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Über diesen Blog

So, jetzt reicht es. Nach vier Tagen des Yotube-Glotzens in der Quarantäne, ist mir endlich langweilig genug, meine Langeweile mit der Welt zu teilen. Viel Spaß!

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Tag neun

In Detmold wollte ein Mann demonstrieren, dass der Corona-Virus absolut harmlos ist. Also schlich er sich in die Intensivstation eines Krankenhauses ein, um dort die Krankenhausabfälle zu stehlen, einzukochen und die Dämpfe zu inhalieren. Er starb an mehreren Krankheiten, u.a. Corona. Corona ist natürliche Auslese in Zeitraffer. 

Schmuddelkind

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Tag acht

Mit dem Aufwachen dürstete mir nach spiritueller Versenkung. Daher habe ich den ganzen Tag dafür genutzt, jede einzelne Internetseite zu durchforsten. Mein Fazit: drei Sterne. Mir ist übrigens aufgefallen, dass das Internet voll von Verschwörungstheorien ist. Ich denke, die Regierung verbreitet über das Internet sämtliche Verschwörungstheorien, um die Menschen gegen Fakten zu immunisieren, bis unsere Gehirne für die totale Staatspropaganda empfänglich sind und wir zu willenlosen Ausführorganen e

Schmuddelkind

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Tag sieben

Es gibt gute Nachrichten! Endlich konnte ich den Antrag auf Corona-Soforthilfe für Freiberufler ausfüllen. Nein, der Antrag wurde noch nicht bewilligt. Nein, er wurde noch nicht einmal geprüft. Ich hatte auch bis dahin noch keinen Kontakt zu einem Verantwortlichen - weder persönlich, noch telefonisch, noch schriftlich. Aber mir wurde endlich erlaubt, den Antrag auszufüllen. Juhuu!   Warum ich mich darüber so freue, bedarf sicherlich Einiges an Erklärung. Seit letzten Freitag um 12 Uhr

Schmuddelkind

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Tag sechs

In einem Anfall spontaner Rebellion gegen die Langeweile habe ich heute in den sozialen Netzwerken gepostet, dass Forscher herausgefunden hätten, der Corona-Virus werde durch Blickkontakt übertragen. Man könne sich vor einer Infektion schützen, indem man mit geschlossenen Augen durch die Welt gehe.   Noch ehe ich mein "April, April!" darunter setzen konnte, wurde meine Fantasie zur Realität der Sicherheitsdürstigen. Auf Youtube sah ich Online-Tutorials, wie man sich mit geschlossenen A

Schmuddelkind

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Tag fünf

Nachdem der Winter ausgefallen war, schneit es nun zum Frühlingsbeginn. Die Menschen auf der Straße verziehen das Gesicht darüber in erkennbarer Empörung, fast so, als glaubten sie, ihr Gesichtsausdruck könnte irgendetwas an der Willkür höherer Mächte ändern.   Hier drinnen ist es mir hingegen völlig egal, ob es schneit, regnet oder stürmt. Ich bin über das Wetter erhaben. Genau genommen bin ich über all eure Belange da unten erhaben. Gesteigerte Grundaggressivität, sinkende Aktienkurs

Schmuddelkind

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Tag vier

"Bloß nicht den Verstand verlieren! Bloß nicht den Verstand verlieren! Bloß nicht den Verstand verlieren!", bete ich mir immer wieder vor, während ich die Dielen zähle. Schmuddi, du bist doch verrückt! Geh lieber mal ans Fenster! Da kommst du auf andere Gedanken.   Der Typ im Kapuzenpulli trägt eine Packung Toilettenpapier - scheiß Angeber! Ansonsten sind die Straßen so leer, dass Berlin auch gut ohne auskommen könnte. Wie eine Stadt ohne Straßen wohl aussehen würde? Das wäre dann wohl

Schmuddelkind

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