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Meerblick


Meerblick

 

Lässig wiegen Wellenhände

eine Muschel hin und her,

schaue über Felsenwände

weit hinaus aufs blaue Meer.

 

Schläfrig matt hängt dort ein Segel,

dem kein Windstoß Leben haucht,

schwach in feinen Dunst wie Nebel

ist der Horizont getaucht.

 

Leicht verebben hier die Sorgen,

die Gedanken fließen frei,

ganz entfernt verschwimmt das Morgen,

Gestern sinkt ins Einerlei.

 

Leise geht der Tag zu Ende,

angefüllt mit Meer und Blau

und ein Krebslein schlüpft behände

durch den Sand in seinen Bau.

 

Fühle mich genau wie immer:

Klein vor deinem Angesicht.

Lebensspender – Todesbringer -

bis die letzte Welle bricht.

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1.

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Kommentare

27

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27 Kommentare




Lucia Korn

Geschrieben

Liebe Sali,

 

herzliche Gratulation, fantastisch!

 

LG

 

Lucia

  • Danke 1
Kurt Knecht

Geschrieben

Hallo Sali,

sehr gern schließe ich mich den Glückwünschen aller an. Ich habe Dein Gedicht schon viele Male gelesen und es berührt mich immer wieder. Ich wünsche uns allen noch viele Gedichte von Dir. Liebe Grüße Kurt


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