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Mein erstes Gedicht...


Lichtsammlerin

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Ohne Hoffnung

 

Geschrei und lauter Streit

Drohungen liegen bereit

--- hol aus ---

Gewalt ist überall

gibt es Hoffnung?

Tränen rinnen wie ein Bach

Trauer-Schmerz befällt die Nacht

am Morgen mit Geschrei erwacht

keine Hoffnung in Sicht.

Immer weiter Tag um Nacht

so durchs Leben streifen

--- hab ich gedacht ---

ohne Ende das befreit

ohne Hoffnung.

 

------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

Ich habe mich gestern daran erinnert, wo und wann ich mein erstes Gedicht geschrieben habe. Ich habe es tatsächlich gefunden!

Heißt.. ich habe schon davor mal Notizenweise Gedichtstücke o.ä. geschrieben, aber dies ist das erste, das ich als solches festgehalten habe. Ich war ca 10 Jahre alt, als es entstand. Und jaaa.. ist bisschen düster, aber dies waren meine damaligen Worte.

Ich werde nichts mehr an dem Gedicht ändern, aber ich fand es interessant, es heute noch einmal aus anderen Augen zu lesen..

 

 

© Lichtsammlerin

~ Urheberrecht der Titelbilder: Lichtsammlerin

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4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Liebe Lichtsammlerin!

 

Schreiben ist wie eine Befreiung. 

Ich glaube, dass ist bei vielen der Grund das sie damit anfangen. 

Erst ist es ein Brief, ein Tagebucheintrag bis man für sich bemerkt, wenn man die richtigen Worte an die richtige Stelle setzt bekommt der Inhalt etwas Magisches. 

Die meisten behalten ihre "Gedichte" und Gedanken in der Schublade versteckt. Wir haben hier die Möglichkeit unsere Gedanken in die Welt zu tragen und ich bin sehr froh, dass auch du diese Möglichkeit gefunden hast . Deine Gedanken sind so tiefgründig und dein erstes Gedicht zeigt schon , welch großes Talent hinter dem Nick "LIchtsammlerin" steckt.  

Wenn man bedenkt das du 10 Jahre alt warst einfach ein Wahnsinn.. Andere Kinder in dem Alter spielen mit Puppen , wenn du verstehst was ich meine.. 

Wirklich bemerkenswert... 

 

Für mich gehörst du zu eine von den Großen und ich hoffe, dass du diese Gabe niemals ad Acta legst. Schreibe und lasse los, lass uns teilhaben an deiner wundervollen Art Worte auf Papier zu zaubern. 

 

 

Behalte dir dieses Feingefühl, 

mit behutsamen und lieben Grüßen, Line

 

 

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Liebe Line,

 

ganz lieben Dank dir! Du sprichst oft so lobende Worte aus, da weiß ich gar nicht recht, was ich erwidern soll..

Ja, Schreiben ist eine große Befreiung. Egal wie jemand zum Schreiben findet, irgendwo fängt es an.. Bei mir zunächst auch eher mit Tagebuch, Gedanken etc.. und dann eben so mit 10 dies erste Gedicht und dann hat mich die Poesie verzaubert..

Schreiben war für mich so essentiell. All das, was ich nicht sagen durfte, was in mir schwieg, konnte ich dem Papier anvertrauen. Es ein wenig loswerden.. genau wie du schreibst.

 

Jahrelang habe ich auch alle Texte für mich behalten. Habe heimlich geschrieben. Aber heute.. ist es ok. Ich kann der Welt etwas sagen, kann eine Stimme haben (auf Papier) und muss die Worte nicht verstecken.

 

Ich kann mir ein Leben ohne Schreiben gar nicht vorstellen. Aber vielleicht wird es eines Tages weniger, wenn ich auch lerne meine Stimme mehr zu gebrauchen und vielleicht nicht mehr so notwendig auf das geschriebene Wort angewiesen bin. Aber aufhören... ich glaube kaum, dass das passieren wird :rolleyes:

Die Poesie ist wie ein Herzschlag..

 

Danke und mit lieben Grüßen, Lichtsammlerin

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vor 14 Minuten schrieb Lichtsammlerin:

Die Poesie ist wie ein Herzschlag..

Ein wunderschöner Satz liebe @Lichtsammlerin, der mich direkt zu dem 10- jährigen Mädchen führt, wobei sich mein Herzschlag dem Inhalt deiner Zeilen anpassend  beschleunigt. Und ich wünschte mir,  es wäre eine gütige Hand für dich greifbar gewesen. Um zu umarmen,  zu beschützen und um dir Heimat zu geben.  In deinem Fall war ablenkende Erlösung im Papier zu finden. Was mich aber trotzdem schwer atmen lässt.  

Ich bin dankbar,  heute von dir immer wieder etwas lesen zu dürfen und werde nicht aufhören,  zu hoffen,  dass die Schatten ihren Rückzug antreten, um dich positiv,  befreiend,  glücklich für die schönen Dinge,  auch vor allem beim Schreiben, zu beeinflussen.  Denn dein Potential ist wohl in viele Richtungen noch ausbaufähig, so wunderbar es jetzt schon ist.  

Alles Liebe.  

Sonja 

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Liebe Sonja,

 

Danke für deine lieben Worte..

Ein Pulsschlag, der mit den Zeilen geht und in ihnen schlägt, ja.. so fühlt es sich irgendwie an.

Die gütige Hand war fern, aber wie du schon erkannt hast, fand ich den Trost und etwas Erlösung auf Papier. Ein paar Jahre später zog meine Oma in die Nähe und bei ihr erfuhr ich all dies - Geborgenheit, Schutz, Liebe usw.. Wo ich ohne sie heute wäre, vermag ich gar nicht zu sagen. Das Schreiben jedenfalls blieb. Wir werden sehen wohin es sich noch entwickelt, ich freue mich sehr über dein Zutrauen!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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