Inschrift
Jedesmal, wenn ich deinen Namen lese,
der vergoldet, schwarzen Marmor ziert,
eingemeißelt und beständig
mir deinen Tod vor Augen führt,
wird mir bewusst, du kommst nie wieder.
Gingst fort, als es am schönsten war
und manches Mal ertapp ich mich im Warten,
dass es schellt und du wärst da.
Dann sehe ich dein Lachen, deine Augen,
dein Haar zerzaust vom Wind, der draußen bläst;
und mit ihm zieht dein Duft in meine Nase,
verspüre deine Hand, die sich in meine legt.
Berührt verlier ich mich in der Erinnerung.
Wie sorglos man in jungen Jahren ist,
denk ich und knie mich zu Boden
und streich behutsam über grau gefärbten Kies.
Du fehlst mir, auch heute noch, nach all den Jahren
begehrt mein Herz dein fröhliches Gemüt,
dies Unbeschwerte, das wir beide hatten, das Heimliche,
den ersten Kuss, selbst unser Lieblingslied. All das
und noch so vieles mehr und mehr und mehr….
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