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So wie Töne ohne Zeit

Uns aus Einsamkeit zuriefen,

Sinkt Gedanke ohne Kreis,

Still in unfruchtbare Tiefen.

 

Fliegt die Biene ohne Blüten,

Oder weint sie in ihrm Stock?

Trocknen Pflanzen in der Wüste,

Weil kein Wasser wäscht ihrn Kopf?

 

Es bedarf uns jedes Einzeln',

Zu gestalten diese Welt.

Geh' dem Willen dich bereitstelln,

Trotz Gefahr, dein Ich zerfällt.

 

Denn Veränderung heißt Leben,

Dass, selbst wenn sie sich verspielen,

Unsre zwei gefangnen Seelen,

Sich in Harmonie verlieben.

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