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Zu spät

 

Endlose Stunden,

Tage, Wochen, Monate.

Allein.

Das leise Summen

und Piepen

der Apparate

und Schläuche

leistet mir Gesellschaft,

ebenso, Schuldgefühle.

 

Das Leben vergeht in Zeitlupe.

Ganz langsam ziehen

 die Verfehlungen

an mir vorüber.

Hätte, wollte, könnte…

 

Zu spät!

 

Platzierung

11.

Stimmen

5

Aufrufe

458

Kommentare

8

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8 Kommentare


Georg C. Peter

Geschrieben

Liebe @Elisabetta Monte,

 

Dein Gedicht hätte ich gerne ganz weit vorn gesehen.

 

Erstens finde ich Deine Zeilen emotional sehr ergreifend,

zweitens ist die Begrifflichkeit Deines Werkes absolut perfekt,

drittens ist der Inhalt kurz und schnörkellos auf den Punkt gebracht

und viertens kommst du inhaltlich am dichtesten von allen Einsendungen an die Vorgabe "Zeitlupe" heran (nach meiner Einschätzung).

 

Also:

Meine Stimme hattest Du,

Gratulation zu Deinen großartigen Zeilen!

 

Liebe Grüße von Georg

Elisabetta Monte

Geschrieben

Herzlichen Dank, lieber Georg. Deine Worte bedeuten mir viel.

Ich freue mich sehr. 

Elisabetta

maerC

Geschrieben

Liebe @Elisabetta Monte,

auch ich hätte deinem Gedicht gerne mehr Stimmen gewünscht, meine war jedenfalls dabei. Ich finde es auch in seiner Knappheit sehr eindringlich und nachvollziehbar.

LG

maerC

Elisabetta Monte

Geschrieben

Lieber @maerC, auch über deine Worte freue ich mich sehr. Herzlichen Dank

und liebe Grüße

Elisabetta

Nesselröschen

Geschrieben

Liebe Elisabetta,

 

ich schließe mich voll und ganz den beiden Kommentatoren vor mir an!

 

Deine kurzen aber inhaltsvollen Gedichte mag ich allgemein sehr gerne, und hier zeichnest du ein Bild, das mir in den letzten beiden Jahren auch in meinen Vorstellungen und Befürchtungen gefährlich nahe gekommen ist.

 

Die Schuldgefühle und das Wissen, dass man unter diesen Gegebenheiten nichts mehr gut machen kann, sind nur schwer zu ertragen, und, wenn sich die Gedanken im Kreis drehen, scheint die Zeit eingefroren still zu stehen.

 

Lieben Gruß

Nesselröschen

 

Elisabetta Monte

Geschrieben

Liebe(s) Nesselröschen, auch dir herzlichen Dank.

 

Ja, wenn man so hilflos ausgeliefert ist, vergeht die Zeit tatsächlich wie in Zeitlupe. Und was liegt näher, als dass die Gedanken sich darum drehen, was man nicht mehr gutmachen kann....

 

Ich freue mich, dass ich das auch dir nahebringen konnte.

 

Lieben Gruß

Elisabetta

 

Elisabetta Monte

Geschrieben

Ich kann den Kommentar leider  nicht bearbeiten! Deshalb möchte ich noch anfügen, nicht ich habe dir das nahegebracht, du hast dich ja schon selbst mit dem Thema befasst. Manchmal bin ich einfach zu schnell, sorry.

Nesselröschen

Geschrieben

Das macht nichts, liebe Elisabetta, alles gut, ich habe deinen Kommentar positiv gelesen. Oft sind es fremde Worte, die einem klar machen, dass etwas schon eine Weile in einem schlummert.

 

Leider ist es Mai geworden, bis ich wieder hier gestöbert habe ... 🙂

 

Lieben Gruß N.

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