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Über diesen Blog
Irgendjemand kocht Kaffee. Und keiner weiß wer er ist, oder was er hier macht. An der Wand hängt ein altes Poster. Und die Zeitungen sind vergilbt. Die Nacht klingt aus. Keiner weiß wo er hin soll. Also raus in die Nacht. Raus in den Regen mit einer Seele voll mit Liebe und einem Verstand der die Welt hinter den Augen sieht wo der Verstand ist der einem erklärt was man sieht. Die Lichter fallen orange über die Stadt herab. Der Regen tropft von der Nase auf den Asphalt. Man hat Löcher in der Sohle und die Socken werden nass.
Wer war nur diese Frau? Vielleicht war es nur eine Erinnerung. Ein Bild aus einer anderen Zeit und eine Frau darin. Wahrscheinlich war es nur die Vorstellung von einem Gefühl das er da fand als er aus dem Fenster des Zuges in die Nacht hinaus sah wo sein Blick an den Straßenlaternen haftete wie ein Traum an einem Strand. Aber wer war sie? Irgendwie erinnerte sie ihn an etwas. Wahrscheinlich an Nichts bestimmtes. Etwas anderes als das was da war auf jeden Fall.
Regen und Lichter. Das alte Lied in einem Bild hinter den Augen. Und er nahm einen Schluck aus seiner Flasche und rieb sich den Regen aus den Haaren. Es war kein Grund oder Sinn in diesen Augenblicken aber das war er gewöhnt. Er nahm eine Zigarette aus der Tasche und rauchte sie im Zug.
Er dachte an etwas anderes. An seine Schlüssel und wo sie waren. Er fühlte in der Tasche und fand sie. Er war sich nicht sicher warum er überhaupt lebte nun da die Welt so schlimm geworden war.
Er war sich nicht sicher was die Welt eigentlich war. Eine Vision vielleicht. Ein Bild aus Bildern gegriffen die im Kopf dann erscheinen und die man sich dann mit Worten erklärt.
Seine Station wurde angefahren. Er wusste den Weg und der Regen hatte nachgelassen. Es roch gut. Er nahm die Abkürzung und sprang über ein Gitter.