NIE mehr Meer!
NIE mehr Meer!
Nach Stunden im Stau und immensem Verkehr
erreichte der Wagen das bläuliche Meer.
Die Sonne schien heiß und es dampfte der Teer.
Wir schauten hinab auf das tosende Meer.
Der Schirm war zerschlissen, der Korb, er war schwer.
Und heiß war der Sand, dort am wogenden Meer.
Die Zunge am Gaumen, der Magen fast leer.
Wir schwitzten und fanden 'ne Kneipe am Meer.
Wir kauften uns Eiscreme und Fisch und auch sehr
viel Wein! Und wir tranken die Pulle gleich leer!
Dann legte die Scholle im Magen sich Quer:
Ich rannte und würgte und kotzte ins Meer!
Da zeigte das Strandvolk, ein stattliches Heer,
auf rötliches, schleimiges, schäumendes Meer.
Der Pöbel, er setzte sich schließlich zur Wehr:
Verscheuchte uns „Flegel" und freute sich sehr!
Nachtrag:
Ich lieg‘ auf dem Sofa und frage mich: WER
empfahl mir doch gleich jene Reise ans Meer?
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