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  1. Nie war das mein! Ich atme still, es ist mein Kopf leer Egal was ich will, ich erbringe das Opfer Damit ich weiter in Stille atmen kann Ich sah mir die alten Karten an So wenig wussten wir von allem. Und heute Flugzeuge über Häuserschluchten In Windeseile dröhnend erschallen Ihre Schatten schnell über das Gelände huschen und durch die Schallmauer knallen Hunderte Menschen in die Höhe wuchten Ohne dass sie durch alle Wolken fallen Mein Herz schlägt stetig Ich bin so dankbar für meine Genetik Der Wind weht nicht in der Mitte des Wirbels Dreht sich konstant um seine Achse, sammelt und entledigt sich seinen Ballast Ich wie der Wirbelsturm anwachse wie ein Berggroßer Meteorit mit seiner Falllast Vor Äonen in diesen blauen Planeten krachte Nur ein Tropfen Wasser in sich das ganze All fasst Wie die Sonne die über all dies wachte So bewege ich mich heute durch den Regen und genieße dieses kalt nass, wasche mich von jeder Altlast rein Lasse mein Gewahrsein meinen Palast sein, weiß, Nie war das mein! TjB
  2. Tropfen tropfen, traun sich, loszulassen, loszulösen Nass und nässer, bis aufs Wasser Bleibt doch der Tropfen unberührt Von der Feuchte und dem Nass Wandern durch die Wege, welche an den Feldern führen Weit und breit nur nass Getreide, feuchtes Gras und Mohn am Feld Kapuze auf, weg von der Bleibe in die Natur wo pur es ist Ein Ochs steht, eingezäunt doch frei, dort an der Weide und der Regen macht ihm nichts Voll Sinnen und voll Sang der Baum der Vogel der am Morgen ruft Durchwander die Felder wie im Traum Ich der, der den Sinn des Lebens sucht Voll grün nicht grau Türkis und Blau der Morgen der den Tag beginnt Bilder: Stopthet1me
  3. Technologie - Fluch oder Segen? Technologie, sie beeinflusst immer mehr unser Leben, vielleicht sogar tiefer, als wir es ehrlicher Weise selbst gern zugeben; denn ohne Technik, Wirtschaftswachstum und gesellschaftliches Streben, kann oder möchte wohl niemand mehr Freude erleben? Das Handy und der Computer sind daher immerfort an, das lernt jedes Baby, meist schon bevor es überhaupt laufen kann. Der Fortschritt in der Technologie lässt uns nun nach den Sternen greifen, und mit Robotern und Satelliten bereits über ferne Planeten streifen, Roboter haben wir uns auch für den Alltag ausgedacht, und mit unserem Geist durch Elektrizität die Nacht zum Tag gemacht. Wobei wir dann oftmals bis zu später Stunde an der Playstation, dem Fernseher oder Computer sitzen, spielend mit der Technik, so manche Runde, bis unsere Augen rot blitzen. Da unsere Kinder nun wachsen mit dieser Technologieflut auf, nimmt „Evolution“ bereits hier einen recht seltsamen Lauf; Denn Selbst-vergessen, ja fast schon besessen, rufen wir gewohnheitsbedingt hier nach Neuem und Mehr, während all die viele Technik das Leben aber macht auch mühselig und schwer. Denn; - ausfallen darf sie um Gottes Willen nicht, weil weder wir noch unsere Wirtschaft steht dann im Licht! Wir könnten keinen globalen Handel mehr treiben, oder uns amüsieren, während wir virtuelles Guthaben auf virtuelle Konten schieben und schreiben. Technologie ersetzt vermehrt das reale Leben, und lässt Wissenschaftler als „höchstes Ziel“ künstliche Intelligenz anstreben. Vielleicht wird es dann eines Tages bald mehr Roboter als Menschen geben? Und während echte Bäume und Bienen durch Mobilfunkmasten sterben, meinen jubelnd unsere Wissenschaftler, dass ihre Aufgaben dann künftig Roboterbienen übernehmen könnten oder werden. Denn Fortschritt darf nicht aufgehalten werden, auch wenn - ich wiederhole mich - dann unsere Bäume, Bienen und Tiere daran sterben. Vielleicht werden wir als Weltraumtouristen zu den Sternen aufbrechen, und darüber all die irdischen Schmerzen vergessen, doch vielleicht wird neben dem Nanotechnologie-Essen, all das sich auch dort noch bitterlich rächen? Denn wir können mit Technologie tatsächlich ein neues Zeitalter und Wohlstand für Alle einläuten, jedoch auch immer gezielter und effektiver die Rohstoffe ganzer Planeten ausbeuten. Was werden wir also – als unser Erbe – unseren Kindern hier oder im Weltraum hinterlassen, wenn wir mit unseren Händen immer öfter nur noch nach immer mehr Technologie, Vergnügen und Reichtümern fassen? Letztlich ermöglicht die Technologie die wir lieben, dass wir „Alles“ bekommen könnten oder haben; sogar aus dem Reagenzglas nach Belieben, auch ein Mädchen oder Knaben. Doch Technologie hat leider auch ein dunkles Gesicht, wovon manch Strahlenwaffe oder Kernexplosion hier bereits Bände zu uns spricht. Liebe Poeten-WGler, anlässlich meines allerersten bald zur Veröffentlichung kommenden Sach-Buches, an dem ich gerade sitze, kam nun ein Gedicht "angeflogen" . So überlege ich es vielleicht als so eine Art Schlussgedanken dann anzufügen. Was haltet ihr davon?...Gefällt es euch oder eher nicht? Habt ihr Gedanken oder Impulse dazu, die spontan dazu aufkommen? Ernst gemeinte Kritik oder auch Lob und Feedback jeglicher Art - wenn sachlich und nicht beleidigend - sind mir gerne willkommen. Danke und herzlichst Euer Windreiter
  4. onism

    Achterknoten

    Entschlossen klammern deine Hände sich um spitzen Stein, wo Licht am Hochpunkt der Parabel über den Felsen scheint und ruft- ich rufe dich zurück, mit loser Leine in der Hand, kletterst du, mein Schatten, meinen Grenzen entgegen, hinterlässt Schnitte, wo die Schlinge meinen Hals bedrängt. Freier Wille weicht dem Überlebenswillen, doch unbedacht hast du, mein Freund, gehandelt, impulsiv - regnen Steine nieder, raubt die Schlinge mir die Luft, verlierst du den Halt, gleitet der Mut hinab, so erfasst uns das Licht bevor wir oben sind. Vom Licht angezogen, mein Feind, hast du uns die Aussicht geraubt, wären wir doch gelaufen.
  5. Ihr Name war Sarah. Sie arbeitete an diesem Tag wie immer in ihrem kleinen Büro. In dem selben kargen Büro wie schon die letzten dreizehn Jahre. Sie trug wie immer eine ihrer einfarbigen Blusen und hatte wie immer um 12:35 Mittagspause. Die Sonne schien an diesem Junitag "Na toll ein weiterer Tag meines Lebens der einfach an mir vorbei zieht" dachte sie. Sie entschloss sich in den nahegelegenen Park zu gehen. Sie hatte sich noch kurz ein Sandwich und ein paar Haferkekse in einer Tüte am Kiosk auf der Ecke geholt und spazierte wie so viele andere auf dem rötlichen Weg, der den Park komplet umrundet und für den man ziemlich genau 20 Minuten braucht. Sie schaute auf den Weg, ihre Füße, ein paar Blumen, die zweite Hälfte des Sandwiches von der sie beiläufig abbiss, auf einen Baum, einen Mann mitte vierzig der ihr interessierte Blicke zuwarf, den letzten Bissen vom Sandwich, die Parkanlage zu ihrer linken, auf der sich eine Wiese erstreckte, eine Frau, die ein Eichhörnchen schleichend und spielerisch verfolgte,währen das Eichhörnchen eine Eichel mit sich herumtrug, den Himmel, eine Dose am Wegesrand, die Eichhörnchenfrau,Gebüsch, Eichhörnchen...die Eichhörnchenfrau. Was machte sie dort nur? Sarah blieb stehen und versuchte sie unauffällig im Auge zu behalten. Die Frau wirkte wie ein kleines Mädchen, während sie dem Tier voller Neugierde auf den Fersen war, dabei Hätte Sarah sie auf ende zwanzig geschätzt. Die Frau war volkommen unbefangen und irgendwie energetisch. Sarah setzte sich auf eine der Parkbänke. Etwa 20 Sekunden später war das Spektakel leider schon vorbei. Das Eichhönchen verschwand nämlich in einem Baum. Und die Unbekannte...sie kam direkt auf Sarah zu. Einfach so. Mit einem unschuldigen Lächeln und grundentspannt, so als hätte sie gerade kein Nagetier verfolgt, sondern eher als hätte sie gerade eine alte Bekannte in Sarah wiedererkannt. "Hallo", begann die Eichhörnchenfrau freundlich " Äh..Hallo" antwortete Sarah mit einer leichten Unsicherheit in ihrer Stimme. Sie antwortete, weil sie wusste, dass außer ihr niemand angesprochen sein konnte; Sie hatte sich schon vorher umgesehen. "Ist der Platz neben dir noch frei?" fragte die Eichhörnchenfrau immernoch mit diesem einnehmenden Lächeln. "Äh...Klar" So saßen die beiden Frauen zunächst einige Minuten still nebeneinander und betrachteten den Park. Die ein Sarah war nicht besonders gefesselt von der Grünfläche, schaute auf ihre Uhr und holte beiläufig ihre Kekse heraus. Sie Tüte raschelte leise, wenn sie einen neuen Keks nahm um diesen nahezu desinteressiert zu essen. Der Teig klebte etwas an den Zähnen. Sarahs Gedanken drifteten langsam ab, ohne dass sie wirklich einen Gedanken hatte und noch ein weiterer Keks wurde genusslos zuerst angeknabbert und dann gegessen. Einmal schwer und unbewusst durchatmen. Sarah drehte den Kopf und ihr Blick schweife wieder ein wenig. Dann passierte etwas Ungeplantes: Ein kleiner Teil in ihr erschrak fast, als sie merkte, dass die Eichörnchenfrau sie anguckte. Naja fast. Es war eher die Kekstüte, der die Aufmerksamkeit mit Zurückhaltung galt. " Äh...Kann ich Ihnen einen Keks anbieten?" fragte Sarah. Die Situation war noch immer so merkwürdig wie am Anfang und sie konnte dies alles nicht deuten oder einschätzen. "Oh darf ich?", kam als erstaunlich ruhige und dennoch freudestrahlende Antwort. Doch das war noch lange nicht alles, denn diese "Frage" war zwar höflich, aber nur als Einleitung anzusehen,wie Sarah Momente später feststellte. " Das ist sehr Nett. Danke. Ich bin übrigens Tiona. Tiona Laney" Ein kurzes kichern kam von Tiona, während Sarah noch stockte. "Ich finde diese Kekse so unglaublich lecker. Die haben einfach die perfekte Süße und den richtigen Biss, auch wenn ich normalerweise eher für Schokolade zu haben bin" " Aha" entfloh es Sarah nahezu automatisch. Es konnte sein, dass sie ein bisschen mit den Augen rollte, doch eine solche Information von einer Fremden hatte nun wirklich einen Spannungsfaktor, der wohl am ehesten mit dem Lesen irgendwelcher AGB´s zu vergleichen wäre. Ein weiter Fakt, der so unbedeutend war, dass sie ihn wahrscheinlich schon in 5 minuten vergessen würde... "Entschuldigung, ich denke manchmal nicht über alles nach, was ich sage, aber das gehört zu meiner Philosophie" fuhr Tiona fort und Sarah merkte, dass sie irgendwie aufwachte. Sarah erkannte die innewohnende Sichherheit bei dieser Aussage und konnte sich die folgende Frage einfach nicht verkneifen. "Welche Philosophie?" "Naja", setzte Tiona an und holte Luft. "Ich möchte das Leben einfach nicht beeinflussen oder verfälschen, sondern exakt so leben, wie es ist. ich weiß, dass das jetzt wahrscheinlich durchgeknallt wirkt, aber es ist so. Und nein, ich lese nicht ausschließlich Esotherikbücher oder halte mich am Glauben fest, auch wenn das wahrscheinlich einfacher wäre und vieles erklären würde." Tiona wurde ernster und ihre Worte waren überraschend durchdacht. Den Anfänglichen Eindruck der Verspieltheit, hatte sie momentan komplett abgelegt, während sie fortfuhr. "Es gibt einfach zuviel Großes im Leben und zuviele Menschen, die nurnoch das Große sehen. Man schaut, wie erfolgreich ist und bemisst es mit akuratem Maß um den Vergleich mit anderen zu schaffen. " Langes und bedeutungsvolles Durchatmen, dann kam es aus Tionas Mund, als wäre sie nur das stimmgebende Medium. " Es ist doch so in unserer kompletten Gesellschafft. Es wird nur zu selten gesehen wie man mit seiner Umwelt umgeht, sondern was man aus ihr nutzt um weiterzukommen. Es gibt doch soviele Ebenen, die wichtig sind. Die kleinen Momente, in denen man sich freut, weil der Bus genau mit einem an der Haltestelle ankommt, ein Kinderlachen oder... ein leckerer Kecks. Alles fügt sich doch erst zur Gesammtsituation zusammen, die unser Leben darstellt. Selbst wir sind doch nur ein Teil des Kognitivs. Sieh mal," Tiona machte eine winzige Pause, hob ihren Zeigefinger und zeigte auf. Sarahs Blick fixierte kurz den Finger, der keinerlei Auffälligkeiten zeigte, um danach in den himmel zu Blicken. Tiona beendete die Pause: " wenn man den Arm ausstreckt um jemandem die Welt vor einem zu zeigen, sollte man sich nicht auf den Arm vor einem konzentrieren, denn sonst verpasst man all die wundervollen Momente, die einen umgeben" Nun wurde auch Tiona still und beide schauten eine Zeit lang einfach in die Umgebung. Sarah fühlte eine schwere, welche ihren Körper zu umgeben schien. Sie musste etwas sagen und wusste nicht was. Sie wollte gerade irgendwas wohlüberlegtes formulieren, während sie mit jedem Atemzug unruhiger wurde und ihre Hände zitterten. Ihr Blick traf Tionas, die bemerkte, dass ihre Worte mehr als erwartet ausgelöst haben mussten, doch bevor sie etwas weiteres sagen konnte übermannten Sahrah all diese Eindrücke, Gedanken und Gefühle. Bevor beide es recht realisieren konnten, hatte Sarah Tiona gepackt und fest in ihre Arme geschlossen. SIe zitterte immernoch, doch fühlte es sich gut an. Sanft und doch Halt gebend und voller Wärme spürte Sarah die Hand von Tiona auf ihrem Rücken. Sahrahs Augen waren tränengefüllt und ihre schwere zerbrach. Einfach so. Sie ließ los und war vollkommen in der Umarmung. Sie spührte die Wärme und die Geborgenheit. Dieser Moment war nicht imposant, pompös oder strahlend, aber er war ehrlich, wohltuend und echt. Etwa zwei Minuten dauerte es, bis Sarah zu zittern aufhörte und Tiona losließ. Zwei volle Minuten reiner Menschlichkeit hate sie genossen. Nun schaute sie sie wieder auf. Tiona sprach sanft und mit verstehender Stimme: " Alles gut? " "Ja. Ich." Sahrah fand keine passenden Worte: "Es tu mi-" "Sag das nicht. Es war etwas Gutes und ich danke dir, dass du mir soweit vertraut hast, dass du loslassen konntest. Wenn ich dir für dieses Geschenk etwas Sicherheit geben konnte, ist das nur fair." Tiona lächelte wieder und es schien wie ein Sonnenstrahl. "Danke" Sarah nahm sich ein Taschentuch. Was könnte sie nun am besten sagen oder tun? Was in aller Welt- Es raschelte. Sarah schaute zur Seite und sah Tiona, die sich gerade einen Keks genommen hatte und nun wie ein Reh im Scheinwerferlicht in ihrer Bewegung einfror. Einen Augenblick lang war alles erstarrt, dann lachten beide Frauen. Sie lachten laut und alles lebte auf. Das Piepen einer Digitaluhr. "Oh ich glaube ich muss langsam zurück zur Arbeit" sagten beide synchron. "Du auch?" entfloh es Sarah " Klar. Denkst du ich laufe den ganzen Tag nur durch den Park beobachte Tiere und suche Menschen zum reden?" sagte Tiona und beugte sich mit zusammengezogenen Augenbrauen in "Ähhh..", nuschelte Sarah, doch in diesem Moment lachte Tiona schon wieder. "Na daran musst du noch arbeiten. Der Witz lief zu einfach" " Danke.." sagte Sarah und rollte gespielt mit den Augen " Sehen wir uns hier vielleicht mal wieder?" "Mal sehen. Bestimmt" antwortete Tiona und zuckte mit den Schultern. Zum Abschied drückte Sahrah Tiona die Kekstüte grinsend in die Hand und beide winkten einander nach 20 Metern nochmals zu. So gingen beide mit etwas von der anderen zur Arbeit zurück und Sarah freute sich, während sie wieder auf dem roten knirschenden Weg, an den grünen Rasenflächen und dem uhrigen alten Kiosk zur Arbeit ging.
  6. M.J.Jones

    Der Apfelbaum

    Einst blühte er, der Apfelbaum, seine Früchte, süßer als jeder Traum. Jahr für Jahr war´s eine Freud´, sein Anblick Trost für alle Leut´. Der Lenz erwachte, welch frohe Kund´, Knospen erschienen klein und rund. Der Apfel gedieh und wuchs heran, der Baum hat sein Meisterwerk getan. Bescherte Vater, Mutter, Kind, was so lieblich riecht, im warmen Sommerwind. Einst der Herbst stand vor der Tür, Blätter fielen herab, sie waren zu schwer. Den Schneeball in der Hand, der Winter war nun da, was sie sehr freute, die kleine Veronika. Ein neuer Lenz schürte die Erwartungen sehr, Doch siehe da, der Baum, er blüht nicht mehr! Wir blicken zurück, lang ists her, die Körbe bleiben leider Gottes leer. Doch aller Tragik Überdruss, Selbst für den Baum noch lang nicht Schluss. Auch wenn er nicht mehr blüht ist er am Leben, Seine Existenz ist und bleibt ein Segen.
  7. – I – Im wundervollsten Sonnentrunk Erleuchten Farben, hell und klar, Wo vorher dichter Nachtdunst war, Wie herrlich nur ein Götterfunk‘. Dem Mauerwerk entwächst ein Strunk, Geschmückt mit einer Blütenschar – Im Schattenspiel vom jungen Paar, Das tänzelnd noch im Liebesschwung. Ein Reiher steigt vom Wasser auf Und Federn fallen fort zuhauf – Im Lichte silbern wie ein Schatz. Sie preisen Kuss und Wimpernschlag, Die schüchtern noch den Frühlingstag Befreien von Verdruss und Hatz. – II – Der Lenztau tropft wie frisches Blut Von rauen Fugen in den Fluss, Zu sterben im vereinend‘ Kuss – Im Hauch der roten Morgenglut. Und in den Schleiern sinnlich ruht Die alte Brücke; mit Genuss Erwartet sie den Nebelguss. Ein Fröschlein flieht vom Fingerhut. Die Brücke lebt, das Fröschlein stirbt Wie eine Seele, die verdirbt, Alsbald vom liebsten Hein gehascht. Die letzte Träne tropft vom Stein Und singt im Sturz ein Liedlein fein: »Das Leben hat vom Gift genascht!« – III – Es tanzen Wellen hin zum Ried Und wecken, was im Schilfrohr harrt. Sie wecken Geister aller Art Und tragen sie in Reih und Glied. Sie bringen sie zum schönen Schmied, Der grad im Schwarz der Asche scharrt. So plötzlich brennt das Hemd, der Bart – Der Leib entflammt vor Angst: Er flieht! Er stürzt ins Wasser, eisig kalt, Dass just darauf sein Schrei verhallt. Die tiefe Kluft ist reich gespeist. Nie mehr gesehen steigt er auf Am nächsten Tag aus Quell und Lauf – Mit Todesgram – als neuer Geist. – IV – Das Bild des seichten Spiegels bebt, Als eine Brise ihn berührt. Und auch das Herz hat sie gespürt, Das treu im Bett der Freude lebt. Des Malers spitzer Pinsel strebt, Zu fangen, was das Aug‘ verführt, Doch all dem Leben nur gebührt Der Augenblick, der bald entschwebt. Es tollt am Ufer, auf dem Weg, Es tollt im Wasser, auf dem Steg Die heit’re Welt im Strahlenglanz. So blumenbunt erblüht ihr Licht, Den greisen Mauern ein Gedicht – Verfasst im warmen Wogentanz. Bildquelle: eigenes Foto
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