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  1. Gedanken - Eltern und Großeltern Mein Mann und ich sind beide alt, das zeigt sich der Gestalt, vieles geht nicht mehr Lebensende in Sicht, doch das Leben hat noch Gewicht, aber Endlichkeit hat ihr Stelldichein - die Lieben werden traurig sein Die Töchter und die Enkel sorgen sich sehr — wie wird’s für sie sein, wenn wir sind nicht mehr? Wir bitten sie ihren Weg zu gehen, das Leben wird und soll nicht stehen. Glück und Gesundheit sei ihnen beschieden und ein Leben in Liebe und Frieden. 10.04.24 © Alter Wein
  2. Antigone 2024 Unter dem Namen „Julia“ kennt man dich in einem andern Land. Dort hält ein finstrer Kreon Polis und Bewohner mit Gewalt in seiner Hand als Eigentum und Unterpfand. Sein Ohr reicht bis in jedes Domizil. Gegenspieler, Widersacher in Schrecken und Angst zu versetzen, sein erklärtes Ziel. Dazu sind Scharen von Schergen, Denunzianten, Spitzel tage- und nächtelang unterwegs, das Klima der Angst warmzuhalten. Alexei, den Helden deines Herzens, hat dir der Tyrann entrissen, hieß seine Knechte an, ihn zu quälen, zu foltern, einsperren in fensterlose Käfige. Doch die Flamme seines Widerstandes konnte er nicht zertreten. Jetzt naht der Frühling, und Alexei ist tot. Julia, mutig hast du dem Despoten den Kampf um Recht und Menschenwürde angesagt. Du weißt, der Schreckliche kann dir dein Leben entreißen. Doch du bist bereit, das Äußerste als Opfer einzusetzen, weil du Alexei liebst und sein Vermächtnis für Land und Bewohner einlösen willst. Julia und Antigone, wir brauchen euren Trotz, eure Widersetzlichkeit, um Mächtigen wie Kreon die Stirn zu bieten, damit sie begreifen, dass sie die Seele ihres Gemeinwesens zerstören, wenn sie in ihrer Hybris weiterhin Gebote der Menschenwürde höhnisch mit Verachtung strafen.
  3. Unablässig rannen Tränen, verschämt verbarg er sein Gesicht. Schauder glitten über seinen Rücken wie Böen übers Wasser. Hilflos er, konnte sich des Ansturms aufgewühlter Gefühle nicht erwehren. Ohnmächtig fühlte er sich jedes Jahr, sobald der Frühling kam, Ostern nah war und Bachs Passion Perspektiven der Ewigkeit ahnen ließ. Ihm war zumute, als ob Chorstimmen und Instrumentalstücke sich seiner Seele als eines unirdischen Resonanzbodens bedienten, um ein gefühltes Band aus Tönen und Melodien hin zu göttlicher Unendlichkeit zu weben. Gefühle von Wehmut und Trauer über Zustand und Kreuzweg seiner Zeit mischten sich mit Tränen und Wut. Waren solche Gefühle nur ein rituelles Nachempfinden der Leiden eines Gerechten? Oder öffnete die Musik Bachs einen Zugang zu jener anderen Welt. Keine Messe, keine sakrale Musik, keine Predigt, kein Kult hatte ihn jemals bis auf den Grund seiner Seele derart aufgewühlt wie Bachs göttlich inspirierte Musik. Nach jeder Aufführung wanderte er allein durch nächtliche Straßen. Was ihm jedes Mal widerfuhr, blieb ihm ein Rätsel.
  4. Brennpunkt Brennpunkt Erde — Durchzogen von Folter und Krieg, jedes Volk erhofft seinen Sieg Brennpunkt Natur — Sie ist bemüht uns zu erretten, wir drücken sie in enge Ketten Brennpunkt Menschheit — Geplagt von Krankheit und Not, fristet ihr Dasein, hat kein Brot Brennpunkt Wirtschaft — Es wird gestreikt und nicht gesprochen, viele Tage und auch Wochen; Die Arbeitsplätze ins Ausland verlegt, so die Kassen der Firmen gepflegt Brennpunkt Soziales — Gesundheitswesen reformiert; Krankenhäuser aussortiert, Pflegekräfte, sie sind rar - ausgepowert, das ist klar! 30.03.2024 ©Alter Wein
  5. Alter Wein

    Sehnsucht

    Sehnsucht Sehnsucht brennt in meiner Brust doch wonach? Gedankensplitter liegen brach Habe Sehnsucht nach der Liebe, ungestüm und voller Triebe - das Leben genießen jeden Tag, auch wenn die Sonne mal nicht mag Habe Sehnsucht nach den Bergen, wo ich früher sehr oft war, bei den netten kleinen Zwergen - halt, das ist doch gar nicht wahr! Habe Sehnsucht nach dem Meer, die raue Luft, sie fehlt mir sehr - der Möwenschrei und Wellenschlag bereichern dort mir jeden Tag Habe Sehnsucht nach dem Frieden, er sei der ganzen Welt beschieden - keine Armut, keine Not, jeder hat das nöt’ge Brot Habe Sehnsucht nach Gesundheit ohne Schmerzen jeden Tag, frei von Sorgen und von Plag – Erfüllung, wenn die Seele ist befreit. 26.03.2024 © Alter Wein
  6. Bedenk o Mensch, 🖋️ aus einem Staubkorn warst du einst geboren, wie sehr vermessen bei all dem Leid und all der Niedertracht nur allzuoft hast immer wieder du so sehr verloren. Bedenk o Mensch in deiner Selbstgefälligkeit, durch so viel Jahre, all die Kriege, im Strom der Tränen, die so bitterlich geweint. Bedenk o Mensch, in deinem blinden Hass, dass jeder irgendwann in der Letztendlichkeit ist gleich, trotz all dem Übermaß. Bedenk o Mensch, bedenk all dies, bevor im endlos Seelenmeer einstmals ein jeder von uns dann vereint und all die Tränen nie getrocknet, die wir jemals so sehr, so oft nur geweint. Bedenk o Mensch, bedenk, bevor du es vergisst, dass jeder Mensch doch nur ein Menschlein ist. © Uschi Rischanek Text/Bild/Rezitation Music: Oleg Kirilkov Bedenk o Mensch tearsOlegKyrylkovv.mp4
  7. Unfrisierte Gedanken vor Ostern Genügt es, einen Menschen zu erinnern, er sei sterblich? Selten haftet solche Mahnung in seinem Bewusstsein wie Kletten auf Kleidern. Eher schon der bildliche Eindruck, seine Überreste endeten in einer gewerblichen Verbrennung, zuletzt als ein Häuflein Asche oder als Verwesungsmasse aus Haut, Restfleisch und Knochen, zeitlich befristet in einem Holzsarg. Erhebender wohl die Vorstellung, der Geist und die Seele stünden nach dem Ende des Körpers auf, vermählten sich und feierten Hochzeit. Beide würden gemeinsam ein neues Leben mit ewiger Seligkeit beginnen. Wäre diese Vision nicht Anreiz, den Geist und die Seele liebend schon zu Lebzeiten zu pflegen, statt den Erwerb von Macht und vergänglichen Gütern?
  8. Flamme und Feuer Flamme, weiß glühende Speerspitze des Lichts, gefasst in dunklem Schaft. Stahlblau gehärtet deine Kanten. In deinem Herzen fließendes Gold. Feuer, deine Bestimmung weiß, das Dunkel um dich zu erhellen, Wärme zu spenden, Festes zum Schmilzen zu bringen, zu nährender Lebensenergie. Flamme, lebendigster Teil des Feuers, innen wie außen durchleuchtest du unser Dasein. Bist Vorbild mir in kompromissloser Unbeugsamkeit. Flamme, du kapitulierst nicht vor dem Wind der Zeit, schnellst blitzartig in neue Höhen, beginnst wild zu tanzen, treibst Glut zu äußerster Hitze, verzehrst dich in haltloser Leidenschaft. Feuer, allgewaltige Kraft der Götter, durch des Prometheus Gabe in unsere Hände gelegt, täglich brauchen wir dich für den Herd, missbrauchen dich, um die Angst vor Unseresgleichen in der Schwebe zu halten. Leben vernichtend erscheint die Handhabung allmächtiger Gewalt der Himmlischen durch uns.
  9. Alter Wein

    Verschlüsse

    Verschlüsse 😩 Für die Umwelt eine gute Kunde macht die Runde — Große Flaschen mit festem Verschluss, für die Menschheit wohl ein Plus? Erst brauchst du einen starken Mann, der die Flasche aufdrehen kann. Dann geht es erst richtig los - wie kommt ins Glas der Inhalt bloß? Die Flasche gibt nach, du gießt ganz gemach - das Glas ist halbvoll, der Rest daneben, toll Beim Trinken aus der Flasche, stört dich die Lasche - sie hängt sich an die Backe, ich glaub‘ sie hat ne Macke, drehst du die Flasche falsch, läuft der Inhalt an den Hals Konservendosen sind nicht besser, die Lasche reißt, du nimmst das Messer, da fällt dir der Dosenöffner ein - der Falz ist zu hoch, der Öffner zu klein Ist das der Technik neuester Trick - warum Konserven? Wir sind fast alle zu dick* Trinkt Gänsewein, er ist sehr fein und frisches Gemüse sollte auch sein 03.03.2024 © Alter Wein * Entschuldige mich bei den schlanken Poet-en und -inen 💚
  10. Im Schatten des Frühlings 2024 beginnt das Schweigen gefrorener Herzen zu tauen. Auf der Suche nach der erlösenden Lebendigkeit des Blutes windet es sich durch verengte Kanäle, versickert verdunstet, festgetreten in Datenmengen des Alltags. Die Kosten unserer Erstarrung befördern Ängste in unberechenbare Höhen. Auf einer Weide trauert eine Amsel. Echolos verstummen Töne aufbrechenden Sehnens im taufrischen Morgen. Über Gräbern lichten sich Nebel. Strahlen rücken wie Pioniere vor. Die Sonne rüstet auf, während Finsternis sich mehrt. Tanzend entschwinden die Toten im Dunst unbeantworteter Fragen. Osterglocken im Sonderangebot simulieren Auferstehung. Wer rettet den Frühling unserer Seelen? Rette sich, wer kann!
  11. Ballade vom letzten Tanz Was ihn in jener Nacht hieß bleiben, er wusste es nicht, nachdem die letzten Tänzer längst gegangen. Im leeren Saal nur er, allein, vom Dämmerlicht umfangen. Wie einst vor langer Zeit, als er bereit, auf stiller Bühne des Theaters hymnisch sein Empfinden von Freiheit, seinem Leben echolos in einem stummen Raum vor leeren Stühlen preiszugeben. Wie jetzt, wie nie zuvor ein Schaudern heftiger Lust ihn überwältigt, Lücken ungelebten Daseins zu enthüllen, im Tanz mit feurigem Begehren und Zartheit ohnegleichen aufzufüllen. Trauergefühle, verdrängt durch solche der ersten Liebe, mischen sich mit Wut und Bitterkeit über Verluste. Versagen und Ohnmacht, mit jubelnden Gesten von Augenblicken außergewöhnlichen Glücks. Beim ersten Morgenlicht - Frühlingslüfte durch angelehnte Fenster dringen - hält er inne. Alles hat er im Tanz zur Musik des „Frühlingserwachens“ von sich gegeben, brachte sich selbst zum Schweben und Schwingen. Dankbar fragt er sich, was für eine Kraft. besondere Augenblicke seines Lebens in überbordende Gefühle wandelt, zu welch wunderliche Bewegungen diese ihn treibt, einmal noch alles zu geben. Nackt auf dem Tanzboden findet ihn der Hausmeister am Morgen mit dem Lächeln eines Toten im Gesicht, der mit sich und dem Leben im reinen.
  12. manchmal träum ich noch von mondlicht heller winternacht als ich auf brettern über wiesen zu einem zauberwald der stille glitt ein seltsam unerklärtes sehnen trieb mich voran das geheimnis solchen augenblickes zu entdecken in jener nacht als zwischen erd und himmel ich im frieden mit mir selbst und meiner welt durchdrang mich grenzenloser Sterne Licht nichts mehr hielt mich fern von aller schöpfung mir wurde offenbar dass ich ein teil vom ganzen schon immer war und bleiben werde.
  13. Du, edle Muse, deine Töne, Klänge, Melodien spielen eindringlich auf Skalen unseres Empfindens, zaubern Bilder, kaum in Worten auszudrücken. Muse, schon wenige Töne, hingehaucht in Moll, öffnen Schleusen für Ahnungen, Sehnsüchte, Träume, lassen Szenen vom Lieben und Geliebt werden erstehen, treiben an, das Ziel des Einseins mit allem Schönen zu erstreben. Muse, himmelwärts können deine Klänge stürmen, ganze Partituren unserer, empfindsamen Wahrnehmungen ins Blaue verewigen und abwärts gleitend verglühen wie die Funken eines Feuerwerks. Muse, zurück bleiben Glück und Dankbarkeit für einen himmlischen Abriss unserer Empfindungswelt, Gefühle eines erquickenden Seelenbades und nicht zuletzt eine Ahnung von der Vielfalt göttlicher Sprache. Muse der Musik, vor dir verneigt sich deine Schwester, die Poesie!
  14. Alter Wein

    Oster-Gans

    Oster-Gans 🦢 Die Gans, sie wohnt ja auf dem Land, das ist jedem wohl bekannt. Immer um die Weihnachtszeit sagt der Bauer – es ist so weit, ihr müsst jetzt leider gehen Er bringt sie zum Schlachter, der macht sie auch glatt, damit der Kunde - im Munde - keine Federn dann hat Wir haben eine Gans gekauft, sie wurde von uns Amanda getauft. Doch Weihnachten fiel letztes Jahr aus, die Gans ist im Gefrierschrank zu haus. Wir braten sie heuer zum Osterfest, ob sie sich das gefallen lässt? Wenn sie es nicht will, bleibt sie still liegen im Eise, verbringt den Sommer auf diese Weise Der Osterhase hat gedroht, 🐰 zum Feste gibt’s nur Osterbrot. Schokohasen und bunte Eier, schenk er heuer Familie Geier. Die Essenz aus der Geschicht: Oster-Gänse gibt wohl nicht! 14.02.24 © Alter Wein
  15. Dank der Gefährtin meiner Jahre lebst du in mir noch immer als blühende Wiese meiner Kinderzeit. Hast mir dein erstes Vergissmeinnicht mit den blauen Sternchen geschenkt, mit gelben Blüten mir den Himmel aufgeschlossen, die Glockenblumen zum Läuten an mein Ohr gehalten. Auf meine Hand, von dir gelegt, Blütenblätter der Wiesenbewohner: das Rot feurigen Mohns, das Blau der Kornblume, das Gelb, das Weiß von einem Sträußchen Margeriten. Glücklich saßen wir mitten in der Wiese, lächelten einander zu, kitzelten unsere Backen mit Butterblumen. Sag, wohin sind die Windtänzerinnen verschwunden, wohin die Krabbelkäfer mit ihrem Summen und Gebrumm? Verwelkt der Blütenschmuck, verstummt die Geräusche von Insekten. Viele sind nicht mehr zurückgekehrt. Bald werden wir ihnen folgen. Doch ungeachtet schwindender Zeit - solange mein Erinnern währt, bleibst du die allerschönste Blumenwiese meiner Kindheit.
  16. Zu einer Zeit, als alles in uns noch voll Phantasie. Voll Fabelwesen fedrig fein und wunderschön. In fremden Landen grad heraus und irgendwie fast unwirklich, in all der Pracht - sollt nie vergehn. In einer Zeit weit ab von jeglich Hast und Frist, wo Zeit an sich nur Zeitbegriff ~ imaginär. In der den Träumen man sich hingibt und vergisst, dass doch das Alltagsgrau nur trist, erschreckend leer. Ein kleines Stück bewahre dir an Kindlichkeit und denk dabei doch bitte tunlichst wunderfein. Ich glaub, wenn dies gelingt, dass die Befindlichkeit dann über Gräben springt ~ um einmal wieder Kind zu sein. © Uschi Rischanek text/rezitation bild:netzfund music: Rion Riz Imagination timeforRionRiz.mp4
  17. Alter Wein

    Da fehlen mir die Worte

    Da fehlen mir die Worte Ich ging im Wald spazieren, es war nicht kalt, doch gute Luft, vielleicht ein bisschen Frühlingsduft Mein Hund war auch dabei, wir sprachen über allerlei — 🐶 Die Vöglein sangen froh und frei Bekannt, zurzeit ist Karneval, doch haben alle einen Knall? ein Schild steht da mit rotem Kreis, ich es nicht zu deuten weiß 😧 Eigenes Foto 1 09.02.2024 © Alter Wein
  18. Den Gefilden der Seligen sei Dank, du himmlisch irdische Schöne!
 Spürst du das Pochen in meiner Brust?
 Durch dich ist mein Herz aufgewacht! Mit deinem Lächeln hast du 
 Kummerfalten mancher Jahre
 glatt und weich gemacht. Aus Zuneigung hast du den roten Faden
 mir in die Hand gegeben, damit den Weg
 ich finde aus der Seele dunklem Labyrinth. Hast wortlos mir mit zärtlichem Verstehen
 Zuversicht und Energie geschenkt, hast
 meinem Körper Schwingen wachsen lassen, aufzusteigen, eine andre Welt voll Wundersames
 zu durchdringen, wo Sehnsucht im Unendlichen verrinnt, wo Zeit sich selbst vergisst. Dort, im Land der Seligen, werden wir Gast und Gott zugleich, werden Seele und Geist sein, sobald wir die Schwelle zur anderen Welt durchschritten.. Beflügelt von der Kraft der Liebe, werden wir einmal das ganze Universum begrüßen und eine Menge Lust und Freude mit seinen Geistern haben.
  19. An einem Strand wo tausende an Tränen, so tropfend angelandet um nunmehr zu versiegen. Und schmerzvoll, beinah fassungslos steht man im Nun und Jetzt davor. An diesem Strand, dem tausend Träume, tausend Wünsche wellengleich entstiegen, an diesem Strand wird nichts mehr, nichts mehr wieder so sein wie zuvor. Ich bitte dich mein Lieb, so glaube mir, ich hielt was ich dir einst versprach. Hierher wollt ich so sehr nochmal gelangen, das Herz es riet dabei – gemach, gemach. Dein Herz - hat es mir nicht zu viel versprochen? Ich höre seine Schläge nur noch leise. Mein Inneres ist tausendmal zerbrochen, fliegt scheu davon, wie eine Haubenmeise ... An diesem Strand aus tausenden von Scherben, birgt Kristallingefunkel, in sich wehmutsschwer. An diesem Strand bleib ich zurück in meinem Werben. Mit blutend wundem Herz, das mir voll Schmerz so sehr. © Uschi Rischanek & Johnny Langer music: William King Bild: Netzfund Am Strand der Träume alwaysWilliamKing.mp4
  20. Das Feuer deines Lebens wird als zuckendes Flämmlein geboren, behütet, beschirmt und geschützt gegen lebenslöschende Winde. Zusehends flackert es auf, wölbt sich empor zu ersten Flämmchen, windet, dehnt sich weiter, schießt in die Höhe und fällt kraftlos in sich zusammen, besinnt sich wieder und richtet sich auf. Gierig saugt es seinen Atem aus dem Äther, lebt von erdgeborener, sich selbst verzehrender Substanz. So tanzen Flammen ihre Pirouetten, erhitzen sich wechselseitig, flüchten wie Geister in den nächtlichen Himmel. Neue Feuerzungen drängen nach an ihre Stelle, leuchten noch eine Weile auf, fallen zurück und sinken auf Glühendes, wo sie nach und nach erlöschen, indes zuckend die Glut abstirbt und eine Schale voll Asche bleibt.
  21. Sie zählt die Tage, feiert mittwochs Bergfest, fiebert dem Wochenende entgegen und wundert sich, wo die Zeit geblieben ist.
  22. Seltsam, die Wege der Erinnerung Warum gerade jetzt, was nach Jahrzehnten du längst vergessen glaubtest? Du findest keinen Anlass. Plötzlich steht ein Geschehen von damals taufrisch vor deinen Augen. Ein einzig schöner Sommerabend. Du glaubst, noch ihre Hand zu spüren, erkennst das Leuchten ihrer Augen. Damals am alten Rhein. Wie ein Netz, geflochten aus Teilen des Unendlichen, legt sich die Dämmerung über uns. Umschlungen liegen schweigend wir, erfüllt von unstillbarer Sehnsucht im warmen Ufersand,versuchen verborgene Empfindung auszuloten, als unverhofft die ersten Töne einer Nachtigall sich tief in unsre Herzen schlagen. Kaum wagten wir zu atmen. Schon zogen erste Sterne auf. Still vollzog das Wasser seinen Lauf. Der süße Zauber ersten Liebens trieb mich hinaus ins Leben, das Geheimnis solchen Glückes zu erkunden, unwissend, dass es ein Leben dazu braucht, bis letzten Endes den Kern des Zaubers du gefunden.
  23. Kyōto So wie der Klang aus weiter Ferne, gleich leise wie von tausenden Zikaden. Und wie des Vogels Flug der nun in endlos Freiheit hoch hinauf gerät. Mag sein im klaren Wasser selbst der golden Fisch entschwebt. In all den traurig schönen Nächten ungezählt an Myriaden. Fernab so weit von Raum und Zeit und unabwägbar Ewigkeit. Im Schein, wenn flackernd Licht der Kerze das doch so tanzend leicht erlischt und dennoch tropfend Wachs mit Sehnsuchtstränen uns vermischt. Im Wogenmeer, das doch am Herzensgrund so sehr allein. So wie am Firmament im Dunkelschwarz Millionen Sterne, wenn hinaufgeblickt ins Endlosweit unendlich tiefer Ferne. © Uschi Rischanek text/bild/rezitation music: JHON CC Anmerkung: In Thailand ist es üblich, dass vor den Tempeln gefangene Fische, kleine Frösche und Vögel verkauft werden, denen dann die Freiheit geschenkt wird.. Als gute Tat - bei der man sich sogar noch etwas wünschen darf Kyoto mandarinJHON_CC.mp4
  24. Das Drohende Sie werden sich wählen lassen und es wieder "Machtergreifung" nennen. Sie werden alles verbieten, was ihnen im Weg ist, und es nicht "canceln" nennen, sondern Gleichschaltung. Sie werden ihren Plan mit unfassbarer Gewalt umsetzen, Teil ihrer DNA. Sie werden Angriffskriege führen. Darum NIE WIEDER! Dieses Beinahe-Gedicht schrieb ich kurze Zeit vor den Correctiv-Enthüllungen. Inzwischen könnte ich ergänzen: "Sie werden wieder internieren, selektieren, deportieren. Jede und Jeden, wer ihnen nicht passt."
  25. Das Gefäß Einmal geformt, geboren auf des Schöpfers Scheibe, unterworfen dem Zufall wie der Hinfälligkeit, bewahrt es seine Inhalte bis zum Augenblick des Zerbrechens. Ständig neu gefüllt, widerstehend dem Druck von innen wie außen, versucht es, Entnehmen und Beladen auszugleichen. Kaum bemerkbar der Zahn der Zeit. Haarfeine Risse in ermüdeter Ummantelung. Heraus rinnt Vergängliches: Süßes wie Bitteres in sinnbehafteter Sinnlosigkeit, bis die Stunde seines Zerbrechen gekommen. Der Rest, ein Häuflein nutzloser Scherben, wird nicht ohne Empfinden "entsorgt".
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