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Inschrift

Jedesmal, wenn ich deinen Namen lese, der vergoldet, schwarzen Marmor ziert, eingemeißelt und beständig mir deinen Tod vor Augen führt, wird mir bewusst, du kommst nie wieder. Gingst fort, als es am schönsten war und manches Mal ertapp ich mich im Warten, dass es schellt und du wärst da.   Dann sehe ich dein Lachen, deine Augen, dein Haar zerzaust vom Wind, der draußen bläst; und mit ihm zieht dein Duft in meine Nase, verspüre deine Han

Behutsalem

Behutsalem

Mein erstes Gedicht...

Ohne Hoffnung   Geschrei und lauter Streit Drohungen liegen bereit --- hol aus --- Gewalt ist überall gibt es Hoffnung? Tränen rinnen wie ein Bach Trauer-Schmerz befällt die Nacht am Morgen mit Geschrei erwacht keine Hoffnung in Sicht. Immer weiter Tag um Nacht so durchs Leben streifen --- hab ich gedacht --- ohne Ende das befreit ohne Hoffnung.   -----------------------------------------------------------------

Lichtsammlerin

Lichtsammlerin

Nachgefühlt

Sein Reigen zieht sich wie ein roter Faden und strickt das Muster der erlebten Zeit. Es währt nichts für die Ewigkeit, so bedacht, bewahrt es vor enormen Schaden.   Vom Lackschuh übrig bleibt kein Glanz, der Glamour liegt abgebröselt am Parkett. Im Spiegelsaal bricht das am Tablett servierte Wort zum Scherbenmeerdilemma.   Selbst ein Frack würd' sich jetzt nicht mehr lohnen. Zu edelbitter ist der Werdegang, im Nachgefühl verstummt der K

Behutsalem

Behutsalem

Im allerletzten Grüßen

Lose hängt der Lebensfaden - und die Güte atmet mit den letzten Zügen Leben aus. Sie stillt den Raum, die Blicke suchend ein letztes Mal, im allerletzten Grüßen greifen Hände ineinander und vertrau'n.   Langsam weicht die Kraft und schweigend füllt die Liebe letzte Stunde aus, ihr Licht erbittet innerlichen Frieden und verzeiht. Tröstend nimmt von Angesicht zu Angesicht sie all den Schmerz und alles Leid.   Lächelnd schließen sich die A

Behutsalem

Behutsalem

Schererei

Es läuten die Scheren durch blühendes Leben, verkünden die Macht im verschärfenden Ton, sie ziehen Register und nichts wird vergeben, beherrschen besonnen die Situation.   Verstecken gekonnt die gedengelte Klinge, nach innen gewendet zerstörende Wut, sie nehmen das Opfer bewusst in die Zwinge, verherrlichen nichts und vertreiben den Mut.   Gewächs aus verdorbenem Unheil geboren, ans Messer geliefert ist unser Verstand, doch bleiben wir

Behutsalem

Behutsalem

Seidenmalerei

Hinter den farblosen Konturen deines Lebens verbirgt sich jene Farbpalette, die dir schon als Kind das Bild zum Glücklichsein geschaffen hat. Heute verstecken sich deine Nuancen hinter dem Grundton der Verletzbarkeit und verbinden sich im Gefühlschaos deiner Seidenmalerei zu einem Endlosfaden . Am Versuch, dir die Eigenschaft der Seide zunutze zu machen, scheinst du gescheitert. Verkriechst dich im Kokon und setzt dir die Larve des Seidenspinners auf.

Behutsalem

Behutsalem

Wandlung

Ach, könnt ich dir dein Weh aus deinem Körper streifen, ganz sacht nur würden meine Finger deine Haut berühren, die Schmerzen, streichelnd von dir weg bewegen, dir alles Leid mit meinem Handstreif ausradieren. Ach, könnt ich dir nur helfen! Nur begleiten, scheint mir gerade jetzt als hätt ich nichts getan, mir zerreißt mein Herz und du, du bist so tapfer, als wärst dem Schmerz du gläubig Untertan. Ich liebe dich, sag ich und streichle deine Wangen, ich spüre deine Hand die si

Behutsalem

Behutsalem

Morgen vielleicht

Während Kinderaugen aus dem Vollen schöpfen legen deine Füße Meilen zurück auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit überschlagen sie Brücken und Gassen schlafen in Angst auf Parkbänken die grün gestrichen ein klein wenig Wärme bieten.   Hinter dem Boulevard lagert der Wohlstand in den Mülleimern der Zufriedenen er spendet dem Hunger keinen Trost während aus dem offenen Fenster das Besteck auf den vollen Tellern klappert.

Behutsalem

Behutsalem

Nichtigkeit

Sind Lügen und Wahrheiten doch angeeignet auf Stelzen gebaut. Ansichtssache ob sie entschwinden und anzunehmen der Trugschluss bleibt gleich. Stetig getäuscht von Sinnen betrogen zerfällt dann der Schein zerbricht bleibt nichts als Nichtigkeit.     © Lichtsammlerin ~ Urheberrecht der Titelbilder: Lichtsammlerin

Lichtsammlerin

Lichtsammlerin

Ohne Titel

Gelöscht habe ich, Wort für Wort   Zeilen, die ich vor Trauer schrieb   denn keines wird dir gerecht   dir, der das Risiko liebte.       Ich beschrieb     deinen Respekt vor der Gefahr   wie der Helm dich schütze, der Rennanzug   und das perfekte Rückhaltesystem wie   die Handschuhe sorgten für den rutschfesten Griff   wie die Füße spielten in spürleichten Sportschuhen   aus feinste

Sternwanderer

Sternwanderer

StereoTyp

Speziell Individuell     Ich bin kein Freund großer Worte vieles bleibt ungesagt – was nicht heißt dass ich nicht reden mag.     Ich könnt sagen es liegt an meiner Heimat, dem Landstrich in dem ich geboren bin – bestimmt auch ganz zu schweigen von meinem Sternbild     Doch es ist mein Naturell, mein Charakter meine Persönlichkeit, dass ich antworte kurz und knapp – generell, Nachholbedarf nicht ausgeschloss

Sternwanderer

Sternwanderer

Wahn und Gespinst

Falls es stimmt, dass die Welt aus Tatsachen und nicht aus Dingen besteht (Wittgenstein), dann könnte man den Tatsachen folgen, die es aber gerade kaum noch gibt. Die Historie, die Grundgesetze werden von Informationen verzerrt und in Verschwörungstheorien oder gar Fake News zertrampelt und von der Wahrheit entfremdet. Die Welt gab es noch nie. Es gab immer nur die Übereinstimmung der Meinungen aus gewissen Strömungen die Tatsachen hervorbrachten an die man sich halten konnte. Der Unterschied zw

panini

panini

18.8.2012

Liebe Babsi,   zu dem Punkte des Selbsterkennens und der daraus zu schöpfenden Kraft, Vergangenes zu überwinden und neue Liebe zu finden, möchte ich dir etwas sagen: es ist die Möglichkeit, nicht geliebt zu werden, die die Liebe kostbar macht und es ist die Möglichkeit, nicht geliebt zu werden, die mich in diesen flüchtigen Zeiten an der Möglichkeit der Liebe schlechthin zweifeln lässt. Und indem ich dies sage, verschwinde ich. Ich bin nichts ohne den Menschen, der mich versteht, wie e

Schmuddelkind

Schmuddelkind

Vom Himmel

Ich verschiebe das Morgen auf gestern, denn heute, heut ist ein bedrückender Tag. Ich verharre am Grab, das von Blumen ummantelt und bin dir so unendlich nah. Dein Fehlen entkommt keinem Pulsschlag, mein Leben ist ohne dich einfach nicht rund. Ich stoße an Ecken und Kanten dagegen, sie prellen mich innerlich wund. Belebende Bilder entzünden mein Auge, dein Lächeln verbrennt mir mein Herz, das durch die Entbehrung deiner endlosen Liebe tagtäglich verkümmert

Behutsalem

Behutsalem

Wenn der Platz an der Sonne besetzt ist

Großes Haus - Liebe - Leben - Leiden - Aus.    Wenn der Platz an der Sonne besetzt ist, dann ist es gut, einen Freund zu haben.   Eines Tages komme ich nach Hause, in meine kleine Wohnung. Es regnet. Eine Enge in mir, Traurigkeit, die sich unbehaglich anfühlt. Ich öffne die Balkontüre – und atme tief ein. Die Luft ist rein, kühl, feucht – sie lockt mich hinaus und ich setze mich – so wie ich bin – auf meinen weißen Sessel. Ihm macht der Regen nichts aus. Er hat Zeit, auf die Sonne zu w

Sonja Pistracher

Sonja Pistracher

15.8.2012

Liebe Babsi,   verzeih mir, dass ich so selten schreibe! Mir fehlt selbst hierzu meist die Kraft. Ich wage kaum einen Schritt nach draußen, habe schon seit Wochen die Sonne nicht gesehen. Doch mir fehlt sie nicht, ebensowenig wie der August, von dessen Gegenwärtigkeit ich ohne deine hübsch beschmückten Ausführungen nichts gewusst hätte oder die Heimat, die du mir ans Herz legtest. Nein, dieses Herz ist sich selbst genug und es ist der Verschlossenheit vielmehr zugetan als der gefahrvol

Schmuddelkind

Schmuddelkind

Vom Glauben und Hoffen

Am Ende wird es gut     Ich bin ein kleines Korn in einer Saat ausgebracht vor einiger Zeit auf der Mutter Erde Boden. Um mich herum Unmengen von meinesgleichen, dicht an dicht liegen sie neben mir – ich glaube, ohne Leben. Noch immer ist eine dunkle Finsternis vorherrschend, mit einer lähmenden Stille in trockener Ödnis. Ich bin ein kleines Korn, das gesät wurde um aufzugehen in einem zu Weizen reifenden Halm. Doch wie soll das gehen? Mir fehlt Regentropfen der mich quellen läss

Sternwanderer

Sternwanderer

04.08.2020 * Die Geburt *

„Freude schöner Götterfunken“               die funkelten in den Abendstunden und ließen hell erstrahlen - dass neue Lebenslicht     Es war ein schöner Tag *** trallallallala *** und ich trank ein Glas → es waren mehrere * schallallallala *     HippHippHurra! der Stammhalter ist da Tony heißt der zarte Knabe und ist mein vierter Enkelstolz. ❤️❤️❤️   zufrieden liegt er in

Sternwanderer

Sternwanderer

Lange nicht gesehen

Willkürliche Gedanken....   Es ist bald fünf Jahre her dass wir uns gesehen haben. Du hast geschrien ich sei nicht dein Kind dann hast du geweint. Bevor es still wurde hörte ich dein Selbstmitleid gegen die Wände der Verachtung schlagen. Fäuste bitteren Zorns. Es ist ein Spiel die Regeln entscheiden über Leben und Tod. Ich habe nie wieder einen Fuß in das Schicksalshaus gesetzt. Die Zimmer der Folter wurden geräumt und neu dekoriert die Schatten zogen

Lichtsammlerin

Lichtsammlerin

Frieden kontra Krieg

Frieden ist so ein wunderschönes Wort. Mit einem Sinn dahinter, der uns Ruhe und Geborgenheit schenkt, uns liebt und beschützt. Es gibt wohl viele Menschen, die das Wort Frieden achten und in ihr Leben integrieren wollen. Trotzdem leiden noch immer sehr viele unter uns und vor allem Kinder bedingt durch Kriege und traumatischen Ängsten unter den Folgen von Krieg, Spannung  und Unterdrückung. Sie erleiden nachhaltig Schaden durch immer wiederkehrende Auseinandersetzungen, Konflikte, Qualen und En

Sonja Pistracher

Sonja Pistracher

Vom Nichts der Welt

Verbraucht in sich verloren schaute sie aufs Wasser. Es war da aber irgendwie unnahbar. Sie verstand wenig von sich selber. Chronisch verbrachte sie ungläubig über alles Geschehen ihre Tage in einer Art Gefühl das sie nicht verstand. Aus dieser Situation erbauten sich in ihr ein Geflecht aus Worten die ihr sagten was ohne Antwort an ihr vorüberzog. Nicht sich selber zu sein war ihre Realität. Ein Weilchen dauerte es bis sie sich losriss, die Angst in ihr wahrnahm, und ging. Wohin sie ging war ni

panini

panini

30.7.2012

Liebe Babsi,   man könnte glauben, es sei gut, dass die Zeit vergeht. Du weißt, Babsi, was der Volksmund über die Zeit und die Wunden zu sagen weiß. Aber es ist Unsinn, der nur deshalb aller Orten zu hören ist, weil diejenigen, die unter unheilbaren Wunden leiden vor Schmerz und Resignation stumm geworden sind; in ähnlicher Weise verbreitet sich übrigens allerlei Unsinn in der Welt. Oft ist die Zeit in solchen Fällen eine zweite Wunde, da sie dem Gefühl der Unerträglichkeit das kalte D

Schmuddelkind

Schmuddelkind

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