Vom Nichts der Welt
Verbraucht in sich verloren schaute sie aufs Wasser. Es war da aber irgendwie unnahbar. Sie verstand wenig von sich selber. Chronisch verbrachte sie ungläubig über alles Geschehen ihre Tage in einer Art Gefühl das sie nicht verstand. Aus dieser Situation erbauten sich in ihr ein Geflecht aus Worten die ihr sagten was ohne Antwort an ihr vorüberzog. Nicht sich selber zu sein war ihre Realität. Ein Weilchen dauerte es bis sie sich losriss, die Angst in ihr wahrnahm, und ging. Wohin sie ging war nicht ihr Weg. Sie war sich fremd. Die Welt war in allen Menschen eine andere Wahrnehmung und deswegen war alles Geschehen nicht glaubwürdig. Sie sah wie die Menschen um sie herum alle mit einer anderen Welt beschäftigt waren. Welten die sich nicht drehten aber erzählten. Sie erzählten alle vielerlei Geschichten die noch dazu wahrscheinlich gar nicht wahr waren. Sie erzählten die Erlebnisse die wieder rum mit Erinnerungen verknüpft waren und somit nicht wahr sein konnten. Denn Wahrheit war für alle eine gleiche Erkenntnis die frei war von Erfahrungen. Doch diese Wahrheit war für niemanden erkennbar. Ein wenig verflog der Mist in einer Erfahrung die man vergas oder sich merkte und somit der Welt wie sie für einen war wieder erneuerte. Was sollte sie hier? Das wusste sie nicht. Es war kein Sinn für sie da. Kein Weg, Keine Gründe. Sie hatte nur den Blick in die Wolken oder aufs Wasser. Ihre Welt war schon lange untergegangen. Wille war für sie ein Mythos. Es war alles egal.
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