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  1. Carolus

    Novembernacht

    Novembernacht Draußen vor der Tür umfängt mich kühl und feucht gedämpftes Dunkel. Regentropfen klopfen ihre Rhythmen auf durchnässtes Blattwerk. Der Bach stürzt, schäumt, schwingt sich unentwegt ins Tal. Ringsum sonst Stille, umstellt von schweigenden Zeugen der Nacht. Unerwartet reißen Wolken über kahlen Zweigen auf, gewähren Einblick in das Leben am Himmel: Funkelnde Bilder von Sternen. Heller wird es um mich. Eine Mondscheibe gleitet vorüber. Ungewollt halte ich den Atem an. Mir kommt, als ob ein rascher Wandel, meine zerrissene Zeit, meine Vergänglichkeit wie ein Sturmwind über mich hinweg brausten. Dazwischen ich, hilflos vor dem Unfassbaren, der unbegreiflichen Unendlichkeit.ausgeliefert. Plötzlich ist alles im Dunkel verschwunden.
  2. Es münden Tropfen in die Zeit Nicht von dieser Welt scheint mir jener Regen, wenn er fällt! Dies höchste Wunder tiefster Liebe! So dankbar trinken ihn die ersten Triebe, der Regen tränkt den dürrsten Mund, und gibt von jenem Segen Kund. Ein jeder Tropfen dringt sehr tief und dringt hinab zum tiefsten Grund – mir scheint, als ob das Sein mich rief, einst, zur frühster Stund’. Erwacht am ersten Morgen, das Sein sehr tief, vom Grund geborgen, so trinke ich aus früher Quelle, mein Sinn erwächst an jener Schwelle, so tief in dem Savannenland, wo auch der Nil sein Ursprung findet, er strömt sehr weit, ich bin gebannt, bis er ins ferne Meer sich windet. Jeder Tropfen mir das Leben preist, der Fluss des Seins wird so gespeist, mein Selbst mich greift am Uferland, am Strome lausche ich der Zeit - meine Tränen fallen in den Sand, sind Eindruck in Vergänglichkeit. Es fließt zusammen aller Regen, mit aller Liebe, allem Segen, es sprießt die Welt aus tiefer Zeit, in Hoffnung auf die Ewigkeit. So träume tief in dieser Nacht, des Tags geheimnisvolle Macht!
  3. Alles ändert sich doch eh, nichts ist für die Ewigkeit, ob am Land oder auf See, sicher ist, dass nie was bleibt. Wozu dann also Dinge tun, die sicher irgendwann vergeh'n? Wozu mit Freude leben nun, und all die schönen Dinge seh'n? Wenn ohnehin doch alles bald weg sein wird, was noch wichtig ist. Wieso dann halten mit Gewalt, was diese Welt langsam vergisst. Die Antwort ist, du weißt es schon: Wir leben stets für den Moment. Da nutzt auch keine Diskussion, kein Streit und auch kein Argument. Was immer sein wird später mal, es ist noch Zukunft heutzutag'. Und ist es uns auch nicht egal, so wundre dich nicht, wenn ich frag: Wann lebst du mal im Hier und Jetzt? Und freust dich über den Moment? Und wirst von Ängsten du verletzt, im "Heute" man das Glück erkennt.
  4. Suche den Schimmelreiter immer noch auf der Deichkrone stürmischer Zeiten längst verblichen liegen Fäden auf dem Spinnrad seltsam verschleiert der unergründliche Schattentanz am Horizont wer hat sich den Schwung meiner Schritte geborgt?
  5. Fox Spirit

    Mutter Erde

    Mutter Erde Sie ist deine Mutter, sie gibt dir halt und Schutz, es liegt an uns das sie für uns leben muss. Jeden Tag wir sie mehr verletzen, ihren Wert wir nichtmehr richtig schätzen. Ihr Dasein ist es, was dich am Leben hält, ob gleich sie Welke, ihre Schönheit niemanden missfällt. Ihr Geschenk an dich, ist das täglich leben, obwohl wir nur nehmen und nichts geben. Sie ist alles und doch zu wenig, wir alle sterben, so sie währt ewig. Roman Luginger 1992
  6. Ein Buch kann verstauben, seine Seiten verrotten, die Zeit die Lettern rauben, Fest für alle Motten, ein Tempel kann zerfallen, sinken in Grotten, und stürzen die Hallen, dieser Welt sich abschotten – Ewig aber währt die Liebe, wenn sie nicht verborgen bliebe! Sie fließe bei jeder Gelegenheit, sie sprieße in jeder Wesenheit!
  7. Ich bin alt, gar steinaltes Gestein, in mir verborgen uraltes Sein. Man brachte mich her, einst, aus meinem Paradies am Marmarameer. Geschlagen, gehauen, aufgestellt – Glanz wurd’ ich in der Küstenwelt. Ich wurde des Poseidons Büste, die stolz blickte auf die Weltenküste. Als Anker für den hohen Zweck, so ragte ich prachtvoll vom irdischen Deck. Ob Opfer, Weihrauch, edler Trank, gespendet wurd’ in meinem Schatten Dank. Doch kurz nur roch ich dieses Leben, gestürzt mein Glanz nach einem Beben. So sank ich nieder vor langer Zeit in die weichen Schichten der Vergänglichkeit. Schicksal, vollende mein Sein, so führe meinen Marmorschein zurück zum festen Urgestein!
  8. O Zeit – was ist Dein Sinn? Du schreitest immer weiter, mal sind wir traurig, mal sind wir heiter. Du ewig mächtiger Strom! Du fließt hinab zum fernen Meer, von unser aller Ursprung her. Jedes Wesen wird auf Dir getragen – Du gehörst zu unsren letzten Fragen. Was bedeutet Dein Fließen, was unser Fort- schreiten, dem wir nicht entrinnen? Wir sollten uns besinnen auf des Lebens Moment, auf des Schönen Firmament, an jedem Ufer, jedem Ort. Ist ewig alle Liebe? Schön wär’ es, wenn sie nicht verborgen bliebe. Sie möge fließen, zu jeder Zeit, sie möge sprießen in aller Wesenheit!
  9. „Ich leb’ nur für den Augenblick, einen Tag, vielleicht auch eine Nacht. Nicht für Dauer bin ich gemacht, flüchtig nur ist mein Geschick. Der Morgen ist das Zeichen meiner Jugend, am Abend Geduld nicht meine Tugend. Ich möcht’ noch viel erleben in der Welt – kurz nur der Moment, der in mir schwelt. Die Zeit vergeht, sie gibt uns wenig Raum, das Leben ist ein viel zu kurzer Traum. Die Zeit vergeht, ist ein Mysterium, kaum geboren, ist sie wieder um!“ „Liebe Eintagsfliege, ist es nicht wichtig, was zwischen Morgen und Abend passiert, mit welchem Klang das Leben harmoniert? Wollen wir nach schnellen Takten schreiten oder doch das Schöne des Moments ganz langsam ausweiten? Es ist die Kunst, den Moment zu genießen, wenn eine Brise sachte weht, die Blumen sprießen. So verbirgt sich im Augenblick der Zeit der warme Hauch von Ewigkeit.“
  10. Auf der Harfe spieltest Du mir Deine Lieder, seiden Dein Gewand, aus Musik gewebt, ich lauschte Dir heimlich immer wieder, Dein Zauberspiel hat mich belebt, mich gebannt, mich getragen in Dein Land. Doch der Stille wich Dein Spiel, die Melodien verwehte der Wind. Von Dir bleibt mir nicht mehr viel, ob ich Dich jemals wieder find’? Ich habe mich nach Dir gesehnt und suche Dich in meinem Traume, die Harfe aber steht gelehnt an des Lebens Baume. Sie schmiegt sich sanft an meine Hand, so erklingen ihre Saiten wieder es strahlt im Lichte Dein Gewand, beim Spielen Deiner Lieder.
  11. Eine Ode an die Leidenschaft, mit Asche geschrieben und gebrannt in die Herzen derer, die sich einst liebten. Ein verstummtes Lied zur Ruhe gelegt in alten Briefen, gebettet in Schatten aus Schall und Rauch, dringt sein letzter Atemhauch vor in erloschene Erinnerungen in den verlassenen Tiefen ihrer Seelen. Wie verblasste Szenen eines alten Kampfes, zerfallene Bilder eines Tanzes mit dem Feuer, kaum noch zu erahnen der Glanz eines vergessenen Versprechens, vereint jedes erdenkliche Verbrechen zu begehen.
  12. La Chapelle J'entends les cloches au loin, sans écouter la tempête. Et leurs voix crient strident, pour pénétrer dans ma tête. Les chants rugueux des moines sont enterrés par leur or; et il ne reste rien que le sourire de la mort. Derrière des lourdes portes un crâne repose sur l'autel. Il garde le lit des morts, le secret de la chapelle. Et moi, je suis piégé comme un fantôme de tristesse. Seuls trois mots abrégés chantent tranquillement ma jeunesse à l'ombre de la nuit: R·êve! – I·mplore! – P·éris! ____________________________________ Wörtliche Übersetzung: Ich höre die Glocken in der Ferne, ohne dem Sturm zu lauschen. Und ihre Stimmen schreien schrill, um in meinen Kopf zu dringen. Die rauen Gesänge der Mönche werden begraben durch ihr Gold Und nichts bleibt übrig außer dem Lächeln des Todes. Hinter schweren Toren ruht ein Totenschädel auf dem Altar. Er behütet das Bett der Toten, das Geheimnis der Kapelle. Und ich, ich bin gefangen als ein Geist der Traurigkeit. Nur drei gekürzte Worte besingen still meine Jugend im Schatten der Nacht: T·räume! – F·lehe! – S·tirb! ____________________________________ Lyrische Übertragung: Von weither tönt der Schrei der Glocken durch den Orkan und dringt ins Haupt wie Blei in seinem rasenden Wahn. Den letzten Mönchessang verscharrt ihr goldener Schein. Und was einst vif erklang, heischt nun der lachende Hein. Ein Totenkopf bewacht – verborgen hinter dem Tor – die fahle Leichenwacht, schaut trist zum Heiland empor. Ich selbst bin sein Lakai, ein Geist, von Trauer gebeugt. Die Jugend längst vorbei – mein Sturz durch Schatten bezeugt mit einer simplen Sentenz: R·einheit! – I·rrung! – P·utreszenz!
  13. Sie sagen, es sei an der Zeit, zurückzulassen alles, was hinter mir ist, allzu weit, Verrücktes und Normales. Ein neues Kapitel beginne nun, ich solle nur abwarten, soll ja kein' Blick nach hinten tun, soll nicht zu viel erwarten. Die Liebe, sie blühet und ist schnell vorbei, und vieles bleibt wie zuvor, doch alle nur sagen, jetzt komme die Zeit, des Neubeginnes empor. Der Neubeginn, Beginn wovon? Von meinem ganzen Leben? Wegen Liebe, die mir rannte davon, soll ich all jenes aufgeben? Die Menschen, ja sie suchen doch nur, nach irgendeinem Grund, aus dem man abschließen muss, die Prozedur, sie sei ja so gesund. Ständig neu starten, hinter sich lassen, was inzwischen ist vorbei, etwas verändern und alte Wege verlassen, nur dann sei man endlich frei. Das Denken, Altes sei vorbei, weil manches wechselt stets, das teil' ich nicht, denn ich bin frei, und auch im Früher unterwegs. Denn manches, ja, man glaubt es kaum, das kommt zu einem mal zurück. Und Menschen zerreißen, zerstören den Raum, der ihnen sonst schafft ihr altes Glück.
  14. Ich denke die Unendlichkeit Und lebe in Vergänglichkeit Wohne hier im Irgendwo Komme her vom Nirgendwo Begrenzt durch einen Sternenwall Rücksehnend mich ins über-All
  15. Lucy (oder Spuren im Sand)[ Wir schreiten barfuß durch den Sand, unsre Spuren sind mal flach, mal tief. Sind geschwunden diesem Strand, wenn die Brandung tosend drüber lief. Deiche schützen unsre Spuren nicht, wir blicken einsam in die Ferne. Der kühle Wind bläst ins Gesicht, die Sonne spendet etwas Wärme. Das Meer der Zeit holt sich zurück, was zeugt nur kurz vom Lebensglück. Lucies tiefe Spur auf festem Land kurz nur ihren Eindruck fand. KOMMENTAR: Lucy bezieht sich auf den Namen des Teilskelettes eines in Afrika gefundenen 3,2-Millionen Jahren alten Vormenschen (Australopithecus afarensis) und steht hier für diesen.
  16. Manchmal, einfach so, ganz unverhofft und still, steigt es in mir hoch, ohne, dass ich weiß oder will. Erinnerung an alte Zeit, an bessere als diese, die mir scheinen, ach so weit, das Schicksal will's, das fiese. Es klopft mein Herz, es schmerzt die Brust, hab dies Gefühl von früher. In solchem Moment vergeht mir die Lust an Pflanz', an Mensch, an Tier. Ich bin mit Gedanken in jener Zeit, der Verstand, er schreit vor Pein. Das Vergangene ist weg, so weit, und mein Herz reißt es entzwei. Ich denk' an Liebe, die längst vorbei, und doch scheint sie so nah, das Gefühl, wieder geliebt zu sein, nur heut' ist es nicht wahr. Ich spüre den Frohsinn aus jener Zeit, das Lachen und das Glück. Durchlebe alles jetzt erneut. Doch bin nun gar zerdrückt. Zerdrückt von diesen schönen Dingen, die mich alle einst erfreut, nun kehren sie zurück und singen das Lied von der Vergänglichkeit.
  17. Besorgnisvolles Weltgeschehen, schreckt mich hoch als Nacht, Kriege, schwarze Fahnen wehen, dass ein Weinen laut erwacht. Umweltsünden – Plastikmüll rauben mir meinen Verstand, gut, was Greta Thunberg will, weil verdreckt ist jedes Land. Klimawandel, der verseucht seinen Atem sich verhält Mensch, der Atomkraft scheucht trotzdem in alte Muster fällt. Ist uns wirklich voll bewusst, was wir selbst dadurch erleiden, unserer Kinder Weltverlust, an dem sich Geister scheiden. Dem Planeten ist´s egal, er wird noch Millionen Jahr´ seine Runden zieh´n durchs All, auch ohne uns - das ist euch klar.
  18. Alles, ja, ist anders heut, nichts mehr wie es einmal war, alles was dich einst erfreut, ist nun weg, das ist wohl klar. All die schönen Tag‘ von damals, All die Menschen um dich rum, die Gefühle, ebenfalls, alles ist so anders nun. Nun, du Narr, dich will ich fragen, bist du nicht der gleiche Mann? Mit seinem Denken, Sprechen, Klagen, manchmal gut, manchmal Tyrann? Ist die Sonne nicht dieselbe, dich doch schon gekitzelt, einst? Im Winter, in der Eiseskälte, du musst frieren, wie es scheint. Ich will auch fragen, denkst du nicht, natürlich ändert sich die Welt. Doch sag nicht, dass alles zerbricht, was dich früher noch erhellt‘. Oft sitzt du da und denkest nach, wie viel anders alles war, dann schaust du in den Himmel rauf, den gleichen wie im letzten Jahr.
  19. RiSa

    Am Meer

    Die Wellen kommen, die Wellen gehen. Ein beständiges Spiel der Zeit. In endloser Unendlichkeit? Oder doch in absoluter Vergänglichkeit? Ein Gedanke steigt in mir hoch, wie die Sonne am Firmament. Überstrahlt alles andere, umhüllt mich mit Wärme. Versinkt wieder im Meer und lässt mich fröstelnd zurück. Vergrabe meine Zehen im Sand, spüre den Puls des Lebens unter mir. Im Einklang mit meinem Herzschlag. Das Rauschen des Meeres, lieblich und leise. Das Tosen der Brandung, wütend und laut. Ein spiegelndes Wechselbad meiner eigenen Gefühle. Die Weite des Horizonts brennt in meinen Augen, schwindelerregend und unnahbar. Weckt die Sehnsucht nach grenzenloser Freiheit. Salz liegt in der Luft, klebt auf meiner Haut und landet auf meinen Lippen. Es schmeckt nach Meer, nach Vergänglichkeit, nach Unendlichkeit.
  20. Wie kann ich deine Blicke spüren, die mich wie Träume streifen und die mich tief zu Tränen rühren und nicht nach ihnen greifen? Wie kann ich sie vergehen lassen und nicht an ihnen halten, den Augenblick vor dem Verblassen zu einem Bild gestalten? Am liebsten schlöss ich nie die Lider und bliebe vor dir stehen und weiß sehr wohl: ich muss doch wieder aus deinen Blicken gehen.
  21. Lektüre Die Sonne sinkt und schickt mir letzte Grüße in Rot und Gold, sie wärmen mein Gesicht; Vergänglichkeit und dennoch voller Süße, Geschenk des Lebens: Schwer- und Leichtgewicht. Die Flut, sie tilgt die Spuren meiner Füße im Sand, so wie die Nacht des Tages Licht, als sei ich niemals wirklich hier gewesen; der Strand, das große Buch, scheint ungelesen.
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