Zum Inhalt springen

Poeten durchsuchen

Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'feedback jeder art'".

  • Suche mithilfe von Stichwörtern

    Trenne mehrere Stichwörter mit Kommata voneinander
  • Suche Inhalte eines Autors

Inhaltstyp


Forum

  • Gedichte
    • Experimentelles & Wortspieldichtung
    • Flora & Fauna
    • Fremdsprachige & Mundartgedichte
    • Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
    • Hoffnung & Fröhliches
    • Humor & Satire
    • Kultur & Geschichte
    • Liebe & Freundschaft
    • Melancholisches, Düsteres, Trauriges
    • Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
    • Politisches & Gesellschaftliches
    • Sinnestanz
    • weitere Themen
  • Besondere Gedichtformen
    • Hexameter und Distichen
    • Japanische Formen
  • Prosa
    • Aphorismen
    • Erzählungen & Kurzgeschichten
    • Fantasy und Science Fiction
    • Kinder und Jugend
    • Krimi, Horror und Gruseliges
    • Kurzprosa
    • Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
    • Romane, Novellen etc.
    • Sachtexte
    • Satire, Jux und Tollerei
    • unendliche Geschichten
    • Archiv
  • Dramatik
    • Theaterstücke
    • Rollenspiele
  • Hörbares und Sichtbares
    • Cartoons und Karikaturen
    • Lesungen alter Meister
    • Songtexte
  • Gemeinschaft
    • Sprechzimmer
    • Entrée
    • Wohnzimmer
    • Schulzimmer
    • Spielzimmer
    • Bibliothek
    • Keller
  • Wettbewerbe, Veröffentlichungen und Termine
    • Die Feder des Monats
    • Ausschreibungen und Wettbewerbe
    • Buchveröffentlichungen unserer Mitglieder
    • Lesungen - unserer Mitglieder
  • Tolkien Fanclub's Tolkien & Jackson
  • Tolkien Fanclub's Gedankenspiele
  • Tolkien Fanclub's Fragen & Antworten
  • Tolkien Fanclub's Lyrischer Tribut
  • Tolkien Fanclub's Empfehlungen

Blogs

  • Querfeldein - Briefe eines Vergessenen
  • Ein Wort folgt aufs andere
  • Freiform - Mit Vorsicht zu genießen !
  • Worte aus der Stille
  • panini
  • Tagebuch aus der Selbstquarantäne
  • Sonja Pistracher
  • Meine Reise durch Südindien
  • Es ist noch Buchstabensuppe da...
  • Behutsames in Wort und Bild
  • Jesus der Heiler
  • ding ding
  • Online-Lesungen (Gedichte)
  • Eine schamanische Reise...
  • Hinter meiner Stirn
  • Die Wälder des Dionysos's Neuigkeiten aus den Tiefen der Wälder

competitions

  • nur Chaos um uns herum
  • am Meer
  • Angst
  • Theater
  • Heimweh
  • Veränderung
  • Zeitlupe
  • 2023 - #2 - die Feder des Monats
  • Märchen - neu erzählt
  • 2024 - #1 - die Feder des Monats

Finde Suchtreffer ...

Suchtreffer enthalten ...


Erstellungsdatum

  • Beginn

    Ende


Zuletzt aktualisiert

  • Beginn

    Ende


Suchtreffer filtern nach ...

Benutzer seit

  • Beginn

    Ende


Gruppe


Lieblings Autoren / Dichter

  1. Weihnachten mal ganz verquer, da geh‘s entsetzlich anders her; da trägt der Alte huckepack, den Lehrer fort im Jutesack. Ob er da strampelt oder nicht, Leinen läßt hindurch kein Licht; wird eins für ihn nur übrig sein, er fügt sich in sein Schicksal ein. Erst tief im Wald der erste Halt, der Sack hart auf den Boden knallt; er darf hinaus, muß Stille Stehen, dabei den Weihnachtsmann ansehen. Der teilt ihm mit, was auf der Welt, sprich an der Schule ihm mißfällt; die Stundenzahl sei viel zu hoch, die Hälfte davon reichte doch. Nur dieses Pensum noch zulassen; und sich mit Wichtigeren befassen, zum Beispiel Sport und wer dabei, bekommt am Montags dafür frei. Dienstag, Mittwoch bis zwölf Uhr, am Donnerstag passt Wandern nur; am Freitag hat dann wieder frei, wer bei der Demo ist dabei. Da ist der Name schon Programm, fängt dieser doch mit frei vorn an; am Samstag wird dann Gas gegeben, man muß ja etwas tuen für‘s Leben. Die Disko geht bis Sonntag Morgen, dann geht man Schlafen ohne Sorgen; denn, egal wie auch das Wetter sei, wer Sport macht, hat am Montag frei. Dies alles nun der Santa spricht, dem Lehrer behagt dieses nicht; er will nur schnell zur Schule gehen, so tuen, als sei hier nichts geschehen. Und weitermachen wie bisher, dem Alten missfällt dieses sehr; er steckt ihn wieder in den Sack, trägt ihn zur Schule huckepack. Da ist der Lehrer aufgewacht, hat nur ein Nickerchen gemacht; hat dabei auch nicht viel versäumt, denn er hat das alles nur geträumt. Nun steht er auf und rüttelt sich, streckt aus die Glieder, schüttelt sich; geht in der Klasse auf und ab, doziert, und hält uns schön auf Trab. Von ganzen Herzen wünsche ich Allen, eine frohe und besinnliche Weihnacht und möge nicht zu viel verquer gehen. Kurt
  2. Verse ohne Sinn (Das erste Mal) Das erste Mal, da tut´s noch weh, das sagte mir mein dicker Zeh, nachdem ich meinen Nachbarn watschte, weil er mir auf die Füße latschte. Ich fuhr das erste Mal allein, jetzt hatte ich ´nen Führerschein. Doch eilt ´ne Mauer mir entgegen, das kam mir reichlich ungelegen. So hat das erste Mal mein Wagen den Aufprall nicht so recht vertragen. Er hatte keine andre Wahl und fuhr mit mir zum letzten Mal. Mein erstes Mal mit Zungenkuss, war weit entfernt vom Hochgenuss. Als sie so durch den Mund mir flutschte, mir dabei mein Gebiss verrutschte. Zum ersten Mal war ich verliebt, doch hab die Chance ich versiebt. Ich frag den Kerl: „Hast Du auch Kohle?“, er eilt davon auf leiser Sohle. Das erste Mal vor vielen Leuten auf Brettern, die die Welt bedeuten, man fand die Lesung zwar ganz toll, doch hatte ich die Hosen voll. Das erste Mal im neuen Haus, ich fand, das sieht doch klasse aus. Nur hab´ ich leider nicht gecheckt, das Dach war nur halb eingedeckt. Normalerweise ist´s ein Segen, schickt unser Herrgott uns den Regen. Jetzt tropft es durch zu meiner Qual, das bleibt wohl nicht das letzte Mal. Das erste Mal zum Opernhaus ging freudig unser Opa Klaus. Dort saß er am Orchestergraben, es war kein andrer Platz zu haben. Dies hat den Opa nicht gestört, weil er kaum sieht und nur schwer hört. Jetzt konnte er die Sänger sehen und was sie sangen auch verstehen. Zum ersten Mal spielt ein Paukist, der sonst nur 2. Geige ist. Die Schlegel sind ihm glatt verrutscht und Opa an den Kopf geflutscht. Der Dirigent wird rot von Zorn und nimmt den Pauker sich aufs Korn. „Ihr Paukenspiel ist zu brutal! Sie pauken hier das letzte Mal.“ Das erste Mal mit neuem Schiff, gleich lief der Käpt´n auf ein Riff. Ein Hai hat dieses mitbekommen und hat den Käpt´n mitgenommen. Es schwamm vorbei ein großer Wal, der sah verdutzt zum ersten Mal, dass auf dem Hai ein Menschlein saß, wobei der Hai sonst alles fraß. Beim ersten Mal im Krankenhaus da sollte nur mein Blinddarm raus. Doch ein Chirurg der grade lernt, der hat die Mandeln mir entfernt. „Das tut mir leid“, rief er geschockt, „da habe ich wohl was verbockt.“ Man merkte, dass er sich geniert, er hat auch nie mehr operiert. Das erste Mal kann herrlich sein, stellt der Erfolg sich bei Dir ein. Doch wird Dein erstes Mal zur Qual, dann bleibt es wohl Dein letztes Mal. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  3. Kurt Knecht

    An Weihnachten 2

    An Weihnachten kommt ein alter Mann, schwer beladen mit seinen Rentieren an; Glöckchen erklingen, er hält vor dem Haus, steigt laut ho ho rufend, aus dem Schlitten aus. Mit weit ausholende Schritten, naht er heran, die Last auf den Schultern, klopft er bei uns an; hält dabei schon lässig den Sack in der Hand, während die andere, fest eine Rute umspannt. Er kommt in die Stube und bleibt vor mir stehen, doch kann ich nicht ihn, nur die Rute ansehen; so stehe ich vor ihm, kein Gedicht fällt mir ein, dabei wollte ich grad heute, so artig doch sein. Der Alte sagt gütig, keine Angst kleiner Mann, beruhig dich erst mal, fang dann langsam an; es grenzt an ein Wunder, denn als er so spricht, ist es wieder ganz da, das erlernte Gedicht. Ich trage es laut vor, schaue ihn dabei an, da lächelt er milde, der sonst grimmige Mann; als ich dann geendet, hat er mich gedrückt, ganz tolle Geschenke aus dem Sack rausgerückt. Auch den Eltern, die lieb sind, hat er dann eben, mit Freuden, auch noch kleine Gaben gegeben; er schultert den Sack, verläßt polternd das Haus, stampft durch den Schnee, die Geschichte ist aus.
  4. Albernd anderes achtend auslachen achtsam albernd anders sein Befreiend Bedürfnisse befriedigen befriedigend Bedürfnisse befreien. Con Tempora ins cc setzend et cetera Dringend Dich drängen drängend in dich dringen Ewig echt erzählend Echt ewig erzählen. Feine Fissuren finden findige Fissuren verfeinern. Gerne gebend Geschenke gestalten gestaltet Geschenktes gerne genießen Hier heimlich heiraten heiratend hier heimlich hoffen Innendrin irgendwie idiotisch irren irgendwie irrend idiotisch innendrin Jammernd jaulend jagen jagend jammernd jaulen Kräftigen Kerl klebrig knallend küssen Klebrigen Kerl küssend kräftig knallen Lachend Lieder lallen lallend Lieder lachen meinetwegen mütterlich meckern meckernd meiner Mutter (wegen) nicht niemals nirgends niemanden neiden neidend niemanden nicht nirgends nerven pupsend Publikum penetrieren penetrierend publik pupsen quälenden Quatsch quaken quakend quälend quatschen richtig rechthaberisch reden redend rechthabend richten sanft säuselnd Süßes sagen süßend Sanftes säuseln trotzdem Treppen tanzend turnen turnend trotzdem Treppen tanzen ulkend umgarnen umgarnend ulken völlig verschiedene Vögel verwundern wundervoll vögelnd verscheiden wunderlich wirkende Witze wählen witzige Wunder wirken Yoni Yoga Youtuben (yeah!) Yogis Youtube Yoni y…. ziemlich zahme Zootiere zanken zankende Zootiere ziemlich zähmen (mit x weiß ich nix)
  5. War ich doch nur verliebt in den Gedanken geliebt zu sein? Wir kannten uns kaum, doch stürzten kopfüber in einen kurzen Traum. War das wirklich Liebe? Oder waren wir bloß zwei Tänzer auf einem Maskenball, die dachten Ihr gegenüber hat sich demaskiert und die sich dann an dem Gedanken aufgegeilt haben, dass sich jemand vor ihnen demaskiert? Sag bist du traurig, weil es vorbei ist oder traurig, weil dir jetzt keiner Aufmerksamkeit in dieser Art gibt?
  6. Darkjuls

    Kobold

    Du bist eingebrochen durch die Hintertür in mein Herz gekrochen und ich dank dafür konnte es gebrauchen, litt seit vielen Wochen wollte untertauchen, habe mich verkrochen Einsamkeit ertragen, wollte keinen sehn ohne viele Fragen, war´s um mich geschehn denn nun bist du hier - ohne Einladung öffnest Herzens Tür - ohne Vorwarnung Hast tief in mir drin ein Kämmerlein besetzt meinen Entschluss damit außer Kraft gesetzt find´s am End doch fein, dass du reingeschneit wer ist schon gern allein in der Weihnachtszeit richte dich ruhig ein, mach es dir bequem fühl dich ganz daheim, lass dich nimmer gehn Bild by Pixabay "Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund" Hildegard von Bingen
  7. Wenn dich versetzte Winde plagen, dann kann ich dir nur eines sagen, laß sie getrost von dannen ziehen, auch wenn sie stürmisch dir entfliehen. Selbst wenn du bist danach allein; viel größer ist rektale Pein. Der Druck, der dich rückseits ereilt, wird größer, wenn er nicht verteilt. Er zieht sich dann in höh're Sphären. Du kannst dich ihm nur schwer erwehren. Nun greift man schnell zu Tropfen, Pillen. Der Körper ruft: Um Himmels Willen! Viel besser als jetzt still zu halten, um seine Schmerzen zu verwalten, ist es vielmehr bewußt zu gehen. Dann könn' die Winde wieder wehen. [2020]
  8. gummibaum

    Das erste Mal

    Weil ihn das feuchte Fleisch verstörte, so scheute er und drang nicht ein, und als mein Liebchen lustvoll röhrte, fiel er in Ohnmacht wie ein Stein. Wir haben ihn gleich zart gebettet und eine Sage ihm erzählt, worin der Held ein Mädchen rettet, das man in einer Höhle quält. Da wollte er sich auch beweisen, erhob sich mannhaft, zog sein Schwert, drang ein und hat uns süße Speisen bei seinem Heldenkampf beschert… (angeregt durch Melda)
  9. Maddy

    Octopüssi

    Oktopüssi Mein Name ist Cecilia Valenti, bin Verhaltensforscherin, Biologin und Umweltaktivistin, 35 Jahre, ledig. Mein Leben besteht darin, Tierverhalten zu erforschen, dem Menschen dieses Verhalten zu veranschaulichen und somit verständlicher, oder vielmehr, zugänglicher zu machen. Angefangen hat das bei mir schon als Kind, ich habe Tiere stundenlang beobachtet, ihr Verhalten dokumentiert und daraus meine Schlussfolgerungen gezogen, somit wurde schnell klar, dass mein beruflicher Werdegang wohl mit Biologie, Tieren, dem Warten, usw. zu tun haben wird. Ich lebe in der Schweiz, bin auch dort geboren; Vater Italiener, Mutter Schweizerin, habe in Zürich, Bern, Kanada und Australien studiert, promoviert und besitze mittlerweile eine Führungsposition im Institut der Universität Bern mit zahlreichen Mitarbeitern und natürlich Studenten. Mittlerweile habe ich schon zahlreiche Spezies unter die Lupe genommen, aber vor allem sind mir die Bären, speziell die Braunbären, aber auch die Wölfe, Wildhunde und die Kängurus ans Herz gewachsen. Besonders die Interaktion im Rudel beziehungsweise die Sozialisierung untereinander fasziniert mich. Als Forscherin durfte ich Zeugin einzigartiger, spannender Situationen oder vielmehr Reaktionen werden und durfte diese wiederum in diversen Büchern der Öffentlichkeit zugänglich machen. Dafür habe ich eine ganze Reihe an Auszeichnungen erhalten und wagte mich deshalb an ein für mich völlig neues Refugium und daher ein sehr ungewöhnliches Projekt: den Oktupus, einer der wenistgsten erforschten Meerestiere. Er gehört zu der Gattung der Kraken, das Wort Krake kommt aus dem Dänisch- Norwegischen und bedeutet "entwurzelter Baum". Oktopus bedeutet "Achtfüßiger", womit schon sein Äußeres beschrieben wird, ein wirbelloses Meerestier mit mehreren Gehirnen, drei Herzen, sehr scharf sehenden Augen und eben acht hochsensiblen Tentakeln, die durchaus untereinander agieren und kommunizieren, so kann der Oktopus immer sicher sein, die richtige Entscheidung zu treffen; beim Jagen, sowie auch bei der anmutigen Fortbewegung, er kann blitzschnell reagieren, so dass seine Beute förmlich überrascht wird. Er ist ein Fleischfresser und bevorzugt Krebse und kleine Fische. Besondere Arten können sogar kurze Strecken über Land bewältigen und sie können, ebenso wie der Mensch, ihr Erbgut der Umgebung anpassen, nur sehr, sehr viel schneller, welches sie sehr anpassungsfähig macht, sprich wahre "Überlebenskünstler". Es sind hochintelligente Tiere, man kann den IQ einer Ratte mit dem eines Oktopusses gleich setzen, spannend oder?! Ja, und durch einen Zufall ergab es sich so, dass ich ein Projekt finanziert bekommen habe: "Die faszinierende Welt des Oktopusses", dieses hieß ich durfte mit einem kleinen Oktopus tainieren, den alle liebevoll "Oktopüssi" nannten, durfte mit ihm in einem Showbecken im Theater auf der Bühne auftreten. Dieses Showbecken wurde so beleuchtet, dass die Zuschauer nur unsere Silhouetten wahrnehmen konnten, wie ein bewegtes Scherenschnittbild in verschiedenen Blautönen. Wunderschön grazil anzusehen, wir haben sehr viel Zuspruch für unsere Auftritte bekommen. Die menschen saßen in einer anderen Welt und vernahmen eine Kommunikation zwischen Mensch und Tier in absoluter Lautlosigkeit. Oktopüssi spielte mit den Zuschauern und mir, manchmal, wenn er gut drauf war, spritzte er gezielt das Puplikum in der ersten Reihe nass. Alle kreischten und jubelten in die Stille hinein. Ein anderes mal tauchte ich meine Hände in das Becken und Oktopüssi umschlang diese und ließ sie nicht mehr los, wir konnten dann erstmal nicht weitermachen, aber das Publikum tobte vor Heiterkeit. Und wenn er ganz eigenwillige Pläne hatte, passierte bei manchen Auftritten einfach gar nichts, er stellte sich still und ich konnte ihn mit nichts aus der Reserve locken. Trotz der wahnsinnigen Puplikumserfolge wollte Oktopüssi nach einiger Zeit nicht mehr so fressen, er zog sich generell mehr zurück, ich bekam große Zweifel, ob wir mit diesem Projekt richtig handelten. Ich begann mit Oktopüssis Gefangenschaft zu hadern, nicht in Freiheit unter Artgenossen leben zu dürfen, nur wegen diesem Projekt. Er wollte schließlich nicht mehr und verstarb. Danach war alles anders, ich fiel in ein sehr tiefes Loch, Depressionen, dann noch Corona- Lockdown obendrauf, ich machte mir sehr große Vorwürfe, hatte so gar keinen Anhaltspunkt mehr und bemerkte, wie sehr ich an Oktopüssi gehangen habe. Er hat bei mir persönlich einen Platz eingenommen, der bisher für mich wohl der verletzlichste Punkt war und immer noch ist. Nicht die Tatsache als solches, dass er verstorben ist, machte mir so zu schaffen, sondern die Schuldfrage und das nicht zwangsläufig der Erfolg in dem Sinne ein Erfolg für alle Beteiligten war. Ich bekomme jetzt noch zahlreiche E-Mails von vielen Zuschauern, die mir Mut und Zuspruch geben und mir zigmal bestätigen, wie Einzigartig dieses Zuschauererlebnis für sie war, diese stille Kommunikation zwischen Mensch und Tier. Dennoch überwiegt die Trauer in mir, inzwischen dürften wir wieder auftreten, aber ich kann es nicht. Oktopüssi liegt in meinem Garten unter einem Apfelbaum und jedesmal, wenn ich den Baum sehe oder einen Apfel von ihm esse, denke ich an Oktopüssi, an dieses andersartige Wesen mit so viel Neugier und Intelligenz. Er fehlt mir einfach, jeden Tag und immer noch.
  10. Vagabund

    Patriot

    Eine Burg für den Monarch, denn so regiert man einen Staat, das sagte frei heraus, einmal ein Narr, der nicht genug Brennweite besaß, was um ihn herum geschah Hoch lebe die Nation! Die Kurzsicht, ist ein Fluch, leblos ihre Visionen, und wehe dem, der etwas anderes behauptet Denken ist eine erhabene Kunst, Schön zu fühlen, zum Himmel Nabelschnur, ein borniertes Wesen, dessen Gewissen liegt in Ketten, nie werden sich die Tore öffnen, ohne die Sanftheit im Herzen Was ist es, was du so sehr liebst an deinem Lande? So blicken Sie Dich an, als gebe es nicht solch ein Gedanke, Fahne! Soldat! Religion! Kommt aus stotternden Munden Noch nie haben sie sich für eine Sache eingesetzt, je ein utopisches - Ideal, über sich gestellt, noch Verständnis, als Nahrung verschenkt. Liebe an der Nation, ist der Erhalt ihrer Natur, Liebe an der Nation, ist der gute Stoff ihrer Kultur, Liebe an der Nation, sind die Schwächen anzugehen, damit sie irgendwann vergehen, Liebe an der Nation, selbst die Tugend zu sein, um zu ehren das Vaterland
  11. Sternenherz

    Ouldvorderen

    neue Version : Ouldvorderen Mein Handgelenk im Schraubstock seiner Finger. Ich - werde wohl gelacht haben. Sie - deren Namen ich trage geckerte wie eine Hyäne. Die Töne krallten sich in meine Bronchien. "Ja, der passt auf die Spitzbuben auf!" Später erklimme ich die Treppenhausstufen zum Dachboden und lasse Murmeln über vier Etagen in den Keller knallen - hart wie die Augen des Justizvollzugsbeamten. Ihr Inneres blieb mir verschlossen. Ursprüngliche Version: Ouldvorderen Mein Handgelenk im Schraubstock seiner Finger. Ich - werde wohl gelacht haben. Sie - deren Namen ich trage geckerte wie eine Hyäne. Die Töne krallten sich in meine Bronchien. "Ja, der passt auf die Spitzbuben auf!" Später erklimme ich die Stufen zum Dachboden und lasse die Murmeln in den Keller knallen - die starren Augen des Justizvollzugsbeamten im Nacken. Nie offenbarten sie ihr Inneres
  12. Onegin

    Im Verborgenen

    Im Verborgenen Das Haus hinter den Hopfengärten durch die Luke fällt lauter Nacht Stern und Mönchsgrasmückentraum
  13. Es hüpft ein Frosch durch einen Weiher und quakt heraus trotz nahem Reiher, daß er ein Schwan sei, seiner Treu, und sich der Damen ständig freu. Da kommt 'ne Ente an ihn ran. Belächelt jenen grünen Mann. "Du bist ein Frosch, was ich klar sehe." "Dann komm herbei - ins Hoserl spähe." und lüftet seine Badehose schier geck auf seiner Teichseerose. Sie schaut hinein, man kann es ahn' und ruft heraus: "Mein lieber Schwan!" Habe ich im Zusammenhang mit der Lektüre des Gedichts "Zwei Schwäne" von @Gaukelwort geschrieben.
  14. Ich bin der sanfte Schleier der Sonne sehe das warme Licht die nach aussen geführte Gräue tanze lautlos - fröhlich mit den Sternen - mit dir? Grau - weisse Feder die in meiner Seele eintaucht dein Blick auf mein Papierherz sind für kurz und ewig meins Einst mutig aus dem Nest geklaut nach ein paar Augenklimpern einer heimlich singenden Diamantentaube Ich falle in deine Hände in dein Herz? im Federtanz
  15. Die Geisterstunde der Chimärenpflanzen Die Erinnerungen fahren Achterbahn In meinen graumelierten Hirnwindungen Ich bekomme sie nicht zu fassen Sie sind wie Zitteraale unter Strom Chimärenpflanzen umwuchern mein Bewußtsein Die Geisterstunde pfiff eine dissonante Fugue Als ob sie mein Zerstörer wäre Der Henker meiner Nächte Călău, carnefice, executioner, bourreau, boia Es tut weh, deine Bilder zu sehen Dich zu vergegenwärtigen Obwohl Reminiszenzen als Einzige bleiben Aber kein gnädiger Geisterschnee Wird die scharfen Konturen jemals bedecken Und TRÄNEN ersetzen mein Blut
  16. Hannah

    Heiter

    Mein Herz schlägt heiter Trotz all der Fragen Die sich stellen in diesen Tagen Geht das Leben weiter. in diesem Sinne wünsche ich euch allen friedliche Weihnachten
  17. Inmitten grauer toter Riesen Beleuchtet nur durch grelle Fenster Der kalte Wind, der Totentänzer Tanzt grauen Walz auf grauen Wiesen Und dass wir alle es ihm gleichtun, Dies fordert er vom Menschengeiste Sieh! Er umschließt uns und umkreist uns! Auf dass im Walze wir erfrieren Sein einsam Tanz will Tod uns bringen Ach! Sollen alles wir verlieren Soll alles nehmen uns sein Singen? Oh finden wir wohl keine Rettung? Wer mag uns spenden Schutz und Trutz? Schau! Da erscheint im Sternenscheine So holde Jungfrau, hehr gekrönt Und in den Armen hält die Reine Den, der auf ewig uns versöhnt Sie hält das Augenlicht der Blinden Sie hält des stummen Mannes Wort Er hat gesucht um uns zu finden Ja sie ist sein, er unser Hort!
  18. Verzaubert von Elfen und kleinen Gesellen, die sich mal jagen, manch Schabernack anstellen um nun zu drehen, mal wirbelnd im Reigen auf so mancher Lichtung am Waldesrand zeigen. Und aufregend Abenteuer sie schon mal bestehen, denn wenn vor Weihnachten sie sich versehen und zärtlich sich zanken mit so mancher List, die Wirklichkeit dabei ganz schnell man vergisst. Denn diese Geschichten erzählen im Märchen von Wichteln, Elfchen und allerlei Pärchen, die wiegen des Nachts im mondhellem Schein, sie flüstern und lachen dabei ganz geheim! © Uschi R. bild:pixabay Pssst-mp3cut.net_.mp4
  19. Dionysos von Enno

    Wie Ozeane

    Wir schauten wie Ozeane, wenn ineinander sie sich gießen, uns In des anderen Anfang an Es war still in deinen ersten Blicken wie Stille, die in Gläsern klang;- nur ein Überschuss an Atem dann und wann störte den Gesang Doch immer noch war daran Stille Genug Stille, um dich zu verschweigen vor der Welt, die dich so sucht als wärest du ihr Eigen Hat die Welt denn nicht genug Wunder ? Wofür braucht sie dich, als bloß, dich auszugießen, zu verschwenden Ich aber will in dich fließen, in dir enden
  20. Trotz ständig neuer Maskeraden, es war, als zeichnete ich mich neu, musste ich mich aber selbst ertragen, ohne mich zu verwechseln dabei. Man kann sich niemals mehr entrinnen, kein Stückchen neues Land gewinnen. Die mich suchten, fanden mich unschwer stets mit Bluthundnasen von alters her. Dieses Bäumchen wechsel dich das stirb und werde Spiel, hatte womöglich nur mich und mein eigenes Ich zum Ziel. Geltende Gesetze gründen ozeantief, wie Mythen von Göttermund gesagt. In der Vorzeit als Zeit selbst noch schlief, wurden Formen geronnen, noch unbetagt. So heißt es bleib und letztlich werde ein Teil der unersetzlich alten Erde. Sei Teil des Blühens, Gedeihens, Vergehns, jenes ewigen, unsagbar erblindeten Sehens. Drum denke die Floskel bis ins Grab: Da nutzt sich nichts ab, da wird nichts verbraucht, da wird Leben in Leben gehaucht. Hera Klit, Dezember 2021
  21. Anonyma

    Neu geboren

    Neu geboren Du bist mein Silberstreif am Horizont, mein Sonnenstrahl, der durch die Wolken bricht, für mich die graue Welt mit Farben schmückt und mein Gesicht zum Leuchten bringt. Du bist mein Hoffnungsschimmer für die Welt, mein Stern am Firmament der Dunkelheit, vor deinem Lächeln weichen Schatten aus und wenn du lachst, wird Nacht zum Tag. Sobald ich dir in deine Augen seh, zerschmilzt die Eisschicht um mein Panzerherz und Liebe gibt mir Wärme, Mut und Licht, dank dir ist alles hell - mein Kind.
  22. Lucia Korn

    Ballade pour Amy

    Dunkel ist die Nacht im Paradies, wo Mohn und Wein wächst und auch die fleischfressende Pflanzen, so ganz präsent und dir nah. Sie sind nur für dich da. Bezaubernd ist die Schönheit in deinen Augen inmitten der giftigen Kräuter und Pilze, der Duft mit Ammoniak gefüllt, deinen Weg laufend ,voller Kraft und unzerbrechlich, mit einer geheimnisvoller Aura umhüllt. Verletzlich und gebrochen von der Überdosis von Liebe in dir, Liebessüchtige, du bist eine Sklavin deines sensitives daseins, in den Teich fallen, ertrinken und dann wieder am Seil ziehend das Ufer erblicken. Zum Zirkus Humberto, den Klaun entgegen rennen mit reiner Seele und sündigen Schrei, dein ewiger Freund, spielend im Sand. Ganz durchsichtig ist der Tag, wenn dich das Licht erblindet, mit Rätsel in der Hand und schweren Schritten an das nächste Ufer, verwirrt von den Irren - Alice in Wonderland. Zerbrechlich wie Porzellan in einer Hochzeit die ein Ende hat. Sing im Kanoe bis du zum letzten Ufer segelst, einzigartiges Kind, mit Engelflügel und goldenen Wein im Haar. Amy, sing us your wonderful song from the nearest star. Lucia Korn. Amy Winehouse gewidmet.
  23. Der Kosmos… unendliche leere Weiten. Nur verbunden wie durch eine Nabelschnur mit dem Mutterschiff, schwebt Captain John Colby im Nichts umher. Vor ihm der schöne blassblaue Planet Erde. Ich muss furzen. Wenn ich da jetzt locker lasse, rieche ich dass dann auch im Helm? Wie war das nochmal gleich? Nein! Blödsinn! Da bin ich abgeschirmt dagegen. Das ist eine völlig isolierte Luftzirkulation. Logisch. Also… Feuer frei! Ahhhhh… Moment! Oh Gott! Ich rieche es! Ich rieche es! „Himmel! Ich krieg keine Luft mehr!“ Verdammt! Ich atme meine eigenen Gase ein und aus! Oh Gott! Ich glaub mir wird schlecht… Hätte ich doch bloß die Kohlroladen aus der Tube ausgelassen… verdammt… Methan…. Ich krieg keine… Luft… mehr… krrrrrr….. arrgghhh….. Luft…. Luft…. Krrr……. Mit Tränen in den Augen kämpft der Space Cowboy gegen sein drohendes Ersticken an, die Augen rollten nach hinten. Schwarz. Mit einem Aufschrei und zappeln wachte Colby schweißgebadet in seinem Bett auf. Seine Frau gleich neben ihm wachte mit auf und legte dem noch vor Angst schnaufenden, beruhigend die Hand auf die Brust. „Schatz, hast du wieder einen Alptraum gehabt?“ „Ja, hatte ich!“ „Was war es diesmal?“ „Das willst du gar nicht wissen! Der schlimmste Alptraum überhaupt!“ „Schatz, vielleicht solltest du doch besser den Beruf wechseln, wenn dich das zu sehr mitnimmt…“ Colby schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht…“ „Zentrale an Colby! Zentrale an Colby!“, hörte sich seine Frau plötzlich mechanisch an wie aus einem Funk und mit Männerstimme. Colby schreckte auf. „Captain, hören sie mich? Alles in Ordnung bei Ihnen? Der Sonnensturm ist vorbei, wir haben wieder Funkkontakt mit ihnen und ihrer Crew! Over.“ „Was? Wie? Wo bin ich?“ „Captain, ist alles Okay? Wir erhalten erhöhte Stresswerte von ihrem Lebenserhaltungssystem. Over.“ „Das Gas verursacht Hallus!“ „Sie haben ein winziges internes -Gasleck- , im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist nicht dramatisch, aber sie sollten umgehend wieder an Bord kommen. Bitte vermeiden Sie bis dahin jegliche Flatulation. Over.“ Wieder an Bord vergehen noch quälende fünf Minuten bis die Eintrittskammer wieder mit genug Sauerstoff gefüllt war. Schließlich hockte der erschöpfte Captain mit herabhängendem Kopf da. Die Luke ging auf, zwei Crew-Mitglieder kamen herbei. „Nehmt mir den Helm ab… bitte…“, schnaufte der Captain. Gesagt, getan. Mit einem Zischen ging er auf und wurde nach oben gehoben. Eine merkwürdige hellgrüne Dunstwolke stieg auf. Die beiden Kameraden streckten angewidert die Zunge raus, rümpften die Nasen und kniffen die Augen zusammen. Der Captain lächelte erleichtert. „Na… auch nen Zug?“
  24. Ich glaube nicht, dass im Leben zählt, wie viele Erfahrungen man gemacht hat, denn dann hätte man ja schon verloren, denn alle Erfahrungen kann man nicht machen, es sei denn man verletzt Menschen. Aber selbst dann gibt es noch Erfahrungen, die fehlen. Es ist vielmehr wichtiger, dass man Integrität und Haltung bewahrt, egal, welche Verführungen daherkommen. Das bedeutet für mich, dass ich niemanden mehr böswillig und abseits meiner Integrität manipuliere, um eine krasse Erfahrung zu machen, selbst wenn das bedeutet, auf diese Erfahrung zu verzichten. Damit kann ich sehr gut leben. Damit bin ich abseits des Spiels von Angst vor Mangel, Hass und Intrige. Damit bin ich frei, auch wenn das im schlimmsten Fall bedeutet bis an mein Lebensende allein zu verweilen. Das ist ein hoher Preis den ich bereit bin für meine Aufrichtigkeit zu zahlen, auch wenn ich diese nicht immer erreiche, denn ich bin Mensch. Und oh Wunder. Mit dieser Lebenseinstellung erfährt man viel mehr tollen Erlebnissen und begegnet zahllosen Menschen, die wie die Erfahrungen folgendes sind: Wahrhaft! Falls dein Weg in ähnliche Gefilde führt, dann sei willkommen auf dem Weg meines Lebens, wie lang er auch gehen, wohin er auch führen mag. Ansonsten solltest du weiterziehen, denn dann gibt es vermutlich wesentlich geeignetere Freunde und Gefährten.
  25. Ostseemoewe

    Geduld Geduld

    Nun bin ich völlig durchgeknallt sie sagen im Geheimen: Sie macht auf Jung mit viel Gewalt. Wo ihre Falten keimen, da helfen Salben nicht und Kur da muss sie´s eingestehen. Nur, wer spricht schon gern vom Altern. Die Dritten sind in ihrem Mund sie mag es gern bestreiten. Die Muskelkraft ist auch im Schwund es kommen kalte Zeiten. Vergesslichkeit, was wollt ich nur? Mir fehlt doch nichts, wo war die Spur? Wer spricht schon gern vom Altern? Der beste Freund ist jetzt mein Arzt die Knochen zu kurieren ich höre förmlich wie es knarzt ich darf nicht dehydrieren und trinke Wasser schon vom Fass die Hose ist so ständig nass. Wer spricht schon gern vom Altern? Wer holt mich in sein Boot? Ich steh auf Wartelisten für Krücken, Altenheim und Tod. Es streiten sich die Christen. Wem könnte ich noch nützlich sein, mit Gehgefährt und Zipperlein? Sie sprechen nicht vom Altern. Geduld, Geduld, habs fasst geschafft Begreife nicht das Ende
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.