Der Kuss (zeitlupenartig)
Die Welt verlangsamt sich,
sie fällt
in den Moment;
Strähnen aus Licht.
Nur dein Gesicht ist hingestellt
ganz wie ein Leuchten
in das
Nichts.
Da prunken deine vollen Lippen
-,noch still, geschlossen, neugeboren.
Und in die Lichtersträhnen kippen,
(bis in den Augenblick verschworen
wo sie bloß noch das Eine sind)
die stillen Wasser,
diese
tiefsten.
Betrachte nur das Kunstwerk. Dieses
Eine: Wie wir umschlungen sind
bloß reines
Aufeinanderhin-Bezogensein.
In der Berührung dieser Lippen liegt
alleine
der ganze Sinn des Lebens
und der Letztsinn allen
Seins,
das sich in unsrem Kuss
vereint:
Die Liebe,
die sich selbst
erkennt
in dem Moment.
In
dem
Mo
ment
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