Die im Schatten
Die im Schatten
Wir gehen zwischen Reihen schweigender Steine,
Schritt für Schritt auf stillen Pfaden,
wo ihre Schatten, sanft,
sich auf uns legen.
Sie, die Schatten hinterlassen,
sind nicht fort –
ihre Stimmen flüstern leise
in unseren Gedanken,
sachte wie der Wind,
der über ihre Steine streicht.
Hier ruhen sie – doch sind nicht ruhig.
Ihre Spuren prägen unser Tun,
ihr Wirken fließt in unsere Hände,
unsere Schritte folgen der Spur,
die sie entstehen ließen,
unsere Stimmen tragen weiter,
was sie uns hinterließen.
Jeder Stein ein Vermächtnis,
jedes Blatt ein verwehter Gedanke,
der sich in unser Handeln legt,
wie ein Hauch von Erinnerung.
Und wir, die durch ihren Schatten gehen,
sind Hüter ihrer Werke,
tragen ihre gesprochenen Worte
auf unseren Lippen.
Wir stehen in ihrem Schatten –
und erst durch sie
leuchten wir.
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