Schreibblockade
Schreibblockade
Ist alles egal? Sind geschriebene Worte nur ärmliche Qual?
Wie konnte ich fliegen, hinauf zu den Sternen, das Fade besiegen.
Mit Liebe und Fantasie, so sind wir zum Olymp aufgestiegen.
Sind unsere Wege im Leben jetzt nichtssagend, ärmliche Wahl?
Die Ziele sind alle gefallen. Die Zeit ist das Grab aller Mühe.
Metaphern, sie malten doch Bilder des Lebens, im flüsternden Wind.
Mit Wildheit betrat ich die Bühne der Wörter, war Riese, war Kind.
Das Blut ward behutsam geboren, im schäumenden Meer, nun, verglühe.
Es gab eine sinnliche Zeit, da zerfiel all das weltliche Klagen.
Umschlossen, den Horizont fruchtbarer Ströme, gebettet in Stille.
Die Zeit und der Raum, sie zerstoben ihr Dasein, so befahl es mein Wille.
Doch jetzt sind die Bilder der Quellen versiegt, sag mir, was kann mich tragen?
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