9.3.2012
Ach Babsi,
schon hält der Ruf der Unendlichkeit jede kleinste meiner Regungen in ihrem Bann und nur in unserem gemeinsamen Ausgreifen nach der Ferne finde ich Trost. Als wir inmitten unserer Träumereien versunken waren, wie es wohl sei, wenn wir einander begegnen und gerade als ich ihr in Worte zu fassen versuchte, wie oft mein Geist weit nach ihr ausschweife, entfuhr ihr plötzlich: "Oh, der Vollmond! Siehst du ihn auch?"
Also lehnte ich mich weit aus dem Dachfenster, die Füße in der Dachschräge eingehakt, um den Mond hinter dem Dach hervorschimmern zu sehen. Oh, dass wir denselben Mond sehen und sich vor seinem friedvollen Angesicht unsere beiden Welten zu einem einzigen Bild fügen! Keine Minute ließ mich dieser Mond heute Nacht schlafen.
- 1
0 Kommentare
Empfohlene Kommentare
Keine Kommentare vorhanden
Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Autorenkonto erstellen
Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Neues Autorenkonto erstellenEs ist ganz einfach!
Anmelden
Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmelden