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Seh mich nah am Ufer sitzen


Seh mich nah am Ufer sitzen,

spüre sie, der Brandung Gischt;

weite Ferne ist am locken;

Glück der Horizont verspricht.

 

Er verheißt mir all die Liebe,

die vor Jahren, ich verlor;

wie um das zu unterstreichen,

steigt die Sonne rot empor.

 

Unbeschreiblich ist die Sehnsucht,

die mir fest ans Herzlein geht;

meine innere Stimme flüstert,

mach Dich auf, ist nicht zu spät.

 

Doch gebunden an Verträgen,

komme ich von hier nicht fort;

paradiesisch hier zu leben;

doch ich hasse diesen Ort.

 

Sitz, so hoffend jeden Morgen,

sinnend an der blauen See;

lasse die Gefühle schweben,

unerträglich das Heimweh.

 

Würde mit den Möwen fliegen,

ziehen mit dem Fisch im Meer;

könnte ich von hier entkommen,

käme zurück ich nimmer mehr.

 

 

 

 

Platzierung

18.

Stimmen

2

Aufrufe

447

Kommentare

2

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2 Kommentare


Donna

Geschrieben

Lieber @Kurt Knecht,

Dein Gedicht gefällt mir sehr und bekam sofort meine Stimme! Mich wundert wieso es nicht auf dem Siegertreppchen ist??!!

Heimat tragen wir im Herzen, ganz behutsam und tapfer.

Liebe Grüße, Donna

Kurt Knecht

Geschrieben

Danke Donna,

für Deinen lieben Kommentar. Ich wünsche Dir einen angenehmen Wochenstart. Kurt

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