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  1. Teil I - Warten Ich sitze im Zug auf dem Weg nach Hause. Was kann ich noch anderes tun, als zu warten? Warten, einfach nur auf das warten was kommt. Warten, wie es weitergeht, obwohl nein - hoffen, dass es weitergehen könnte und sich darauf freuen. Warten, dass die Hoffnung stirbt. Weil ich dann klar sehe und weiß woran ich bin. Wenn ich hoffe, dann bin ich voller Widersprüche und unglücklich, aber dann wieder klar und glücklich. Ich sitze auf einem Floß inmitten eines Sturms und ich weiß nicht ob ich vor Freude oder Angst schreie. Orientierungslos werde ich hin und her geworfen. Vielleicht muss ich einfach akzeptieren, dass ich nicht alles vorhersehen kann, auch wenn ich das wollte. Ich kann noch so schreiben und machen, aber am Ende kann man nichts planen. Seltsam was passiert, sobald man sein Herz an jemanden hängt. Wenn man glaubt zu fliegen und es im Bauch kribbelt. Das tut es aber auch, wenn man fällt. Wie hoch und wie tief wird es gehen - kann man gehen - will man gehen? Höhen und Tiefen, beides ist möglich, beides wird passieren, egal ob wir zusammen kommen oder nicht. An mir zieht das Rheinland vorbei und ich wünschte es wäre Frühling. Alles ist grau, nass und kalt. Dazu die trüben Fenster und die heruntergekommenen Häuser. Ich denke immer das jeder Mensch anfängt im Herbst zu sterben, um dann im Frühling wieder lebendig zu werden. Im Winter schläft die Natur. Warum schlafen wir nicht? Verschließen die Augen vor der Depression, die uns einzufangen versucht? Vielleicht, weil wir wissen müssen wie der Tod ist oder jedenfalls erahnen müssen, wie er sein könnte. Ich warte. Geduldig schaue ich ihn mir an, wie er mich angrinst. Direkt in die Augen. Ich habe keine Angst vor ihm. Ich lasse ihn gerne warten. Wenn wir jemanden warten lassen, zeigen wir damit, dass uns die Zeit egal ist? Tun wir so, als ob genug davon vorhanden wäre? Ich habe noch so viel Zeit. Zeit ist das schönste Geschenk, was wir uns machen können. Ich erreiche Köln. Die Menschen hier haben 1000 Jahre auf ihren Dom gewartet und manche behaupten, sie würden immernoch warten. Aber ich kann den Spott nicht verstehen. Warten kann schön sein. Ich erinnere mich immer an das verliebt-sein, wenn man mit klopfendem Herzen auf eine Antwort seines Schwarms wartet. Liebe lässt einen warten oder lässt man aus Liebe warten? Ich glaube man lässt aus Liebe warten. Es ist ein bisschen wie ein "Vergiss mich nicht - denk' an mich". Und doch fragt man sich dann, ob man selbst vergessen wurde? Ob man etwa etwas falsch gemacht hat? Ich denke, es ist dieser Drahtseil-Akt, ein Balancieren auf dünner Klinge. Was wird sie mir antworten? Wird sie mir jemals wieder antworten? Warten. Warten auf den Frühling, Warten auf den Tod, Warten das alles gut wird. Einfach darauf warten, dass der Sturm sich legt und ich sicher einlaufen kann. In welchen Hafen auch immer. Teil II - Verwirrt Seltsam was für Gedanken man sich macht, nur um festzustellen, dass man sich diese umsonst gedacht hat. Sie hat geantwortet. Und wir haben telefoniert. Doch ich bin verwirrt. Ich weiß nicht, was ich von der Situation halten soll. Ich bin ehrlich gesagt nicht wirklich überzeugt. Aber auch nicht ernüchtert. Ich schwebe, aber ich fliege nicht. Man fühlt erstmal nichts. Aber mit Zeit könnte etwas entstehen, das weiß ich. Liebe ist schwierig. Man kann sie nicht erzwingen oder erwarten. Man muss sie gemeinsam suchen und kann sie nur schenken. Liebe muss zuhören, verstehen, ordnen und heilen. Aber vor allem muss der, der sie sucht geduldig mit sich sein. Teil III - Geisel Was soll ich denn machen? Rede ich zuviel, rede ich zu wenig? Nerve ich, nerve ich nicht genug? Ich hasse es. Ich hasse alles daran. Das ist nicht normal, das kann nicht normal sein. Immer ich, immer ich. Zur Hölle damit und allem anderen. Was soll ich denn denken, fühlen oder machen? Das wird nichts, das wird nichts und das weiß ich. Ich will das nicht! Aber eigentlich doch! Soll sie machen, was sie will, ich spiele nicht mehr mit. Ich muss hier raus, einfach aufstehen und gehen, aber ich weiß nicht wohin. Auf die Bühne! Auf die Bühne muss ich gehen, in das Labor muss ich gehen, aber vorher in mich! Warum bin ich so? Was habe ich falsch gemacht mit mir, warum tue ich mir das an? Warum konnte ich nicht warten? Immer und immer wieder tappe ich in diese Falle. Ich bin ein Gefangener von mir. Ich halte mich selbst gefangen. Ich will raus. Ich will raus. Ich will raus. Lass mich gehen. Lass mich gehen. Mir ist so kalt. Alles ist so kalt. Und ich habe Angst. Und das tut mir so leid. Es tut weh, das zu fühlen und es zu wissen, weil ich nichts dagegen tun kann. Ich habe mich selbst als Geisel genommen. Teil IV - Schwarz Ich war nicht mit ihr zusammen. Und doch war es möglich, aber wir haben uns etwas vorgemacht. Wir haben einen Menschen sehen wollen, der nicht existiert und uns in eine Idee verliebt, nicht in den Menschen. Es ist kalt geworden und es hat viel geschneit in letzter Zeit. Schnee bedeutet, dass der Winter versucht, sich zu verstecken und das Graue und Dunkle zu übertünchen. Manchmal wünschte ich, er würde auch mich einfach zuschütten und begraben. Ich wusste es, bevor sie es überhaupt ausgesprochen hatte. "Du wirst mir jetzt sagen, dass es nichts mit uns wird oder?". Sie sagte nichts, dachte einen Moment nach und schwieg. Der Schnee sammelte sich in ihren braunen Haaren und auf ihrer Brille. "Du bist jetzt die Fünfte in Folge..." Sie blieb stehen und sah mich an: "Das tut mir leid. Aber das mit der Schokolade war eine nette Geste und du wirst bestimmt irgendwann eine treffen, die sie erwidert." Ich fühlte mich kalt. Ich war nicht wütend, einfach nur leer. "Ich biege dann jetzt nach links ab und gehe nach Hause. Dann bis morgen.", sagte sie, bog um die Ecke und verschwand. Dieser flüchtige Gedanke, diese Idee, dieser Funke flog weg, wie ein kleiner Vogel, den man in einen Käfig gesperrt hatte. Mein Weg nach Hause war für mich ein Wettrennen gegen meine Gefühle. Schneller und immer schneller, als ob ich versuchte vor ihnen wegzurennen. Es ist seltsam. Man glaubt in diesem Labyrinth einen Weg gefunden und es raus geschafft zu haben, nur um zu merken, dass man es nie verlassen hat. Ein gerader Gang wird zu einer verwinkelten Gasse, ohne klare Wege. Warten, dass die Hoffnung stirbt. Ich habe sie überlebt. Wie schon so viele Male davor.
  2. Helft mir meinen Körper zu finden, Ich habe nicht hingeschaut und er wurde mir genommen. Er wurde belächelt und beleidigt, In manchen Situationen gibt es kein entkommen. Manche Träume werden niemals wahr Und manch ein Traum von mir ging schon verloren. Manchmal sehe ich die Welt so klar! Manchmal träume ich und bin gerade frisch geboren. Es ist traurig mit anzusehen wie sich meine Stimme legt, Wie ich lache und dann immer leiser werde. Kinder sehen oft so glücklich aus, Wird die Leichtigkeit einst wiederkehren? Und dann und wann wird die Welt so schwarz, Sodass ich meine Augen nicht mehr offen halten kann. Morgens ist die Sonne nur ein Indikator Und dennoch würd ich nicht verstehen wann Tag und Nacht begann. Ich frage mich oft wann alles anders war, Und was ich hätte ändern können, Und was ich niemals lassen würde, Und all die Träume würd ich ihr und ihnen gönnen. Ich zeichne ab und an ein Selbstporträt Und es ist jedes Mal ein anderes Gesicht zu sehen. War es dieser Mensch, der Stille liebte, Und wer war es, wer konnte nicht verstehen? Einst wollte auch ich Tänzerin werden, Ich wollte singen und ein Vogel sein. Wo ist mein Körper hin, wer hat ihn eingefangen? Einst war ich groß, nun bin ich klein! Und wachse wieder, es geht alles von vorne los. Du reichst mir warme Hände Und ich lege meine frisch gestärkt in meinen Schoß. Stehe nun und reiße alte Wurzeln frei, Manchmal muss man weg von dort. Und wenn man dann von oben runterschaut, Ist es als betrachte man einen völlig fremden Ort. Ich gehe weg und komme gleich zurück, Ich finde Stärke und ich glaube, dass ich wieder tanzen werde. Ich sehe nun mit anderen Augen, Vermische alte mit der neuen Erde. Ich finde das, was einst verloren ging. Es war nie fort, es steckte tief versteckt, lag innen drin. Man nahm mir Hoffnung, doch nicht meine Hände, sie sind mein. Was sind schon Worte, ich kann alles sein.
  3. Über das Angeln von Fröschen Als ich vor Jahren, rein aus Spaß, in alten Märchenbüchern las, entdeckte ich den Fröschetest, erhob ihn gleich zum Manifest! Bislang war ich wohl viel zu nett, als Köder diente nun mein Bett. Ich bat die Männer hold herein, mit Willigkeit als schönem Schein und nutzte listig diesen Kniff: Wer dreist nach meinen Kugeln griff, den warf ich schwungvoll-elegant an meines Schlafes Zimmerwand! Es klatschten circa, insgesamt, zwölf Dutzend Frösche an die Wand. Indes, es traf kein Wurf das Ziel, da Frosch für Frosch herunterfiel und jeder Frosch geblieben ist. Ich konstatierte: Welch ein Mist! Erneutes Lesen. Ich sah klar! Nahm jenen Angelhaken wahr: Prinzessin sein ist hierbei Pflicht, sonst klappt das mit dem Prinzen nicht! So nahm ich aus dem Lebensteich den nächsten Frosch - und wurde reich, als seines Herzens Königin. Wie dumm ich doch gewesen bin! Und die Moral von der Geschicht? Lies Märchen - aber glaub sie nicht. (Ein wirklich altes Gedicht von mir. Nach gründlichem Schleifen, Polieren und Erweitern um sechs Verse denke ich, es könnte jetzt einigermaßen akzeptabel sein. Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, es einzustellen, denn immerhin - es ging bzw. geht darin um Frösche! )
  4. Sophia

    Ein Treffen

    Begegnet sind wir uns fremd Auf der Suche nach sich Selbst Oder das was man Liebe nennt. Aufeinander argwöhnisch blickende Augen, Makel zu erkennen Doch bald ruhten die Blicke In sanftmütiges, so wie ich es nenne Denn die Augen sahen trügerisch das Außen Und es kam mir im Sinne Spüren mit dem Herzen muss ich Wichtig sei der Blick ins Innere. Ein kleiner Hauch von Zeit mit Dir Aufkeimende Lust, ein Anziehen, ein Brennen. Doch nur kurz war der Moment Weil wir abließen voneinander Den Frühling und den Sommer lang Und unsere Wege sich trennen. Dann eine Nachricht, ein Austausch von Sympathie und Verspieltheit, eine Gelegenheit für mehr. Auch dies war nicht von Dauer Bis man erneut sich verabschiedet Und eine Chance für immer verkennt.
  5. Kleine Flamme, großes Licht, hör mein Sehnen, das jetzt spricht; Gib mir Wissen, lass mich werden, den Himmel küssen, hier auf Erden, Möchte Deine Wahrheit seh‘n, um den rechten Weg zu geh‘n. Kleine Flamme, großes Licht, sei das Einzige, was zu mir spricht, Denn die Welt, sie scheint von Sinnen, will dem Trugschluss nicht entrinnen. Kleine Flamme, großes Licht, reiß die Masken vom Gesicht, Lass mich schauen was dann ist, möcht verstehen, was Du bist. Denn ich sehe, rein und klar, kleine Flamme, großes Licht: Nur Du bist wahr!
  6. Ich sitze und "schwitze" über den großen Gedanken, an dem bereits viele Denker „erkrankten"; wobei die Frage, mit der ich mich plage, ist: wer ich bin und worin liegt der Sinn? Während ich erkenne, erahne oder sehe, dass ich nur wirklich wenig über „mich“ verstehe, ja Vieles noch mehr sein könnte oder bin, wohin mich auch zieht des Lebens Rätsel hin. Könnte es vielleicht noch Größeres geben, das wir vergaßen, bei all unserem Streben, während unser Verstand zu wissen glaubt, dass nur das Körperliche die Welt „erbaut“? Körperliches Denken um mich ringsherum, von kleinauf am Lenken, bis die Lebenszeit ist um. Doch Tätigkeiten und Ereignisse kommen und gehen, während der Denkende erwacht, das dahinter zu verstehen: Im Vorgestern war „ich“ vor einiger Zeit noch dort. Im Gestern dann an einem völlig anderen Ort, im Heute stehe „ich“ wiederum hier, und morgen schon gehe ich vielleicht durch eine neue Tür. All das war ich, bin ich und werde ich noch sein, doch wer bin "ich" dabei wirklich, und wer sollte ich sein? Denn richtig und falsch scheint eine große Illusion, was die weisesten Weisen immer wussten schon. Was ist also DAS, was ich tatsächlich bin, DAS mein Leben und Streben ständig in neue Bahnen lenkt, dabei alles Gewisse, Vertraute und Greifbare sprengt, da mein Geist immer wieder in nicht-greifbaren Bahnen denkt? Steckt hierin vielleicht der tiefere Sinn, also das Erkennen von dem, was "ich" jenseits aller vertrauten Menschen, Orte, Zeiten und Ereignisse tatsächlich dann bin? Schließlich ließe sich das Leben mit allem, was ist, war und jemals noch wird, reduzieren auf ein „Ich Bin“, worin sich Schöpfer und Schöpfung niemals verirrt.
  7. Ein junges Mädchen in Fetzenjeans kam, und eine Reihe von Leuten sprach es bald an; „Kannst Du Dir keine ordentliche Kleidung kaufen, statt in zerschlissener herumzulaufen?“ - meinte eine alte Dame, mit Hosen perfekt, die beim jungen Mädchen Mangel entdeckt. „Es ist modern“ entgegnete ruhig das Mädchen, und ging einfach weiter, sein Ziel war das Städtchen. „Kann ich dir helfen?“, fragte etwas später ein besorgter Polizist, denn ein junges Mädchen – ähnlich gekleidet - wurde vermisst. - „Nein alles ist gut“, meinte wieder das Mädchen, und folgte seinem Weg zu ihren Freunden im Städtchen. „Stimmt mit unserer Gesellschaft irgendetwas nicht, weil alles was wir tun, vom kollektiven Unterbewusstsein spricht?“ konnte ein Psychologe, seine Frage zur Jeans nicht lassen, „Es ist nur die Mode!“, begann nun das junge Mädchen immer lauter werdend seine Antwort in Worte zu fassen. „Guck mal Mami, die Hose von dem Mädchen ist zerrissen“, wollte bald darauf fragend wie staunend ein kleines Mädchen wissen. „Das ist heute die Mode“, sagte das Mädchen dazu, ja schrie es hinaus; „und jetzt lasst mich alle in Ruh!!!“ Denn langsam genervt, Begründungen zu verfassen, begann sie allmählich ihre Fetzenjeans zu hassen. Doch bei den Freunden, dann endlich angekommen, wurde ihr großes Lob für ihre Fetzenjeans zugesprochen. Denn dort war es kult, nicht perfekt zu sein, und ein Dichter dichtet, darüber einen Reim.
  8. Der mystische Wald, mit Bäumen so alt, der die Stimmen schluckt, den Suchenden juckt, denn er gibt ihm trotz großem Fleiß, nicht seine Geheimnisse preis.
  9. Windreiter

    Ameise, Krümel und "ich"

    Neulich am Küchentisch, fiel ein Brotkrümel hinab, ganz frisch. Wollt ihn gerade hochheben, da begann er sich zu bewegen. „Nanu, wie kann das sein?“ - fragte ich beim Lampenschein. Die Antwort war schnell gefunden; eine Ameise wollt das Terrain erkunden. Sie hatte ihn zielstrebig entdeckt, meinte, dass dieser ihr schmeckt. Doch war ich – ich gestehe – recht stur, wollte ihr nehmen die Tour. Aber die Ameise, das kleine Biest, lief flink über den Boden, gefliest. Beim Nachstellen rutschte ich aus, die Ameise behielt ihren Schmaus. Sie trug ihren Krümel hinfort, zu einem für sie sicheren Ort.
  10. Schon in frühen Kindheitstagen hörst du, Alles muss Sinn haben. Nur Sinn im Leben kann dir Zufriedenheit und Glück geben. Das ist der Beginn der verzweifelten Suche nach dem Sinn. Doch man sollte die Zeit nicht mit Suchen vergeuden, vielleicht ist der Sinn des Lebens, sinnfrei zu bleiben.
  11. Nach sehr langer Arbeitsphase endlich ein Werk in einer Sprache, die mehr zu meinem Namen passt: „ib secheni“ – ein Gedicht in mittelägyptischer Sprache. Wie immer mit mehreren Versionen. Es folgen eine Variante mit der ungefähren Aussprache, eine wörtliche Übersetzung, deren lyrische Übertragung, die Visualisierung des Gedichtes in Hieroglyphen sowie (der Vollständigkeit halber) deren wissenschaftliche Transkription. _______________________________________________________________________ ib secheni iú achin en re ibi ro ris hem mar su im sarefef em ta at anef her bibi chenu menadschi hem su sedefef ma dschaden enif re sa'a jir abik hetep hem anch aúi hihik merut gimik ma'as ahan dschaden ibi cher nen schaúi cher ni rechenef aset en merut iú jadetwe ib en samut iú nudschenef iterwu hem tschaú ahan nudschenef ja hem sebaú cher hem ni rechensin anch merut tschani ahan dschaden ibi schani iú heneki eni netscheru sechar hem sadschemitschen seperu mechet habensin eni tschin satscheneti cher nebu neferet hem rechen ibi kanet wat gabit her meruti tschin mini en matschin _______________________________________________________________________ Das suchende Herz Es flog mein Herz zur Sonne, Damit es wach wird durch ihre Wärme. Nun kehrt es (aber) zurück – mit einem Jauchzen – In meine Brust und kettet sich an. Denn die weise Sonne sagte zu ihm: „Wenn du Glück und ein frohes Leben wünscht, Suche die Liebe, finde ihren Anblick!“ Darauf sagte mein Herz: „Sodann ist dies mein Schicksal!“ Aber es wusste nicht, wo die Liebe sich aufhielt. Gequält war das Herz von Trauer. Es fragte die Flüsse und den Wind, Dann fragte es Mond und Sterne. Jedoch wussten auch sie nicht, wo die Liebe lebt. So sagte mein leidendes Herz: „Götter schenkt mir (doch) Rat und hört das Flehen!“ Daraufhin schickten sie dich zu mir, Meine schöne Goldbekränzte. Und mein Herz wusste, dass der beschwerliche Pfad beendet ist, Weil du meine Liebe bist, das Ziel jenes Weges. _______________________________________________________________________ Das suchende Herz Zur Sonne flog mein armes Herz, Damit es wacht im Strahlentreiben. Doch wieder kehrte es mit Schmerz In meine Brust, um dort zu bleiben. Denn zu ihm sprach der weise Stern: „Ersehnst du Glück in diesem Leben, Such nach der Liebe nah und fern, Denn sie nur kann dir solches geben!“ Hernach sollt es sein Schicksal sein, Zu finden, was so schön und rein. Drum fragte es das Quell der Flüsse, Die Winde und die Mondesküsse. Doch keiner wusste, wo sie weilt, Wohin die Liebe einst geeilt. Da flehte es zu Götterchören, Sie mögen seinen Wunsch erhören. Und diese schickten dich zu mir, Mit Gold beschmückt, um es zu retten, Das Herz zu lösen aus den Ketten, Damit ich endlich Liebe spür. _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ jb sḫn.j jw ˁẖj.n n rˁ jb=j r rjs ḥm mˁr sw m srf=f m tꜢ Ꜣ.t ˁn=f ḥr bjbj ẖnw mnḏ=j ḥm sw sdf=f m ḏd.n n=f rˁ sꜢꜢ jr Ꜣbj=k ḥtp ḥm ˁnḫ Ꜣwj ḥjḥj=k mrw.t gmj=k mꜢꜢ=s ˁḥˁ.n ḏd.n jb=j ḫr nn šꜢw=j ḫr n rḫ.n=f s.t n mrw.t jw jꜢd-tw jb n sꜢm.t jw nḏ.n=f jtrw.w ḥm ṯꜢw ˁḥˁ.n nḏ.n=f jˁḥ ḥm sbꜢ.w ḫr ḥm n rḫ.n=sn ˁnḫ mrw.t ṯnj ˁḥˁ.n ḏd.n jb=j šnj jw ḥnk.j n=j nṯr.w sḫr ḥm sḏm.j=ṯn spr.w mḫt ḥꜢb.n=sn n=j ṯn sṯn.t=j ẖr nbw nfr.t ḥm rḫ.n jb=j ḳn.t wꜢ.t gbj.t ḥr mrw.t=j ṯn mnj n mṯn
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