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  1. Der Mensch verwelkt… Ein Mensch, der einstmals jung an Jahren, muss später gnadenlos erfahren, dass er von Jahr zu Jahr verwelkt und dass die Haut das Fleisch nicht hält. Das Resultat sind tiefe Falten, auch kann das Wasser er nicht halten und selbst der Anus hält nicht dicht, es toben Rheuma sowie Gicht. Wenn man den Po genau beschaut, entdeckt man nun Orangenhaut. Das Lid es zuckt, die Brüste hängen, man kann das Altern nicht verdrängen. Ja, was einst stramm und gut gelungen, wirkt nun verbeult und sehr gedrungen. Ein Bauch stellt sich zuweilen ein, doch kommt ein Unglück nie allein. Die Ohren hören nicht mehr gut, man sieht nur schlecht, was sich so tut. Im Auto fehlt die Achtsamkeit, benötigt wäre Wachsamkeit. Beim Parken ratscht man nebenan, das Auto an vom Nebenmann. Der Führerschein wird abgenommen, das Resultat macht sehr beklommen. Das Hirn zum Denken wird recht träge, das Herz verursacht Zusatzschläge. Vor Jahren war man noch auf Trab, doch machen jetzt die Beine schlapp. Auch schrump´lig wird der Hände Haut und was man gar nicht gut verdaut, ist nun im Antlitz zu entdecken: Von Tag zu Tag mehr Altersflecken. Kurzum, das Leben wird beschwerlich und außerdem wird unentbehrlich ein Hilfsprodukt, das jeder kennt und welches man Rollator nennt. Die Leichtigkeit, sie geht verloren, wohl dem, der trotzdem sich geschworen, zu trotzen der Gebrechlichkeit, denn bis zum Grab ist noch viel Zeit. Man geht zum Tanztee ins Café und gönnt sich ´nen Kamillentee. Auf Sahnetorte wird verzichtet, weil die das Insulin vernichtet. Trotzdem hat man ´ne Menge Spaß und gibt beim Tanzen noch das Gas, was jedem Mensch am Schluss verbleibt, bevor´s ihn zu den Ahnen treibt. Der eine tanzt Rollator-Rock, der andre Cha Cha Cha am Stock. Gar mancher bleibt am Rande sitzen und kann die Zeit zum Quatschen nützen. Man unterhält sich, träumt von gestern und kann jetzt über jene lästern, die derzeit jung und unerfahren. Auch die verwelken in den Jahren. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  2. Melda-Sabine Fischer

    Im Uhrwald

    Im Uhrwald Man weiß bereits seit langem schon, im Uhrwald gibt es manchen Ton, der uns an unsre Ohren dringt und oftmals sehr exotisch klingt. Es gibt dort, wo sich Schlangen häuten, sehr häufig ein bizarres „Läuten“, begleitet durch ein „Tick und Tack“, zuweilen auch ein „Klick und Klack“. Und auch ein Glockenspiel spielt leise im Uhrwald eine schöne Weise. Sehr laut kann man ein „Bimbam“ hören, das Waldgetier lässt sich nicht stören. So stört den Dompfaff auf dem Baum, das „Bimbam“ und das „Tick-Tack“ kaum. Er sorgt sich um die Brut im Ei, der Krach geht ihm am Arsch vorbei. Man hört an einer Silberpappel ein Standuhrwerk mit viel „Gerappel“. Der Stundenzeiger ist gebrochen, das Perpendikel fehlt seit Wochen. Es fristet trostlos, gleich daneben, die Taschenuhr ihr hartes Leben. Einst trug sie ein Premierminister, danach ein Pabst, dann ein Magister. Verzagt klappt sie den Deckel zu, sie findet nicht die rechte Ruh´, die sie im Uhrwald kraftlos sucht, weil nebenan die Schachuhr flucht. Nicht weit hängt eine Kuckucksuhr, doch fehlt vom Kuckuck jede Spur. Der Kuckuck hat sich wohl verpisst, weil ihn die Sanduhr ständig disst. Die Sonnenuhr weilt auf der Wiese und hofft auf eine frische Brise. Sie möchte gern der Sonne trotzen, statt ständig nur hinein zu glotzen. Der Armbanduhr ist es zu warm, sie sucht verzweifelt einen Arm, der sie in Baumes Schatten bringt, bevor der Schweiß ins Uhrwerk dringt. Doch findet sie nur eine Spur von einer alten Eieruhr. Die stand bei Cäsar in der Küche, dem Raum für dessen Wohlgerüche. Ein Chronometer glaubt zu wissen, wie sich zwei Wasseruhren küssen. Drum will er zu „Gefragt - Gejagt“, weil solchen Quatsch man dort erfragt. Der Sanduhr ist dies Wissen Latte, weil jener Sand, den sie einst hatte, im Stundenglas verschwunden ist, was sehr an ihren Nerven frisst. Es läuft ganz ohne einen Halt die Stoppuhr durch den Uhrenwald. Sie will den Weltrekord erringen und damit beste Leistung bringen. Ein Küchentimer denkt bei sich, die Stoppuhr hat wohl einen Stich. Er setzt die Stechuhr in Betrieb als frech gemeinten Seitenhieb. Die Wanduhr und der Uhrenwecker, die halten sich für große Checker. Die Bahnhofsuhr, sie weiß es besser, denn sie verehrt den Höhenmesser. Die Smartwatch, sie läuft autonom, denn hier im Wald gibt´s keinen Strom. Drum kann die Zeitschaltuhr nicht laufen, sie kann den Strom hier nirgends kaufen. Dem Nachbarn geht es ebenso, das ist das Uhrenradio. Es hat schon längst an sich entdeckt, dass es nicht spielt und auch nicht weckt. Im Uhrwald läuft seit Jahren schon die Lebensuhr, ganz ohne Ton. Doch hörst ein Röcheln Du und Schnaufen, dann droht sie bei Dir abzulaufen. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  3. Auf Wolke 7 Ein kleines Licht warst Du bisher, Dich frei zu schwimmen fiel Dir schwer, Du hast im Studium Dich gequält, jetzt war dies von Erfolg beseelt. Schon etwas früher als gedacht hast Du den „Doktor phil.“ gemacht. Du hast Dein Ego angetrieben und sitzt zurecht auf Wolke 7. ****************************************** Dir zieht der Zahnarzt einen Zahn, vor lauter Angst bist Du im Wahn. „Ich nehme Lachgas, guter Mann, weil man dann nichts mehr spüren kann!“ Er setzt Dir eine Maske auf und lässt dem Lachgas seinen Lauf, gar blutig hats der Doc getrieben, doch merkst Du nichts auf Wolke 7. ****************************************** Du hast Dein Leben lang geschuftet, jetzt bist Du in Pension verduftet. Der Job war hart, doch akkurat hast Du Dir etwas angespart. Du kamst nie weg aus Deinem Kaff, das Arbeitspensum war zu straff. Das Reisen wirst Du jetzt sehr lieben, an fremdem Ort, auf Wolke 7. ****************************************** Du warst Dein Leben lang ein Single, doch sexuell ein rechter Schlingel. Doch fängt Dich jetzt die Liebe ein, Dein Herz es brennt für SIE allein. Die Schmetterlinge merken´s auch, sie flattern froh in Deinem Bauch. Auch wenn Du’s früher bunt getrieben, so sitzt Du jetzt auf Wolke 7. ****************************************** Spielst Du im Lotto, hast ´nen Sechser, schon wird Dein Glück etwas komplexer, die Superzahl, die hast Du auch, „Hartz 4“ ist nur noch Schall und Rauch. Nun klingelt Kohle in der Kasse, genug an Euros, das ist klasse. Nach oben wirst Du sanft getrieben und schwebst ab jetzt auf Wolke 7. ****************************************** Im Auto fielst Du von der Brücke, denn in der Brücke war ´ne Lücke. Um Dich nur Dunkel, doch am Ende reichst Du ´nem alten Mann die Hände. Der zieht Dich sanft ins Licht empor, derweil ertönt ein Engel-Chor. „Hier, nimm die Harfe für da drüben, die spielst Du dort auf Wolke 7.“ ****************************************** Du bist geflohen vor dem Krieg, ein jeder wollte nur den Sieg. Doch gab es Folter und auch Pein, dies kann nicht Sinn des Lebens sein. Ab jetzt in Deutschland hast Du Frieden, Du kannst als Flüchtling Pläne schmieden. Wenn Dich jetzt noch die Deutschen lieben, dann sitzt Du bald auf Wolke 7. ****************************************** Du fühlst Dich einsam und bis alt, Du bist allein, verlierst den Halt, schaust aus dem Fenster auf die Welt, das Leben immer schwerer fällt. Du nimmst vom Tierheim einen Hund, ein kleiner Mops, rund und gesund. Das Tierchen wird Dich dafür lieben, Ihr schwebt zu zweit auf Wolke 7. ****************************************** Du wirst von Deiner Frau geschieden und hoffst, Du hast nun Deinen Frieden. Doch ohne Wohnung, ohne Moos bist Du jetzt plötzlich obdachlos. Nur Deine Tochter, unterdessen, hat Dich als Vater nicht vergessen: „Du sollst Dich länger nicht betrüben, Du ziehst zu mir, auf Wolke 7!“ ****************************************** Bedenke stets, wenn Du ganz oben, wird Dich nicht jeder dafür loben, Auf Wolke 0 da gibt es leider im Leben viel zu viele Neider. Auch jene gibt es, die feist lachen und Dir ´ne lange Nase machen, wenn ganz abrupt Dein Glück sich kürzt und Du von Wolke 7 stürzt. Drum bleibe gütig und bescheiden, dann kann Dein Schicksal Dich gut leiden. Du musst auch andre Menschen sehen, die unterhalb der Wolken gehen.“ ****************************************** @Copyright incl. Foto Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  4. Wer vor einer großen Herausforderung steht, wird sehnsüchtig suchen, nach einem möglichen Weg. Emsig wird nun in Bereichen gedacht, über die man sich sonst niemals Gedanken macht. Selbst alte Freunde und Bekannte werden jetzt konsultiert, die der Herausgeforderte - ohne Sorgen - hat stets ignoriert. Doch die Not sie zwingt uns über uns hinauszuwachsen, und lässt die alten Regeln, wie Seifenblasen zerplatzen. Und siehe da, man glaubt es kaum, fangen Ideen an, zu keimen im Raum. Letztlich findet der Leidende mit Mühe einen Weg, so dass das Leben auch für ihn wieder weitergeht. Doch ist es nicht wundersam, dass der Mensch erst das Leiden braucht, bevor er in einen Ozean aus Potentialen und Antworten taucht?
  5. Windreiter

    Regenwolke

    Regenwolke, anmutig, verdunkelst heut das Licht, Frische bringst du übers Land und in mein Gesicht. Keime, Saat und Erntegut, lässt nur du gedeih‘n, bringst Hoffnung und erfrischend Mut, verdrängst der Dürre Pein. Regenbogen zauberst du am Himmelsfirmament, bis die Sonne dich besiegt und alles Dunkle trennt.
  6. Ein junges Mädchen in Fetzenjeans kam, und eine Reihe von Leuten sprach es bald an; „Kannst Du Dir keine ordentliche Kleidung kaufen, statt in zerschlissener herumzulaufen?“ - meinte eine alte Dame, mit Hosen perfekt, die beim jungen Mädchen Mangel entdeckt. „Es ist modern“ entgegnete ruhig das Mädchen, und ging einfach weiter, sein Ziel war das Städtchen. „Kann ich dir helfen?“, fragte etwas später ein besorgter Polizist, denn ein junges Mädchen – ähnlich gekleidet - wurde vermisst. - „Nein alles ist gut“, meinte wieder das Mädchen, und folgte seinem Weg zu ihren Freunden im Städtchen. „Stimmt mit unserer Gesellschaft irgendetwas nicht, weil alles was wir tun, vom kollektiven Unterbewusstsein spricht?“ konnte ein Psychologe, seine Frage zur Jeans nicht lassen, „Es ist nur die Mode!“, begann nun das junge Mädchen immer lauter werdend seine Antwort in Worte zu fassen. „Guck mal Mami, die Hose von dem Mädchen ist zerrissen“, wollte bald darauf fragend wie staunend ein kleines Mädchen wissen. „Das ist heute die Mode“, sagte das Mädchen dazu, ja schrie es hinaus; „und jetzt lasst mich alle in Ruh!!!“ Denn langsam genervt, Begründungen zu verfassen, begann sie allmählich ihre Fetzenjeans zu hassen. Doch bei den Freunden, dann endlich angekommen, wurde ihr großes Lob für ihre Fetzenjeans zugesprochen. Denn dort war es kult, nicht perfekt zu sein, und ein Dichter dichtet, darüber einen Reim.
  7. Windreiter

    Tränenmystik

    Die Träne fällt hinab, in einen Bach, so schwer und voller Pein, und aus dem Bach springt sie empor, so voller Freud: - wie kann das sein?
  8. Das Leben, ja, es bringt viel Leid, viel' Schmerzen und viel Last, man geht wohl durch so manche Zeit, ganz ohne Ruh' und Rast. Was macht man dann, in solcher Zeit, wenn nichts gelingen mag? Sind's Taten, die dich dann befrei'n, sind's Taten, die's vermag? Natürlich nicht, du alter Narr, mit Taten kommst' nicht weit! Gedanken, die sind einzig wahr, die braucht's in dieser Zeit! Gedanken, die dich quälen, dich zerreißen klitzeklein, die dir von deinem Pech erzählen, so als wärst du ganz allein. Gedanken, die dich hindern, ja, am Schlafen und am freu'n, die deinen Kummer gar nicht lindern, die dich lassen viel bereu'n. Das Denken ist die wahre Kunst, zumindest scheint es so, denn wär' es nicht so frag' ich mich, warum's so viele tun.
  9. Gast

    Der Oligarch

    Der russische Oligarch. Andrej. Ein gebräuchlicher Name. Nichts Besonderes. Reich und Einfluss. Anzug vom Feinsten. Erfolgreich. Er macht sich Sorgen. Er fürchtet das Ende. Er leidet. Er isst nicht mehr. Er schweigt. Sein Berater hat ihn verraten. Ihm Falsches erzählt von der Welt. Die Menschen da draußen sind anders. Sagt sein Berater. Er denkt nach. An manchen Tagen bringt ihm ein Traum. Eine Klarheit. Er träumt von einer gelben Sanduhr. Eine Sehnsucht. Er träumt. Von einem Zurück. Wie schön die Zeit war. Am Dnjepr. An diesem schönen Fluss. Er musste. Schon als Kind. Doch er hatte sie nicht. Diese Ahnung. Die Seele sei ein weiter Strom. Sagt man. Und dann war es da. Dieses Gefühl. Vielleicht.... Und plötzlich ist die Stille... .... die Antwort.....
  10. Hier Gedankenverloren sitze ich hier und denke an ein eisgekühltes Bier, denke an das was kommt und an das was war lache über mich selbst, na wunderbar Über die Vergangenheit denke ich nach doch meine Gegenwart liegt brach. Zu viele Gedanken verschwende ich an Gestern und Morgen um das Heute sollte ich mich sorgen.
  11. Weisheiten eines unbekannten Dichters, Denkers & Philosophen Band 2 (Deutsch) Taschenbuch – 17. September 2019 Autor: Maik Lindner (Autorenseite bei https://maik-lindner.jimdosite.com ) Taschenbuch: 81 Seiten Verlag: Independently published (17. September 2019) Erschienen in Selfpublishing bei Amazon.de Sprache: Deutsch ISBN-10: 1691673196 ISBN-13: 978-1691673193 Größe und/oder Gewicht: 14 x 0,5 x 21,6 cm Taschenbuch: 8,99 € E-Book: 3,99 € Beschreibung: Ein Gedicht aus dem ersten Band wurde im Dezember 2020 in einen Prachtband der international bekannten " Frankfurter Bibliothek des zeitgenössischen Gedichts" aufgenommen! Wobei der zweite Teil dieser philosophischen Weisheiten-Reihe die kreative Phase des Autors in gefühlvoller, aber auch herausfordernder Art und Denkweise mit kurzen Sinnsprüchen oder in Aphorismenform gekleidet, um geistige Einsichten und Kontemplationen rund um Themen wie "Freude schenken", "eine wahre Hilfe sein", " oder "Liebe"... fortsetzt. Das kleine Werk vertieft und intensiviert aber auch die schon im ersten Buch angedeutete Reise des Suchenden nach Selbstmeisterschaft, tiefer geistiger Einweihung, Grenzenlosigkeit im Bewusstsein und den fantastischen Gedankengängen von in uns ruhenden Potentialen und ergründet, was es bedeutet, ein Adept der Stille und des Selbstbezugs zu sein. Worin all jene großen Denker längst vergangener Zeiten einzutauchen pflegten. Sonstiges: Amazonlink, mit einem kostenlosen Blick ins Buch: https://www.amazon.de/Weisheiten-unbekannten-Dichters-Philosophen-Gedichte-ebook/dp/B07XYYQHZC/ref=tmm_kin_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=&sr= Viel Freude und inspirierende, nachdenkliche Momente wünscht der Windreiter.
  12. Kürzlich sah ich einen Frosch im Einweckglas. Ein „Frechdachs“ inform eines aufgeweckten kleinen Kindes hatte diesen wohl beim Spielen draußen gefangen und gut sichtbar – fast schon höhnisch – auf den Esstisch abgestellt. Da ich den kleinen Schelm nicht ausfindig machen konnte und Mitleid mit dem Fröschlein hatte, nahm ich das Glas samt lebendigem Inhalt und ließ ihn draußen am Fischteich frei. Er sprang dankbar hinein, und ergatterte sich einen Platz im Schilf, wo sich bereits viele seiner Kameraden tummelten. Im Zimmer, wo ich den Frosch im Glas fand, fing ich noch einen zweiten Frosch und setze ihn ebenfalls nach draußen. Offenbar gab es dieses Jahr eine kleine Froschplage, denn auch draußen im Gebüsch sah ich einige Frösche hüpfen. Nach dieser Tat kam mir plötzlich der Gedanke, was der Frosch wohl – gut behütet im sicheren Glas sitzend - gedacht haben könnte, wenn er ein Menschlein wäre, und durch die Glaswand ins Zimmer nach draußen schauen würde. Manche Menschen sitzen ja auch nur in ihrer kleinen Parzelle und blicken durch die Glaswand nach draußen, ohne am Leben und den Abenteuern dahinter teilzunehmen, meinte ich, während ich die dicken Glaswände in meiner Hand betrachtete. Ängstlich, den Schritt ins Ungewisse zu wagen und aus ihrem Glas herauszuklettern, halten sie fest, an ihrem Glas. Was der Frosch als Menschlein im Glas wohl auch empfinden würde, wenn er den Artgenossen im Zimmer - außerhalb seines Glases - herumhüpfen sähe? Nun, der Frosch im Zimmer hatte natürlich deutlich mehr Möglichkeiten als der Frosch im Glas: Und so sprang er im großen Zimmer und später in den Nebenzimmern des ganzen Hauses hierhin und dahin und dorthin oder dahin, bis er müde von all den Abenteuern am Fenster saß, und einen Blick nach draußen wagte. Bevor ich ihn fing. Seine Realität war offensichtlich viel größer als die des Frosches oder Menschleins im Einweckglas, der nicht wusste, was er in seiner Enge alles verpasste. Nun, als der Frosch im Zimmer, der schon das ganze Haus bis in den kleinsten Winkel gesehen hatte, jedoch an die Scheibe sprang und einen Blick nach draußen warf, was möge er da wohl alles gedacht haben, wenn auch er – so wie das Fröschlein im Glas - ein Menschlein wär? Er sah dort nämlich Wiesen und Felder, Bäume und Wälder, Straßen und Wege, die bis zum Horizont zu reichen schienen. Aber auch Artgenossen, die offensichtlich bis zum Horizont springen konnten. Ihre Realität war offensichtlich noch größer als die des Frosches im Glas und der des im Zimmer, welcher nun durch die Scheibe nach draußen starrte. Unter diesen Fröschen oder Menschlein draußen vor dem Fenster, so dachte ich, gab es sicher auch solche Exemplare, die nicht nur im Einweckglas oder Zimmer und auf den Wiesen und Feldern blieben, sondern bis weit in die Ferne - zu den Grenzen ihres Kontinentes – sprangen und hüpften. Wo sie vielleicht sogar bis an die Ufer großer Meere gelangten, statt im kleinen Dorfteich festzustecken. Ihre Grenze der Realität war dann wohl nicht nur das Einweckglas, Zimmer, Haus, Grundstück, Land oder die Stadt, sondern der ganze Kontinent. Manche dieser Frösche oder auch Menschen, welche so an die Ufer der Meere gelangten, hüpften sicher auch eines Tages über die Begrenzung der Meere hinaus: hin zu fremden Ufern und Kontinenten. Ihre Realität wurde dadurch natürlich nicht nur das Einweckglas, das Zimmer, Haus, die Wiesen und Felder, der Kontinent oder das Ufer am großen Meer, sondern die ganze Welt. Und mir kam der Gedanke, dass unter den Fröschen, die die Welt entdeckten, die auch Menschen sein könnten, sicher auch jene abenteuerlichen Wesen waren, die irgendwann zu den Sternen blicken und in fremde Welten sahen. Nun, da man das, was man im Bewusstsein sieht, sicher auch irgendwann erreichen kann, wagten sie bestimmt irgendwann den Sprung aus ihrer begrenzten Realität - nur ihre Welt zu sehen - hinaus, und entdeckten womöglich Wege, um vielleicht nicht nur nahe Welten, die ganze Galaxie, sondern auch ferne Welten, Universen und Galaxien mit einer unermesslichen Zahl an Welten, Sternen, Monden und Planeten zu besuchen. Wobei sie vielleicht auch Frösche oder Menschen trafen, die völlig anders als sie waren. Ihre Realität wurde dann natürlich weit größer als die von Jenen, die nur ihre Welt, ihren Kontinent, ihr Land, ihre Stadt, Wiese, Haus oder Zimmer sahen, oder nur ihr Einweckglas, das vorübergehend ihr zu Hause war. Und während ich das Einweckglas – in dem noch vor kurzem ein Fröschlein saß - schön sauber poliert in das Regal zurückstelle, denke ich darüber nach, weshalb manche Menschen oder Frösche sich bemühen, aus der Realität des Einweckglases herauszuklettern, und andere wiederum sich darin pudelwohl und zu Hause fühlen,. So als gäbe es nichts anderes, außer ihr heiliges, bunt geschmücktes- oder schlichtes und einfaches Einweckglas. Und ich erkenne etwas, das tief in uns Menschen oder auch Fröschlein wohnt. Etwas, das mit uns selbst und mit Realität zu tun hat. Doch das ist – wie es so schön heißt – wieder eine andere Geschichte...
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