In Gedanken bei Erich Kästner
In Gedanken bei Erich Kästner
Schweigend ruht der Wald,
vor mir der Tann,
ein Reh huscht über den Weg,
ich geh voran.
Ich muss an Erich Kästner denken,
wie er ihn mir beschreibt
und dabei seine Fantasie mir leiht,
lass mich von ihr jetzt lenken.
Entflieh dem lärmend rauen Stadtgetriebe,
entdeck jetzt Wald und Flur,
bin überwältigt von der Schönheit der Natur,
die hier zu allen Jahreszeiten.
Forellen, die im Teich sich tummeln
und das Gespinst am Wegesrand,
die Blüten voll mit dicken Hummeln,
im bezaubernd duftenden Blumenband.
Die Zeit sie ruht für eine Weile,
mir recht, bin heute nicht in Eile,
genieß der Sonne Strahlen,
die sich im Wald verfangen,
und lausch der Vögel fröhlichen Gesang.
"Die Wälder schweigen",
laden jeden ein,
ob Mann, ob Frau, ob Kindelein,
ihr Schweigen dringt tief in uns ein;
der Bäche Wasser, glasklar und rein.
Sind Sie auch still,
so hört wer will,
ein leises Raunen
und wer dem lauscht,
gerät ins Staunen
über die göttliche Ruhe in diesem Idyll.
Die Wälder, sie laden jeden ein,
der kommen mag und will
um Frieden hier zu finden.
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