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Da liegt sie nun,
Die sagenhafte Schöne.
Dahingerafft in ihren Schlafgewand.
Vertraute sie
Blind des Verführers Töneʼ;
Geschmeichelt süß mit sinnesreicher Hand?

 

Der Tag entflieht,
Wie ihre süße Seele.
Ein letztes Glimmen taucht ins Land hinein.
Die Nacht erteilt
Bereits erste Befehle,
Und Schattenwurf im letzten Sonnenschein.

 

Noch hat der Tod
Ihr Antlitz nicht verschwendet.
Im Fluß des Lebens wird jede Torheit klar.
Das kühle Naß
Hat Lieb und Pein beendet,
Die Sterblichkeit des Daseins offenbart.

 

Eurydike,
Begib dich auf die Reise.
Bedenk dein Schicksal, wo du jetzt auch bist.
Der weise Styx,
Auf seine eigne Weise,
Vollzieht er stoisch jede Götterlist.

 

Platzierung

10.

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3

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256

Kommentare

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2 Kommentare


sofakatze

Geschrieben

hallo heiko,

 

deine interpretation des bildes hat mir sehr gut gefallen und auch die form des gedichtes mit dem wellenförmigen auf und ab der strophen passt prima. schön!
 

liebe grüße 

sofakatze

  • Danke 1
Georg C. Peter

Geschrieben

Hallo @WF Heiko Thiele,

 

schließe mich an, das hast Du wirklich prima in Worte gefasst!

Die Konkurrenz war stark, Grüße von Platz 10 zu Platz 10! 

🙂

 

Georg

  • Danke 1

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