Sterbenszeit
Sterbenszeit— Vergänglichkeit!
Jutta liegt erschöpft in der Tagesklinik sie fiebert,
ruft in der Nacht nach dem Sohn, stöhnt ist verwirrt auch sehr blass.
Pfleger verständigen Sohn und Tochter die wehren schroff ab.
Stets, war die Mama bereit, stützte die Kinder — zu oft!
Traurig begleitet der Pfleger auch Nachbarn die Todgeweihte.
Wertsachen holt dann der Sohn später vom Leiter des Heims.
Einige Zeit nach dem Tod der Mutter verkauft der Mann nun
Juttas Möbel, das Haus, vieles besonderes bleibt dort.
Trotz der freundlichen Bitte nun alles zu räumen geschieht nichts,
dreist nimmt er keine Notiz stur wie ein Esel und faul.
Achtlos werden weitere Briefe verlegt vergessen.
Einstmalig Lebensinhalt werden vernichtet zerstört!
Monate später schreibt der Sohn dann den Hausbesitzer,
„Opas sehr cooles Hemd hole ich Montag nun ab!“
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