Wie schön... ?
Wie schön ist doch die weite Welt.
Ein jeder Tag ist reich erhellt,
Dass alles leuchtet, alles strahlt.
Die Städte wirken wie gemalt.
Die Gassen sind geheimnisvoll,
Die rosa Wolken liebestoll.
Ein kleiner Spielplatz, schneebedeckt,
Hat die Erinnerung geweckt
An eine längst vergang‘ne Zeit:
Die Kindheit ruht in Ewigkeit.
Wie sehne ich mich nach Zuhaus,
Zog viel zu früh aus diesem aus!
Ich sah die Welt, so manchen Fleck
Auf Erden; ich sah Glanz und Dreck.
Hab viel geredet, viel gelacht –
An jedem Tag, in jeder Nacht
Und doch ist niemand mir bekannt.
Ich ziehe einsam übers Land.
Die Menschen freundlich allerorts?
Nur eine Frage des Reports!
Und hätte ich ein Jäckchen an,
So wäre warm mir dann und wann.
Doch für dies‘ Leben fehlt mir Geld,
Drum schlaf ich unterm Sternenzelt.
Ach, hätt ich bloß ein trautes Heim,
Dann würd ich wieder glücklich sein.
So frier ich hier im Winter starr,
Wo einstmals noch ein Wohnhaus war.
Und niemand rettet mich vorm Tod
Im kriegsverbrannten Abendrot.
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