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Ein leerer Strand


Am leeren Strand steh ich.
In der kalten Abendluft
kristallisiert mein Atem sich.
Meine Hände in den Manteltaschen.
Ich bin am Frieren.
Nichts könnte noch ein Feuer entfachen.

Das Wasser fließt an
meine nackten Füße
wie die Gedanken
in den Kopf.

Ich denke an das Gewicht
deines Kopfes auf meiner Brust,
wie deine Hand durch meine Haare fuhr,
wie sich das Mondlicht
in deinen braunen Augen reflektierte
und ein Lächeln existierte,
dass selbst mich reparieren konnte.

Doch wie auch auf die Flut
die Ebbe folgt, folgt auf
flutende Gedanken eine
trockne Realität.

Du hast gesagt, dass du mir vergeben hast.
Aber ich habe deine Stimme sprechen hören
und deine Augen die Wahrheit sprechen sehen.
und den Hass, die Wut und diese Traurigkeit
kann ich nicht vergessen.
Jeder Spiegel ist gefüllt mit einem Fremden.

Ein kalter Wind weckt mich auf.
Das Gewicht in meinen Taschen
nimmt mir das Gewicht von den
Schultern, als ich in das Wasser
gehe und
durch das Wasser in den Lungen
kann ich seit langem wieder
atmen.

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