Vom Glauben und Hoffen
Am Ende wird es gut
Ich bin ein kleines Korn in einer Saat ausgebracht vor einiger Zeit auf der Mutter Erde Boden. Um mich herum Unmengen von meinesgleichen, dicht an dicht liegen sie neben mir – ich glaube, ohne Leben. Noch immer ist eine dunkle Finsternis vorherrschend, mit einer lähmenden Stille in trockener Ödnis. Ich bin ein kleines Korn, das gesät wurde um aufzugehen in einem zu Weizen reifenden Halm. Doch wie soll das gehen? Mir fehlt Regentropfen der mich quellen lässt und der Lichtstrahl der mich zum keinem bringt. Wo ist der Bauer, der mit Liebe und Hingabe nach seiner Saat schaut?
Es gibt nur mich, mich, das kleine runde Korn, das die Hoffnung nicht aufgibt –
In meinem Hoffen und Glauben, an das Aufgehen meines ICH's bemerke ich, dass ich nicht allein bin und erlebe das Wunder am Firmament. Betrachte das Erstrahlen der Sterne und zeichne ungläubig den Weg der Sternschnuppen nach und sehe das Aufgehen der Sonne. Sie lässt Lichtgestalten auf einem Wolkenmeer tanzen, deren Tanzschweiß sich als Tau auf die Erde legt. Ein Sonnenstrahl streift und wärmt mich.
Meine Frucht keimt und die verloren geglaubte Saat geht auf –
© Sternwanderer
Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
Der Text kam mir in den Sinn, als ich folgendes Video sah:
https://www.youtube.com/watch?v=AZVR0L18-Ho
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