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Ich frag mich, Mensch, was gibt dir deine Angst,
dass du sie nährst? - Sie frisst an deiner Seele,
legt sich als Strang um deine müd geklagte Kehle
und schenkt dir das, wovor du bangst.

Der Tod kommt ohnehin, wann's ihm gefällt.
Bis dahin kannst du doch die Angst vergessen,
um dich am Glück des Lebens satt zu fressen,
Fass zu! Es reift doch nur in dieser Welt.

Was weiß ich selbst von Angst? Sie ist mir fremd.
Nie hat mich solche Schwäche je beleidigt.
Ein armer Wurm ist, wer sein Leid verteidigt.
Ich liebe Mut und lebe ungehemmt.

Platzierung

18.

Stimmen

7

Aufrufe

489

Kommentare

5

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5 Kommentare


Letreo71

Geschrieben

Ganz schön frech dein Text, lieber gummibaum, aber auch sehr witzig.;-) Man könnte ja fast beleidigt sein, wenn man Angst hat, aber wer hat das schon?

Gern habe ich hierfür eine Stimme gegeben, weil ich es überraschend fand.

 

Lieben Gruß, Letreo

 

gummibaum

Geschrieben

Danke, liebe Letreo.

Da alle hier die Angst ernst nahmen, fühlte ich mich provoziert, sie zu geringzuschätzen.

Grüße von gummibaum

Georg C. Peter

Geschrieben

Lieber @gummibaum

 

ich muss zugeben:

Beim lesen von über 60 Gedichten am Stück habe ich Deine Aussage - die Geringschätzung der Angst - leider nicht voll erfasst.

 

Das ist in etwa so, als wenn man - als geübter Weintrinker - 10 unterschiedliche Weine in kurzer Zeit blind verkostet.

Da schmeckt man am Ende auch nicht mehr viel.

 

Einen kleinen Tipp hätte ich: Wäre der Titel beispielsweise "Plädoyer gegen die Angst" gewesen, 

wäre meine Begriffsstutzigkeit eventuell etwas geringer ausgefallen.

 

Im Nachhinein muss ich sagen: Ein tolles Gedicht, Inhalt und Begrifflichkeit mal wieder auf höchsten Niveau!

Das Siegertreppchen bleibt trotzdem für Dich reserviert... ? 

 

Liebe Grüße von Georg

gummibaum

Geschrieben

Danke, lieber Georg. 

 

Die Überschriften sind mein schwächster Punkt. Dein Vorschlag ist gut. Ein Schlückchen Wein darauf!

 

Liebe Grüße von gummibaum

Georg C. Peter

Geschrieben

Lieber @gummibaum,

 

das Schlückchen Wein habe ich genossen, gerne in Zukunft auch mal mit Dir.

 

Ich glaube nicht, dass Dir Überschriften schwer fallen, dafür bist Du einfach zu "sprachaffin"!.

 

Aber ich glaube, vor allem bei einem Wettbewerb macht die Überschrift schon mal 30% des Gedichts aus.

 

Da lohnt es sich vielleicht, ein Gedicht - wie einen guten Pizzateig - nochmals zwei Tage ruhen zu lassen,

 

bevor man es der allgemeinen Jury überlässt...jetzt haben wir zum Wein auch noch die Pizza... ??.

 

Liebe Grüße von Georg

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