Mann Ahoi
Geliebtes Nass umarme mich,
nimm mich in deinen Schoß,
dort spüle meinen Kummer fort
und lass mich nie mehr los.
Bewässre meine weiche Haut
mit deinem süßen Salz,
ertränke jedes Tränenlaut,
machs sanftmütig und zart.
Lass mich dir Wasserwesen sein,
solang ich atmen kann,
ich wasche meine Seele rein,
du wandelst sie zu Schaum,
der wonnig mit den Wellen tanzt
und jedem Fischer winkt,
der, ehe er's erwidern kann,
still auf dem Grund versinkt.
Nicht einer seinen Namen rief,
als ob es ihn nie gab
hier endet jene Reise nun,
am Meeresgrund ein Grab.
Doch seht, was da geschrieben steht:
„Es ruht im warmen Sand,
ein Mann der einst das Land verließ
und Frieden mit sich fand!“
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