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  1. Es ist Schlafenszeit und du willst ruh‘n. Aber der einzige Platz, das auch zu tun, ist ein Ameisenhaufen, und deine Beine wollen nichts als laufen. Einfach nur schlafen ist dein Begehr, doch in dir steigt die Spannung immer mehr, steigt hinauf in schwindelnde Höhe, und ruft dir zu „ Gehe! Gehe!“ Doch du bist müde, machst die Augen zu, „Ihr blöden Beine! Gebt endlich Ruh!“ Du gehst ins Bad, legst dich wieder hin, Du kochst dir Tee, doch das macht auch keinen Sinn. Du legst dich wieder auf deine Ameisen-Ruhestatt, Du hast das Ganze schon mehr als satt. Hin und wieder nickst du ein, Nur um in der nächsten Sekunde wieder wach zu sein. So verbringst du eine geraume Zeit. Bis in der Morgen ist nicht mehr weit. Endlich der Schlaf gewinnt, doch nur kurz, denn der neue Tag beginnt.
  2. Herbert Kaiser

    Fünf vor zwölf

    Fünf vor zwölf Fünf vor zwölf Langsam geht die Luft uns aus Lichterloh brennt unser Haus Vergiftet sind Erde, Wasser, Luft Saharastaub statt Frühlingsduft. Fünf vor zwölf Scheint alles verloren Der Wahnsinn hat uns Treue geschworen Stetes Wachstum hat seinen Preis Nun wird die Sache richtig heiß. Fünf vor zwölf Was haben wir getan? Die ganze Schöpfung klagt uns an Wir haben gemordet, geplündert, geschunden Den Stein der Weisen aber nie gefunden. Was einst im guten Glauben begann In Menschenhand zu Staub zerrann ! © Herbert Kaiser
  3. einen flügelschlag weit im licht der untergehenden sonne blättert weiß die rinde der birke ab kurz glaube ich darin das herz unserer eingeritzten liebe zu erkennen höre dazu deine stimme flüstern für immer und ewig singt der wind in den tief hängenden zweigen schaukeln unbeschwert junge vögel bald werden sie aufbrechen ihrem drang nach süden folgen wie ich dem lockenden auge des abendrots das einer uhr ohne zeiger gleicht einen flügelschlag weit (Music_PianoAmor - Classic Melody from Pixabay) 3.mp4
  4. Zorri

    Die Bösen und die Guten

    Die Bösen, schauen oft schaurig drein. Sie folgen immer dem Schein, von Macht gefüllt zu sein. Die Guten, schauen gern freundlich daher. Sie folgen dem Geben und Helfen vielmehr, das füllt Ihr Herz so sehr. Zwischen dort und da, sich viele noch winden. Sie fragen sich, wie wir Frieden finden.
  5. Im Wartesaal der halben Sachen da schmort seit Tagen ein Gedicht. Ich höre schon die Musen lachen, es zu vollenden, schaff ich nicht. Die Denkblockade schlägt mir Wunden ins Dichterherz und macht mich blind. Wie Hunde ihren Napf umrunden, so kreise ich ums Dichterkind. Wo sind die wohlgesetzten Worte, an denen es mir so gebricht? Ich bin auf meiner Lyriktorte beileibe nicht das hellste Licht!
  6. Unreinheiten die ihn begleiten Es war, als käm' der Schmutz zu ihm, ein Aufdrängeln, das war es schon, in ovaler Form bedrängte der ihn, er nahm es hin... als Inflecktion. R. Trefflich am 7. April 2024
  7. (Aus dem Fundus, ca. 2020. Allen Bibelkennern und Heinrich-Heine-Verehrern gewidmet) Babel, Mittelpunkt der Welt, schlummert unterm Sternenzelt. Was Belsazars Untertanen wohl in ihren Träumen ahnen: Liegen sie in ihrem Bett, gibt der König ein Bankett, wenn der Mond am Himmel schleicht. Bald ist Mitternacht erreicht. Schwere, volle Becher klingen. Um das Fest in Schwung zu bringen, trägt ein Diener mit Geklirr flugs das heilige Geschirr, aus Jehovas Haus gestohlen, wie der Herrscher es befohlen, in den großen Speisesaal, füllt mit Wein den Goldpokal. Bald entfacht des Trankes Glut hell des Königs Übermut: "Sieh, Jehova, wenn du kannst, wie mein Volk hier singt und tanzt! Jener Stamm, den du erwählt, sieht sich hier als Knecht gequält, weil er blindlings dir vertraute, dich von Angesicht nie schaute. Unsre Götter sind da netter. Sie sind Helfer und Erretter. Doch von allen bin der Größte ich, der ich mein Volk erlöste von des Krieges Schreckensnacht nur durch meines Sieges Macht. Darum sag ich dir zum Spott: Hier in Babel bin ich Gott!" Kaum ist dieses Wort gesprochen, kommt ihm Furcht ins Herz gekrochen. Er betastet seine Wangen und er fühlt, wie ihm vor Bangen sich die Nackenhaare kräuseln. Plötzlich, bei des Nachtwinds Säuseln, formt sich eine Flammenhand, schreibt an kalte, weiße Wand glühende, geheime Zeichen, welche nichts Bekanntem gleichen. Dann vergeht die Hand in Rauch. Flau wird's in des Königs Bauch. Zitternd wie der Espe Laub kniet er in des Bodens Staub. Auch die Treuen, die ihm dienen, stehen mit erstarrten Mienen. Auf des Königs schwachen Wink nähert sich gleich wieselflink seiner Astrologen Meute, dass sie diese Schrift ihm deute. Kaum versteht er, was sie tuscheln und in ihre Bärte nuscheln. Endlich müssen sie gestehen, keinen Sinn in ihr zu sehen, und Belsazar muss mit blassem Antlitz alle Mann entlassen. Seine Mutter darf es wagen, einen Rat ihm vorzuschlagen: "Daniel ist ein weiser Mann, der die Schrift wohl deuten kann. Lass ihn holen, eh es tagt, und vernimm, was er dir sagt." Daniel wird hereingeführt, neigt sich, wie es sich gebührt, sieht der Zeichen weiße Glut, spricht sodann mit festem Mut: "König, hier durch meinen Mund gibt es dir der Himmel kund: 'Mene tekel u-parsin' schrieb die Feuerhand dorthin. In den glühend heißen sieben Silben steht dein Los geschrieben: Wohl gezählt sind deine Tage, denn auf Jahs gerechter Waage wurdest du zu leicht befunden. Dies sind deine letzten Stunden, denn es sind dein Reich und Leben in der Perser Hand gegeben." Schwer beginnt der Herr zu wanken. Er will gern dem Deuter danken, aber der empfiehlt sich schon und will weder Dank noch Lohn. Bald im jungen Morgenrot liegt Belsazar starr und tot in dem leeren Königssaal, in der Brust den blanken Stahl.
  8. Letreo71

    Herzfrühling

    Zwei Herzen im Dreivierteltakt, die waren beide splitternackt, nur als der strenge Winter kam, da zogen sie sich magisch an und erst im Frühjahr wieder aus, da ließen sie die Triebe raus und wuchsen wild, zu grünen Pflanzen, die herzig auf der Wiese tanzen. (Aus dem Fundus)
  9. Rosenrot

    Frühling

    Frühjahrssonne ist eine Wonne Frühlingsduft liegt in der Luft Frühjahrsputz entscheidet Lutz früher aufstehen in den Wald gehen Frühblüher sprießen Allergiker nießen Frühbucher planen Sommersonne ahnen Frühling sodann jetzt ist Anfang
  10. Experiment Mensch gewagte Vielfältigkeit bereits am Scheitern?
  11. Marc Donis

    Sternenkind

    Sternenkind Steht ein Vater nun im Zimmer, leer ist es, doch brennt noch Licht, steht er müde in dem Schimmer, sprechen mag der Manne nicht. Hört er seine Frau so weinen, scheint sie wohl zu sterben auch, während Sterne draußen scheinen, spürt er Kummer und den Hauch. „Lösch‘ die Liebe, die ich sehe, die ich sehnte – Kuss und Hand, weiß ich nicht, wohin ich gehe, Einsamkeit durchzieht das Land. – Leiden reißt die Seele häufig, spüre ich im Herz den Brand, vielleicht ist der Tod geläufig, da er unser Leben fand.“ „Ist die Liebe wie ertrunken, zahlen wir den echten Wert, dieser ist gewiss versunken, ist der Tod nun heimgekehrt, schließ‘ die Fenster, jene Toren, will nicht sehen ich diese Glut, hab‘ das Kind ich tot geboren, glimmt die Stunde, letztes Blut.“ Berlin-Biesdorf-Süd; 06.04.2024
  12. Es ist nicht alles Gold, was glänzt! Beim besten Freund, da fragst Du an, ob er 10 Euro borgen kann. Dies fiele ihm bestimmt nicht schwer, Dein bester Freund ist Millionär! „Ich kann jetzt nicht -Du wirst verzeihen- Dir einfach so 10 Euro leihen. Mein Geld ist länger festgelegt und wird sehr selten noch bewegt!“ Dein bester Freund hat abgelehnt, obwohl Du vorher noch erwähnt: „Das Geld fürs Essen wird nicht reichen“, doch ließ Dein Freund sich nicht erweichen. Die Reaktion verstehst Du nicht, der Freund erscheint in andrem Licht. Ein Schatten Dein Gefühl umkränzt, es ist nicht alles Gold, was glänzt! ***** Du gehst im Stadtpark promenieren und siehst ´ne Maid, die geht spazieren. Sie geht mit Mops Dir grad voraus, von hinten sieht sie sexy aus. Sie ist sehr schlank, mit ranken Hüften, nun willst Du das Geheimnis lüften. Mit schnellem Gang und ganz verstohlen kannst Du die Maid jetzt überholen. Nachdem Du Dich kurz umgedreht, hast Du die Maid von vorn erspäht. Die Blütezeit scheint überschritten, ihr Konterfei hat arg gelitten. Jetzt haderst Du ob Deines Stopps, sie hat mehr Falten als ihr Mops. Die Jugend ist halt sehr begrenzt, es ist nicht alles Gold, was glänzt! ***** Du hast ein Auto Dir erworben, für dieses Teil wärst Du gestorben. Ein Porsche, silbergrau lackiert, doch hat man Dich wohl angeschmiert. Auf Deinem Weg nach Wanne-Eickel wird Deine Fahrt ganz plötzlich heikel. Dem Motorraum entrinnt ein Zischen, in das sich Klopfgeräusche mischen. Du schaffst es nicht mehr bis nach Haus, denn plötzlich setzt der Motor aus. Du willst Dich aus dem Fahrzeug hangeln, da fällt die Tür aus ihren Angeln. Du wolltest mit dem Fahrzeug protzen, doch ist der Sachverhalt zum kotzen. Du fühlst als Snob Dich ausgegrenzt, es ist nicht alles Gold, was glänzt! ***** Du kaufst Dir eine Kuckucksuhr, doch fehlt vom Kuckuck jede Spur. Das Tier, was aus dem Loch gekrochen, hat Deinen Wünschen nicht entsprochen. Ein Panda, der glotzt in die Runde mit seinem Kopf zur vollen Stunde. Du hast den Umstand schnell erkannt, die Uhr kommt aus dem China-Land. Man hat beim Kauf Dich dreist belogen und um den Kuckuck frech betrogen. Die Wahrheitsliebe hat geschwänzt, es ist nicht alles Gold, was glänzt! ***** Die Treue hat ER Dir versprochen, doch jetzt hat ER Dein Herz gebrochen. Der Mensch, dem Du es anvertraut, er schnappte sich ´ne andre Braut. Das Glück, es schien Dir felsenfest, jetzt gibt sein Fremdgeh´n Dir den Rest. Du warst mit Blindheit wohl umkränzt, es ist nicht alles Gold, was glänzt! ***** Die Einfalt wird Dir oft zur Qual, denn Blendwerk gibt´s in großer Zahl. Auch wenn Du dieses meist verkennst, ist vieles gar kein Gold, was glänzt! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  13. Konfuzius hat es geordnet und sortiert, als Teil des Kanons seiner Lehre festgelegt, - die als ein Fundament den Staat in China trägt. Die Welt ist Ordnung, systematisch konstruiert. Laotse hat daraus ein Muster abstrahiert, nach der man sich so sanft wie Wasser, Wind, bewegt, mit einem Herz, das voller Liebe friedlich schlägt. Die Welt ist wie ein Fluss der Harmonie gebiert. Begründet im Orakel aus der alten Zeit, dem man Jahrtausende der Weisheit anvertraut, im Rahmen mathematisch logisch; hoch geehrt, ergänzt teils durch Persönlichkeiten die, im Leid gewachsen, Kaiser stürzen und ihr Reich erbaut. Das Buch der Wandlungen; so kurz es geht erklärt.
  14. Ich schaue hinein Und er spiegelt mich Doch der Spiegel der Seelen Reflektiert mehr als nur Licht Ich sehe meine Angst Ich sehe mein Glück Ich sehe alles was ich bin, Was mich beglückt, was mich bedrückt Er zeigt meine Vergangenheit Und all meine Narben Er zeigt die Welt, wie ich sie sehe, Mit ihren trüben Farben Er zeigt wer ich bin, Doch ich versteh mich nicht Ich sehe Seiten die keiner kennt, Noch nicht einmal ich So viel Gutes und Schlechtes, Was ich in mir trage Die Wahrheit tut so weh, Dass ich den Spiegel zerschlage
  15. Seine Esslust stets heftig aber ein Muss Es war einfach die Lust am Essen, die ihn immer wieder mal ritt wenn er, sehr plötzlich, drauf war versessen, gab ihm die Lust nen Appetritt. R. Trefflich am 7. April 2024
  16. Herbert Kaiser

    Dichter und Publikum

    Dichter und Publikum Der Dichter brabbelt vor sich hin Verdreht dabei der Wörter Sinn Zudem hat er noch arg genuschelt Und das Publikum getuschelt. Man glaubte schon er spricht in Zungen Von den Reimen eng umschlungen Die Zuhörer sind echauffiert Von Verwirrung stark berührt. Er war im Vortrag unerprobt Von der Kritik jedoch gelobt So etwas macht dann schnell die Runde Nun ist er in aller Munde. © Herbert Kaiser
  17. Zorri

    Vater und Tochter

    So, so soll das dein Liebster sein. Ja, ja ich nenn den Manne mein. Ah, ha so gibt's bald ja Enkelein. Nein, nein dazu kam es leider nicht. Oh, oh der Mann, er war ein böser Wicht.
  18. Herz in Not Dunkle Wolken, dunkle Seele, oh, wie weh mein Herz mir ist. Kurzes Glück, das ich mir stehle, Worte, die man nie vergisst. Kalter Regen, heiße Tränen, salzig auf der wunden Haut. Wassertropfen, wie Fontänen, viel zu lange aufgestaut. Schwarze Schatten, bunte Scherben, über mir ein Lichtermeer. Nur Gefühle, die bald sterben, Ängste, lähmend, kalt und schwer. Spitze Dornen, weiche Blüten, Rosen, die wie Blut so rot. Möge mich der Herr behüten, in der allergrößten Not. © Kerstin Mayer 2024
  19. Marc Donis

    Die Kaputten

    Die Kaputten Wir sitzen da zu dritt, reichen uns die Flasche weiter, sind nicht tot, nicht gestorben, nur gescheitert, der Alk brennt inzwischen nun im Rachen, wollen wieder Koma, um nicht wieder zu erwachen, einer raucht – Ich sehe, wie die Asche fällt, Selbstmord und Gedanken, ja willkommen auf der Welt, wir spüren nun wie der Alk so wärmt, wie sehr haben wir uns vom Leben nun entfernt? Das Ideal gebrochen, sitzen mitten jenen Lasten, tut mir leid, dass wir ins Leben nicht mehr passten, sitzen ohne Jacken, doch es wird auch immer kälter, Augen werden trüber, Narben werden älter, sitzen wir zu dritt und wollen einfach raus, gleichen wir mit Kälte die Kälte nicht mehr aus. Berlin-Biesdorf-Süd; 21.03.2024
  20. Endeavour

    Fragment (aus dem Fundus)

    IN DER EBENE vor Sodom lagert Lot mitsamt den Töchtern. Diese finden, dass der Vater durstig aussieht, was ihn wundert. Wenig durstig lässt er dennoch sich bewirten von den Mädels, um hernach, wie diese finden, durstiger denn je zu wirken.
  21. Wie schillernde Seifenblasen schweben meine zu hohen Erwartungen aus dem Wolkenkuckucksheim in die Wirklichkeit um dort zu zerplatzen
  22. Sidgrani

    Die Traumfrau

    Im Traum erschien mir eine Frau, ich sage euch, das war der Hammer. Sie sprach: „Weshalb ich nach dir schau, ist dein erbärmliches Gejammer. Das nervt und klingt gar fürchterlich, ich bin die Suse, musst du wissen.“ Ich rief: „Du hast wohl einen Stich, du darfst dich jetzt ganz schnell verpissen!“ „Du bist ein Narr, ein Ignorant, du solltest dich zusammenreißen“, sie murrte leise und verschwand. Was wollte sie mir wohl verheißen? Ich wachte auf und war verstört, denn ich begriff, wer mich besuchte. Ich hatte mich total verhört, es war die Muse, die Verfluchte.
  23. Sidgrani

    Hahn Noon

    Ein Hahn auf einem Hühnerhof, sehr eitel und ein wenig doof, der prahlte in der Hühnerrunde: „Schon bald bin ich in aller Munde, ich werd euch meine Kräfte zeigen und so in eurer Achtung steigen. Die Flügel werde ich entfalten und zwinge einen Zug zum Halten.“ Um Zwölf Uhr mittags steht sodann duellbereit der Hühnermann auf Gleis Null-Eins, die Hühner beben, und stemmt sich keck der Lok entgegen. Es hat nur einmal kurz gekracht und um den Gockel wurd es Nacht. Wie prophezeit, so traf es ein, zu Abend aß man Hühnerklein. Foto Pixabay (ohne Hahn)
  24. vom kalten ins warme über nacht ist das meer gealtert das kreischen der möwen verstummt die wellen zeigen sich steinern wie abgedankte könige ohne kronen wird es kalt im haus fachen wir den kamin an holen den dicken zwirn aus dem schrank und suchen in uns nach wärmenden erinnerungen malen an die rußigen wände des unbewussten vogelschwingen und fliegen in gedanken mit den schwalben ins land wo die zitronen blühen vom kalten ins warme (Music_GregorQuendel - Clair de Lune Debussy from Pixabay).mp4
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