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Bis der Tod uns scheidet


Gevatter Tod zeigt seine Fratze

er greift nach dir mit seiner Tatze.

Muss dich in seine Krallen kriegen

mit seiner Allmacht will er siegen.

 

Nachdem der schreckliche Unfall geschah

bin ich allein Tag und Nacht für dich da.

Als Stütze für dich und einziger Halt

ich gebe zu viel, oft ist mir so kalt.

 

Die Tage trist und monoton

so geht es seit zwei Jahren schon.

Täglich diese Trostlosigkeit

zu zweit mit dir in Einsamkeit.

 

Der Tod will dir jetzt an den Kragen

du gibst dich wehrlos nicht geschlagen.

Mit ganzer Kraft hältst du dagegen

von "Oben" kommt jedoch dein Segen.

 

Die letzte Fristverlängerung

ergab noch einmal Besserung.

Doch jetzt ist unumstößlich Schluss

nimm gütig hin den Todeskuss.

 

Verzweiflung, Wut und Zorn sind gewichen

du spürst genau, deine Zeit ist verstrichen.

Der stille Tod holt dich nun heim

das Sterben kann Erlösung sein.

 

                    🍂

 

 

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