzgewitter der Fotografen Auftritt der Gewinner: Banker, Lenker von Konzernen, Spekulanten, Potentaten Dazu Small talk in Champagnerlaune. Plötzlich elende Gestalten auf der Bühne, trommeln wirr auf Töpfe, Näpfe, Pfannen. Solcher Lärm schmerzt ungewohnte Ohren. Ordnungskräfte greifen durch, reinigen Bühnenbretter von Hinterlassenem. Die Weltbankpräsidentin entschuldigt sich. Weiter läuft die Schau der coolen Herren mit ihrem Zählwerk in der Brust. Unerkannt und weltgewandt mischt sich im dritten Bild ein Unbekannter unter die Tanzenden, schweift durch die Reihen der Schönen und Erfolgreichen, berührt sie unbemerkt, grüßt wartende Chauffeure und verschwindet. Der Verlauf der Premiere ist bekannt, nicht ihr reales Ende. Weltweit bleibt das Publikum gespannt, denn mittlerweile kann es jeden treffen, nicht nur im Geldbeutel.
  6. Wayan, nachts ist er Ge/wehrlos Hund, auf mit dir durchs Minenfeld! Zeige uns den sichersten Weg zum Feind. Töte Hund, marschiere Hund. Wache Hund, spioniere Hund. Der, den sie Hund rufen, ist vorne dabei. Sein Gewehrkolben zählt die Toten nicht mehr. Er ist der devote Hund der Kompanie, jedem Befehl gehorchend. Nur in stillen Nächten betet er zwischen Ruinen, hört seinen Gott weinen, seine Mutter streichelt seine Wange. Liebevoll nennt sie ihn Wayan. Seine nassen Augen zählen vierzehn Jahre. Wayan, ein Kindersoldat, der Hund der Kompanie. ------------------------------------ laut terre des hommes: Sie werden gezwungen zu töten und zu plündern, sie müssen an die Front, werden durch Minenfelder getrieben oder zur Spionage eingesetzt. 250.000 Kinder und Jugendliche werden weltweit als Soldaten missbraucht – sowohl von regulären Armeen wie auch von Rebellengruppen.
  7. Mein Licht Hab‘ mich oft verleugnet vor Mutter, Vater und Geliebten, für dreißig schale Silberlinge. Manche gaben auch viel, ihre Ziele schienen es ihnen wert. Wie Berge von Schutt türmten sich bald ihre milden Gaben auf mir. So grub ich unter Mildtätigkeiten und barg lange nichts als Unrat. Angesichts der ewigen Verdammnis ist das Leben nur das Aufflackern eines verängstigten Lichts.
  8. Uschi Rischanek

    ​ Der Januar ⛸️

    Es scheint als ob gebündelt Kraft noch in sich ruht, wie weiß gezeichnet Wälder, Wiesen, und das Feld. Vergangen Jahr, das abverlangt uns manch Tribut. Es scheint als ob gebündelt Kraft noch in sich ruht und eisig Kälte Wärme noch zurück behält. Am Futterplatz die Vögel lauthals zanken, das alte Jahr es zog an uns vorbei. Lässt in uns Hoffnung und Gedanken ranken. Als watteweiche Flocken niedersanken. Wenn Sehnsucht tief, die niemals einerlei. Das Jahr noch jung, gerade am beginnen, Silvester klingt nurmehr ganz leisend nach. Wie wird es werden, wird es wohl gelingen, vielleicht sogar in Liebe zu verbringen? Das sehnend Herz, es rät: gemach, gemach. Es scheint als ob gebündelt Kraft noch in sich ruht, wo selbst der kleinste Sonnenstrahl uns nun erhellt, erkannt, wenn wir nach ihm geblickt wie wohl er tut. Es scheint als ob gebündelt Kraft noch in sich ruht und winzig zartes Blümchen uns im Schnee gefällt. © Uschi R. Meine Hommage an E.K. Der_Januar_mp3cut.net_.mp4
  9. Wer höher steigt, als er sollte, fällt tiefer, als er wollte. (Sprichwort) Die Sonne brennt seit Wochen auf Häuserreihen nieder, Beton, Asphalt und Menschen, sie kochen gleichermaßen auf höchster Stufe gar, es verdampfen Hirn und Straßen, was fehlt, das ist der Regen: Wann kommt er endlich wieder? Der Regen strömt seit Tagen auf Häusermeere nieder, Beton, Asphalt und Menschen versinken gleichermaßen, das Wasser überflutet die Keller und die Straßen, was fehlt, das ist die Sonne: Wann scheint sie endlich wieder? Der Sturm, er tobt seit Stunden, reißt Häuserwelten nieder, Beton, Asphalt und Menschen, sie liegen gleichermaßen von der Gewalt des Windes zerbrochen auf den Straßen, es fehlen Schutz und Obdach: Wo finden wir sie wieder? Naturgewalten ringen des Menschen Hochmut nieder, was bleibt, sind Klagelieder: Die Herrschaft kommt nicht wieder.
  10. Uniformierte leere dunkle Fratzen agieren aus Angst und Größenwahn grausames Spiel sprungbereiter Katzen verfolgen der Jagd perfiden Plan Mann und Frau und nicht einmal dem Kinde kein Funken Mitleid, der die Nacht durchzieht als deren Leiber treiben fort im Winde der Macht nur Hass aus ihrem Innren entstieg Welch ein Verbrechen, welche tiefe Schande keiner sah oder sprach, die Menge schwieg wie laut ist heut der Widerstand im Lande wer verhilft der Menschenwürde zum Sieg
  11. Ich lernte einst ein Mädchen kennen und frag ich mich bis heut, wie bitte soll ich jenes nennen, was uns beide erfreut. Es ist wohl etwas zwischen uns und wenn ich dann versuche, es zu erklären, uns're Gunst, das Schöne und das Gute, dann wird mir komisch, ganz und gar und kann ich nicht verstehen, wie groß und toll und wunderbar, der Weg ist, den wir gehen. Und Menschen, ja, die sagen nur, ihr müsst es doch benennen, doch sage ich ganz strikt und stur, es reicht mir, sie zu kennen.
  12. Glasscheibe

    Das war’s mit dem Radio

    Mir geht es wie allen hier ganz kirre von der Arbeit, dem Chef der langsam seine Runden dreht, lässig mit einer Feder hinterm Ohr, der Kollege der immer von Schwänzen erzählt, der Uhr die ständig Elf zeigt, der Kollege der damals so sagt man den tödliche Schuss in den Rücken bekam und durchgedreht ist, den Zwölfuhr Nachrichten Dabei hecheln wir doch alle nach der Blondie, die irgendwann vorbei kommen wird und wir sie nur für ihr Lächeln lieben werden Das war ja tausend Mal besser, als die paar friedlichen Minuten während der Pause, wo wir Fragen der Nacht beantworteten und die ein oder andere Kippe qualmten neben dem leeren Blumenkasten Am Ende saßen wir immer in unseren Karren hörten den Kies unter den Rädern versuchten jetzt noch, niemanden doof zu kommen Schalteten das Radio aus Das war’s
  13. Ode an den Malerberuf: „Der Pinselquäler“ Der Hass des Malers: „Ein Gerinnsel“, wenn er nicht richtig schwingt den Pinsel. Dann tropft es schon mal aufs Parkett, was weder nützlich, noch sehr nett. Ein Maler deckt, wenn er auf Trab, das, wo‘s drauf kleckern kann, gut ab, zieht noch die Möbel von der Wand und pinselt so mit leichter Hand. Ein Maler fährt ´nen Kastenwagen, um Eimer nicht zu Fuß zu tragen. Der Kastenwagen -ein Mercedes- erspart ihm Zeit, da nicht per pedes. Der Malermeister Oskar Klexel verputzt und streicht gekonnt im Wechsel. Mit Putz und Farbe, ohne Hemmung, sorgt er für gute Wärmedämmung. Mit Nackenschweiß, geduldig-zäh, am Hals ein Handtuch aus Frottee, hat er sein Handwerk stets gemeistert und manche krumme Wand verkleistert. Rufst Du ihn an, um ihn zu buchen, so kannst Du dieses gern versuchen. Er meldet sich without Gewinsel: „Wer da? - Hier ich! - Der Mann mit Pinsel!“ So tat es auch die Witwe Gütlich, die über 80 und meist friedlich. Sie fragte höflich bei ihm an, ob er bei ihr mal pinseln kann. Denn just bei ihr im Boudoir ist’s nicht so vornehm, wie‘s mal war. In den Tapeten steckt der Muff, drum riecht es streng wie in ´nem Puff. Der Klexel macht gleich ´nen Termin und fährt zur Witwe Gütlich hin, betrachtet sich besagte Wände und klatscht vor Freude in die Hände. „Ach, gute Frau“, so ruft er munter, „das, was dort klebt muss vorher runter. Mit Pinseln ist es nicht getan, ich fang erst mit dem Abriss an. 5-lagig pappt der Wandbehang auf diesen Mauern wohl schon lang. Erst wird gespachtelt, das kann dauern. Ich glätte fix die alten Mauern.“ So spachtelt zum Verbraucherschutz er im Rekord den Wandverputz. Auch sonst ist unser Klexel fix, doch ohne Kaffee da geht nix…, …der viel zu süß -was nicht verdrießt- aus seiner Thermoskanne fließt. Die Brühe treibt‘s aus allen Winkeln, drum muss der Klexel öfter pinkeln. Auch Zigaretten sind sein Laster, schlecht für die Lunge und den Zaster. Er macht oft Pause, um zu rauchen. Beim Pinseln kann man sehr schlecht schmauchen. Und von dem vielen Knien, Bücken kann’s auch schon mal im Rücken zwicken. Er lernte kennen, live am Leibe, den Schmerz des Band‘s und seiner Scheibe. Die Gütlich meint: „Mein guter Mann, nun halten Sie sich aber ran. Ich werde nicht -ob Ihrer Qualen- auch noch die Pausen mit bezahlen.“ Der Meister spricht: „Nur keine Sorgen, ich werde fertig wohl bis morgen. Der Wandbehang wird noch geklebt, dafür ist´s heute schon zu spät.“ Gesagt, getan, er hat’s gehalten, was er versprochen dieser Alten. Das macht der Gütlich Riesenspaß; auf Klexel da ist halt Verlass. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  14. ...an Jahren schon gereift, trotzdem nicht jeden Sinn begreift. So gänzlich wertbefreit dazu, ließ ihn das Reimen keine Ruh. Wenn Selbiger, beginnt zu dichten, sei es dahingestellt mitnichten, was ihm so kommt aus seiner Feder, es hilft ja nichts, kann halt nicht jeder. Selbst wenn er glaubt er wär Poet, nur weil er schreibt gar manch Pamphlet, wobei der Ehre wär zuviel, denn selbst dazu fehlt's ihm an Stil. Den hat man nämlich oder auch nicht und dies selbst auch im Kurzgedicht und schreibt alsdann so fröhlich weiter meint wohl dabei, er wäre heiter, würd eingehn dann in die Analen, mit Zeilenwörtern nur zu prahlen. Bedenk oh Mensch, dies ohne List - dass jeder Mensch nur Menschlein ist. © Uschi R. text/bild EinMensch_mp3cut.net_.mp4
  15. Dionysos von Enno

    Viscri

    Gheorghiță lässt die Zügel gehen Miruna kennt den Weg Entlang der überreifen Schlehen über Bach und alten Steg Wo gestern Nacht der Stern geprangt, in Zias Gewand eine Hand, die andere Hand in ihrer Hand Den Mann aus ihrem Ahnenland hat sie am Zekelbach erkannt Dort hat die Herrin von Sighisoar in seinen Kuss geseufzt Nirgends prall wie hier, die Pflaumen Schmatzend weich die Schlehen von der festen Mazeration Das schüchterne Schmeicheln der Frauen am Gaumen Glaubst du an ihr keusches Nähen ? Sie rauben dich Ohne dich anzusehen! Gheorghiță seufzt in die alten Ziegel die Hände schmatzen in den Ton Fast zärtlich fährt die Hand über das Siegel Das Insulin für seinen Sohn holt er noch immer aus Brasov Sie leiden keine Not, die Herren der Ziegel Doch zahnlos seufzt sein Spiegel Und Viscri prangt wie ein Stern bei Tag und bei Nacht in die Landschaft gemalt Ausgedacht aus einem zahnlosen Lachen
  16. Ein Wasserfloh im Schottenrock, der hatte eines Tages Bock; er wollte, dem Loch Ness entfliehen, gar mutig in die Ferne ziehen. Er denkt, wie gehe ich es an, dass mich kein Räuber fangen kann; der mir dann nimmt, mein Hab und Gut, mich kidnappt gar, voll Übermut. Zwar könnt es meinem Clan gelingen, das Lösegeld ganz aufzubringen; doch ist die Kasse einmal leer, kommt meistens nichts mehr hinterher. Dann müßten, wie in alten Tagen, am Hungertuche, wir wohl nagen; kein Geld, für Kleidung und Kultur, wär das ein Vegetieren nur. Gesellschaftlich wär es, das Ende, weil man keine Beachtung fände; denn ist die Form einmal dahin, macht nachbessern, recht wenig Sinn. Das alles geht ihm, durch den Kopf, weiß ein nicht aus, der arme Tropf; durchstreift noch einmal sein Revier, beschließt dabei, ich bleibe hier.
  17. Serenus

    Hautboden

    Hautboden Im Astschiff sinke ich in die Zwischenräume aus Harz Der Wind mit seiner nass grauen Hand tanzt mit meinen Ästen Und ich wiege mich ächzend mit. Meine Handlinien sind rissig und rauh wie Baumrinden eben, An verborgenen Zweigen entpuppen sich die Schmetterlinge des Tages und beginnen ihre rastlose Suche. Bald sind sie Haut für den Boden. In den Blattlinien atme ich Licht an der Grenze der Schatten. Nachtkalte Gedanken rudern am Weiher des Nichts. Die Zeit des Bodens naht, bedeckende Leere als Ziel Meine Wurzeln entschlüsseln die Botschaft der Anderen. Gemeinsam singen wir das ewige Lied
  18. Hera Klit

    Zeichen

    Zeichen Zwei ungeöffnete Sonnenschirme, einer himmelblau, der andere sonnengelb, am ersten Juli, dem seit Gedenken sonnenreichsten soweit man sah, auf einem Südbalkon, gut sichtbar vom entfernten Gartentor, sind gewöhnlich bedeutungslose Zeichen im abnehmenden Sonnenlicht, um Viertel nach sechs am Abend, doch für den zu spät kommenden Mann, einer Kranken, sind sie Gewissheit.
  19. Donna

    Kunst

    ©Donna H. 2022 (Text/Bild)
  20. Gast

    Liebeskummer

    Mann im Spiegel Wieder sitze ich hier, mit Stift und Papier. Unsere Geschichte, blasses Anagramm von Wir. Nach all' den Jahren fällt das Reden schwer. Kein Tag vergeht, du bist nicht hier, fehlst sehr. Wer wir sind und waren, frag' ich mich nicht mehr. Fühlen ist müßig; mein Herz voll, doch der Kopf so leer. Ich bin mir so fremd, kenn' mich nicht mehr. Warum fällt Hassen leicht, doch Vergeben meist schwer? Das Karussell in meinem Kopf dreht die immer gleichen Kreise. Man vergisst - doch bis dahin leiden beide- In der Trennung vereint, jeder auf seine Weise Kamst so laut und gehst jetzt leise. Ohne dich, nur ein Abziehbild von Mir. Der Mann im Spiegel, er redet noch immer mit Dir. Unsere Nächte; ich bewahr' sie tief in Mir; Vergrab' die Erinnerung, damit ich sie nicht verlier'! Was bleibt nach all' der Zeit? Die vielen Kompromisse; nicht mehr als verschlissene Kulisse. Und ein Bild von Dir! Einsam ist der Mann mit Stift und Papier.
  21. Wieder einmal angefangen, wieder einmal aufgehört. Denn ich fand die alten Freunde und die Herzen schwer versehrt. Wann wird wieder uns vereinen, was nun gegenwärtig trennt? Auch die steten Dauernörgler wissen, dass die Hütte brennt. Immer schwerer wird das Leben, Fragen, Sorgen, Krankheit drücken, Täglich mehr quält dich und mich der unsichtbare Rucksack auf dem Rücken Viele sind zuhause festgebannt, aber Hoffnungsworte gehen leise durch das ganze Land.
  22. Im fernen heil'gen Morgenland, da zog der Jesus umanand. Er ging zum Fasten in die Wüste, wo er der Menschen Sünden büßte. Nach vierzig qualvoll langen Tagen, knurrte auch des Heilands Magen. Da trat der Teufel an ihn ran, der zu versuchen ihn begann: 'Wer vor mir devot niederfällt, dem schenke ich die ganze Welt, dem gehören alle irdschen Reiche!' Doch Jesus sagte: Satan weiche. Der fühlte sich sehr angepisst, es ward durchschaut des Bösen List. Worauf Beelzebub zur Hölle fuhr. Lang roch man noch die Schwefelspur!
  23. Du hast mir alles genommen Freude, Hoffnung und Verstand Berge habe ich erklommen Bis ich dich einst endlich fand Schön warst du, gleich jenem Sommer Den, tief liebend, wir verbracht Du als Sonn' verdrängtest Donner Du hast Licht in mir gemacht Deine Hand, so weich und zärtlich Hatte fest im Griff mein Herz Nur ist Liebe nicht unsterblich Und statt Zärtlichkeit kam Schmerz Du gingst weg, ohne dich umzusehen Während ich in Flammen stand Die du legtest, um zu gehen Zu befreien deine Hand Von der Bürde meiner Liebe Die ich allein nun tragen muss Ach, wenn nichts dich von mir triebe Wäre nichtig mein Verdruss!
  24. Andri Vento

    Wieder

    Meine Angst: nicht zu erkennen deine Worte klug zu trennen nicht zu wissen, nicht zu sehen deine Bilder nicht verstehen Meine Angst: dass du schneller bist wenn du dich im Denken misst dieses Lachen als ich etwas sage aber keine Argumente wage Meine Angst: gegen dich verlieren vor dir hilflos kapitulieren weder Ausflucht, noch Ideen deine Augen, dunkle Seen Diese Angst: vor der Liebe dass sie mir alleine bliebe wenn ich keine Sterne finde mich verlegen vor dir winde Wieder lacht dein Zaubermund wieder suche ich nach Grund deine Haare duften, fliegen immer tiefer, tiefer wiegen Ganz in dir vergessen nur nach dir versessen wie in einer Trance ohne jede Chance Du stehst auf und lächelst fein und ich weiß, es wird nie sein
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