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  1. Melda-Sabine Fischer

    Die Katz`

    Die Katz‘ Wir haben bei uns sehr viel Platz, drum kauften wir ´ne schwarze Katz‘. Genau genommen, irgendwie, ist das ein Kater, keine „Sie“. Als wir damit nach Hause kamen, bekam die Katz´ auch einen Namen. Zuerst, da wussten wir nicht welchen und aßen erst 8 Heringsröllchen. Der Kater schnuppert: „Es gibt Fisch“ und sprang ratzfatz auf unsren Tisch. Er leckt sein Schnäuzchen unverfroren, da war sein Name schon geboren. Denn auf der Packung mit dem Fisch stand klar und auch recht leserlich: „HAWESTA, Hering in der Dose, gerollt, süß-sauer mit viel Soße". Drum heißt der Kater, das ist klar, seit diesem Zeitpunkt HAWESTA. Doch weiß man nicht, ob’s ihm gefällt, weil er nicht wirklich viel erzählt. Ruft man: „HAWESTA komm mal her“, dann kommt er nicht (der hört wohl schwer!). Und meistens macht auf leisen Pfoten er leider Sachen, die verboten. Wenn er dann kratzt mit scharfen Krallen zu seinem eignen Wohlgefallen an Möbeln, die aus edlem Stoff, krieg ich die Krise, dann gibt‘s Zoff. So steht bei uns ganz wunderbar ein Chaiselongue aus Altenahr. Das erbten wir von unserer Tante, ne weit entfernte Anverwandte. Das Canapé ist aus Velours, da sieht man wirklich jede Spur. Doch für HAWESTA, unsre Katz‘, ist das der allerschönste Platz. An dem Velours (weil er’s nicht darf), da macht er sich die Krallen scharf. „HAWESTA lass das, ich werd‘ sauer!“ Schnell schleicht er sich, liegt auf der Lauer. Sind wir dann kurz mal aus dem Raum, kratzt er schon wieder an dem Saum. Auf unsren Tisch, mit seinen Pratzen, da muss er kleine Rillen kratzen. Und auf dem Flur, in Einkaufstaschen, sucht er mit Inbrunst was zum Naschen. Dann kriecht er in die Taschen rein und wühlt nach Katzen-Leckerei‘n. Schon schmeißt er dann die Taschen um, heraus fällt eine Flasche Rum. Das Nass sich flugs im Flur verteilt, wohin er mit der Zunge eilt. Erst riecht er an dem braunen Tümpel, dann schleckt er’s auf, der schwarze Simpel. Die hint’ren Pfoten auf „halb Neun“, knickt er beim Laufen ständig ein. Die Augen schräg, der Schwanz ist schwer, HAWESTA maunzt, er kann nicht mehr und nutzt mit seiner schwarzen Wampe das Bügelbrett als Abschussrampe. Schnell haben wir, ganz dienstbeflissen, die Außentüre aufgerissen. Schon kotzbereit HAWESTA schießt hinaus, wo der Rhabarber sprießt. Auf dessen Blatt er sich entleert, bis irgendwann er wiederkehrt. Das Tier, es ist der Oberhammer, es kennt jetzt auch den Katzenjammer. Erst andren tags, da kommt er dann und denkt mit Schaudern noch daran: „Das Rum-Gesöff war nix für mich“, kratzt sich am Ohr und schüttelt sich. Drum schaffst Du Dir ein Haustier an, dann achte drauf und denk daran: „Nicht alles, was für unsren Magen, kann so ein Tierchen auch vertragen.“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  2. English spocken (...a denglisch joke) Ich war noch gestern sehr confused, doch heute bin ich höchst amused. Die Queen lud mich für five o’clock nach Buckingham auf einen Grog. Der Prime-Minister Johnson spoke: „This Inivitation ist ein Joke. Was will the Queen zum Zeitvertreib mit diesem ugly German Weib?“ Ein Wachsoldat stand vor the door und auch ein Corgi lag davor: „Please show mir schnell your Reisepass, dann go hinein und have viel Spaß." Die Queen, she sits auf einem Stuhl, I think bei mir: „What is die cool!“ Sie ruft mir zu: „Please do come in!“ Drum latsch ich Richtung Königin. She asks mich: „Well, wie goes it you? Your absence ließ mir keine Ruh´. Drum sent ich you this invitation für eine Stunde conversation. I heard you write sehr gern Gedichte, so does auch Sarah, meine Nichte. Für mich is it a great Pläsier, to have a german poet here. Jetzt kommt Prinz Charles mit funny Ohren, läuft auf much precious Teppichfloren. Beside the Prinz geht seine Missis, sie gibt dem Corgi ein paar Kisses. Quite shocked dreht sich the dog schnell weg und pinkelt nervous mir ans leg. The Queen apologized bei mir, the dog sei sonst ein braves Tier. „That is not schlimm“, sag ich charmant, „es ist ja truly allerhand, dem dog auf seine kleinen Tatzen, some nasse Kisses aufzuschmatzen.“ Ein Butler comes with ein Tablett, I think bei mir, now wird es nett. Er serves uns Sandwiches mit Wurst und etwas Ale just for the Durst. Camilla hat this not vertragen, she fühlt some pain in ihrem Magen. Dann rülpst sie shameless like ein Bauer, die Stimmung sinkt, the Queen is sauer. Dann gibt es Grog nach einer while, The Queen is after that in Eil´. She wants now Ascot zu besuchen, in ihrer Lodge there will be Kuchen. Auch ist es meantime really spät, she gets dort Tea mit Ginger-Bread. She changes flott die royal Wäsche und steps in Richtung Staatskalesche. Because of that trägt sie auch Hut, This Raumschiff suits her very gut. She waves her hand und smiles mir zu, the rhyme ist aus and now is Ruh´. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  3. Diät Wenn es Dir fehlt an Wendigkeit, an Fitness und Gelenkigkeit, wenn plagen Rheuma Dich und Gicht, dann überprüfe Dein Gewicht! Du steigst hinauf auf Deine Waage, doch was Du siehst, stellst Du in Frage, auch weil die Waage zu Dir spricht: „Du Nashorn hast zu viel Gewicht!“ So ging es auch der Molly Rettig, sie war recht spack, die Hüften fettig. „Ich bin nicht dick“, schreit sie chaotisch, „man nennt das heute griff-erotisch!“ Für Schlankheitspillen scheint‘s zu spät, drum sucht sie jetzt nach ´ner Diät, sie will sich auch nicht länger zieren und will ihr Winkfleisch reduzieren. Dies schmückt sehr üppig ihre Glieder, hervorgepresst noch durch ihr Mieder, sodass es völlig unbefugt aus ärmelloser Bluse lugt. Da gibt es doch das „Gold´ne Blatt“, das stets ´nen guten Ratschlag hat, und die „Hör Zu“, die bietet an die „Schnelldiät für jedermann“. Auch Sternekoch, Matthias Spät, empfahl noch jüngst als Null-Diät aus Sauerampfer eine Suppe für Menschen fettbeleibter Gruppe. Dazu empfiehlt Herr Spät noch sehr ein WeightGewatchtes Fruchtdessert. Das geht im Darm flugs auf die Reise als leicht verdaute Götterspeise. Die Molly denkt: „Mein lieber Mann, das hört sich aber eklig an, bei der Diät, da wird mir schlecht, als hätte ich die Nacht durchzecht.“ Sie hat von LowCarb was gehört, für Menschen, die funktionsgestört. Man tauscht aus Kohlen die Hydrate zum Beispiel gegen Blattsalate. Die Molly denkt: „Das wär‘ ein Spaß, doch heiz‘ die Wohnung ich mit Gas, der Kohle bin ich ausgewichen, drum ist LowCarb für mich gestrichen.“ Im Internet -es ist schon spät-, da steht was von 3-D-Diät mit Eiweißpulver und mit Fisch, ein Liter Wasser ohne Zisch. „Na, so ein Quatsch, da könnt‘ ich kotzen“, fängt unsre Molly an zu motzen. Sie hakt das ab in aller Stille, denn für 3-D fehlt ihr die Brille. „Ich hatte doch“, so spricht sie lässig, „mal was gehört von Apfelessig, den man an alle Speisen packt, was das Gedärm dann gut entschlackt. Doch damit werde ich nicht froh, dann sitz‘ ich ständig auf dem Klo, auch wenn mein Innerstes gereinigt, das wär‘ ´ne Sache, die mich peinigt.“ Sie ruft bei ihrer Freundin an, ob sie ihr etwas raten kann. Die sucht geradewegs ihr Mantra und reizt per Yoga just ihr Tantra. „Mach‘ Ayurveda“, rät sie dreist, „trainiere Körper sowie Geist, nimm Tee und Milch, geklärte Butter, lass‘ mal das Fett von Deinem Futter! Das hat mir“, spricht sie unverhohlen, „mein Guru neulich sehr empfohlen, dazu musst du noch meditieren und alles gut gemischt dosieren.“ Die Molly findet dies zu kindisch: „Ich mach‘ Diät doch nicht auf Indisch. Bei Yoga nur auf einem Bein, da schläft mir doch der Hintern ein. Mein Dackel Waldi, der ist schlank und ist dazu noch selten krank, vielleicht mach ich mal happi, happi von Waldi’s Dosenfutter, Schappi." Die Molly denkt auch an Herrn Meier, der aß denn ganzen Monat Eier, die hart gekocht er zu sich nahm, bis ihn die Brechsucht überkam. „Was soll das alles?“, mault die Molly und lutscht an ihrem Zuckerlolly, „mein Teint, der ist noch gut erhalten, und nehm‘ ich ab, dann krieg‘ ich Falten. Wer mich nicht mag, so wie ich bin, der schaut am besten gar nicht hin. Ich lauf mal schnell zum Döner-Hein und zieh‘ mir einen Döner rein.“ So hat die Molly -leicht verschroben- die Frage der Diät verschoben. Sie stellt erneut sich diese Frage beim nächsten Mal auf ihrer Waage. Für viele wär Diäten gut, weil man’s für sich, nicht andre tut. Genuss im Übermaß ist nichtig, gesund zu bleiben, das ist wichtig! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  4. Schön ist es, auf der Welt zu sein! „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, das sprach Frau Müller zu Frau Klein. Denn sie gewann im Zahlenlotto mit ihrem Mann, dem schönen Otto. Jetzt können sie in Urlaub fahren, womöglich auf die Balearen. Als Hippies planen sie die Tour, der freien Liebe auf der Spur. „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, das dachte auch das Stachelschwein, als gleich nach einem wilden Ritt der Eber von ihr runter glitt. Nun suhlt es sich mit wilder Lust und kratzt sich neckisch seine Brust. Wie wohl die Sauerei doch tat, gut, wenn man einen Eber hat. „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, sprach nach Genuss von Gänseklein der Landwirt Peter-August Prächtig, denn jene Gans war fett und mächtig. Und auch sein Dackel stimmt mit ein: „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, denn er bekam des Mahles Rest nach winsellautem Fress-Protest. „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, sprach an der Nordsee Jensens Hein. Er fing ´nen fetten Kabeljau: „Den bring ich jetzt zu meiner Frau!“ Doch seine Gattin, Jensens Carmen, vergnügt sich in des Nachbars Armen. Den Hein erschreckte, dies zu seh´n, die Welt war nur noch minder schön. „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, singt Onkel Fritz auf einem Bein. Verflogen sind bald alle Sorgen, die Beinprothese kriegt er morgen. „Dann kann ich auf die Rolle gehen und kess nach schönen Frauen sehen beim Tanztee für ein Stelldichein. Schön ist es, auf der Welt zu sein!“ „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, ruft Oskar Probst, der ganz allein die Ortssparkasse überfiel, denn reiche Beute war sein Ziel. Der Mammon brachte ihm kein Glück, ihm widerfuhr ein Missgeschick. Die Polizei, sie stürmt herein, jetzt sitzt Herr Probst 5 Jahre ein. „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, singt Rudolf Schulz nach 6 Glas Wein. Er fährt sein Auto kurzerhand betrunken an die Häuser-Wand. Ein Englein zerrt ihn aus dem Wagen und muss ihn Richtung Himmel tragen. Sankt Petrus spricht: „Komm rein Du Knilch, bei uns bekommst Du nur noch Milch.“ „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, spricht auch des Pastors Töchterlein bei wildem Sex mit Meiers Jobst im Garten hinterm reifen Obst. Der Pastor betet höchst schockiert als er so auf das Treiben stiert: „Ach Gott, lass bitte Einsicht walten, lass sie die Unschuld sich erhalten!“ „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, doch ist die Welt oft sehr gemein, wenn sinnflutartig Bäche brausen vom Lahntal bis nach Oberhausen. Dann ist es auf der Welt nicht schön, kein Stein bleibt auf dem andren steh´n. Der Klimawandel, er schreckt jeden, doch zieht der Mensch allein die Fäden. Wir müssen alle uns bemühen, das rechte Fazit stets zu ziehen, dann können wir die Welt erhalten und ihre Schönheit mitgestalten. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  5. Melda-Sabine Fischer

    Verdauung

    Verdauung Nicht alles dient uns zur Erbauung! Zum Beispiel ist da die Verdauung, weil diese, laxer Hand vollführt, den Podex ab und an verschmiert. Im Darm verendet mancher Happen, doch kann er auch mal überschwappen. Prompt wird der Durchfall zum Erlebnis als unerwünschtes Endergebnis. Du krümmst und windest Dich mit Schmerzen, es helfen Dir nicht jene Kerzen, die Du im Bade aufgeklebt, damit ihr Schein die Stimmung hebt. Gleichwohl, Verdauung ist vonnöten, da sonst im Darm sich überböten Ballast-Gesocks und dessen gleichen, das Zeugs muss aus dem Darm entweichen. Mein Freund, der pupst auch dann und wann, wenn er den Kot nicht halten kann. Er läuft behände zum Abort und presst sich so die Sorgen fort. Es ist geschafft, er atmet schwer und nimmt sich jetzt ein Feuchttuch her. Er ist entschlossen nachzuwischen, das feuchte Tuch soll ihn erfrischen. Dann fühlt er sich gleich wieder frei nach solcher großen Schweinerei. Doch wabern übelste Gerüche durch unser Bad bis hin zur Küche. Nun ist der Anlass des Geschehens und des verstärkten Windewehens ein übermäßiger Genuss, der flugs durch unsren Magen muss. Sonst bist Du schlechterdings verratzt, wenn Dir der Magen plötzlich platzt. Das wäre dann, sei jetzt mal ehrlich, als End vom Lied doch sehr gefährlich. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  6. Ich bestelle online… Bei einem Einkauf hier am Ort, riss man mir meinen Beutel fort, mit Handy, Geld und Führerschein, das kann nicht Zweck des Einkaufs sein. Drum kauf ich Online, was ich brauch. Das machen viele andre auch. Mich nervt das Shoppen in der Stadt, wo niemand meine Größen hat. Dies macht mich in der Tat nervös, mein Körper ist wohl zu monströs. Ich passe nur mit einem Bein in Schlüpfer XXL hinein. Vor Ort kann ich mich nur blamieren, ich will mich nicht mehr so genieren, Drum meide ich fortan die Qualen und werde nur noch Online zahlen. Von meinem letzten Haushaltsgeld hab´ ich bei „Schuhversand“ bestellt: Zwei Hausschuhpaare für die Quanten, die kriegen meine beiden Tanten. Für Onkel Heinz ´ne neue Weste, das ist ´ne warme, wetterfeste. Für meinen Leib ein schwarzes Mieder, das trag´ ich dann mal hin und wieder. Ein Bügelbrett ich jüngst erstand, bei „Wasch & Putz“ mit leichter Hand. Dazu 10 Flaschen Haarwaschmittel und einen schönen Haushaltskittel. Ich kriegte den nicht zugeknöpft, nach 15 Tests war ich erschöpft. Drum schickte ich ihn schnell retour, wozu zur Packstation ich fuhr. Ja Online geht auch das ganz toll, man kann probieren und, jawoll, ein Etikett schnell drauf gepickt, schon wird er flugs zurückgeschickt. Speziell zur Weihnacht ist es richtig, man kauft recht zeitig. Das ist wichtig! Und "Amazon", die liefern prompt, auch wenn das Teil aus China kommt. Die haben alles, was es gibt, wenn´s nicht grad bellt und auch nicht piept. Noch neulich habe ich gesehen, man kann auch ein Gebiss erstehen. Mit Online ist so Vieles möglich, zurzeit bestelle ich fast täglich. Für meinen Sittich, der mich fordert, hab´ ich schon viel im Netz geordert. Denn Vogelfutter, Vogelsand, bestellt man online, leichter Hand. Ein Spielzeug für die Katze Muschi und zwanzig Windeln für klein Uschi. Nur einen neuen Ehemann, man dort noch nicht bestellen kann. Die Sache, die erfreut mich minder, drum schaue ich ins "Forum Tinder". Auch dort gibt´s Online viel zu sehen, man muss nicht auf die Straße gehen. Ich fand dort schnell den Huber Sepp, doch war der Kerl ein rechter Depp. Es half mir nichts, im Netz zu klicken, der Kerl war nicht zurück zu schicken. Auf meinem Sofa hockt der Greis, auch Online kriegt man jeden Sch….. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  7. Verse ohne Sinn (Das erste Mal) Das erste Mal, da tut´s noch weh, das sagte mir mein dicker Zeh, nachdem ich meinen Nachbarn watschte, weil er mir auf die Füße latschte. Ich fuhr das erste Mal allein, jetzt hatte ich ´nen Führerschein. Doch eilt ´ne Mauer mir entgegen, das kam mir reichlich ungelegen. So hat das erste Mal mein Wagen den Aufprall nicht so recht vertragen. Er hatte keine andre Wahl und fuhr mit mir zum letzten Mal. Mein erstes Mal mit Zungenkuss, war weit entfernt vom Hochgenuss. Als sie so durch den Mund mir flutschte, mir dabei mein Gebiss verrutschte. Zum ersten Mal war ich verliebt, doch hab die Chance ich versiebt. Ich frag den Kerl: „Hast Du auch Kohle?“, er eilt davon auf leiser Sohle. Das erste Mal vor vielen Leuten auf Brettern, die die Welt bedeuten, man fand die Lesung zwar ganz toll, doch hatte ich die Hosen voll. Das erste Mal im neuen Haus, ich fand, das sieht doch klasse aus. Nur hab´ ich leider nicht gecheckt, das Dach war nur halb eingedeckt. Normalerweise ist´s ein Segen, schickt unser Herrgott uns den Regen. Jetzt tropft es durch zu meiner Qual, das bleibt wohl nicht das letzte Mal. Das erste Mal zum Opernhaus ging freudig unser Opa Klaus. Dort saß er am Orchestergraben, es war kein andrer Platz zu haben. Dies hat den Opa nicht gestört, weil er kaum sieht und nur schwer hört. Jetzt konnte er die Sänger sehen und was sie sangen auch verstehen. Zum ersten Mal spielt ein Paukist, der sonst nur 2. Geige ist. Die Schlegel sind ihm glatt verrutscht und Opa an den Kopf geflutscht. Der Dirigent wird rot von Zorn und nimmt den Pauker sich aufs Korn. „Ihr Paukenspiel ist zu brutal! Sie pauken hier das letzte Mal.“ Das erste Mal mit neuem Schiff, gleich lief der Käpt´n auf ein Riff. Ein Hai hat dieses mitbekommen und hat den Käpt´n mitgenommen. Es schwamm vorbei ein großer Wal, der sah verdutzt zum ersten Mal, dass auf dem Hai ein Menschlein saß, wobei der Hai sonst alles fraß. Beim ersten Mal im Krankenhaus da sollte nur mein Blinddarm raus. Doch ein Chirurg der grade lernt, der hat die Mandeln mir entfernt. „Das tut mir leid“, rief er geschockt, „da habe ich wohl was verbockt.“ Man merkte, dass er sich geniert, er hat auch nie mehr operiert. Das erste Mal kann herrlich sein, stellt der Erfolg sich bei Dir ein. Doch wird Dein erstes Mal zur Qual, dann bleibt es wohl Dein letztes Mal. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  8. Melda-Sabine Fischer

    Boostern

    Boostern Ich kann das Wort nicht recht verknustern, wenn man mir sagt, ich soll zum „Boostern“. Es stößt bei mir auf Unverstand, dies Fremdwort ist mir nicht bekannt. Ein Frischfischfischer in Gaubünden kann auch den Sinn nicht ganz ergründen. „Ich gehe lieber auf den Hecht, zu „boostern“ ist mir jetzt nicht recht.“ Doch neulich rief Hans-Gerd, mein Bub: „Das ist doch Englisch und heißt Schub!“ Ach, denke ich und bleib gelassen, ich soll mich also schubsen lassen. Mein Mann, der wollte mich im Dustern noch gestern Nacht mal wieder „boostern“. Nur eines, das versteh ich nicht, wieso schubst er mich nicht bei Licht? Ein dicker Mönch aus Weil am Rhein, dem wurde schlecht nach zu viel Wein, Er gab dem Mageninhalt Schub, den nach dem „Boostern“ er vergrub. Es „boosterte“ mich jüngst mein Boss, als er den Kaffee grad genoss. Als Fachkraft sei ich eine Pfeife, weil ich nichts kann und nichts begreife. Die Zugehfrau Marie-Gertrude, die „boostert“ gern in Buxtehude. Auch „boostert“ Max in Kastellaun bevorzugt nur mit blonden Frau´n. Ein Guru, der in Herne weilt, hat diese Leidenschaft geteilt. Er „boostert“ gern mit Freudendamen an einem Rastplatz nahe Kamen. „Zum Boostern“, sprach mein Onkel Klaus, „da ziehe ich mich gerne aus. Wenn mich die Leidenschaft erst packt, dann 'boost´re' ich am liebsten nackt." Was dieses „Boostern“ denn nur soll, so grübelte der Pfarrer Knoll. Der Vorgang sei ihm ziemlich fremd, so wie vom Papst das Unterhemd. Doch hat mein Arzt, Herr Dr. Wert, mich gestern Morgen aufgeklärt: „Als dritter Pieks in Ihren Arm, hat eine ‚Booster-Impfung‘ Charme. Wenn Sie Corona dann erteilt, das Virus nicht sehr lang verweilt. Der Krankheitsablauf wird erträglich, die dritte Impfung macht dies möglich.“ So bleibt man froh und wohl gestimmt, wenn man in Depressionen schwimmt. Durch´s „Boostern“ hat man mehr vom Leben, drum lass ich mir die Spritze geben. @Copyright Melda-Sabine Fischer 15.12.2021 – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  9. "Mutti Merkel" Die Mutti Merkel eilt von Bord, lang war sie da, nun geht sie fort. Sie packt im Kanzleramt ihr Püngel und drückt noch einmal auf die Klingel,… …die nur ein Kanzler drücken kann, es eilt ein Diener fix heran. „Ach helfen Sie mir doch beim Tragen, die Kleidung hier muss noch zum Wagen. Das sind die Jacken und die Hosen, die mich stets zeigten in den Posen mit meiner Raute und ´nem Lächeln, dies brachte Putins Hund zum Hecheln. Ich will auch Olaf nicht pikieren, er muss nicht auf die Mieder stieren, die ich beim Staatsempfang getragen an vielen offiziellen Tagen. Das Kanzleramt soll besenrein für unsren neuen Kanzler sein. Die Strapse müssen auch noch weg, sonst kriegt der Olaf einen Schreck. Nicht, dass er die noch tragen will“, lacht Mutti Merkel etwas schrill. „Er wäre dann, wenn dies geschieht, der erste Bundes-Transvestit. Ich würde gern noch etwas bleiben, doch will ich es nicht übertreiben. Denn 16 Jahre sind genug, viel länger wäre Selbstbetrug.“ Sie langt zu ihrer Tasche hin, da schießt ihr plötzlich in den Sinn, wie schön es war im Kanzleramt, wo die Karriere einst entflammt. Den frühen Vogel tat sie lieben meist schon am Schreibtisch früh um Sieben. Den ersten Kaffee, gegen Acht, hat ihr der Helge Braun gebracht. Bis Neun Uhr hat sie dann geübt, wie man die Winkel schön verschiebt, die um den Mund das Kinn gestalten, bis Zehn Uhr dann das Reden halten. Oft band sie noch Seehofers Horst, dem alten Bayern-Wider-Porst, die furchtbar hässliche Krawatte, weil er dafür kein Händchen hatte. Die AfD, das ist gewiss, die ging ihr oftmals auf den Driss. „Der Olaf Scholz muss kämpfen lernen, um alle Braunen zu entfernen! Ich will nur noch gemütlich dösen und muss nicht mehr Probleme lösen. Nie wieder Ärger mit Despoten und kruden Kabinett-Idioten.“ Jetzt träumt sie von der Uckermark, dort will sie friedlich und autark sich emsig um den Haushalt mühen und nie mehr durch die Lande ziehen. „Für mich hat alles nun ein Ende, es gibt jetzt eine neue Wende. Die Rente werde ich verprassen und mich auch nicht mehr ärgern lassen!“ Sie will zu ihrem Mann hinaus, zieht schnell das Kanzleroutfit aus. „Ich freu mich ob des Rentner-Jobs und kauf mir erst mal einen Mops.“ Dann schlüpft sie in die Jogging-Hose, entledigt sich der Merkel-Pose. Sie wirft die Raute über Bord, nimmt sich die Tasche und geht fort. Im Kanzlerhof, schon auf der Lauer, da steht ihr Mann, mit Namen Sauer. Der plant jetzt mit dem Eheweib, den Merkel-Sauer-Zeitvertreib. Was beide dann zu Hause treiben, das soll auch ihr Geheimnis bleiben. Drum wird es nie von mir berichtet, und nie auf Bildern abgelichtet. Frau Merkel danke ich am Ende für ihre Arbeit nach der Wende. Für 16 Jahre voller Mühen muss ich diverse Hüte ziehen. Auch wenn jetzt ihre Feinde lachen, sie sollen es erst besser machen. Ne große Schnauze haben viele, doch führt Gemecker nicht zum Ziele. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  10. Melda-Sabine Fischer

    Das Keyboard

    Das Keyboard Von Onkel Franz da erbten wir ein Keyboard, ähnlich dem Klavier. Der Onkel hat’s aus zweiter Hand von ´nem Japaner -unbekannt-. Denn auf dem Korpus -schwarz lackiert- war YA-MA-HA weiß eingraviert. Ein Keyboard, das ertönt erst dann, schließt du es an den Hausstrom an. Jetzt steht das schwarz lackierte Trumm bei uns im Essbereich herum. Kein Mensch in unsrem Fertighaus kennt sich mit Keyboards wirklich aus. Das Teil hat einundsechzig Tasten, in schwarz und weiß zum drüber hasten. Die schwarzen an dem Instrumente nutzt man für traurige Momente. Bei guter Laune und Entzücken darf man die weißen Tasten drücken. So dachten wir (wir sind ja Laien), man wird den Fehler uns verzeihen. Bevor man klimpert mit den Pfoten erlernt man besser erst mal Noten. Die Tochter wurde unverfroren als Delinquentin auserkoren. Der Keyboardlehrer, Otto Ralle, gibt Unterricht nun der Chantalle. Sie lernt genervt und wenig heiter den Zweck des Ton´s und seiner Leiter. Die Lehre von der Harmonie treibt leichte Krämpfe in ihr Knie. Von der Geschicht‘ mit Dur und Moll, da hat sie schnell die Nase voll. Wenn sie mit links Akkorde spielt, dann hat das rechte Aug‘ geschielt. Und spielt sie rechts das „Hohe C“, dann tat die linke Brust ihr weh. Kurzum, wir haben dann beschlossen, „Chantalle wird ins Aus geschossen!“ Doch wer springt für das Mägdelein als Musikus am Keyboard ein? Als der Familienrat kurz tagt, da sagt der Gatte unverzagt: „Der Onkel Franz war, so mir scheint’s, ein Onkel mütterlicherseits.“ So ist es billig und auch recht, schickt man die Mama ins Gefecht. Nun lernt die willige Agathe bei Ralle in der Kemenate. Ein kleines Liedchen zu Beginn als Übungswerk, ja das macht Sinn. Vom Bienchen, das mit viel Gebrumm von hier nach dort stolz summt herum. Ganz flüssig spielt die rechte Hand, da dieses Werk ist wohlbekannt. Jetzt kommt die linke, die in Moll dazu Akkorde spielen soll. Agathe merkt von Mal zu Mal: „Verflixt, das Ganze ist fatal, wenn links die Hand was And´res macht, als man der rechten zugedacht.“ Der Ralle meint: „Die Sach‘ braucht Fleiß, die Kunst, die hat halt ihren Preis. Statt täglich Deinen Mann zu lieben, da solltest Du stattdessen üben.“ Ein Jahr ging jetzt bereits ins Land, Agathe spielt mit leichter Hand zum Christfest schon „Oh Tannenbaum“ und „Tochter Zion“ wie im Traum. „Ihr Kinderlein ….“ macht IHN perplex, wie soll das gehen ohne Sex? Wenn ER im Bett liegt -schon entkleidet-, SIE sich an „Jingle Bells“ noch weidet. Und ruft ER: „Komm schon!“ -ziemlich barsch-, spielt SIE noch den „Radetzky-Marsch“. Kurzum, das Keyboard-Spiel, es nervt, weil es denn Sextrieb voll entschärft. Oft ist auch die Agathe-Maus mit ihrem Keyboard außer Haus. Dann spielt sie auswärts wunderbar des Abends in ´ner Sushi-Bar. Und wird die Sushi-Bar geschlossen, dann geht es weiter unverdrossen. Das Instrument wird durch die Nacht noch in ein Striplokal verbracht. Denn im Lokal „Zur Pestilenz“ begleitet SIE zum Table-Dance. Und fliegen dann die Büstenhalter, dann spielt Agathe „Mein Gott Walter“. Jedoch Agathe‘s Auswärtsspiel wird ihrem Ehemann zu viel. Da hilft kein Schimpfen und kein Flennen, der Gatterich, er will sich trennen. Agathes Kunst, die bringt zwar Gage, Testosterone IHN in Rage. Als IHN die Wut dann richtig packt, hat er das Keyboard klein gehackt. Von der Geschichte die Moral: „Ein Keyboard, das ist meist fatal, wenn die Hormone IHN belasten, dann haue nicht in Keyboard-Tasten.“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  11. Der türmende Beisser In eine Haut biss einst ein Floh, da war er froh, bevor er floh, vor der Hand, dann einfach so,... ...nach Irgendwo. R. Trefflich am 23. November 2021
  12. Achtung: Zur Ansicht auf Vollbildmodus umstellen! Die Eheleute Weihnachtsmann.mp4
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