Übergang
Wenn Stille ist und Nacht auf deinen Lidern,
dann schlag sie auf. Lass sanfte Wellen leis
und seidenweich den schweren Traum befiedern,
damit dein Herz von lichten Träumen weiß.
Von Sonnenspiel und matt beflammten Hängen,
von Wolkengold und dunklem Felsenklang.
Erinner dich: an aller Wege Längen
winkt - tröstlich und gewiss - ein Übergang.
Drum fass ins Licht! Lass dich ins Helle treiben
zur Brücke hin, die an den Ufern kniet.
Im Wellenmurmeln wird Vergangnes bleiben,
nimmst du die Hand, die dich hinüberzieht.
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