Im Bann des Bösen
Im Bann des Bösen
Ich wollte gern mal böse sein
nicht zu wahren,
den immer so netten Schein
Mal mutig in mich schaun’
So diabolisch lachen und
dem Bösen ganz vertraun’
Wer bin ich noch?
Kann ich es wirklich sein
oder ist das auch nur Schein?
Es ist ein Abenteuer mal in sich zu gehn’
und mutig auf der inneren Bühne zu stehn’.
Doch da erschreck ich mich vor mir selbst
Wie schlecht kann ich denn sein-
irgendwo muss doch da die Grenze sein?
Oh, ich habe Angst vor mir
Wer ist dieses gräuliche Ungetier?
So lauf ich rastlos umher
in meiner inneren Szenerie
und zitter: Find ich den Ausgang nie?
Doch da wird’s ganz ruhig in mir.
Es ist ein Spiel
dem ich zum Opfer fiel
Es ist des Menschen Natur
ganz gut und bös’ zu sein
und trügt auch manchmal der Schein
Man muss es wagen dann und wann
und geniessen des Bösen feurigen Bann
Denn das Eine kann ohne das Andere nicht sein
und dann gehört dem Mutigen
der große Applaus ganz allein.
Platzierung
25.Stimmen
0Aufrufe
602Kommentare
0Du musst dich anmelden oder ein Autorenkonto erstellen um abzustimmen
0 Kommentare
Keine Kommentare vorhanden