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  1. gummibaum

    Jenseits des Graupelns

    November ist um mich, es graupelschauert, die nasse, kalte Dunkelheit betrübt. Wer jetzt, wie ich, nicht lieben darf, verübt den Selbstmord, selbst wenn niemand um ihn trauert. Ich lege mich auch prompt aufs Gleis und warte, dass mich ein Zug von diesem Los befreit, doch stirbt das Graupeln vorher, und es schneit und alles weist geweißelt ins Aparte. Ich bin entzückt und tanze mit den Flocken und sehe, wie ein herrenloser Hund, ein Welpe noch, mit süßen Ringellocken sich zu mir drängt, wer weiß, aus welchem Grund. Ich nehme ihn zu mir und reib ihn trocken, und meine Liebe macht mich jetzt gesund…
  2. heiku

    Die Winde heulen

    Ein bunter Teppich unter den kahlen Bäumen, die Winde heulen.
  3. durch dick und dünen spät nachts durch dünen zu radeln gleicht mitunter einer geisterbahnfahrt mal schlagen einem zweige ins gesicht mal kreuzen feixende nebeltrolle den weg streckenweise treibt einem der beißende wind sogar tränen ins gesicht und wir sehnen uns nach dem munteren flügelspiel mückenfangender meerschwalben endlich lädt die rauchsäule überm reeddach zur einkehr am flackernden kaminfeuer fällt die anspannung ab das raue der natur macht platz für wärmende nähe durch dick und dünen (Music_Universfield - Dramatic Atmosphere from Pixabay) 3.mp4
  4. Jan Fischer

    Alles

    Liebe ist eigentlich alles (Ralph Waldo Trine) Ich durfte einmal eine Frau kennen lernen, die mich unglaublich weit oben in meiner Seele berührte. Es war nur ein kurzes Intermezzo, aber ich bin zutiefst dankbar dafür, weil es mir zeigte, was in der Seelenpartnerschaft und damit einhergehend in der Liebe möglich ist. Persönlich gesehen habe ich sie tatsächlich nur an einem Tag, als sie mich besuchte, von ziemlich weit her. Die alltägliche körperliche Anziehungskraft, der man an jeder Straßenecke begegnen kann, übertrafen wir bei Weitem. Ich verspürte bei ihr ganz einfach ein tiefes Gefühl von Geborgenheit, ein „alles ist gut“, eine innere Wärme der Seelen, die wir uns gegenseitig gaben. Als sie bei mir war, besuchten wir den für mich romantischsten Ort meiner Stadt, einen kleinen, unter Bäumen verborgenen Wasserfall, der von einer steinernen Nymphe bewacht wurde. An diesem Ort merkte ich sofort, dass wir absolut das Gleiche verspürten. Das ist für mich ein untrügerischer Indikator dafür, dass da gerade etwas Außergewöhnliches geschieht, eine tiefe Verbindung entsteht. Das Teilen von Schönheit und Liebe, wenn zwei Seelen eins empfinden, ist so schön wie selten. Sie schloss ihre Augen, um das sanfte Rauschen des Wassers und die Atmosphäre besser in sich aufnehmen zu können, und das für mehrere Minuten. Dieser Moment gehört zu den wertvollsten meines Lebens. Dadurch bin ich in diesen Tagen wohl des Öfteren traurig, denn ich weiß, was geschehen kann, ich habe erfahren, wie wundervoll und stark Verbindungen sein können, und vermisse das natürlich sehr. Liebe ist unendlich vielfältig, eigentlich bräuchten wir zehn verschiedene Begriffe dafür, romantische Liebe, freundschaftliche Liebe, die Liebe zu Familie und selbstgewählter Familie, Liebe für das Leben und das Göttliche in und um uns, zur Natur, sowie die unendliche Liebe in uns, die nach außen drängt und Glück für alle Lebewesen schaffen möchte. Eine der tiefsten liebevollen Emotionen entwickelte ich für meinen Vater, als er seine letzten Jahre, an einer schweren Demenz leidend, in einem Seniorenheim auf der geschlossenen Station verbrachte. Diese Liebe wollte nichts anderes als ihm möglichst gut zu tun, ihn zum Lachen zu bringen und ihm schöne Momente zu schenken. Sie war einfach da, in mir, und wollte nichts dafür zurück haben, sondern nur geben, schenken. Ganz ähnlich war es bei meiner Mutter. Sie war körperlich erkrankt. Ich war absolut kein einfaches Kind, verwöhnt und egoistisch, später auch noch psychisch krank, sie musste mir viel von ihrer Kraft geben. Umso besser fühlt es sich für mich an, dass ich ihr während des harten Krankheitsverlaufs alles was noch in mir steckte, zurück zu geben vermochte. Sich selbst lieben zu können wird häufig mit Egoismus verwechselt. Aber sein eigener bester Freund zu sein oder sich wirklich als Mensch lieben zu können, ist eine der wertvollsten und wichtigsten Dinge, die man im Leben kann. Meine Schwester ist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Diese Verbindung entstand erst in den letzten Jahren, als wir Kinder waren, war es anders. Uns verbindet eine unzerstörbare Kette, sie ist der liebevollste Mensch, den ich je kennen lernen durfte. Wir teilen, gehen in den Wald, lachen und weinen zusammen und es wird mit der Zeit immer schöner, enger und besser. DANKE Zu Freundschaft möchte ich zum Abschluss einfach nur Osho zitieren. „Freundschaft ist die reinste und höchste Form der Liebe. Es ist eine Form der Liebe, ohne Bedingungen und Erwartungen, bei der man das Geben an sich genießt.“
  5. Sternwanderer

    Das Netz der Träume

    Das Netz der Träume Tausend kleine Wunder verwoben ins Netz der Träume schillern dir entgegen mannigfaltig bunt Hinein getaucht mit deinem Blick in den Glanz des Wundertropfens entgleitest du sacht auf des Traumes Pfad Bei Tag und der Nacht ist er begehbar und für die ~ Ewigkeit ~ gedacht. © Sternwanderer
  6. Eins wie mein Testament Das ist mein Wort, mein Testament, ich schreibe das, die Seele brennt, ich schreibe sanft, in dieser Stille, vielleicht ist das mein letzter Wille, Ich schreibe auch, so sehr verbissen, ich schreibe leer, mein ganz' Gewissen, ich schreibe auf, was mich bewegt, das alles auf, was mich erregt, das alles, was mich fast vernichtet, das alles wird dann auch verdichtet, ich leb' den Traum, ich drück' mich aus, ich mach' die Lyrik, ich lass' sie raus, ich lass' Dämonen aus dem Leibe, auch wenn ich selbst der gleiche bleibe, bleibt die Lyrik mein Vermächtnis, ja, sicher bleibt sie im Gedächtnis, ich lasse Sünden, Worte frei, jetzt hängen sie in Werken bei, ich schreibe mir die Seele rein, doch sterben werd' ich ganz allein, vielleicht mag' ich das noch büßen, zwischen Leben und dem Süßen, reicht es mir nun Kopf bis Fuß, bin ich Marc Donis - schönen Gruß! Berlin, 27.11.2023
  7. Ein weiteres Mal versage ich unter der Last und dem Druck meiner Selbst; so mag es scheinen. Des Chaos Zerstörung wütet in mir bis zur vollendeten Qual ich Selbst zu sein bis: die Tat zu weiterem Leid in der Wiege der Intrige geboren wird. So falle ich ein weiteres Mal tief, tief in die Schlucht der vergangenen Zeit. Jene Walküre sucht mich heim, möchte mir meines Leides Leid nahe bringen. Ich vergesse nicht, was ehemals war; ich fühle all' den Schmerz , der mein Leben erfüllte mit wonneartigen Auswucherungen. Die Erinnerung ist nicht verblasst. Ich suche, doch finde ich nichts. Stattdessen sauge ich mich voll mit all' dem Grauen, welcher einst meine gesamte Welt ausmerzte. Ich suche nach dem Irrgarten der sozialen Gebilde jener intriganten, kohlschwarzen Intentionen aller unechten Menschen. In der Ruhe liegt das Herz begraben, welches vergessen wollte. Einfach vergessen, wie es ist, im Rhythmus zu schlagen. Die Stille verwirrte es dermaßen, dass es sich selbst verletzte; gnadenlos und unbemerkt trug es sich selbst zu Grabe, wie die Witwenspinne nach erledigter Paarung. So gehe ich nun, gelassen, fort. Fort von den Menschen, die keine Würde besitzen. Wissend, ich komme wieder, um eueres Herzens Ruhe zu her zu bringen. So seied bereit für meine Ankunft; denn es wird wunderbar werden.
  8. Die Eheleute Weihnachtsmann (…mal erotisch) Ganz tief im Wald, wo Fuchs und Hase fast täglich leeren ihre Blase, besucht der Weihnachtsmann ein Häus´chen, er macht dort öfter mal ein Päus´chen. Die Tür ist schlicht, die Fenster sauber und immer ist es wie ein Zauber, wenn nach vollbrachter Weihnachtsreis’ er vorfährt, unser Christmas-Greis. Er kratzt sich neckisch seine Wampe, im Fenster brennt die rote Lampe. Der Engel Luzy ist zu Haus‘, sie treibt es mit dem Nikolaus. Der Weihnachtsmann starrt durch die Scheibe. Er wär dabei gern, doch beileibe kann er durch den Kamin noch flutschen? Denn so erregt lässt´s sich schlecht rutschen! Frau Weihnachtsmann darf‘s nie erfahren, was er so trieb in all den Jahren. Wenn sie das wüsste, seine Ute, dann gäb´s was mit der Weihnachtsrute. Doch Ute Weihnachtsmann ist helle, sie klebte auch nicht auf der Stelle. Sie tat sich mit des Gatten Elfen des Nachts im Ehebett behelfen. So ist ein Jedermann zufrieden, wenn’s weihnachtet bei uns hienieden. Der Weihnachtsmann treibt‘s mit den Engeln, Frau Weihnachtsmann mit andren Bengeln. @Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  9. Cornelius

    Das Offlein

    Es will mir heute nicht gelingen, ins Internet rasch einzudringen. Der Eingang ist wie fest vernagelt, die gute Laune gleich verhagelt. Da lümmelt auf der Schreibtischkante gelassen eine unbekannte Figur, wie einem Buch entsprungen. Die Überraschung ist gelungen. Der kleine Wicht mit Zipfelkappe riskiert sogleich die große Klappe: "Das Offlein bin ich, bitte sehr, der Kobold aus dem Datenmeer! Dein Netzwerk ist schon ganz verstaubt, drum wird es heute neu verschraubt. Das regelt zügig dein Provider. Bald bist du wieder aus dem Schneider. Sei nicht des Trübsinns fette Beute! In dieser Straße sickert heute kein Tropfen durch die Bambusleitung. Lies lieber mal die Tageszeitung! Das ganze weite Word Wide Web, das ist doch nur ein großer Nepp! Erfreue dich am Analogen, sonst bist du digital betrogen. Was brauchst du stündlich Horrornews? Verscheuche den Novemberblues. Steh auf und schnüre deine Schuhe und lass dein Notebook mal in Ruhe. Geh raus und sieh, wie deine Augen die Welt zu spiegeln trefflich taugen! Du siehst die Bäume und den See durch sie in Farbe und 3 D. Und hör die Vögel tirilieren! Das kann KI nicht imitieren. Sie kann dich wohl brillant verschaukeln, um eine Welt dir vorzugaukeln, die alle deine Wünsche stillt, ein fast perfektes Abziehbild, vor welchem du verloren träumst, das Unverfälschte glatt versäumst. Erwache doch aus dieser Trance! Just heute hast du hier die Chance. Nun werde ich mich bald empfehlen, dich armen Tropf nicht länger quälen. Schon morgen kommt mein kleiner Bruder, das Onlein wieder, dieses Luder, und bläst erneut zur großen Schlacht. Ich wünsche schon mal gute Nacht!" Dank an dieser Stelle an Joshua Coan für seine Geschichte "Ein Morgen mit Braunis", die mich dazu angeregt hat, nach weiteren sich in unserem Alltag materialisierenden Plagegeistern Ausschau zu halten.
  10. Herbert Kaiser

    Die Erinnerung bleibt

    Die Erinnerung bleibt Das Alter lässt den Rollbalken runter Das Tor zur Welt wird von innen versperrt Die Sehnsucht ist noch rege und munter Die Freuden der Welt sind mir leider verwehrt. Das Begehren hängt an Erinnerungen An der Zeit der Unbeschwertheit zu zweit Der Höhenflug ist damals der Liebe gelungen Die Verzückung machte die Seele weit. Die Dankbarkeit bleibt für schöne Momente Der Tod erst löscht meinen Speicher im Kopf Für den Rest des Lebens taugen diese Fragmente Aus meinem reichen Erfahrungstopf. © Herbert Kaiser
  11. In dieser Welt 2013 So such’ ich Gott, den Gott in deinen Augen. Ich suche ihn und möchte gerne glauben. Ich sehe diese Augen, diesen Mund. Der mich berührt, dann küsst, macht mich gesund. Ja, einen Gott, den fand ich dann wohl nie. Der meine Sünden dann wohl nie verzieh. Dafür fand ich, ein göttlich Teufels Weib. Sie ist die Göttin mit und ohne Kleid. In dieser Welt, da zählen süße Stunden. Die man dann hütet wie den besten Schatz. Und bleiben auch, am Ende nur Sekunden. So lasst uns gehen, suchen unsren Gott. In einem Herzen findest immer Platz. Die Liebesstunde zählt, nicht das Komplott. ... .. .
  12. Die Bewilligung der Heilbehandlung Was sie wollte war eigentlich nur eine erholsame, wie aromatische Kur, bei der Krankenkasse beantragte sie die und man bewilligte ihr eine... Teerapie. R. Trefflich am 26. November 2023
  13. Alter Wein

    Corona 2023

    Corona 2023 Das Virus sitzt am Fensterbrett, sieht uns verschlagen an. Jetzt merkt ihr erst, was ich so alles kann. Wartet ab, ihr Menschenkinder — er kommt erst, der lange Winter Hab‘ mir Verstärkung mitgebracht, der eine grinst, der andere lacht — Jetzt kriegen wir sie alle, sie tappen in die Falle Ein Festchen hier, die Feier dort, wir finden euch an jedem Ort — Ihr macht es uns gar nicht so schwer und kommt in vielen Gruppen her. Auch das Stadion ist fein, hier passen viele Menschen rein. Jetzt habe ich Euch noch erwischt, und auch Corona aufgetischt. Ihr Menschlein könnt mir erst entrinnen, wenn die Seele schwebt von hinnen. 24.11.2023 ©Alter Wein
  14. sofakatze

    nachts

    das käuzchen schreit ins träge grau der nacht dort knarrt und kracht der wipfel ruhestreit verstummt nur manchmal, um zu schaun nach kargem gelb nach warmem braun und schlägt darauf die stille voller neid die nächste schlacht ins müde grau der nacht das käuzchen schreit
  15. Verweht - vergessen im Gestern geblieben ich war ganz versessen habe nichts aufgeschrieben der Gedanke geboren nicht zu Papier gebracht er ging mir verloren in den Stunden der Nacht ich wollte ihn halten weil er mir entsprach konnte ihn nicht entfalten in den Tagen danach da kam mir ein Neuer half mir aus der Not es lebe der Gedanke - der Gedanke ist tot
  16. Wände bebildert, sie lachen mir entgegen umrahmt vom Grün aus dem Blumentopf die Lesebrille dort auf dem Tisch gelegen die Zeitung fehlt, hallt es in meinem Kopf Der Himmel weint, es wird nicht richtig hell der stete Tropfen, welcher die Stille bricht hämmert ein Muster in mein Trommelfell die Fensterscheibe spiegelt mein Gesicht Der Moment, er sickert ins Bewusstsein was ich gewahr, sollte im Gestern enden wie unerträglich wird das Ohne-dich-sein ich eile fort, ohne den Blick zu wenden
  17. Abends seh ich oft ins Ferne dort am weiten Firmament in die Ewigkeit der Sterne, deren Feuer in mir brennt. Und ich spüre eine Nähe in der Sterne Strahlenschein; wo ich stehe, wie ich gehe, niemals bin ich ganz allein während ich die Nacht ergründe, die durch Schweigen zu mir spricht: Löse dich mein Herz und finde auf der Erde nun dein Licht.
  18. Margarete

    Schneefall

    Schnee bedeckt das Land Drunter ist das Grau verborgen Die Natur ruht aus Wenn weiß unser Haupt bedeckt kommt Ruhezeit ins Dasein
  19. Im fahlen Licht der Mondennacht, zum Wasser hin ganz tief hinab. Unendlichkeit fast, die erwacht und doch beinah als wärs ein Grab, aus dem manch Flüstern zu dir dringt, in leisendlauter Melodei... Im Spiegelblick La Luna winkt und dich berührt ~ nie einerlei. Es geht ans Herz wohl und durchdringt, gerade so, noch wahrnehmbar... Erinnerung die nie verklingt an ein Gefühl, das einstmals wahr. © Uschi R. text/rezitation Bild: Whispers On The Wind' by Edward Robert Hughes Music: Ashot Danielyan Composer Novembernacht movingsad_AshotDanielyanComposer.mp4
  20. Zwei Teller Der Blick durchs Fenster ist geschützt durch blickdichte Gardinen, von außen sieht man nicht hinein. So sieht auch niemand meine Tränen, die ich einsam hier geweint. Von uns beiden bin nur ich verblieben, im Rollstuhl vor der Fensterbank. Das Tor zur Welt ist meist geschlossen, vor Passanten, ich bin alt und krank. Ins Heim will ich partout nicht gehen, hier ist mir alles so vertraut. Ich stelle deinen Teller neben meinen, obwohl du längst von oben mir zuschaust. © Herbert Kaiser
  21. Wie bist du, Heiliger, dem Weib entstiegen Ausgetragen in der Mühsal einer Menschenmutter Schooß. Geburt ist nur für die, die sich an Gräbern aneinander schmiegen. Und starren drauf: Wie ist der Tod doch selbst für unsre Größten noch zu groß Eli, Eli, lema sabachtani Solche wie dich, sollte man nicht unter Menschen finden dürfen. Sie sollten keine Kreuze schleppen müssen. Euch sollte man mit bloßen Händen aus dem Herz des Raubtiers schürfen. Und eure Füße sollten Menschen anflehen, nicht küssen ! Wir müssen mehr von euch vor eurem Anfang lernen. Von eurem Ende, das nie Ende ist. Nicht alles Licht kommt von den Sternen. Nicht jedes Zeitvergehen ist Frist. War Lust die Liebe, die mich rief ? Hab ich den Spiegel ausgelacht ? Aus tiefem Traum bin ich erwacht. Die Welt ist tief und tiefer als der Tag gedacht. Tief ist ihr Weh-, Lust- tiefer noch als Herzeleid: Weh spricht: Vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit -, -will tiefe, tiefe Ewigkeit! Wir haben Gott nicht umgebracht! Gott hat die Ewigkeit befreit!
  22. Seelenwanderung „Halt, bleib stehen.“ „Was willst du?“, fragte die Nebelgestalt. „Kannst du mir zeigen, wie ich zur Erde zurückkomme?“ „Nicht so richtig, nur vage“ meinte der Angesprochene. „Was willst du überhaupt hier, im Orionnebel?“, fügte er hinzu. „Ach das ist ganz einfach, ich habe eine verhasste Person aus meinem früheren Leben getroffen, der wartete genau am Übergang, auf jemand bestimmten und ich habe ihn gepackt. Die Erde wie wild verlassen und dann auf den Eisplaneten dort unten geschleudert, dass er den Rückweg zur Erde nimmer findet. Leider habe ich dann beim Verlassen des Eisplaneten, die Orientierung verloren, wie wenn alles gelöscht war, jedenfalls der Orientierungssinn. „Hm, das kenne ich auch“, meinte der Andere. „Also Richtung Erde musst du diese Richtung fliegen“. Er zeigte mit dem Finger in einen lockeren Sternenhaufen. „Wieso, verhasste Person?“, fragte er nochmals. „Nun, der Typ war ein perfekter Schauspieler und Intrigant, und Besitz-ansprechend. Der hat von Menschlichkeit nicht viel gelernt und ausgerechnet der, wollte sich wieder auf die Erde schmuggeln.“ „Das kenne ich auch, seltsam, wie die Gegebenheiten doch ähnelten“, meinte die Nebelgestalt. „Aber ich muss jetzt weiter, will das Universum erkunden, die Erde ist mir zu öde“.“ Dir wünsche ich viel Kraft, deine Umrisse sind ja viel kräftiger als meine, alle Achtung, du warst beliebt", sprach mein Gegenüber. Dieses Kompliment schmeichelte mich sehr, wahrscheinlich kennt der sich mit der Metaphysisch hier im Seelenreich besser aus wie ich. „Ich danke dir, ich muss aber jetzt zurück, rief ich“, drehte mich um, machte mich lang und flog immer schneller werdend zurück. ... .. .
  23. Darkjuls

    Im Zeitenfluss der Nacht

    Die dunkle Macht wirft ihre Schatten bis in den Zeitenfluss der Nacht Erinnerungen, die wir hatten als Zufluchtsort sind sie gedacht wo Stille sanft das Ich umfängt und Sinnen füllt die Traurigkeit wird Sorge in den Traum gelenkt geb ich mich hin der Fürmichzeit
  24. Zum Nachtschattengewächsekoch reicht es noch Er war Fan der Nachtschattengewächse, der alles auf die Speisekarte setzte, was sie zum Verzehr hergaben, so als Beilagen sozusagen. Und so war er sehr gefragt, in Küchenstudios jeder Art, ob im TV, Radio oder im Hotel, er machte es sehr gut und schnell,... ...die Zubereitung der Beilagen, wie das Dekorieren, ganz ohne Fragen, was er mit seinem Berufswunsch verband, zum Koch, jedoch war er noch... der Paprikant. R. Trefflich am 25. November 2023
  25. Herbert Kaiser

    Der schwarze Mann

    Der schwarze Mann Er huscht inkognito durch die Nacht Kauzige Gestalt in schwarzer Tracht Der Tod lichtet unsere Reihen Macht uns frei für höhere Weihen. Manch Herz ist müd und alt geworden Und lang schon vor der Zeit gestorben Zu groß der Schmerz, zu tief das Leid Da kommt er recht, der uns befreit. Der schwarze Mann legt die Schattenhand Auf des Lebens dünnes Band Die Einheit von Körper und Seele zerbricht Und schon erscheint des Himmels Licht. © Herbert Kaiser
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