Der Angst begegnen
Es gibt ein einsames Verließ, um dich die Angst zu lehren,
ganz tief in deinem Innern,
an einem Ort, an den du dich kaum wirst wagen wollen...
Die Sorge bereits, dort nicht hingehen zu sollen,
versetzt dich in Erstarrung und macht deine Gedanken zu Mäusen.
Ganz ähnlich ist es eine Katze zu streicheln, von der du weißt,
ihre spitzen Zähne könnten nach dir schnappen....
Wirst du es wagen, für sie und dich ein Herz zu fassen,
und dadurch etwas geschehen zu lassen,
was eine Annäherung schafft,
die dich und sie dahin schmelzen lässt?
Was geschieht dann mit dir, wenn jemand dir sagt,
dass andere klüger seien als du, viel weiser, autoritärer, einfach besser?
Fühlst du dich klein oder groß darin?
Und ist dies für euch zwei ein Gewinn?
Würde dir gar so jemand auch sagen, dass es gut für dich wäre
dein inneres Gefängnis zu öffnen, um deine eigene Kraft zu finden?
Oder würde dieser Rat in Zurückhaltung münden?
Würde dir so jemand sagen, was die Wahrheit ist,
was dich stärkt und befreit? Oder nicht?
Wo findet sich der Schlüssel, deines eigenen Mutes,
wenn nicht in dir? Wo denn sonst gibt es Gutes?
Damit du sagst, beherzten Schrittes:
„Jawoll in mir! Genau so is´ es!“
Wenn du in deiner Angst hast entdeckt,
dass darin alles was du nicht magst ist versteckt!
Dann wirst du hüpfenden Fußes dir sagen:
„Was will ich jetzt wagen? Was will ich jetzt wagen?“
© Arvin
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