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Lieblings Autoren / Dichter

  1. David Herzel

    Natur

    In den Bergen hoch und weit, liegt eine Welt voll Schönheit bereit. Die Gipfel ragen stolz empor, und schenken uns ein Gefühl von Glückseligkeit. Die Luft so klar und frisch und rein, lässt uns den Alltag schnell vergessen sein. Die Sonne strahlt mit hellem Schein, und taucht die Berge in ein goldenes Kleid hinein. Die Berge sind ein Ort der Stille, hier finden wir Ruhe und auch Wille. Sie lehren uns, dass wir klein und doch so groß, und dass wir in der Natur zu Hause sind, ganz famos. Die Berge sind ein Geschenk der Natur, sie zeigen uns ihre unendliche Spur. Sie erinnern uns an unsere eigene Kraft, und dass wir in der Natur finden, was uns schafft. In den Bergen hoch und weit, liegt eine Welt voll Schönheit bereit. Lasst uns sie erkunden und bewahren, denn sie sind ein Schatz, den wir gemeinsam bewahren.
  2. Bernd Tunn - Tetje

    Stimmen...

    Stimmen... Tabletten wirken. Keine Stimmen. Ängste ihn nicht mehr bestimmen. Abgesetzt. Will sich spüren. Lässt sich wieder neu verführen. An einem Morgen. Er wacht auf. Stimmen wispern arg zu Hauf` Ängste wachsen. Stimmen drängen. Wir bestimmen in den Zwängen. Tabletten wirken. Endlich wieder. Kniet im Stillen vor Gott nieder. Bernd Tunn - Tetje
  3. Bernd Tunn - Tetje

    Herzensschwere...

    Herzensschwere... Depressiv. Mag nicht mehr. In ihr ist es allzu leer. Sperrt sich ein. Ohne Mut. Erloschen ist die letzte Glut. Klingelt arg. Wer ist das? Kämpft noch mit dem Unterlass. Tür Spalt offen. Schwesterlein. Beide sind so sehr vereint. Drücken sich. Herzensschwere. Liebe füllt grad` diese Leere. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  4. Nachtschatten wachsen in den Gewölben vieler Seelen wie giftige Pflanzen, blühen auf, wenn Dunkel über Land und Flur und letzte Fensterlichter ruhen. Ihr Verlangen, Schatten seelischer Nächte zu mehren, Abwehrkräfte des Lichts zu schwächen, zersetzen, zerstören, bis sie die Oberhand gewonnen, das Opfer der Heilung beraubt und untauglich für eigenes Leben und fest im Würgegriff seiner Ängste. Repräsentanten schöner Träume sind sie nicht, eher Traumata-Tänzer. In beeindruckender Chorographie visualisieren sie Urgründe menschlicher Leiden. Vorwürfe lassen sie kalt. Was Menschen auf den Weg gebracht, schafft ihnen kein Leid. Als Nachtschattengewächse verstehen sie sich nur als Begleiter dieser Zeit. Wie ihnen wehren? Wie Schreckenbilder auflösen, zerstören? Wie Ängste zu Heilungsenergie umkehren? Undenkbar? Noch immer setzt Wandeln eigenes Handeln voraus. Oder?
  5. Carolus

    Die Rückkehr zum Augenblick

    Die Rückkehr zum Augenblick Nach Wochen der Zurückgezogenheit eine Einladung zum Tanzen. Unterwegs fragte er sich: Wo sie wohl sein mochte. In der Audienz des obersten Patriarchen? In der von Engeln moderierten Talkshow mit Maria und Joseph aus Bethlehem? Urplötzlich der Gedanke: “Gott sieht alles!“ Lächerlich? Relikte seines Kinderglaubens? Voller wirrer Erwartungen traf auf wild wehende Haare, Blitze sprühende Augenpaare, auf vielversprechendes Lächeln, umtöst von kraftvollem Beat, der ihn hin- und mitriss. Dazwischen verstohlene Gesten. Beide bedürftig nach Berühren, Umarmen und Streicheln. Heftig atmend hielt er inne, spürte sein klopfendes Herz. War so weitermachen für ihn nicht, der Weg in die verlorene Vergangenheit? Damals, in der Zeit blühenden Körpers, als das Verlangen nach Vereinigung für einen Augenblick die Zeit vergessen ließ und ein Hauch von Ewigkeit zu spüren war? Jetzt der rechte Weg für ihn? Diese verführerischen Spiele der Lust! Immer musste Genuss mit Anteilen an fremdem Schicksal bezahlt werden. Worin, lag sein Gewinn? Fühlte solches Weitermachen sich nicht an wie Verrat und Betrug an der Geliebten, Hatte er nicht von ihr wunderbare Zeichen körperlicher Hingabe empfangen? Kannte nicht jeder Lebensabschnitt seine besonderen Bedürfnisse? Plötzlich war ihm klar: Lieben, das dem Anderen hilft, Anteil nimmt, dem Nächsten ein Gefühl des Verstehens vermittelt, macht glücklich, bereichert die Seele, beantwortet die Frage nach dem Sinn. Während du gibst, füllt sich die Schatzkammer deines Erdenlebens mit Kostbarkeiten, die keine Verfallszeit kennen, mit der einzig gültigen Währung der Ewigkeit.
  6. What time is it? ..... I need your watch for that. Can you help me? Help me please? ......I need your attention for that. How are you? I need your voice for that. Are you a teacher? What are you doing here? I need your answer for that. I also need your number- to ask - what time is it again. To ask for help- to get another answer. Do you have, what i search? Bye. Hey again, i sit next to you. I need Help. Can you tell me, what time is it? I always forget, when i should.... ..... Are you easy? Do you have nudes? Can i have some? Why do you confuse me? What have you not understand? Can you help me? A teacher for childrens? It is, because you are so attractive. It is, because.
  7. Mit vielen Sorgen, die dich umwehen So seh ich Dich am Ufer stehen Du armer Mensch, so schwer vom Leben Kann Trost und Frieden ich Dir geben Die müden Augen, so voll von Weh Ich bin´s, Dein Freund, der Kochelsee Lass Dich umarmen, sei nur bereit Versink in mir für alle Zeit Ich will Dich hüten wie ein Kind Ganz tief in mir, wo keine Zeiten sind. Kein Kummer, keine Schmerzen mehr Als guter Freund, Dich geb ich nimmer her.
  8. Carolus

    Der Schlüssel

    Der Schlüssel Seit sie für immer gegangen, grübelte er, zerbrach sich den Kopf. Immer tiefer grub er in den Schichten seiner Erinnerungen, hob manche Kostbarkeit ans Licht, verwarf sie wieder. Entmutigt gab er die Suche auf, hatte sie doch unzählige Facetten ihres Wesens zu Tage gefördert keine überzeugte ihn wirklich. Doch immer wieder fragte er sich: „Was war es, was ihn an ihr so faszinierte? Die Sprache ihrer Augen? Ihr schelmisches Lächeln? Der Schwung ihrer Lippen? Ihr vollendeter Wuchs? Sie konnte zuhören, sich einfühlen in andere, geduldig warten auf den rechten Augenblick. Nach Tagen durchbrach ihn eine Ahnung wie ein einzelner Sonnenstrahl eine Wolkendecke. Der Schlüssel lag in der ersten Begegnung mit ihr: In jener Nacht, als sie die Partylöwen, stehen ließ und neben ihm, dem Unbekannten, wortlos auf der Haustreppe Platz nahm. Damals wussten beide nicht: Zwei gegensätzliche Welten trafen hier aufeinander. Die eine geformt durch Freiheit und Natur, die andere durch Zwang und bürgerliche Kultur. Diese zu durchdringen, mühten sie sich ein Leben lang, errichteten aus dem Besten beider Welten dankbar und glücklich ihre eigene.
  9. Carolus

    Du, Göttliche,

    Du, Göttliche, mit zarten Fingern entfaltest du am Firmament die Blütenblätter der wunderschönsten aller Rosen, wirfst mit gütiger Geste rötlich flimmernde Funken ihres Feuers über die Fluren, vertreibst die Nebel der Nacht aus Wäldern und schlafenden Seelen. Alles räkelt, dehnt, erhebt sich. Angesichts sonniger Strahlenbündel sagst du Adieu, übergibst die Scheibe dem Hüter des Sonnenlichts. Dir, nicht ihm, möchte ich danken für frische Morgenkühle, wenn Taukugeln auf Blättern Billard spielen, für unvergleichlich sanftes Licht, für zauberhafte Schöpfungsstille, noch vor dem lärmenden Treiben der Welt. Wie schön, dass es Dich gibt, du Göttliche! Nicht satt sehen kann ich mich an den unvergleichlich schönen Farben, besonders den hingehauchten Tönen deines morgendlichen Errötens. Einmalig! Einzigartig! Und immer wieder neu! Das bist du, Göttliche, Königin meines Tages!
  10. Der Weg Das Erdenleben ist die Prüfung, auf unserem Weg zur Ewigkeit. Die Aufgaben die stellt das Leben, nehmt sie an und seid bereit. Ihr seid frei auf dieser Erde, habt die Wahl, was ihr auch tut. Gott der Herr, er richtet euch, sein Urteil ist gerecht, ist gut. Darum achtet auf den Wink der Seele, nehmt vom Gewissen an den Rat. Wenn ihr das macht, dann seid ihr sicher, auf dem geraden rechten Pfad. Eure Lebenszeit, sie ist bemessen, das Ende ist euch vorbestimmt. Darum sorgt dafür, im Erdenleben, welchen Weg die Seele nimmt. Ihr wählt das Ziel für eure Seele, mit eurem tun in eurer Zeit. Ihr entscheidet ihren Weg, ins Licht, oder in Dunkelheit © Helmut Becker Saarbrücken
  11. In der Tiefe meiner Seele Liebe rauscht durchs Blätterdach. Ist es wirklich wieder Morgen? Gerade erst die Nacht erwacht. Reglos lausch ich diesem Strömen. Geborgenheit mich sanft umfängt. Aufstehn wird getrost verschoben, bis der Mond die Sichel streckt. © Elisabetta Monte 2008
  12. Bernd Tunn - Tetje

    Am Zaun...

    Am Zaun… Will sein Kind auch mal sehen. Sieht vom Zaun das Geschehen. Im Garten spielt es süß allein. Schmerzen werden so zur Pein. Möchte ihm so gerne winken. Doch sein Mut ist am sinken. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  13. Bernd Tunn - Tetje

    Aus dem Dunkel...

    Aus dem Dunkel... Gardinen vor. Sitzt ganz still. Dunkelheit wie sie es will. Rotwein steht. Volles Glas. In sich trägt sie einen Hass. Er ist weg. Lange schon. Einsamkeit ist ihr Lohn. Will das nicht. Nicht ihre Art. Weiß genau um diesen Part. Mit dem Leben. Weiß das ja. Ein Gefühl wächst ihr nah. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  14. Carolus

    Denkwürdige Begegnung

    Denkwürdige Begegnung Stehe, staune, bin entzückt: Vor mir auf der Erde Blütenblätter von Rosen in Farben, wie nur die Morgenröte sie schmückt. Eine Handvoll lese ich auf, trag sie behutsam nach Haus, breite die sanften, zarten Blätter in einer Schüssel mit Wasser aus. Mir schien, als ob sie einmal noch in ihrer Blütenpracht erglühen wollten, bevor sie ihre Haut in verblassendem Rot von Rändern her nach innen rollten. Getroffen und gebannt sah ich, wie rasch Schönheit ihre Attraktivität verliert, sich ungewollt mit den Farben der Erde ziert, wie es beim Menschen nicht anders.
  15. Bernd Tunn - Tetje

    Die eine Träne...

    Die eine Träne... Harte Worte mit viel Hohn. Entzweiung war der einzig Lohn. Die eine Träne trug Gewicht. Schwer war sie im Angesicht. Gefühle trotzten als ein Heer. Der Verstand gab nichts mehr her. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  16. Elisabetta Monte

    Sommer auf dem Balkon

    Sommer auf dem Balkon Der Blick schweift über das angerostete Betonfundament des Balkons gegenüber. Darunter Grünspan an den Schiefern und Fensterlaibungen. Weiter oben drängeln weiße und pinkfarbene Oleander über das Geländer, eingerahmt von Schiesser-Doppelripp auf der Leine. Der Nachbar weiter rechts telefoniert auf seiner Freilichtbühne. Damit wir auch die Angerufene hören können, ist der Lautsprecher eingeschaltet. Das Ehepaar darunter knobelt Stunde um Stunde. Das liebliche Schütteln der Würfel untermalt die Geräuschkulisse. Nicht zu orten ist das Gekläffe der vierbeinigen Freunde. Ein Geschwisterpaar streitet lauthals, der Inhalt geht im allgemeinen Tumult unter. Von unten zieht der Duft alten Fettes herauf, der Liebhaber der Friteusenbesitzerin stößt wüste Beschimpfungen aus. ~ ~ ~ Hinterhof-Idylle © Elisabetta Monte
  17. Das Schlaraffenland Vierter Akt und mitten in der größten Not füllt sich mit Wohlgefühl der Tod und alles Elend, fein weggewischt kommt vermehrt hervor gezischt es ist soweit! kiebitzt der Zaunkönig vernahm’s am Kellerloch unterm Naschtempel viele süßliche Stuben glänzen ölig bespringen erste Schwärmer Lebersemmel aus Brunnschächten krochen die Kolonnen empor zu reichen Nachbarländern durch süße Abfälle erbrochen beriechen saftige Leichenlenden noch schließt der Kranz das würd’ge Antlitz schlingern unter Totenlidern auf aalglatten Augen paar Übermütige zu Ehren der Königin Oschmieris indes sie alles Hoffen schmausten darauf der Blumensträuße fromme Banderolen zarte Knabenchöre vom kleinen Jesukinde das herabsteigt, alle Lichtblicke zu hohlen wuselt es bereits unter der weißen Binde Tante Agathe krisch, erst stumm wie’n Karpfenfisch, bis die Pharao-Ameisen aufhörten, aus Nasenlöchern zu beißen aus deren Tribüne sie lauschten, genießerisch plötzlich fingen die Ritzen an zu wandern manch Wasserhahn wichste sie ins freie Mekka im Arzneischrank, mitten der teuren Sachen gaben sie sich Kopfschüsse mit Psychopharmaka hinter Fliesen, Schrankfugen und Steckdosen lassen Frechdachse runter die Hosen furchtbar neugierig, weshalb hier alle liegen und darauf warten, sie zu lieben vollbesetzte Krankenzimmer erfüllt sie mit Lobpreis, samt Leichenhalle an den einzigen Gott denn seine gütige Hand sorgt für alle und Glaubenskrieger nehmen ihn beim Wort den Durchbruch schafft die Sandmannfraktion denn kürzlich Verstorbene duften schon im Eiter noch frischer Wundverbände locken Vergnügungscenter und sanfte Strände… auch Onkel Dietmar, ein Hinterbänkler der sonst ständig stänkert, wimmert auf rutschen durch den Infusionsschlauch paar besonders fette Exemplare in seinen nimmersatten Beamtenbauch vergeblich brüllt er Verbote in den Raum das Ameisenvolk kümmert’s kaum wer zeitlebens auf Kleinere tritt verdaut auch einen winzigen Biss eitles Geschwür gelangt in kleine Kröpfe von Hautkranken wie Frischoperierten; davor wanderten sie über Toiletten wie Spitzenköche ihr Menü mit allen Extras inspizieren im unterirdischen Nest tobt das Jahrtausendfest würgt man köstliches zu den Maden dürfen Schmisslinge auch baden die von morschem Gewebe nagen in der hübschen Lagerhalle bewegen sich die Toten wieder manch einem tropft hernach die Galle im Schlaraffenland der Mit…Glieder der Mensch, von Verfall gekrönt hat das Unbekannte verhöhnt und alle unsichtbaren Sprachen und Wesen fegte er gern mit dem Intelligenzbesen doch Verstand ist Wackelpudding hier und groß die Rache der unterirdischen Heere ergießen sich gleich wilder Meere Kurzsichtige und Krabbel-Kabbler ins runde Spalier was nun folgt, ist recht farbenfroh doch weniger prächtig als menschlich gewollt endlich in einvernehmlichem Lob wird neues Leben innig aufgerollt und glücklich lebten sie fortan im Paradiese welches nimmer endet folgt Nachschub bald selbst wenn die Wahrheit ausblendet worin auch eitler Wille gipfeln mag er mündet stets in einen Sarg und macht man ruhig den Deckel zu kommt er noch lange nicht zur Ruh‘ es folgt Teil V: Die Wurzeln des Bösen © j.w.waldeck 2006
  18. zweitausendvierundachtzig anfang mai aschgrau bis zum horizont manchmal löcher mit blau qualm- und rauchwolken, regen aus ausgebrannten funken durchdringend der gestank von verbranntem in allem überall. im mittelmeerraum dürre macchie und sandwüsten auf vormarsch täglich tausende mit wenigen habseligkeiten auf der flucht in den kühleren norden mitte juni scheunen, felder, gärten geplündert „wasser und brot!“ ihr kampfruf. läden und lagerhäuser längst mit brettern und bohlen zugenagelt tagelange brände in leeren städten mütter erschöpft und verzweifelt. unfassbar leiden und not von kindern. gewalt diebstahl raub und mord als überlebenshilfe anfang juli ozeanpegel steigt rascher als vorherberechnet hafenstädte wie hamburg bremen rotterdam antwerpen und weitere werden evakuiert in diesen tagen stechen die archen aller kontinente in see hissen die segel mit kurs auf „Utopia“ jahrelang hatten die bruderschaften der „Utopia“ auf diese tage hingearbeitet hatten sich vom seelenlosen erwerbskampf abgewandt einfach und bescheiden gelebt hatten einander geschworen in aufrichtigkeit und frieden zu leben konflikte nie mit gewalt zu lösen. In einer generation hatten sie neue formen des zusammenlebens erprobt dem zeitgeist trotzend bauten sie an ihren archen weiter oft verspottet als spinner oder verrückte sammelten rüstzeug für das größte abenteuer ihres lebens alle waren sie überzeugt in diesem jahr würde sich in einem ungeheuren schöpfungsakt in der mitte des weltmeeres aus vulkanischem feuerofen „Utopia“ die insel der hoffnung und des friedens erheben dort würden sie ihr leben nach ihren maximen und gesetzen einrichten, würden tiere, werkzeuge, saatgut und alles notwendige ausladen um endlich mit der arbeit für sich und die gemeinschaft zu beginnen ende august nasa meldet alle archen nähmen jetzt direkt kurs auf die insel nachdem sie eine gewaltige tsunamiwelle überstanden hätten
  19. Was ist die Wahrheit wert In einer Welt voller Lügen? Man sagt ,wer sie spricht braucht ein schnelles Pferd Mit Sporen angetrieben Wer sie trägt ist schwer beladen Trägt eins schwere Last Wird zur Feier nur selten eingeladen Ist ein unbeliebter Gast Sie verschließen dir Tür und Tor Einsamer Reiter In der Kälte muss er frieren Zieht er weiter ,zieht er weiter Über Land und Feld Über Berg und Jammertal Als einsamer Held Mit dem unheiligen Gral Sein Kelch ist gefüllt mit bitterem Trank Ein Trank der jeden erweckt Der im tiefen Schlaf versank Komm Reiter,ich lad dich ein Zu sitzen an meiner Tafel Schenk mir ein Ich hab genug von leerem Geschwafel Und billigem Wein Mag der Trank sein auch noch so bitter Ich teile ihn mit dir Oh einsamer Ritter Aus fauligen Trauben ist er vergoren Jeder der ihn kostete Hat seine Hoffnung verloren Doch Hoffnung ist bloß der Geist der Untätigen Die sich am warmen Karminfeuer Gegenseitig ihre Lügen bestätigen Um nicht ins Handeln zu kommen Wenn Tod und Teufel ihre Welt vernichten Sie haben es vernommen Gott wird's schon richten Doch du und ich Wir wissen es besser Trägst fü doch der Wahrheit scharfes Schwert Kein rostiges Messer Die Klinge um Wahrheit von Trug zu schneiden Und Gut von Bös zu unterscheiden Kehre nicht um Einsamer Reiter Ziehe weiter ,ziehe weiter...
  20. Bernd Tunn - Tetje

    Dunkle Wolken...

    Dunkle Wolken... Dunkle Wolken ziehen auf. Gemüt weint gerade in dem Lauf. Betet wenig in der Zeit. Gedanken dumpf in diesem Leid. Gott gelauscht in all den Jahren. Trotzdem sich die Sorgen scharen. Beweint die Zweifel in der Stille. Wünscht sich spürbar Gottes Wille. Bernd Tunn - Tetje
  21. "Wenn du wirklich tief in dich gehst, dann ist da die Stimme deines Herzens. Sie spricht zu dir in der Ruhe und Einsamkeit. Verborgene Wünsche und Träume kommen zum Vorschein. Sie lassen dich abheben, bringen dich zum schweben. Ja, du erkennst , dass du das Wesentliche nicht mit den Augen sehen kannst. In dir steckt so viel Kostbarkeit, Du und der Himmel- verbindet euch zu Zweisamkeit.
  22. Erlaube mir, mich dir vorzustellen wie du dir mich vorstellen könntest: Ich bin eine unter vielen, unauffällig oberflächlich langweilig nichts besonderes. Schon viel zu oft hat man von mir gehört, schon lange bin ich nicht mehr einfallsreich. Erlaube mir, mich dir vorzustellen wie ich mir mich vorstellte als ich noch die Einzige meines Namens war hielt mich für selbstbewusst und stark einzigartig neugierig interessant Als ich mein Bild von mir noch nicht mit Bildern anderer von mir verglich. Ich erlaubte mir, zu hinterfragen: Passe ich zu dem Namen, den ich trage? Passe ich in die Rolle, die zu spielen Bilder anderer mir vorschrieben? Vergaß, dass es keine Rolle spielte, da die Rolle, die ich spiele, die Bilder anderer definierte. Denn der Autor meiner Geschichte ist ein anderer. Gestatten, mein Name ist Programm
  23. Elisabetta Monte

    Hotline

    Hotline „Guten Tag und herzlich willkommen bei *cedino*, Ihrem Energieversorger. Schön, dass Sie anrufen. Leider sind im Moment alle Mitarbeiter in einem Gespräch. Wir sind aber gleich für Sie da. Tut uns Leid, dass Sie warten müssen. Manchmal passiert das aber……. Diese Ansage wiederholt sich so circa 8 mal, unterbrochen von hörschädigender Dudelmusik. Falls Sie bis dato nicht entnervt aufgelegt haben, erhalten Sie die Ansage: „ Leider sind noch immer alle Mitarbeiter in einem Gespräch, gerne rufen wir Sie aber zurück, wenn Sie uns Ihre Telefonnummer hinterlassen“. Sie warten den Rest des Nachmittags und auch noch den nächsten Vormittag, um dann Ihr Anliegen schriftlich zu fixieren. Der zugesagte Rückruf erfolgt zu einem Zeitpunkt, wo Sie nicht mehr daran denken, jemals ein Anliegen gehabt zu haben und Sie gerade damit beschäftigt sind, 20 Gäste zu bewirten. Unerklärlicherweise haben Sie in diesem Moment so gar keinen Kopf für ein Gespräch mit Ihrem Energieversorger, beenden dieses zügig und hoffen darauf, dass Ihr schriftlicher Einwand Wirkung zeigt. Irgendwann erhalten Sie dann nach zweimaliger Erinnerung ein Schreiben, für das man wahrscheinlich ein Hochschulstudium absolviert haben muss, um es zu verstehen. Also versuchen Sie es noch einmal mit der Hotline und tatsächlich, nach fünf Versuchen haben Sie Jemand an der Strippe, deren Intellekt offensichtlich gerade dazu ausreicht, ein Butterbrot zu schmieren. Sie lassen sich nach all dem Vorangegangenem und, weil Sie heute ohnehin einen schlechten Tag haben dazu hinreißen, die Dame anzuschreien, sie möge sich Ihren Strom sonstwo hinschmieren. Anschließend beenden Sie das Gespräch. Nur bedauerlich, dass Sie den Hörer nicht mehr aufknallen können, weil Sie schon über ein neuzeitliches Telefon verfügen. Zwei Minuten später klingelt es und das Display Ihres schnurlosen Telefons zeigt an: „Unbekannt“. Sie melden sich zweimal mit Ihrem Namen, bevor am anderen Ende eine künstlich freundliche Stimme von sich gibt: „Hallo, schönen guten Tag. Schön, dass ich Sie erreiche. Mein Name ist „XY„ vom Marktforschungsinstitut “ABC“. Ihr Zwischeneinwand, dass es nicht erlaubt ist, mit unterdrückter Nummer im Auftrag von Instituten anzurufen, wird nicht beachtet. Die Dame zwitschert munter weiter. “…….beantworten Sie mir bitte drei Fragen.“ „Nein“, brüllen Sie auch diese Dame an, „ich beantworte keinerlei Fragen……“. Spätestens jetzt wäre das Telefon kaputt gegangen, wenn Sie denn noch über so ein Uraltmodell verfügt hätten. © Elisabetta Monte
  24. Bernd Tunn - Tetje

    Weit hinaus...

    Weit hinaus… Strände führen weit hinaus. Gemüter weinen vor dem Aus. Wasser spiegeln ein Bereit. Aufzunehmen manches Leid. Ganz weit raus will´s Leidgesicht. See deckt zu ganz ohne Pflicht. Bernd Tunn – Tetje Bild von Pok Rie auf Pixabay
  25. J.W.Waldeck

    Abgeblättert

    Abgeblättert ein Lerchensporn sät sich gern ein Goldfelberich macht sich breit die Schaumblüte kuschelt unter fluffiger Decke ein Moossteinbrech ist sonnenfrech selten gut tut der moralische Fingerhut hat die Kaukasus-Vergissmeinnicht nur den Himmel im Flügelblick… klappert der lila Wald-Storchenschnabel rasch noch eine gefiederte Fabel von kleinen Mondblumengärten mit feuerrotem Laub-austrieb nebst einer geilen Goldulme Schattenglöckchen wie Schneesterne gefrorener Tranen letzte Lieb auf einsamer Schattenseite rotweißbunter Eschendorn: Flamingo Ahorn der sich bedroht sieht… von der Weißglut des Purpur-Hartriegels der stets von unten kommt! da hilft kein roter Perückenstrauch im Raureif vorzeitig ergraut © j.w.waldeck 2018
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