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Sommerende

Wenn sich sonngetränke Azaleen

leis zum Sommerende neigen -

langsam Blätter niederwehn -

fallen sie ins große Schweigen.

Traumgetrag'ne Blütenzeiten

schauen bang in fremde Räume -

o, wie laut getönt bestreiten

wir die allerhellsten Träume.

Malen uns in schönsten Farben

ein prächtig neues Erblühen,

nachdem die Azaleen starben,

nach all den Sommermühen...

***

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Hallo Luise,

 

ja, die Rubriken.^^ - Ich möchte aber im Folgenden darlegen, dass im Sinngehalt des Gedichtes durchaus, gemäß der Rubrik, "Weisheiten" stecken. -

 

Zunächst aber etwas zum weggelassene ..e.. , es ist der Metrik geschuldet; aber ich kann Deinen Gedanken nachvollziehen. - Ich wiederum empfinde beide Varianten als ambivalent.

 

Den Text kann man seiner Bedeutung gemäß wörtlich/sinnbildlich oder/und metaphorisch lesen: Die Azaleen für´s menschliche Dasein: Religionen, Glauben und Hoffnungen verheißen uns ein "prächtig neues Erblühen." - Ein wieder geboren werden, oder der Eintritt in eine ander Daseinsform nach dem Tode: Das "malen wir uns in schönsten Farben".

 

Hab noch einen schönen Tag,

 

Holger

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Hallo Holger;

 

Ich weiß zwar nicht was ich falsch mache, aber ich hab es noch nicht geschafft meine Azaleen durch den Winter zu bringen;

sie bekommen immer rötlich braune Blätter und diese Fallen dann bis zur Neige ab;

Und trotzdem versuche ich es Jahr um Jahr..

 

Mir gefällt dein Werk ungemein gut;

Auch in diesem lese ich ein sehr behutsames Auge mit , das sich an dem Schönen der Natur erfreuen und diese

mit Worten zu einem Bild malen kann;

 

Traumgetrag'ne Blütenzeiten

schauen bang in fremde Räume -

ha.. vielleicht sollte ich den Raum zum überwintern ändern..

 

 

Sehr gerne gelesen

mlg. Behutsalem

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Puhh, das Lob von einer Dichterin mit solch einziartigem Gefühl, das aus jedem ihrer Verse spricht, rührt mich natürlich, liebe

Behutsalem... - Das meine ich ehrlich !

 

Nun, vielleicht kommen wir ja als Menschen "durch den Winter" und Erblühen neu nach unserem Tode. - Das Buch "Neue Beweise für ein

Leben nach dem Tod", das ich gerade lese, lässt zumindest diese Hoffnung zu.

 

Allerherzlichst,

 

Holger

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