Zum Inhalt springen

Poeten durchsuchen

Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'licht'".

  • Suche mithilfe von Stichwörtern

    Trenne mehrere Stichwörter mit Kommata voneinander
  • Suche Inhalte eines Autors

Inhaltstyp


Forum

  • Gedichte
    • Experimentelles & Wortspieldichtung
    • Flora & Fauna
    • Fremdsprachige & Mundartgedichte
    • Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
    • Hoffnung & Fröhliches
    • Humor & Satire
    • Kultur & Geschichte
    • Liebe & Freundschaft
    • Melancholisches, Düsteres, Trauriges
    • Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
    • Politisches & Gesellschaftliches
    • Sinnestanz
    • weitere Themen
  • Besondere Gedichtformen
    • Hexameter und Distichen
    • Japanische Formen
  • Prosa
    • Aphorismen
    • Erzählungen & Kurzgeschichten
    • Fantasy und Science Fiction
    • Kinder und Jugend
    • Krimi, Horror und Gruseliges
    • Kurzprosa
    • Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
    • Romane, Novellen etc.
    • Sachtexte
    • Satire, Jux und Tollerei
    • unendliche Geschichten
    • Archiv
  • Dramatik
    • Theaterstücke
    • Rollenspiele
  • Hörbares und Sichtbares
    • Cartoons und Karikaturen
    • Lesungen alter Meister
    • Songtexte
  • Gemeinschaft
    • Sprechzimmer
    • Entrée
    • Wohnzimmer
    • Schulzimmer
    • Spielzimmer
    • Bibliothek
    • Keller
  • Wettbewerbe, Veröffentlichungen und Termine
    • Die Feder des Monats
    • Ausschreibungen und Wettbewerbe
    • Buchveröffentlichungen unserer Mitglieder
    • Lesungen - unserer Mitglieder
  • Tolkien Fanclub's Tolkien & Jackson
  • Tolkien Fanclub's Gedankenspiele
  • Tolkien Fanclub's Fragen & Antworten
  • Tolkien Fanclub's Lyrischer Tribut
  • Tolkien Fanclub's Empfehlungen

Blogs

  • Querfeldein - Briefe eines Vergessenen
  • Ein Wort folgt aufs andere
  • Freiform - Mit Vorsicht zu genießen !
  • Worte aus der Stille
  • panini
  • Tagebuch aus der Selbstquarantäne
  • Sonja Pistracher
  • Meine Reise durch Südindien
  • Es ist noch Buchstabensuppe da...
  • Behutsames in Wort und Bild
  • Jesus der Heiler
  • ding ding
  • Online-Lesungen (Gedichte)
  • Eine schamanische Reise...
  • Hinter meiner Stirn
  • Die Wälder des Dionysos's Neuigkeiten aus den Tiefen der Wälder

competitions

  • nur Chaos um uns herum
  • am Meer
  • Angst
  • Theater
  • Heimweh
  • Veränderung
  • Zeitlupe
  • 2023 - #2 - die Feder des Monats
  • Märchen - neu erzählt
  • 2024 - #1 - die Feder des Monats

Finde Suchtreffer ...

Suchtreffer enthalten ...


Erstellungsdatum

  • Beginn

    Ende


Zuletzt aktualisiert

  • Beginn

    Ende


Suchtreffer filtern nach ...

Benutzer seit

  • Beginn

    Ende


Gruppe


Lieblings Autoren / Dichter

  1. Über Zusammenhänge Ein Funke in der Zeit bin ich, dem fallenden Splitter eines Sternes gleich. Ein Sandkorn, das sich zerreibt am Strand der Zeit und als Substanz im Meer der Ewigkeit verbleibt. Ein Licht, das in der Welt verglimmt, doch nie erlischt und andernorts die Helligkeit bestimmt. Ich bin als Teil des Ganzen, das nie vergeht, ein Stück der Schöpfung, die stets sich wandelt und in neuer Form ersteht.
  2. Wortbildhauer

    Liebe

    dein Blick ruht in mir sanft vom Morgenlicht umhüllt Liebe in der Luft
  3. Ehren-Worte

    Lebenswege

    Lebenswege In Dunkelheit sich wiederfinden aber helle Spuren entdecken die immer noch in uns sind und Chancen beleuchten Orientierung suchen im Irgendwo unsicher schleichend im Dickicht welches raschelnd sich teilt und den Sternenhimmel hereinlässt Schmerzen überwinden und Wege stolz bestreiten die plötzlich aus dem Nichts erscheinen und zu neuen Möglichkeiten führen Authentisch sein im Selbst Und Angst durch Mut ersetzen der uns blitzend anlächelt im eigenen Spiegelbild Raum schaffen für Neues und aufatmen in alten Staubwolken die um uns aufsteigen und zerfallen um den Blick auf die Zukunft frei zu geben Ruhe finden im Tumult und in der Stille sanft verweilen die uns der Augenblick beschert um singend wieder in den Lärm zu springen Und mutig die Dunkelheit zu durchdringen ausgelassen unbeschwert
  4. Wintermorgen im Schwarzwald Weither aus tiefblauem All, gemächlich zum Horizont, dann immer höher die Scheibe, gefüllt mit glühend rotem Licht. Unter mir, abgestuft im Grau der Nebelstufen, Schattenland mit Lücken. Vereinzelt bereifte Wege und Höfe in Sicht. Auf Gesicht und Händen erste Wärme. Stehe, staune, höre. Ringsherum Gefrorenes taut, ächzt, knackst, bricht laut, als wollte es sich von der Eiseskälte einer langen Nacht befreien. Tropfen ohne Laut auf die Erde fallen, Erstarrte Gräser erstaunt vom Frühling träumen. Vereinzelt Vögel. Hier und da ihre Stimmen aus zerzaustem Wald. Sonnenstrahlen durch weiße Schleier, durchblinken gläsernes Eis auf Zweigen. Alles will allmählich sich erheben, lösen und entfalten. Andächtig stehe ich, verharre still, schau zum Himmel auf, möchte beten, möchte danken für einen Wintermorgen ohnegleichen. Aufgewärmt troll ich mich kaffeedurstig hin zur Grinde-Hütte. Bei allem Glück ein leises Weh: Mir fehlt der Schnee, das allerschönste Winterwunder.
  5. Im Wald

    Flackerlicht

    Die Decke flackert. Sein Blick flackert. Das Grau der Nacht flackert. Von grau zu grauer zu schwarz zu hellgrau. Unmerklich merklich. Ganz zart zerreißt es die Dunkelheit, schwemmt das grau aus und lässt es schwarz werden. Die Schwärze brennt in seinen Augen, die Pupillen reißen geweitet Löcher in die Decke. Er starrt. Wartet. Zwinkert. Es flackert. Er versucht das Flackern wegzuzwinkern, schließt die Augen. Er spürt den kurzen Moment der Helle, den tiefen Fall in die Nacht. Er öffnet die Augen, ahnt die Decke. Es flackert. Er hebt den Kopf vom Kissen, durchblickt die Dunkelheit, sucht das Flackern. Es ist nicht zu finden, alles stumm vor schwärze. Er lässt den Kopf zurückfallen, seufzt, zupft an den Falten des Bettlaken. Es flackert. Das Licht schießt ihm in die Augen, durchbohrt sein Hirn, tritt am Hinterkopf aus, zerfetzt seine Geduld in atomare Strahlung. Er reißt die Bettdecke von seinem bebenden Körper, setzt sich ruckartig an die Bettkante. Lässt den Kopf hängen reibt die Augen bis er Sterne sieht auf dem Firmament des Parkett. Es flackert. Die Sterne werden heller und fallen wieder, ertrinken in dem See seiner Tränen. Es ist dunkel, er kann seine Füße nicht sehen, vermutet sie am Boden. Er überlegt das Licht anzumachen um das Flackern auszulöschen. Licht mit Licht bekämpfen. Das Flackern ausleuchten bis es grau wird, vor Neid, vor Scham. Es flackert. Er rappelt sich auf, tritt ins Schwarz, der Boden trägt ihn. Vorsichtig tastet er sich am Bett entlang, in Richtung Küche. Dort scheint es zu flackern, der Geburtsort des Lichts. Er stampft voran, ungeschickt verheddert er sich in seinem Mobiliar. Die Wohnung blitzt auf. Es flackert. Kurz sieht er den Esstisch, weiß es ist nicht mehr weit. Seine Gedanken sehen durch die Dunkelheit. Er hangelt sich weiter, stößt seine nackten Zehen am Tischbein, statt Schmerz durchfährt ihn unbändige Wut, elektrisiert ihn vom Zeh bis in die Haarspitzen und bleibt schlussendlich in seinem Hals stecken wie ein Hühnerknochen. Er schluckt, schreit in seinen Magen, schreitet voran, forsch, wütend, im Flackerlicht. Gegen das Flackerlicht, es kostet ihn unbändige Kraft diesem Lichtloch entgegenzutreten. Es flackert, es schmerzt in seinen Augen, hinter seiner Stirn in seinem Gehirn. Die Ohren dröhnen im Takt seiner Schritte, der Boden hallt in ihm. Er stößt die angelehnte Küchentür ganz auf, bereit dem Licht entgegenzutreten. Es flackert, es ist still. Alle Geräte sind aus. Der Kühlschrank kühlt schweigend. Der Strom fließt lichtlos. Er spürt das Licht. Er kann es nicht sehen. Es flackert, er ist blind. Es flackert, er kann nicht blind sein. Es flackert, er sieht das Licht nicht. Sieht nur die Verschiebung der Grautöne. Er prüft den Anschalter der Mehrfachsteckdose. Er leuchtet schwach, grünlich, still. Friedlich. Unschuldig. Er schaltet ihn aus, ein Klick zerreißt das Universum. Die Grünheit erlischt. Noch nie hat ein Mensch solche Dunkelheit ertragen. Er atmet stoßweise. Keuchend verwirbelt er seinen Küchendunst. Die Schwärze mogelt sich in seine Lungen, sie schmerzt, droht ihn zu ersticken. Die Nacht legt ihre dunklen Finger um seine Kehle, sein Atem rasselt. Die Wut hämmert von innen gegen die Masse der Nacht, beult seinen Körper von innen aus, verformt die dermale Grenze zwischen Mensch und Nacht. Es flackert. Der Körper ist wieder in seiner Form, die Wut hält inne, fassungslos. Die Nacht legt sich auf die Poren. Er hält den Atem an, die einzige organische Aktion in der Dunkelheit ist sein Herzschlag. Die Luft strömt unkontrolliert aus ihm heraus, als er anfängt zu schwanken. Im Flackerlicht. Er kann es nicht sehen. Keine Quelle. Alles liegt im Dunkeln und trotzdem dieses Licht. Er tastet an seiner Arbeitsplatte entlang, erfährt alle Geräte mit seinen Fingerspitzen, versucht das Flackern zu erspüren, blickt in die Dunkelheit, bis die Augen versagen. Kein Augenlicht mehr in diesem Schwarz, die Gedanken ziehen sich von den Augen zurück. Es flackert. Es zerreißt seinen Sehnerv, es schlägt direkt in seine Augen ein. Dieses zarte Grau. Dieses fast schwarz. Das hellere schwarz das es nicht geben dürfte, in der lichtlosen Dunkelheit. Er tastet weiter, erklimmt den Lichtschalter, betätigt ihn, und erstarrt. Erfroren in einem eiskalten Lichtschwall. Warmweiße Glut brennt frierend aus seinem Deckenleuchter auf seine Kopfhaut, er reißt schützend die Arme hoch und schlägt sich die Hände vor die Augen. Die Lider glühen wie Lava, rot geäderte Spuren. Er starrt auf seine geschlossenen Lider, reibt den Schmerz heraus und zwinkert in die Helligkeit. Alles strahlt. Der Toaster bewirft ihn mit Sonnenstrahlen. Er versucht auszuweichen, schlägt die Augen nieder, schreitet zur Seite. Steht im Lichtkegel des Backofens. Das Licht leckt an den Wänden und kotzt Schatten in die Ecken, er öffnet alle Schranktüren, sucht das Flackern, das er nicht mehr sehen kann. Er löscht das Licht, lauert am Schalter, es flackert, er stößt einen Schrei aus und betätigt den Schalter, die Sonne explodiert erneut. Stößt in jedes Atom seines Körpers, sein Blut wirft blasen. Er schäumt über vor Licht, das er nicht mehr absorbieren kann. Die Helligkeit kreischt. Lacht. Verhöhnt. Macht ihn hässlich. Steril. Er starrt. Er zwinkert nicht mehr die Augen tränen, er lässt es rinnen, zwei heiße Bäche fließen über seine Wangen, verbrennen seine Poren, blenden das Licht. Er betätigt den Schalter, ertrinkt in der Dunkelheit, sie überschüttet ihn. Die zweite Haut aus Nacht kühlt, er zittert, friert, das Augenwasser fällt in schweren Schneeflocken von seinen Backen. Es flackert. Er schreit, lange, schaltet das Licht wieder ein, die Brust brennt, das Licht kommt direkt aus seinem linken Ventrikel, pulsiert durch den gesamten Körper, heiße Wellen überlaufen ihn. Er löscht das Licht, er schaltet es ein, löscht es, verharrt, bewegt unermüdlich seinen Finger auf dem Lichtschalter. An. Aus. An. Aus. Er lebt. Er stirbt. Er brennt. Er erfriert. Er sieht alles. Er ist blind. Er kann seine Gedanken hören. Seine Gedanken hören ihn. An. Aus. An. Plötzlich zieht er seine Hand vom Lichtschalter als hätte er einen Stromschlag erhalten, stürmt nach vorne, reißt die Schranktüren auf, knallt sie zu, reißt den Kühlschrank auf, dieser bespuckt ihn mit zögerlichen Licht, er schnappt sich alles, schmeißt es heraus. Steckt seinen Kopf in das Gefrierfach, Hautfetzen verewigen sich in dem Eis der Wände. Er brüllt. Tierähnliche Laute erklimmen seiner rauen Kehle, fallen klirrend zu Boden. Er taumelt zurück, gefrorene Wimpern machen ihm das weinen schwer, er trampelt auf seiner Nahrung herum, räumt die Küchenschränke aus, inspiziert die leeren Schränke, knallt die Türen auf und zu, sinkt zu Boden, auf den Scherben seines Hab und Guts, auf dem Kompost seines Essens. Legt sich auf den Rücken, streckt seinen Finger, betätigt den Lichtschalter. Die Dunkelheit schreit zurück, stößt ihm die Gemeinheiten entgegen, die er vorher dem Licht zu raunte. Er wagt es nicht zu atmen. Der nach oben gereckte Arm schläft ein, er verharrt mit einem Finger am Schalter. Er schweigt, atemlos, tränenlos, bewegungslos, lichtlos, leblos. Es flackert. Er kompostiert sich auf der Stelle. Wird zu organischer Masse. Verschwimmt in Schwarz. Seine Grenzen sind nicht länger seine hörig. Er löst sich auf, zersetzt sich, er weiß nicht mehr, wo er beginnt oder aufhört. Seine Gedanken strömen durch seine Ohren. Er konnte sie lachen hören. Sie gehören ihm nicht mehr. Er darf nur noch lauschen. Er hört sie flackern. Die Gedanken färben sich grau, ein bisschen weniger schwarz und wieder schwarz. Sie flackern. Oszillieren. Erzeugen Licht, erzeugen Dunkelheit. Existieren in ihm und außerhalb seiner selbst. Er schwimmt, wird getragen aus dem Meer seiner Gedanken. Sie werfen Schatten. Sie sind sein Schatten. Sie liegen neben ihm, in seiner Form. Er lässt seinen Arm fallen auch der gehörte ihm nicht mehr. Der Arm landet auf seinen lichtlosen Abdruck, er zuckt zusammen, es schmerzt. Er tastet nach seinem Schatten, bekommt ihn kaum zu fassen. Der Schatten verformt sich, Wellen des Lichts durchlaufen ihn, er glitzert wie das Meer, ist pechschwarz, dann grau, hellgrau und wieder schwarz. Sein Schatten flackert. Er löschte das Licht, der Schatten starb. Der Schatten erwacht zum Leben, legt sich über ihn, umgibt ihn wie die Dunkelheit. Er schließt die Augen. Er rollt sich auf seinen Schatten, will ihn sich anziehen, überziehen, die Wärme seines ausgelagerten Ichs spüren. Er ist der Schatten, er ist das Licht. Er will sich bedecken das Licht in ihm fühlt sich nackt an. Der Schatten rollt ihm davon. Er kriecht hinterher. Er ist ihm eine Kopflänge voraus. Er kriecht weiter, stößt einen Stuhl um, der Schatten macht sich aus dem Staub. Er krabbelt schneller. Er leuchtet. Er erzeugt Dunkelheit. Er ist alles und nichts. Er ist das Universum, er ist sein eigener Planet. Er ist aus Sternenstaub er war der Urknall. Einst kroch er aus dem Wasser, er erkundete die Lüfte er war das Ende der Evolution alles vereint in seiner Erbmasse. Er hatte alle Atome dieser Welt geatmet, verstoffwechselt und der Erde zurück zum Leben gegeben. Er war Gott. Er war die Sonne, er war der Mond der Grauheit strahlte. Er war Ebbe und Flut, die Vergangenheit und die Zukunft, die Gegenwart hatte er zerrissen. Er kroch, und flackerte stroboartige Muster in seinen Schatten. Er war eine menschliche Fackel, die Glut der Erde. Er war das Licht. Er flackert. Als er erwacht, dämmert es. Sein Rücken schmerzt. Er reckt sich, er liegt auf dem Boden vor seiner Couch, nackt. Der Teppich verströmt einen zweifelhaften Geruch. Die Wohnung liegt in Trümmern, der Vorhang weht, leckt heilend über die Zerstörung hinweg. Er reibt sich die Augen, es flackert sternförmig hinter seinen Lidern. Und er beginnt sich zu erinnern.
  6. Wider den gemeinem Pessimismus Viele vom Wohlstand Beglückte gebärden sich wie psychotisch Verrückte: lamentieren, schimpfen, jammern unentwegt, fast an allen Orten, alles sei schlechter und schlimmer geworden, als ob die Übel vom Himmel gefallen. Wer sonst ist schuld daran, wenn nicht wir, weil unter anderem die Natur mit uns ihre Geduld verliert? Haben wir keine freie Entscheidung zu unserem Besseren mehr? Sind wir nur Marionetten und Opfer finsterer Mächte? Man meldet einen neuen Rekordimport von Feuerwerk, als ob man mit infernalischem Getöse das Böse und seinen Geist aus der Seele, vertreiben könnte. Viele des Wohlstands Beglückte sollten nicht vergessen: Wo Schatten sich weiten, wächst auch viel Licht! Warum folgen sie diesem nicht?
  7. Carolus

    Angekommen

    Angekommen Pünktlich der Zug. Mit jedem Kilometer fort von jenem Ort, von Tag von jener Nacht, da er mit ihr vereint. Vor dem Fenster Bruchstücke fremder Wirklichkeiten: Lichter Landschaft, Orte, Bahnhöfe, Menschen alles fliegt ihm teilnahmslos vorüber. Versonnen in sein Glücksgefühl, das innen wie eine Kerzenflamme ihn wärmt, ihm leuchtet und sich verzehrt, seit er erwacht aus langem Traum. Sie gab aus innerstem Schrein ihrer Seele ihm dieses Licht mit auf den Weg, dass heller, leuchtender erstrahlten seine Welt und ihre Menschen. Selig lächelnd fühlt er sich wie einer, der ohne Angst auf die Stufen der Himmelsleiter steigt, um irgendwann an der Pforte anzuklopfen, weil endlich angekommen, angenommen und willkommen als einer, der wahres Glück nicht nur vom Hörensagen kennt.
  8. mirage9889

    Des Lichtes Schatten

    Würde entsteht schließlich nicht durch das Böse, sondern durch das Licht, das das Böse anzieht. Die schlimmsten Zeiten können zugleich die würdevollsten deines Lebens sein, wenn du weißt, wieso dieser Schmerz dich erfüllt.
  9. Chaosschock eingefahrene Gleise verkümmern in linearen Sackgassen die niemals eine Richtung verlassen dermaßen abgerichtet herrscht ihr gläubig betäubtes Hassen ihr tauber Taubenschwarm der verängstigt aufflattert wo der unverfrorene Funke eines genialen Einfalls aufflackert in ihrem genital beschnittenen Raster der geleistete Energieausgleich der entrückten Verrückten die kein eigen Standpunkt kennen als sich zu übergeben an ein Geist der Energien entreißt wäre es der Ursprung des Lebens, so bräuchte er nichts zurück so wie alles sein Nest sein Ei verlässt, wirkt verdummt was so unnatürlich eigene Triebe pflückt Chaosschock gegen den gierigen Schwarmgott, gegen das auswendig geglaubte Wort des Irdischen! seine Grenzen waren nie lebendig geschweige denn, unendlich! jede Ausnahme mag die Regel sprengen jede Vorgabe bezeugt ihr fehlend Erkennen das alle Lichtblicke beugt und beugt... © j.w.waldeck 2023
  10. J.W.Waldeck

    Mondscheinwind

    Mondscheinwind könnte deine zitternde Weihrauchseele mit gelockten Goldflocken übergießen aus geläutertem Licht (obwohl ich selbst die Nacht bin) unsere Lieben reflektieren sich... doch habe ich mehr als eine Sonne dein verloren Augenlicht mit sanften Träumen zu spiegeln streifst du wie Mondscheinwind durch den Sinn meiner Worte © j.w.waldeck 2008
  11. Carolus

    Rose, du einzigartige,

    Rose, du einzigartige, du stehst am Fenster, dem Lichte zugewandt. Schweigend lässt du mich die Schönheit deines Wesens atmen. Bei meinen Worten richtest du dich auf, dehnst deine Blütenblätter und öffnest dich herzensweit für grenzenlose Zärtlichkeit. Stark bist du in solchem Augenblick, stärker noch als alles Üble und Böse hier. So schenkst du lächelnd mir inmitten dieser trostlos wirren Zeit den Abglanz einer andren Wirklichkeit.
  12. Ikaros

    Mittsommernachtstraum

    Mittsommernachtstraum Die Sonne herrscht in ihrer Tracht, in allen ihren Bahnen, sie wärmet uns auch in der Nacht, im Land von unsren Ahnen. Die Nacht ist Tag und Tag ist Pracht, wir sind im Glanz verbunden, das Feuer, das der Tag entfacht, so unvergesslich diese Stunden. Dorthin hat uns dein Licht gebracht – es ist uns nie geschwunden.
  13. Carolus

    Trübe Tage

    trübe tage grau der himmel der schnee der alltag gedanken gesichter grau die wolkendecke schneit taut tropft es erdreich nässesaugend seufzend schmatzend unterm tritt flecken von restschnee modermatsch nebelfetzen überall fremde spuren eingesunken unbestimmbar wer vor mir wohin irgendwann wird meine spur von anderen verwischt suchend auf dem weg wie ich nach dem licht in grauer zeit
  14. Hoffnung Den Gipfel der Finsternis erklommen, Den Klauen des Teufels nur knapp entkommen, Noch immer, sind alle meine Sinne benommen. Getanzt mit dem Höllenfürst erneut, Mein Herz in alle Richtungen zerstreut, Mich wieder deinem Willen gebeugt, Der Blick in die weite düstre Ferne, Noch immer sehe ich keine Sterne, Wo ist nur meine Wärme? Ein letztes Rodeo mit dem blutroten Beelzebub, Er flüstert voller Strafaufschub, Du bekommst wohl nie genug? Mit engelsgleicher Stimme aus weiter Ferne, Geleitest du mich gen hoffnungsvoller Sterne, Wie eine mit Liebe gefüllte Laterne. Mit einem Echo voller märchenhafter Klänge, Führtest du mich mit deinem bezaubernden Gesänge, Hindurch die dunkelsten Abhänge. Die Noten des Teufels sind dir nur allzu gut bekannt, Weshalb du dich stelltest vor mich wie eine unverwüstliche Wand, Und wieder nahmst du mich an deine gütige Hand. Dank dir, habe ich meine Sinne wieder beisammen, Gemeinsam gegangen, durch des Teufels Flammen, Alles durchgestanden haben wir zusammen.
  15. Tanze mit dem Schatten, um seinen Schrecken zu nehmen. Denn er möchte, wie das Licht, gesehen und gespürt werden. Ein inniger Tanz mit dem Schatten lässt ihn zum Licht werden.
  16. Carolus

    In aller Frühe

    In aller Frühe Erstes Licht durchbricht Blattwerk und Geäst. Bäume, Büsche werden zu Gestalten mit Gesicht. Kühle taufrisch auf Haut, unverbrauchte Luft, dazu Geruch aus feuchter Erde, gemischt mit Pflanzenduft. Jetzt! Was für ein Morgen! Wach und unternehmungslustig, mit Gefühlen des Freiseins, offen für die wunderliche Vielfalt einer anderen Welt, die mich aufweckt, ermuntert, betört mit ihren Düften, entzückt durch köstliche Vogelstimmen. Das Staunen lern ich wieder. Bald werden erste Sonnenstrahlen durch die Blätter blitzen, ein leiser Wind die Szene in Bewegung setzen. Licht und Schatten werden mich durch meinen Tag begleiten.
  17. Carolus

    Mehr als Worte

    Mehr als Worte… Nachts, morgens, mittags, abends: Das Rad des Leidens dreht sich weiter, bohrt sich aus Verzweiflung und Angst immer tiefer. Was helfen Worte, wenn hilflos du daneben, wenn einer überwältigt von stechendem Schmerz? Dennoch: Worte, aus dem Herzen gesprochen, können Balsam sein, sobald du bereit, Unsagbares zu erspüren, Leid zu teilen, dich zu erbarmen, den Gequälten zu umarmen, ihm Wärme zu spenden, bis die Tränen versiegen, bis ein zartes Licht das Dunkel der Seele erhellt.
  18. Anonyma

    Trallari, trallahey!

    Trallari, trallahey!* Der kleine Spatz im Garten sitzt aufgeplustert da, muss auf den Frühling warten, doch denkt er, mutig: Ja! In frostig-kaltem Wind beginnt er, froh zu zwitschern - die Wolken wallen leicht. Der zweite kommt geflogen, das reicht für ein Duett; mein Herz legt, ungelogen, ein Tänzchen aufs Parkett! Und schließlich bildet sich am Himmel eine Lücke - ein Sonnenstrahl tanzt mit! Dem dritten folgt ein vierter, bald sitzt ein Spatzenchor im Garten, engagierter war nie ein Chor zuvor! Er trillert, zwitschert, piept, bis alle Wolken weichen - wie hell die Sonne lacht! Hallo, ihr kleinen Sänger, ich pfeife fröhlich mit, der Winter soll nicht länger verweilen: Widdewidd! So, wie sie uns gefällt, lasst uns die Welt ersingen - der Frühling ist bestellt! *Aus dem Pippi Langstrumpf-Lied
  19. Was wird sein, sie reden viel. Verschärfung, sie sorgen sich. Neue Virusvariante! Tristesse „Stern über Bethlehem“, singt nun ein Kinderchor im Radio. 17 Uhr schon Zappenduster, schaue in das ruhig flackernde Kerzenlicht. Ich habe ein Kürbisbrot gebacken. G.J. Gersberg (Josina) Nov.2021 Genieße die sonnigen Zeiten, damit du genug Kraft hast für die düsteren. @G.J.Gersberg (Josina)
  20. Margarete

    der Leuchtturm

    sein licht das leuchtet in der nacht es reicht weit übers dunkle meer gibt stets auf alle schiffe acht für die es sonst gefährlich wär hell kommt sein schein vom turm lenkt jedes schiff in sichre bahnen bewahrt es vor untergang im sturm ohne licht, man kann es nur erahnen der turm steht wie ein fels am strand sein licht erhellt die gegend unverwandt verlässlich harrt das licht dort aus begleitet sicher jedes schiff nach haus auch in uns, da ist ein heller schein der oft die dunkelheit durchbricht gibt uns mit seinem hellen licht die hoffnung auf ein gutes sein
  21. eine brennende kerze in dunkler nacht hat uns oft neue zuversicht gebracht ihr licht das ist so warm und rein erfreut das herz mit hellem schein wenn dunkelheit dich mal umfasst dann gönn dir diese kleine rast sieh in der kerze hellem licht das dir von ruh und frieden spricht die einfachen dinge in unsrem leben sie können uns viel freude geben es muss nicht immer grosses sein oft reicht da auch ein kerzenschein
  22. Leeres Tintenfass und letzter Sonnenstrahl, die schnelle Schwärze betäubt unser Land, ich greife zu Papier und die Feder zur Hand, rastlose Kunst ist stetig gebundene Angst. Ich schiebe volle Wolken über meine Torheit, öffne die Sicht und befreie mich dieser Sicht, ich sehe, weiße Angst gibt es in Farben nicht, ich spüre, mein Lachen dir Freude nicht zeigt. Ich halte die tickenden irrenden Monster auf, schreibe sie in meine entrückten Worte-lauf: "Ich bin das Monster über diese Welt-visiere-" vielleicht trank ich auch nur zu viel Baccide®.
  23. Ikaros

    Schwanengesang

    Ein Schwan schnattert den Abendsang, sein Klang vertont den Sonnenuntergang. Ich fühle den zu kurzen Moment, in goldene Töne gewoben, in dem die Zeit mich nicht mehr drängt, dem Weltenzwang enthoben. – Noch glänzen Deine Haare in der Sonne, es weht ein Wind und streicht des Abends Wonne! Du überstrahlst das Dämmern meiner Welt, sie wird erneut im Abendlicht erhellt. Der Augenblick zergeht zu schnell! Ein letztes Licht streift golden Dein Fell, ich kehr’ heim zur dunklen Stund’, allein mit Dir, mein kleiner Hund.
  24. Carolus

    am roten faden entlang

    am roten faden entlang ertaste ich den weg durch das dunkel im labyrinth meiner seele meine rettung vor schmachvollem ende liebevoll verknotet am eingang irrend hoffend abgelenkt von lieblichen bildern spür ich ihr sehnen ihr zauberhaftes lächeln ihre einladende Geste die mein herz umarmt der faden gleitet durch meine hand meine schritte beschleunigen sich wir würden gemeinsam weitergehen plötzlich geblendet von licht
  25. Carolus

    Erleuchtung

    Erleuchtung Liebe nimmt das Joch des Ichs von den Schultern, öffnet die Augen für göttliches Licht.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.