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  1. Oben tauen Himmelsblumen Flocken weißen Trost hernieder Tanzend im Lichterschein verneigt sich vor dir fallend ein Teppich aus Hoffnungsblüten auf dem Asphalt und du schwebst durch die Nacht
  2. nur Nacht um mich herum und Schatten im Raum kein Laut kein Licht kein Leben und aus dem Nichts ein Schmerz ____________________________________________________ Gemeinschaftswerk von Gewitterhexe und L'étranger Die @Gewitterhexe hat zur Zeit eine Schreibpause. Das gehört zum Leben. Als Gruß habe ich mir erlaubt, mal einen kurzen Text einzustellen, an dem wir im Herbst noch zusammen gearbeitet hatten.
  3. Eine gelesene Nachricht – unbeantwortet, Meine Anrufe – ignoriert. Wurd es dir zu ernst? War ich der Fehler? War ich mal wieder doch zu viel? Bin ich dir zu nah gekommen? Hab ich mich verbrannt? Wollte ich doch mal zu viel? Ich lauf in Kreisen in meinem Zimmer, schaue immer wieder aufs Telefon. ich führe Selbstgespräche. Ich brauche deine Aufmerksamkeit nicht Ich brauche deine Aufmerksamkeit nicht Ich brauche deine Aufmerksamkeit nicht Ich brauche dich und deine Aufmerksamkeit vielleicht doch. War ich doch nur eine deiner Romanzen? Du hasst mich, oder? Lieb ich dich? Was bin ich für dich? Bist du schon weiter gegangen? WARUM ANTWORTEST DU NICHT??? WARUM BRAUCHE ICH DICH SO SEHR?? Es macht mir Angst, weil was ist, wenn du jetzt wirklich weg bist? Wer bin ich ohne dich? Bin ich ohne dich? Bin ich ich ohne dich? Oder bin ich ohne dich ich? Will ich das herausfinden? Vielleicht hast du auch einfach nur zu tun! Vielleicht antwortest du gleich, Ja gleich, irgendwann, bestimmt und ich bin dann hier, bereit meine Beine zu spreizen oder was auch immer du willst. Vielleicht hab ich ein ernstzunehmendes Problem aber jetzt brauche ich erstmal dich.
  4. Ich hol dir Sterne aus dem Auge Der dunklen kalten leeren Nacht Und werfe sie zurück in die Ferne Wo niemand dort über sie wacht Und wenn sie weinen brennt das Licht Sie funkeln einsam wimmern leise Sprechen stumm ohne Gesicht Leiden still auf ihre weise So leide dort auch ich…
  5. Ach, du unergründlich tiefer Brunnen, der mein Angesicht auf der Wasserfläche spiegelt, die der Sonne Strahlen bricht. Tief und dunkel scheint dein Wesen doch dein Wasser ist so klar, steter Blick in deinen Spiegel, macht mein Antlitz offenbar. Trinken möchte ich dein Wesen, ganz darinnen untergehn voller Zuversicht versinken, und im Lichte auferstehn. Dresden 6. August 2021
  6. Wo ist er hin, von dem ich dachte, daß er bis Ostern mich bewachte? Der mich bei Tag und Nacht erfreute und dessen Kauf ich nicht bereute? Es hingen Kugeln an ihm; Kerzen. Lametta auch, um ihn zu herzen. Er strahlte voll von Waldesduft, begrünte unsre Zimmerluft. Auch nach dem Fest hielt er sich wacker. Nicht eine Nadel fiel vom Acker. Nur langsam neigten sich die Äste, wie allzu lang gebliebne Gäste. So war die Frau schließlich dagegen und konnte mich dazu bewegen, ihn einfach kurz und klein zu schneiden, wenngleich ich es nicht mochte leiden. Doch bleibt Gewißheit mir erhalten, im neuen Jahr ist’s wie im alten. Kommt dann heran die Weihnachtszeit, steht auch ein neuer Baum bereit. [2019]
  7. Nichts ist gewonnen, wird alles auf den Kopf gestellt, und Hunde sind nachher Katzen. Nichts ist erreicht, wenn Seiten gewendet sind und Zebras zu Kühen mutieren. Ein Perspektivenwechsel ist keine Erlösung von dem anhaltenden Streit. Es ist nur ein darwinscher Winkelzug im immerwährenden Strom der Zeit. Nur eine Frage der Benennung, Erhaltung, Form noch im schalen Gesetz der Norm. Sinnverkehrung erfordert noch mehr Sinn, Logik bleibt ein Irrtum, vom Anfang her gedacht. Schau nicht hinter die Phänomene, riet Goethe, das Ding an sich kannst du nicht sehn‘, sprach Kant. Sind wir nur läppische Puppen in einem kosmischen Kinderspiel? Dann schiene mir Kleists Selbstmord am kleinen Wannsee durchaus gerechtfertigt. Aber Selbstmord, wohin? Der Zyniker empfiehlt: Lass den Fuß nur ruhig am Boden, greife das Gegebene mit der Hand und begreife nur dies mit dem Verstand. Das Träumen aber überlass den Antipoden.
  8. Harmonisch bewegte man sich früher graziös auf einander zu gehend erst in der Nacht im Dunkeln sich gehen lassend über soviel Glück staunend Voller Erstaunen rollten dann die Köpfe Oh la la! Das war heftig Seitdem halten sich Mord und öffentliche Brutalität im Rahmen
  9. Die Wüste: gelbe, magisch weiche Kuppen. Ein Sandsturm, dunkel, streut das Licht. Und fast verschüttet, aus des Bodens Schicht, noch Götterbilderhände. Und wie Puppen dazwischen Menschen, die sich weiter wagen, von Lastentieren, riesig, überragt: den spinnenlangen Beinen, überkragt von Elefantenleibern, und sie tragen die Obelisken, Tempel, die Pagoden von einer Stätte, die man aufgab, fort. Die Götter schwanden von gelobtem Boden, als sie der Glaube aufgab, und der Ort ward heimgesucht von Kriegen, Wirren, Toden. Und Demut sucht der Götter neuen Hort. (nach Salvador Dalís Bild) (aus dem Fundus)
  10. Markt und Straßen stehn verlassen, mancher ist allein zu Haus. Sinnend geh ich durch die Gassen, es sieht wie immer festlich aus. In den Fenstern leuchten Sterne, verkünden Freude, Frieden und Glück. Alltag ist in weiter Ferne, von Krankheit und Tod ist die Stimmung gedrückt. Und so wandre ich zum Kirchlein, geh hinein bis vorne hin. Die Krippe erhellt Kerzenschein. „Fürchtet euch nicht“ kommt mir in den Sinn. Wie wunderbar die Worte klingen! In die Seelen Einsamkeit dringt wie Engelsingen: Oh, du selge Weihnachtszeit!
  11. Perry

    winterling

    wie jedes jahr bedeckt der schnee das weite land legt sein seidentuch auf alles ruhende trotzig recke ich mein blütengelb ins fahle licht der februartage der frühzug bringt pfeifend nachschub an streusalz und die eine die lächelnd das eis taut ich kratze mit meinem hahnenfuß eine verbeugung ins frostgrau du pflückst mich im überschwang der gefühle doch wisse um das herzgift das in mir ruht dich füchsig umschleicht wenn du am blütenblatt knabberst winterling Bild- und Tongedicht.mp4
  12. Michael Fuchs Gedichte

    Wertschätzung

    Wertschätzung, ist die Summe aus Achtung, Respekt, Anerkennung und es gibt niemanden der es nicht verdient hat, mag er noch so Reich oder Arm an Geld oder Geiste sein.
  13. Mit dem kalten Nebelwetter kam an diesem Samstag hier endlich einmal glaubhafte Weihnachtsmarktstimmung auf. Bisher war es meist zu warm oder zu sonnig gewesen, um die künstlich winterweiß gestrichenen Marktbuden nicht wie von einem anderen Stern erscheinen zu lassen. Diesmal passte es; die Leuchtgirlanden verliehen dem diesigen Nebeltag etwas von ihrer nordisch stimmungsvollen Atmosphäre. Sie standen im Kontrast zu den engen Marktgassen, die nun dunkel erschienen von den Menschenmassen, die sich dort, in einer Art „Stop and Go“ Takt, zähfließend aneinander vorbeischoben. Ich war ein wenig im Stress, weil ich noch schnell einen dringenden Einkauf zu erledigen hatte, bevor ich, im Anschluss daran, zum Flughafen fahren musste. Ich war dabei den vorweihnachtlichen Umtrieb im Vorbeilaufen mit einem eiligen Blick zu überfliegen als ein festlich dekoriertes Pferdegespann mit seinen auf dem Pflaster hallenden Huftritten meine Aufmerksamkeit erregte. Ich dachte mir gerade noch, dass dies wohl eine der diesjährigen Neuheiten sein musste, als ich auf einmal ein dumpfes Geräusch vernahm während die Pferdekutsche, fast neben mir, jäh zum Stehen gebracht wurde. Der Wagen hatte wohl einen Mann gestreift und zu Boden gerissen, wo er jetzt, in einer fast starren Position, lag. Einige lang erscheinende Sekunden schienen die Szene einer dornröschenschlafähnlichen momentanen Stille folgen zu lassen. Auf der einen Seite der Mann, der in seiner gekrümmten Stellung am Boden lag, auf der anderen Seite die Kinder und Erwachsenen die auf der offenen Pferdekutsche saßen und jetzt fassungslos schweigend, unfähig zur geringsten Geste, auf den Gefallenen herunterblickten. Ich ging auf den Mann zu und streckte ihm mit einem unsicheren "ça va" meine Hand entgegen. Im gleichen Moment eilte von der anderen Seite eine Frau, die ihrer Entrüstung über die Teilnahmslosigkeit der in den Unfall Verwickelten und der Beistehenden Luft machte, herbei, griff dem Mann unter die Arme und erkundigte sich dabei über seinen Zustand. Der Mann stammelte nur etwas Unverständliches, als wir ihn gemeinsam hochzogen, aber er schien sich mit seiner Hand an meine Hand und mit seinen hilfesuchenden Blick an meine Augen zu klammern die er jetzt nicht mehr loslassen wollte. Die ganze Szene dauerte nur wenige Sekunden. Im nächsten Augenblick nahm sich eine Gruppe von Polizisten und Sicherheitsbeamten des Kerls an, mit der Bemerkung, dass er ihnen bereits wohlbekannt sei. Auch ich hatte sofort gesehen, dass es sich bei dem Mann um einen Menschen handelte, den die Gesellschaft gemeinhin mit wohnsitzlos oder Penner zu umschreiben pflegt. Mit dem ihn umgebenden Alkoholgeruch, seinem blauen Auge und seiner geschlagenen Haltung, trug er alle Stigmata seines Standes. Genauso wie die allesamt in Nikolausmützen gekleideten Insassen des Wagens von der Hypokrisie ihrer gesellschaftlichen Normalität gezeichnet zu sein schienen. Beide Seiten waren sich so nahe, beide Seiten waren sich so ähnlich in ihrer jeweiligen Hilflosigkeit. Der Unterschied schien nur darin zu bestehen, dass der eine unters Rad gekommen war, während die anderen oben auf dem Wagen saßen.
  14. Melda-Sabine Fischer

    Verdauung

    Verdauung Nicht alles dient uns zur Erbauung! Zum Beispiel ist da die Verdauung, weil diese, laxer Hand vollführt, den Podex ab und an verschmiert. Im Darm verendet mancher Happen, doch kann er auch mal überschwappen. Prompt wird der Durchfall zum Erlebnis als unerwünschtes Endergebnis. Du krümmst und windest Dich mit Schmerzen, es helfen Dir nicht jene Kerzen, die Du im Bade aufgeklebt, damit ihr Schein die Stimmung hebt. Gleichwohl, Verdauung ist vonnöten, da sonst im Darm sich überböten Ballast-Gesocks und dessen gleichen, das Zeugs muss aus dem Darm entweichen. Mein Freund, der pupst auch dann und wann, wenn er den Kot nicht halten kann. Er läuft behände zum Abort und presst sich so die Sorgen fort. Es ist geschafft, er atmet schwer und nimmt sich jetzt ein Feuchttuch her. Er ist entschlossen nachzuwischen, das feuchte Tuch soll ihn erfrischen. Dann fühlt er sich gleich wieder frei nach solcher großen Schweinerei. Doch wabern übelste Gerüche durch unser Bad bis hin zur Küche. Nun ist der Anlass des Geschehens und des verstärkten Windewehens ein übermäßiger Genuss, der flugs durch unsren Magen muss. Sonst bist Du schlechterdings verratzt, wenn Dir der Magen plötzlich platzt. Das wäre dann, sei jetzt mal ehrlich, als End vom Lied doch sehr gefährlich. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  15. Verirrt (Pantun) Wir haben uns wie Kinder im Walde verirrt, hörten am Tag die Insekten noch summen. Nun lauschen wir bange, das Herz schlägt verwirrt: kein Geräusch, im Gehölz selbst die Vögel verstummen. Hörten am Tag die Insekten noch summen, streiften beschwingt durch Wald, Feld und Flur. Kein Geräusch! Im Gehölz selbst die Vögel verstummen - wo ist sie geblieben, die helle Natur? streiften beschwingt durch Wald, Feld und Flur, glaubten, die Welt stünd` unendlich uns offen, wo ist sie geblieben, die helle Natur? Wohin nur sind Jugendtraum und alles Hoffen? Glaubten, die Welt stünd` unendlich uns offen, zürnten den Alten, die am Herdfeuer hockten. Wohin nur sind Jugendtraum und alles Hoffen? Wohin nur die Sehnsüchte, die so sehr uns lockten? Zürnten den Alten, die am Herdfeuer hockten, erkennen: auch wir sind am Weg angeschirrt! Wohin nur sind Jugendtraum und alles Hoffen? Wir haben uns wie die Kinder im Walde verirrt. ilona_verirrt.mp3
  16. Wie durch Nebel sehe ich dich nicht spüren nicht fühlen fast unsichtbar...verschwommen so blass dein Antlitz Farben in grau Nur dein Blut glänzt rot auf dem nassen Asphalt…
  17. Mummenschanz in allen Gassen* Markt und Straßen stehn verlassen. Wer nicht raus muss bleibt zuhaus. Mummenschanz in allen Gassen; alles sieht so klinisch aus. Halbe Männer, halbe Frauen, halbe Weihnacht, bunt geschmückt. All die Dummen, all die Schlauen, sind betroffen und bedrückt. Und ich wandre aus den Mauern bis hinaus ins freie Feld. Dieses Jahr lässt mich erschauern... So verwundbar ist die Welt... Sterne hoch die Kreise schlingen, aus der stillen Einsamkeit steigt's wie wunderbares Singen - Menschlein nutze deine Zeit. * (Fast von J. F. v. Eichendorf) Die Wintersonnenwende ist geschafft. Die Dunkelheit hat ihr rechtmäßiges Fest gehabt und nach den Raunächten schwinden die Schatten. Ich wünsche euch allen Gesundheit, Ruhe, Erholung, Besinnung und Beunsinnung, neue Kraft für alte und neue Ideen, und viel Vorfreude auf die heranwachsenden Tage. Liebe Grüße und feiert schön Gaukel
  18. Gefangen im Jahrkreis christlicher Feste. Kind rechtmäßig getauft. Wechselspiel von Urlaub im Toskanischen oder Provence mit sauren Wochen im verhassten Büro. Erduldet des Kindes Zahnwechsel. Erduldet die Nervenschwäche der Frau. Manch‘ lustige Fernsehshow gemeinsam ertragen. Die Rechte der Schwiegermutter, soweit möglich geachtet. Mit dem Schwiegervater auf Brüderschaft getrunken. Pflichten auferlegt, inneres Kind gebändigt. Bausparverträge abgeschlossen. Haus, Garten, muss sein, das darf erwartet werden. Sieben Gitarren angeschafft, ohne Muse sie zu spielen. Der Hund zerrt an der Leine, will ohne Frauchen nicht spazieren gehen. Alkohol ist nie eine Lösung, nur nicht zu Vaters Karikatur verkommen. Nachts allein mit dem TV ohne Ton, die Warumfrage gestellt. Die Frau enttäuscht in unruhigem Schlaf, im Ehebett allein. Man ist nicht der, den man ihr versprach. Die Mauern wachsen. Auf ihren Fall darf kaum noch gehofft werden. Irgendwann geschieht aus Verzweiflung ein kettensprengender, unverzeihlicher Fehler. Man küsst eine andere, die man auch nicht meint und lässt sich erwischen. Einem Kniefall wird stattgegeben. Es geht weiter. Es ist, was es ist, weder Nachtigall noch Lerche. Sphinxnatur, Rätsel ungelöst. Doch schließlich kommt es unerwartet zum Rauswurf, man zeigte sich zu deutlich. Nun, in der erträumten Existenz in einer kleinen Stadtwohnung mit Blick aufs Theater. Auch irgendwie eine beschissene Situation, aber mit Aussichten. Für den Fall wurde es versäumt, sich einen Plan zu machen. Zunächst muss die Vergangenheit aus dem Herzen gerissen werden für einen Neuanfang. Ein paar fitte Jahre sollten noch bleiben, ums besser zu machen. Sieben Gitarren wandern durch die Hand. Ein Schreibblock, aufgeschlagen für den Musenkuss. Und die Liebe ist frei, nicht verboten. Yes, entfährt dem Mund.
  19. Ostseemoewe

    Blindenschrift

    Blindenschrift Mein Körper soll dir Blindenschrift sein, begebe mich in deine Hände. Mich lesen darfst du, du, ganz allein. Mein Körper mag dir Blindenschrift sein, Offenbarung vom Kopf bis zum Bein, die Finger fänden hier kein Ende. Mein Körper will dir Blindenschrift sein begebe mich in deine Hände.
  20. Maddy

    Ein Kurzer

    Fragt die Ameise die Spinne: "Sag mal, spinnst Du eigentlich?" Antwortet die Spinne: "Ja, klar sogar den ganzen Tag" ohne sich irgendeinen Kopf darüber zu machen... LG Maddy
  21. Christuskind gesalbt bist du mit einem Namen kaum blickst du in die Welt angehängt, dieses Erbarmen die Axt neben den Keim gestellt in Geschichten schon gerichtet doch die frohe Botschaft ist von jedem etwas hinzugedichtet dass du noch nicht gestorben bist
  22. Wie begann ihr Herz zu pochen, als sie hörte, was geschehe: Nicht mehr Schule, sondern Ehe mit dem Mann, dem sie versprochen. In der Hochzeitsnacht enthüllte sie ein Fremder, der sie lehrte, dass man sich als Frau nicht wehrte, sondern ihm den Wunsch erfüllte. Älter war der Mann, verlangte, dass sie ohne Kinder blieben. Sechsmal hat sie abgetrieben, und ihr frischer Sinn erkrankte. Als sie dann nach Deutschland kamen, konnte sie der Qual entfliehen, um ins Frauenhaus zu ziehen unter einem fremden Namen. Ihre Eltern, im Bestreben, aus Entehrung sich zu winden, schworen, sie zuletzt finden und dem Mann zurückzugeben…
  23. Der Mai ist da, die Sonne weckt die Farben, es lacht der Raps mit gelbem Blütenblatt. Die Bienen tupfen Pollen auf die Narben und fressen sich als seine Gäste satt… Der Juli wärmt, und die Getreide reifen, und trockne Halme knistern leise „ja!“, wenn Mähmaschinenhaspeln sie ergreifen, und bald schon liegen Körnerhaufen da… Oktoberkühle lässt die Spinnen fliehen, die leeren Netze fangen nun den Tau, und wenn sie sich um Distelblüten ziehen, stellt Stachliges sich feenhaft zur Schau… Novemberkälte, Blätter auf den Wegen, geschützt von ihrem Wachs noch kurze Zeit, drum, wenn sie sich zum Sterben niederlegen, so tragen sie ein Tropfenperlenkleid…
  24. Wenn man manch Schweigen einfach überhört und soviel Klarheit die oftmals so verstört. Wenn dann auch Ungesprochnes tief verletzt, selbst das Erkennen, das zutiefst entsetzt. Wenn Arroganz in Wirklichkeit doch klein, führt wohl dazu dass man am End allein. Wenn soviel Fragen soviel ungefragt, weil man Gedankenantwort gern erspart. So bleibt, wenn man zurückgeblickt, nur Scherben nun, vom einstig Glück. © Uschi R. Scherbenglück_mp3cut.net_.mp4
  25. Der Schmerz in meinen Augen scheint dir den Atem zu rauben. Nicht in einer Art, die ich kenne, die ich verstehe, sondern in einer Art, die mich mit Lust betrachtet. Aber kein physischer Schmerz, obwohl ich mir da nicht so sicher bin, sondern mein psychischer. Wenn ich dir erzähle, dass die Therapiestunde heute schlecht gelaufen ist und ich kurz vorm Weinen bin, da beißt du dir auf die Lippe und fällst über mich her. Gefällt mir das? Mag ich es dieses Gefühl von nichts, als wär ich leer? Wenigstens gefalle ich jemanden. Wenigstens hört mir jemand zu. Wenigstens hab ich das Gefühl jemand liebt mich. Sag, gefällt dir mein Körper?
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