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Ein Eimer Wasser


Ein Eimer Wasser

 

ob man mich verschüttete

oder der Rand undicht war

sei es drum, um den Behälter

was auch immer ihm geschah

 

verrottet und in vielen Stücken

nicht mehr kenntlich jedem, den

er unter den Füßen Weg ist

auf dem einer möge geh’n

 

was ich war, bin ich noch immer

machte einst die Erde nass

wohnte in der Bäume Stämme

wurde Tau, Blume und Grass

 

wurde Fluss, stömend zum Meere

Wolkendunst, erhoben dar

in den Himmel, der den Regen

auf die Erde nieder warf

 

und dereinst den Durst dir stille

eingefüllt in ein Gefäß

dir in Ewigkeit sei Quelle

durch die du heut’ weiterlebst

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