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Angst vor der Angst


scheu in nachtdunklem Kerker

Ahnung was lauert 

flösst sich durch Gitter

pocht an die Schläfen

ringt mich zutiefst in ein taubes Nichts

 

leuchtet des Lichtkegels Schein

rettend eh ich versage

führt aus dem Labyrinth 

dankbar hinaus in die Welt hinter Glas

sicher ist sicher

 

trughaft wogen die Felder

der Schlacht um den Platz an der Sonne

inmitten der lauthalsen Meute

verglüh ich bei eisigen Schauern

nichts ist sicher

 

drängen schnürt zu die Kehle

Verfolgung greift rückseits ins Haar

wie auf gelähmten Gliedern

Hatz ins Verlies meiner Einsamkeit

übel von Schweiss

 

Rausch besticht und mordet

nie Körper, Fleisch, kein Blut

durchdringend höre ich fern

nur stumpf verklungenen Schrei

mehr nicht 

 

zitternde Feder der Störche

ritzt tief beschwingt fünf Male

ersichtlich auf leerweisser Unschuld

      A N G S T

als das Wort verfliegt 

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