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  1. Das Erwachen der Nacht Die Nacht war stark in mir, Ein nimmersattes Tier, Warf ihren Mantel weit. Sie schlang, was gut und recht, Hinunter – nahm, was schlecht Aus der Vergangenheit. «Oh Mutter, geh nicht fort! Sag mir, was willst du dort, An fremdem Mannes Strand?» «Ach Vater, nimm mich mit! Ich halte nicht mehr Schritt, Drum reich mir deine Hand.» Die Nacht ist stark in mir, Voll ungestillter Gier, Schickt ihre Schergen aus. Verbrannt vom Sonnenlicht, Find ich den Rückweg nicht Ins alte Schneckenhaus. «Ach Mutter, nimm dein Glück Und kehre nicht zurück! Vergesst, was ihr noch wisst.» «Oh Vater, dreh dich um! Sag mir nochmal, warum Du fortgegangen bist.» Die Nacht wird stark in mir Und weilt auf ewig hier, Gleich einem schwarzen Meer… ___ © Wolkenwolf
  2. Herbert Kaiser

    Tag und Nacht

    Tag und Nacht Tag und Nacht Als sie zusammen kamen Standen beide hell in Flammen Tränen der Freude aus den Wolken rannen. Jeder sah die Herrlichkeit des Andern Und die Erde war am Wandern Die Zeit stand für sie still. Des Weltenlenkers Auge hat's gesehen Die Freude konnte er verstehen Darf aber nie wieder geschehen Ob sie jemals Hochzeit feiern? © Herbert Kaiser
  3. Erwachen Und küsst dich die Morgenröte Weil sie blinzelnd dich erreicht Kurz nachdem sie selbst erwacht Und streicht ein Windhauch durchs offene Fenster Trocknet dir die Tränen Die deine Seele in der Nacht geweint Dann lege ab das Tuch der Dunkelheit Denn schwer ist es Viel zu schwer für den Tag © Eleonore Görges
  4. Alles fröhlich um mich rum, Die Bäume, Häuser, wunderbar, Die Zeit geht rasend schnelle um, Und alles um mich rum scheint klar. Doch setzet dann die Nacht hier ein, so ändert sich schnell meine Sicht:, Der so vertraute Sonnenschein Taucht nichts in sein gewohntes Licht. Die gleichen Pflanzen, Tiere, Straßen, die ich am Tage schon geseh‘n, Die Bank, auf der wir fröhlich saßen, Die scheint auch mit dem Licht zu geh‘n Denn alles ist noch da zum Teil und doch ist alles plötzlich weg, Die Nacht schießt wie ein stumpfer Pfeil Und bringet mir so manchen Schreck. Auch die Gestalt, die zu mir kommt, auf die geb ich besonders acht, Zwar sehe ich sie jeden Tag, doch ist sie fremd mir in der Nacht.
  5. Kurz vor dem Gehöft sah man den Fluss sich weiten. Links und rechts trennten sich nach zwei Seiten, um sich wieder zu finden in schäumenden Wogen, die Ströme in einem ausufernden Bogen. Die Furchen glänzten hier nicht mehr so blank, glichen sich dem verödenden Umfeld an, umschlossen, wie Gräben in früherer Zeit, Burgen zur Abwehr von Feindseligkeit, ein Gemäuer. Das hingegen stand ohne Schutz. Einsam, einstöckig, eingerissener Putz. Die Fensterläden hingen windschief herab, derweil was nicht grünend am Boden lag, schwoll an der Wand unfarbig empor. Fortgewehte Ziegel zerdeppert davor. Innen, schwarz wie die aufziehende Nacht, mit Kerze und Streichholz etwas Klarheit entfacht, und an Wandleuchtern über den Flur getragen, betrat er das Haus aus Kindheitstagen. Achtsam schritt Adalar voran, ließ den ersten Raum liegen und lief den hinteren an, da ihn von dort ein dominanter Geruch, zuerst in seinen Bann, dann übelriechend erschlug. Eine Kammer mit Bett, in der wohl Tage zuvor, seine Mutter das Duell um ihr Leben verlor, während sein Herz jetzt bis zum Hals pochte, und hier unmöglich zu ruhen vermochte. Darum ging es kehrt zum vorderen Raum: Die Wohnküche. Möbel aus Holz und verschlissenem Flaum, Wandregal mit Gläsern, Arznei, Flüssigkeit, vor der Herdstelle Holzscheite feuerbereit, die Bank durchgesessen, aber trotzdem bequem. Doch weiterhin keine Erinnerung von wem? Auf dem Tisch lag ein Bild, mit Bleistift gemalt, ein ernst schauender Bub, vielleicht 5 Jahre alt. War er dort erst seit Kurzem oder schon immer? Wer waren die Jungen, im Bildnis und Zimmer? “Papa, wo ist Mama?“ – “Frag nicht.“ “Papa, wo komme ich her?“ – “Was interessiert es dich?“ “Weil niemand in der Schule mag spielen mit mir. Sie rufen Bastard und ich sei nicht von hier. Ich hasse die Stadt!“ – “Sohn, ‘s wär gut, wenn du begreifst, du bist nicht überall willkommen, nur weil man dich so heißt.“ Adalar schrak hoch, denn er hörte es flüstern, draußen im Dunkeln. Im Ofen noch Knistern. Durchs Fenster, dass, auch wenn er es nie aufsperrte, keiner säuselnden Brise den Durchlass verwehrte, und Stimmen, die spaßend von Ferne klangen, sprunghaften Körpern, vom Fluss aufgefangen. Jugend, die sich im Mondenschein sonnt, so der Grabesstille des Ortes entkommt. Kapitel 3: https://poeten.de/forums/topic/35665-dunkler-fluss-erste-versgeschichte-kapitel-310/#comment-172575
  6. Aus der Ferne zähl ich gerne In der Nacht die vielen Sterne, Wie sie so am Himmel funkeln. Durch das Fenster der Taverne Sieht man einzig sie im Dunkeln. Klare Nacht macht klar im Geiste, Überleg ich nachts das Meiste, Wie der Tag hat auszusehen, Sagen die Gedanken dreiste: Zeit ist's, wieder heim zu gehen. 11. Juni 2008 Gram
  7. nur Nacht um mich herum und Schatten im Raum kein Laut kein Licht kein Leben und aus dem Nichts ein Schmerz ____________________________________________________ Gemeinschaftswerk von Gewitterhexe und L'étranger Die @Gewitterhexe hat zur Zeit eine Schreibpause. Das gehört zum Leben. Als Gruß habe ich mir erlaubt, mal einen kurzen Text einzustellen, an dem wir im Herbst noch zusammen gearbeitet hatten.
  8. Des Feuers rote Glut am Himmel Am Horizont das letzte Licht Der Abendsonne letzte Strahlen bevor die kühle Nacht anbricht Der Mond am Firmament nun sichtbar und Sterne säumen seinen Pfad Aus Fenstern scheinen still die Lichter zum Ende neigt sich dieser Tag Und wo vorher der Sonne Pracht Des Mondes Glanz über der Welt zwischen den Zweigen alter Bäume Der nächtlich Frieden Einzug hält Man sinnt des Tags unstetem Treiben und legt behutsam sich zur Ruh und wie ein zarter Schatten schweigend deckt sanft die Nacht die Welt dann zu
  9. Gast

    Die Feenbucht

    Der volle, blaue Mond steht hoch, Wirft in die Bucht sein Zauberlicht, Es tänzelt dort im Wasser noch, Es wogt darauf wie eine Schicht. Die Wellen kosen den bleichen Strand, Von Klippen liegt er eingeschlossen, Als hätt’ man strahlend weißen Sand In einen steinern’n Krug gegossen. Der volle, blaue Mond steht höher, Und lodernd blitzen seine Stern’, Und blitzen immer loh und löher, Gleich rotem Mohn auf den Äckern. Auf die klaren, sachten Wellen, Haben diese sich gesellt, Wie von tausenden Laternen, Liegt so die ganze Bucht erhellt. Der volle, matte Mond steht tief, Das Meer verfärbt sich langsam rot, Die Sonne, die er schlafen hieß, Erhebt sich über’m Horizont. Schon liegt vom Tageshell belichtet, Die Landschaft ew’ger Sinnensucht, Von eben der ich just berichtet; Die wundersame Feenbucht.
  10. Wenz

    Gesprächige Pause

    Es war ein kalter Samstag, an dem ich mich nach einem guten Drink und mit einer Zigarette in der Hand durch den dunklen Wald traute. Dabei fragte ich mich wieso. Ist es der Rausch oder doch das Ungewisse was einen jeden Menschen im Unterbewusstsein beschäftigt. Diese Gedanken, die ich in mir trage, aber nie zu spüren bekomme. Was will ich mir selbst sagen aber kann es nicht aussprechen. Es ist keine Frage den eigentlich trage ich es tief in mir. Es ist wie das Meer so nah, jedoch zu tief, um es zu erreichen. Wie die Sterne, die uns Zeichen geben, die wir nicht sehen können. Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif oder der Rausch zu groß. Ich lege mich schlafen, während der Mond über mir steht. Wenn meine Haut wieder in den Genuss von natürlichem Licht kommt, vergeht der Rausch mit den Gedanken. Alles was utopisch und dystopisch erschien, verfliegt. Der Zug des Alltags fährt weiter Richtung Ende und keiner weiß, ob die Pause jemals von Bedeutung gewesen ist.
  11. Mir dämmert, ich wandle mühsam durch die Welt - überm Haupt mein funkelnd’ Sternenzelt. Fern, zu fern ist dieser kühle Raum! Ich schwebe wohl durch einen Sommernachtstraum. Durch eine Mücke bös gestochen, so bin ich jäh erwacht, mich dünkt, fest stecke ich in einer lauen Nacht. Zikaden summen, Schwere liegt in dieser Luft, ich habe ihn gerochen, den schwülstigen Duft. Es drückt die Stimmung, sie atmet heiß, wie jeder Sternenwandler über solche Nächte weiß. Nymphen vollführen schweigend ihren Tanz - meine Sterne aber leuchten in der Distanz.
  12. SecondChance98

    Stille Bitte

    Tagelang offene Augen, doch ich bin sehr müde Juckt es jemanden, wenn ich mir Schaden zufüge? Fühle mich eingeengt wie das C zwischen Dioxyden Traurig sehne ich mich nach einer Berührung der Züge Es schließen sich meine Augen, doch mein Körper nicht Ich hoffe jedes Mal wenn die lange Nacht einbricht Dass mir nicht nochmal der Mut entwicht Weil mir sonst der Tod leicht zuspricht Meine Klamotten enthalten so viel Hämoglobin Diese frischen Narben machen mich suechtig wie Nikotin Fuer eine Lösung warte ich so lange wie auf einen Impftermin Kämpfe dagegen um nicht vor dem Teufel niederzuknien Der Luzifer tanzt mit meiner wunderschönen Liebe Doch bleibe stark, damit er nicht sieht wie ich Frust schiebe Ich dachte dass Liebe gegen alles zusammenbliebe Aber es ist vieles erfunden wie Geschichten aus der Antike
  13. Létranger

    erwachen

    wo sind sie hin die nächte und die tage die ich an dem erloschnen feuer saß im stillen dämmerlicht bis ich vergaß wozu - vergaß die antwort und die frage tIef unter schwarzer asche wartet glut aus hohen wolken fällt ein frischer wind und wirbelt neckt verspielt wie kinder sind das heiße herz das unter dichter decke ruht erwacht - nun rufen flammen wildes wort bald reiten hexen himmelwärts empor im tanz der funken glüht es tricolor das licht zerbricht die nacht - aus dunklem hort wagt sich ein falter zögerlich hervor hebt ab steigt hoch - ich fliege mit ihm fort
  14. Quasar

    Nachts liegt man wach

    Nachts liegt man im Bett und wacht, wenn einer der Partygäste lacht. Wenn es denn gleich kracht, bedenkt, es liegt in euerer Macht. Der Kopf sich in das Kissen quält, vielleicht doch gleich die Nr. 110 wählt. Weil so laut es ist im Hof, das ist doch wirklich nur noch doof. Und das an einem Wochentag, mich trifft bald hier ganz schnell der Schlag. Die halbe Stadt muss morgen früh raus, bei dem Krach versteckt sich jede Maus. Im Sekunden Takt die laute Musik, gegessen wird Eisbein in Aspik. Durch Mark und Bein, im Kopf es hämmert, schon früh morgens, es jetzt dämmert. Doch was ist das, ein LKW, ein Fünftonner? Nein ein Blitz und ein langer Donner. Alle werden ergiebig nass, im Garten füllt sich schnell das Regenfass. Gottlob es ist nur Gewitter und ein Regen, morgen braucht keiner mit dem Besen fegen. Ein unglaubliches Jahrhundert Gewitter, wird natürlich gepostet in Twitter. © Quasar (05.01.2021)
  15. Die Stockung - seit Jahren mein Los im I Ging. Der Zukunft hab ich die Zunge heraus geschnitten. "Nähren - ein kleines Feuer entfachen; manches brennt gut, und manches ist nicht für dich bestimmt." Die Nacht schenkt Trost an ihrer kühlen Brust. Die Augen schließen - flüchtig vergessen, unter den leeren Gesichtern in rauchigen Kneipen. Sehnsucht wonach? Drei Uhr Nachts und nach Hause will keiner, bevor es nicht hell wird ....
  16. Sterne so strahlend hell, dass ich mich zu meinem Lieblingsbaum gesell, um in die Nacht zu blicken. Mein Herz glüht vor Entzücken. ©naturaltini
  17. Die Nacht im Boot Der Himmel neigte sich dem Tagesende zu, verlieh dem stillen Wasser des Abend sanfte Farben. Hinsinkend Licht verblich und letzte Vogelrufe starben. Leis schaukelte mein Boot. als ob es eine Wiege und ich unter dem Sternenzelt geborgen liege wie in der Mutter Schoß. Die Nacht zog ihre schwarzen Fahnen auf und wanderte im Stundenlauf dem jungen Tag entgegen, bot ihm errötend Brust und Lippen, um ihre dunkle Seite zu vergessen.
  18. Létranger

    Schande

    Hör zu, die Nacht spricht leise wie eine Mutter, die sich sorgt, von den verkauften Töchtern, die den Männern dienen, und von den Söhnen, die im Kriege fallen. Die Tage schweigen wie ein Bräutigam vom Makel seiner Braut. Alte Version der 7. Zeile: Du weißt, die Tage schweigen
  19. Estarabella, die Kleine ist ganz alleine. Es ist Mitten in der Nacht und sie denkt sehr viel nach. Will Antworten finden auf ihr Befinden. Doch das Denken allein bringt sie auch nicht heim. Deshalb lässt sie es sein. ?‍♀️
  20. Der Kampf ist vorüber. Es ist vorbei. Die Tore geschlossen, die geführt haben zu Leid. Ich steh im Nirgends in diesem Moment. Weiß nicht, wo ich hingehöre und wohin ich mich wend. Klar ist, dass ich erlaube zu verlassen den Schmerz, dass ich mich ausrichte nach meinem Herz, dass ich Freude und Leichtigkeit leben will, und um die Spuren zu lesen, - bin ich ganz still. Es gibt Tage und Nächte, wo der Zweifel mich quält. Werd ich je wissen, welches Schicksal mich wählt? Werde ich zur richtigen Zeit, das Richtige tun und nicht übersehen, - die Zeit ist vorbei sich auszuruhen? Gibt es überhaupt noch einen Sinn oder treibt mich mein Leben einfach weiter so dahin? Gewünscht und geplant habe ich Vieles schon und trotzdem hat mich das Schicksal nicht verschont. So stehe ich hier mit meinen gelebten Jahren und frage mich erneut, wie zieh ich ihn raus meinen Karren? Der da steht in einem Sumpf und mich in letzter Zeit macht elendig stumpf. Der Schmerz und die Trauer sind gelebt, sich ganz sanft eine neue Hoffnung erhebt. Es ist Zeit für mein wahres Glück, ich lass es rein Stück für Stück. Es wird sich zeigen von allein, bleib ganz bei mir und schein. Strahle in meinen Farben laut und leise. Sie geht weiter die Reise.
  21. zeitlos nachts um zwölf wiegen die zeiger schwer° nachts um zwölf da ist keiner der, der er mittags um zwölf noch war. ist viel müder, hat lichteres haar. trägt die zähne verkehrt rum, gedanken verquer. irrt verwirrt um den herd, dumm, fragt sich, wer er im weiteren leben sei; zerfleddert im gedankeneinheitsbrei. nachts um zwölf , mit dem dunkel allein wird die nacht groß, man selber wird klein. sich mit dem sternmuster zudecken und die seele ins weltenall strecken, ist es, was die alten knochen brauchen um voll vertrauen in die stille zu tauchen.
  22. Die Sonne weg, der Mond da, Stunde null Frage mich wieder, was ich machen soll Soll ich sterben oder doch eher leben Beschränkte Sicht, wie im Nebel
  23. Ikaros und das Glühwürmchen O Welt! Du wechselst stets Dein Licht, Du Mythos, sorgst für Zeitensicht. Das Gespräch der steten Wiederkehr trägt Licht und Schatten zu uns her. (Ikaros, der griechische Held) „Der Mensch ist eine Pflanze, die verwurzelt ist im Erdenleben. Leuchten möcht’ er hell im Glanze, sei in das hohe Licht zu heben. Fliegen soll er in die Luft, aus Wachs sind seine Flügel, sollte riechen diesen Sphärenduft, nicht denken an die Zügel – so reich’ ich hin zur Sonnenwärme, überbrück’ so ihre weite Ferne.“ Doch der Held tritt aus dem Schatten nicht, die Welt taucht in ihre schwarze Nacht, wenn tief die Sonne steht mit ihrem Licht, schwindet das Licht in seiner Pracht. Das Glühwürmchen kennt diese Nacht die Welt streift über ihre dunkle Tracht. Es sieht den Held’ auf seinem Hügel, der vergeblich sucht nach einem Flügel. (das Glühwürmchen) „O Ikarus, du Held der Welt, dem der Schlaf so sehr schwerfällt! Die Wärme unsrer Sonne schwindet nicht, wenn man zündet an sein Herzenslicht. Ihr Leuchten wird uns wiederkommen, wir haben es ins Herz genommen“.
  24. Im Dunkeln hatte ich schon immer Angst. Als Kind lebte unter meinem Bett eine Schlange und im Keller hauste ein Wolf. Und natürlich dachte ich immer, ich werde verfolgt. Gern würde ich sagen, ich sei jetzt erwachsen und mein Verstand bewahre mich vor derlei Fantasiegebilde, jedoch reicht allein mein Wille nicht aus, um meine nächtliche Vorstellungskraft in die Schranken zu weisen. Denn wer ein kreatives Kind war, dem fällt es nicht schwer, in den noch so leisen Geräuschen einen Einbrechen zu vermuten, selbst wenn man erst vor wenigen Minuten das Licht ausgeschaltet hat. Die Nacht gibt Raum für das, was nicht ist. Sie nimmt die Klarheit und schafft Gelegenheit für das Unmögliche. Wenn ich den Sternenhimmel bewundere und mich darin verliere, verstehe ich, das in der Weite des Universums die Schönheit unserer Existenz liegt. Und meine Gedanken fliegen durch die Ferne und erträumen fremde Welten. Die Nacht gibt mir Platz für mein Inneres, befreit mich vom Gefängnis des Tages. Denn dann kommt die Hektik zur Ruhe und ich kann atmen. Ausatmen. Alles Innere nach außen kehren. Als würden meine Träume zum Leben erweckt und Peter Pan könnte einfach um die Ecke biegen. Oder eben fliegen. Freiheit empfinde ich nur in der Nacht, wenn der Wind sacht über meine Haut streicht, kann ich meine Seele klar erkennen. Erst dann kann ich den Klängen meines Herzen lauschen und die Unendlichkeit in mir erkunden. Denn im Schein der Nacht verstehe ich, die Weite, sie ist nicht nur in den Sternen, sondern auch in mir. Die Galaxien und ich, wir pulsieren gemeinsam als ein unerkanntes Eins. Und in der Schwerelosigkeit des Seins will ich ertrinken. Vollkommen in den Nachtgebilden verschwinden, bis der grelle Tag mich wieder schlafen legt, begeb ich mich auf meine Reise.
  25. zwischenzeit

    Am Abend

    in der nacht, da denk ich oft, es wär so schön, ach wär so schön, wärst du bei mir, wärst hier bei mir, doch bleibt mir meist nur sternenschein und ich denke, mög der liebe gott doch meiner seele gnädig sein. auch am tag, da denk ich oft, wärst du bei mir, nur hier bei mir, dann wäre ich nicht so allein, wir würden in der menge stehn und zusehn wie am himmel dort, die wolken ihre runden drehn und morgens, früh, da scheint mir oft, die welt, sie ignoriere mich, die stille beisst und brennt sich ein, zu zweit, vielleicht, wärs nicht so schwer, nicht ganz so schwer, wie ganz allein, weil gemeinsam ist man mehr. am abend jeweils, denk ich mir, dies ist mir meine liebste zeit, weil dann auch tage voller regen, bald irgendwann zu ende gehn, sich in das traumland hin begeben; wo endlich - auch wir zwei uns sehn.
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